Purgstaller, Dippel, van Rvvy, Mühlman», Reiß und Blaß, deren Schicksal ungewiß ist, da hier keine Depe­schen emgetroffen sind. Conrieds Truppe wohnte in dem eingestürzten Palasthotei, konnte sich aber anscheinend ret­ten, wenngleich noch keine Depeschen von ihnen vor- liegen.

Die letzte Uebersicht der Katastrophe in San Fran­cisco zeigt dreitausend Tote und mehrere hundert Millionen Materialschaden. Das Grand Operahonse ist verbrannt, ebenso das Palaeehotel, die Anglo California- Pank, das Postgebäude, dasExaminer"-Gi bände, das Mutual Life-Gebüude sowie ganze Häusergevierte und sonstige kleinere Bauten.

Die .Hilfe des Staates hat sofort iin großen Maß­stab eingesetzt. Der Sekretär des Schatzamts be­schloß zur Linderung der Not 10 Millionen Dollar an die Notleidenden nach San Francisco zu schicken. Eine Drahtverbindung mit Sau Francisco ist wieder hergestellt.

Das Erdbeben wurde auch im ganzen Staat Ne­vada verspürt. Auch in Stockton Kalifornien- Par ein heftiges Erdbeben stattgefunden.

Netv-Hovk, 18. April. Der Brand von Sa n Franzisco hat sich jetzt von der Wasserseite zwei .englische Meilen landeinwärts ausgebreitet. Die Zerstörung aller Wasserleitungsanlag.n durch das Erdbeben hat die Bekämpfung der Flammen, die aller Schranken spotten, zur Unmöglichkeit gemacht. Das Feuer ergreift nacheinander die schönen Hänsergevierte der Marketstreet (Markstraße), der Hauptstraße von Sau Franzisco, Unter den Trümmern eines dieser Gebäu­de kam auch der Chef der Feuerwehr ums Leben. Leichte Erdstoße dauerten in San Franzisco während des ganzen Vormittags und Nachmittags au. Zwei Schiffe sollen gesunken sein. Außer den Verwüstungen, die durch die Zerstörung und Beschädigung von 5000 Gebäuden ver­ursacht wurden, ist ein sehr bedeutender Verlust an Men­schenleben zu beklagen. Ein mächtiges Gebäude siel auf ein angrenzendes Logierhaus, in dem sich etwa 200 Per­sonen befanden, von denen, wie berichtet wird, keiner entkommen sein soll. Das Feuer hat jetzt das ganze Geschäftsviertel tatsächlich zerstört und greift nun auf das vornehme Viertel über. In Oakland, gegenüber San- Franzisko, sind die Hauptgebäude beschädigt und die an­deren durch das Feuer zerstört worden.

Cincinnati, 18. April. Einem hiesigen Blatt wird aus Oakland als Gerücht gemeldet, daß das ameri­kanische Geschwader des Stillen Ozeans, das in der Bucht von Lan Franzisco ankert, infolge des Erd­bebens gesunken sein soll. Irgend welche Bestätigung des Gerüchts liegt nicht vor.

Oakland, 19. April. Die Fenersbr ti n st nimmt rapid, jetzt ist auch das R e s i d e n z v j e r te l ergrif­fen. Durch vorzeitige Explosion bei Sprengung eines Ge­bäudes sind 15 Mann getötet. Das Terninal-Hotel stürzte zusammen, wobei 20 Personen verbrann­ten. Auch andere Städte in Califortlien sind zerstört. Flüchtlinge treffen hier in großer Zahl ein.

Württemberg.

Dienstnachrichte«. Ermannt: Die Eisenbahn Praktikanten I. Klasse Schiefer zum Eisenbahnassistenten in Untertürkheim Güter- bahnhos, Mayer zum Eisenbahnafsistenten in Hall, Paul Maier zum EisenbahnaMenien in Cannstatt, Karle zum E scnbahnassistenten in Böblingen und SchSuffelen zum Elsknbahnassislenten in Aalen.

Uebertragcn: Eine Obermechanikerstellc bei der Telezraphen- tveilstätte Stuttgart dem Mechaniker Vfister.

Lersetzt: Die EisenbahnaWenten Böckcler in Mühlacker nach Ulm und Welz in Heilbronn nach Feuerbach, der Postcxpeditor Schin­delin in Maulbronn aus dienstlichen Gründen mit seinem Einver- stöndni« nach Kirchheim (Neckar).

In den Ruhestand versetzt: Oberlehrer Schimpf in Aalen, Oberlehrer Bihrle in Winnenden, OA. Waiblingen, Schullehrer Gsell ln Löchgau, OA Besigheim_

Zwischen Beobachter und Neckarzeitung hat

sich eine Polemik entwickelt, durch die ein Hereinfall der Neckarzeitung" zur Kenntnis weiterer Kreise kommt. Die Neckarzeitung" hcMe zur Zeit der Beratung der Ver- sassungsrevision mitgeteilt, daß die Bolkspartei im Falle der Ablehnung der Revision den Standpunkt vertrete, daß die Regierung sofort än das Land zu appellieren habe. Aus eine Anfrage wurde uns schon damals mit­geteilt, daß der Parteileitung von einem solchen Be­schluß lediglich nichts bekannt sei. Fetzt konstatiert auch derBeobachter", daß die Neckarzeitung damals jäm­merlich hereingesallen sei. Das mit der Maschinenschrift hergestellte Schriftstück sei absichtlich von dem Unter­zeichner in offenem Kontiert mit der Bahnpost an die Neckarzeitung geschickt worden und zwar in der Voraus­setzung, daß wenn überhaupt ein württembergisches Blatt' den Inhalt verbreite die Neckarzeitung mit ihrer kritiklosen Neuigkeitssucht es sei.Und richtig, die Voraussetzung traf ein. Fa noch mehr, als Zweifel an der Sache von anderer Seite laut wurden, berief sich die Neckarzeitung auf einAktenstück", das ihr Ange­gangen sei." DiesesAktenstück" veröffentlicht nun die Neckarzeitung im Wortlaut. Es trägt den Vermerk: Vertraulich" und die Anrede:Geehrter Herr Par­teifreund". Darin ist, wie schon oben bemerkt, gesagt, daß im Fall des Scheiterns der Reform laut Beschluß der Fraktion der Volksstartei der Standpunkt nachdrück­lich vertreten werde, daß die Regierung sofort an das Pmch zu appellieren habe. Unterzeichnet:Sekretariat der Bolkspartei". Welchen Zweck der Absender mit dein Schriftstück verfolgt hat, ist gleichgültig, Tatsache ist, daß die Neckarzeitung dasvertrauliche" offene Schrei­ben als kostbaresAktenstück" betrachtet und ohne Prüf­ung seiner Echtheit veröffentlicht hat. Gegen diese Tat­sache kann die Neckarzeitung auch mit einer ernsthaften Polemik nicht aufkomnren. Damit keine Legende ent­fielst, ivird uns von einem Fraktionsmitglied der Volks­partei nochmals versichert, daß ein Fraktionsbeschluß, wie ihn die Neckarzeitung gestern mitteilt, nie existiert hat.

Ein sanfter Hirte scheint Se. Hochwürden der Pfarrer Döser von Rechberg zu sein. Der Göppinger Hohenstaufen" veröffentlicht einen Brief über die Karsreitagspredigt des Seelsorgers, in der er gegen die Gewerkschaftsbewegung polemisierte, da neuerdings Rech- bergcr Arbeiter zum Leidwesen des Pfarrers von der­

selben angesteckr wurden. In heftiger Erregung soll Pfarrer Döser aus die Kanzel geschlagen und die Gewerkschaftlercharakterlose und ehrlose Menschen" genannt haben. Ferner erklärte dieser Priester vor versammelter Gemeinde, daß er diejenigen nicht absolvieren werde, »welche in die Gewerkschaft eingetreten seien;., die Betreffenden gingen dann weg, ohne zu beichten! Interessant ist auch, daß sich Pfarrer Döser zur Rechtfertigung seiner Handlungsweise auf einen direkten Befehl von einer Stelle beruft, wo er sich Rats geholt habe.

Selbst dasDeutsche Volksblatt" vermag sich nicht zu einer Verteidigung des Fanatikers auf der Kanzel durchzuringen, denn es schreibt, allerdings mühselig und gewunden genug:

Aber auch die Art des Vorgehens des Herrn Pfarrers Döser können wir nicht gUtheißen. Wir sprechen das aus, nicht als ob wir uns anmaßen wür­den, einem Geistlichen für seine Pastorelle Wirksam­keit Vorschriften zu machen: aber wenn das Vorgehen eines einzelnen der ganzen christlichen Gewerkschafts­sache und freilich in böswilliger Verquickung dem Zentrum und dem ganzen geistlichen Stande ins Konto eingetragen wird, dann hat die katholische Presse auch das Recht, zu betonen, daß christliche Ge­werkschaften, Zentrum und Klerus mit dem Einzelfall nicht identifiziert werden dürfen.

Wenn das ein Zentrumsblatt zu schreiben vermag, so will das schon viel heißen. Das skandalöse Ver­halten dieses Priesters ist ein Mißbrauch der Kanzel, wie er schlimmer nicht gedacht werden kann. Pfarrer Gaisert von Gündelwangen, den kürzlich ein badisches Gericht wegen seiner Seelenpolitik zu einer ziemlichen Geldstrafe verurteilte, ist gegen seinen schwäbischen Amts­bruder nur ein Pfuscher und Anfänger.

Stuttgart, 19. April. Bei der gestrigen Versamm­lung d:r Malermeister Großstuttgarts wurde neben verichiednnn Forderungen der Gehilfen auch eine 5qö Lohnerhöhung auf die schon bestehenden Löhne ge­nehmigt.

Böblingen, l8. April. Tie Landtagsersatzwahl ist auf den l8. Mai festgesetzt worden.

Eßlingen, 19. April. Tie Sammlungen für Na­gold, welche infolge eines Aufrufs auch hier eingeleitet wurden, haben bis jetzt die Summe von 1194,77 Psg., ergeben. Davon sind gestern 1100 Mk. an die Oberamts- pslege in Nagold abgeschickt worden. Die Sammlung dauert fort.

Nagold, 18. April. Der König hat die dem Be- tzirkswohltätigkeitsverein und Hilfskomitee zur Linderung der Not der durch das furchtbare Unglück vom 5. d. M. Betroffenen 2000 Mark zuiontmen lassen. Tie Kö­nigin hat zur Unterstützung der besonders schwer Be­troffenen in teilnehmendem Gedenken 1000 Mark dem Hilfskomitee übermitteln lassen. Bon der Herzogin Ro­bert sind znr Linderung der Not 300 Mark überwie­sen worden.

In Wildberg OA. Nagold wurde einem Fuhr- knecht während der Nacht das für seinen Herrn ein­genommene Mehlgeld mit über 300 Mark ans der Tasche gestohlen. Als Dieb wird der Mahlknecht vermutet, da dieser in derselben Nacht verschwunden ist.

Der wegen des angeblichen Straßenraubs in Neckargartach verhaftete Jakob Stähle wurde wieder freigelassen, da die Sache harmloser zu sein scheint. Es soll sich nur um einen Fund der betr. Gegenstände handeln.

In Geislingen bei Balingen gerieten am Oster­montag Nachts der 18 Jahre alte Friedrich Schmid und der 19 Jahre alte Wilhelm. Blumenjchein in einen Wort­wechsel. Hiebei erhielt Schmied von Blumenschein einen so heftigen Schlag aus den Kopf, daß er bewußtlos zu Boden stürzte und der alsbald herbeigerufene Sanitätsrat Dr. Fröhner von Balingen einen Schädelbruch konsta­tierte. Der Täter wurde dem K. Amtsgericht Balingen zugeliesert.

KertchlsZaak.

Stuttgart, 18. April. Strafkammer. Der schon wiederholt wegen Betrugs vorbestrafte ledige Kaufmann Ernst Riebel von Köln erließ in einer hiesigen Zeitung ein Inserat, worin er sich als Darlehensvermittler an- bot. Von einer Reihe Personen, die sich daraufhin mel­deten, verlangte er für angebliche Beschaffung eines Dar­lehens einen Vorschuß von 6 bis 10 Mk., der ihm auch in den meisten Fällen gewährt wurde. Außerdem verübte er 3 Kreditbetrügereien. Desgleichen erschwindelte Rie­bel von einer Dame, die ein Darlehen suchte, Schmuck­gegenstände im Wert von 220 Mk., die er sodann versetzte. Die Strafkammer erkannte gegen ihn unter Einrechnung einer ihm vom Schöffengericht München wegen ähnlicher Betrügereien zuerkannten 5monatigen Gefängnisstrafe, we­gen 47 Vergehen des Betrugs aus eine Gesamtstrafe von 10 Monaten Gefängnis.

Halle, 18. April. Daß ein Unteroffizier mi t e i n em B ie r o r d en auf der Brust früh zum Dienste antritt, dürfte selten Vorkommen. In Halle hat es ein solches Musterbild von Vaterlandsverteidiger, Schmidt mit Namen, fertig gebracht. Bei einem Bockbierfcste hatte er für hervorragende Leistungen im Biervertilgen einen Bier­orden erhalten, war mit diesem geziert, total betrunken, in die Kissen gesunken, ohne den Waffenrock anszuziehen und war, als ihn die Reveille beim Morgengrauen in Reih und Glied rief, noch so mächtig beduselt, daß er mit diesem stolzen Schmuck ans der Brust erschien. Das allgemeine Entsetzen kann man sich denken. Aber die Sache wäre vielleicht noch glimpflich abgegangen, wenn Schmidt nicht so töricht gewesen wäre, aus Furcht vor Strafe zu desertiere!:. Er trieb sich mehrere Tage he­rum und stellte sich dann den Behörden. Das Ende vom Lied war, der Spruch des Kriegsgerichts: drei Mo­nate Gefängnis und Degradation!

Münster, 18. April. Der Divisionspfarrer Bach stein wurde heute vom hiesigen Oberkriegsgericht an welches das Reichsmilitärgericht am 3. März die An-

! gelegenheit wegen seiner bekannten Osnabrücker Rede s zurückverwiesen hatte, zu einem Tag Gefängnis verurteilt.

Berlin, 18. April. Die Deutsche Tageszeitung schreibt: Der Verlegerder Rheinisch-Westfälischen Zeitung in Essen a. R. hatte beim Gewerbege­richt 14 Setzer, die sich am letzten Ausstand in der Druckerei der Zeitung beteiligt hatten, auf Ersatz des Schadens von 5800 Mark verklagt. Das Gewerbe­gericht verurteilte die Beklagten, den durch den Kon­traktbruch entstandenen Schaden zu ersetzen.

Kunst und Wissenschaft.

Berlin, 18. April. Für die Gründung einer Ham­burger Universität find nach Hamburger Blättern be­reits über 9 Millionen Mark von Hamburger Privatleuten gezeichnet worden. Weitere Zeich­nungen stehen in Aussicht; erforderlich sind im ganzen 30 Millionen Mark.

Vermischtes.

Dasgereinigte" Bwlkslied.

Aus Berlin wird berichtet: In der Sitzung der III. Musikpädagogischen Kongresses am 11. ds. sprach Schulinspektor Fricke-Hamburg u. a. über die Ver­ballhornung der Volkslieder in der Schule. Aus dem deutschen Schulgesauge, führte der Redner aus, müsse alles Geistlose entfernt werden. Der berüchtigte Onkel in der Mühle" sei ja inzwischen aus den Schulge­sangbüchern glücklich entfernt und hoffentlich für immer verschwunden. Allein ein flüchtiger Blick in die Gesaughefte zeige noch immer einzelne geradezu haarsträubende Umände­rungen unserer schönsten Volkslieder. So sei in dem Liede vom wilden Jäger der Vers: »Er warf sein Netz wohl über den Strauch, da sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus!" umgeändert in: »da sprang ein munteres Hirschlein heraus!". Dar wundervolle Lied:Küsset dir ein Lüftelein Wangen oder 'Hände, denke, daß es Seufzer sei'n, die ich zu dir sende!" lautet heute in den Schulbüchern:Denke, daß es Briefe sei'n, die ich abgesendet!" Die Stelle:Was mag der Traum bedeuten, mein Liebchen, bist Du tot!" ist ver­ballhornt in: »Was soll das Laub bebeuteu, das fahle Sommerlaub?" In einem anderen Liede heißt es:Oh, Mägdelein, wie falsch ist dein Gemüte!" Diese Stelle ist einfach gestrichen worden. Das Lied:An der Saale Hellem Strande" darf überhaupt nicht gesungen werden, weil es darin heißt:Tücher wehen in der Luft!" Auch das Lied:Oh Straßburg" ist aus ähnlichen fadenscheinigen Gründen verpönt. Meint man denn wirklich, mit solchen Streichungen das Erotische aus dem Volkslieds beseitige» zu können? Wenn die Jugend aus der Schule kommt, sing sie einfach:Der janze Klafter Sießholz kost'n Daler!" Auch das Lob de« Weines darf neuerdings nicht mehr ge­sungen werden. StattBekränzet mit Laub den vollen lieben Becher", heißt es jetzt in den Liederbüchern:Be­kränzt mit Laub die Hüte und die Mützen!" Aber draußen singt die Jugend wie zum Ersatz:Trinken wir noch'n Tröppchen au» dem kleinen Heukeltöppchen!" Die Ver­sammlung nahm alle diese Proben sttten richterlicher Schul­zensur mit großer Heiterkeit auf.

Das getrunkene O«rpu» «teilet!.

Ein Gastwitt in Nymphenburg empfing den Besuch des Bezirksinspektors, der in der Schenke ein Restchen Bier vorfand, das ihm etwas fragwürdig erschien. Er kostete und siehe da es hatte einen fad säuerlichen Geschmack. Da griff der Wirt nach dem Gefäß und trank dessen In­halt mit Todesverachtung aus, so daß derselbe zum Zwecke einer Untersuchung nicht mehr konfisziert «erden konnte. Daran hatte der Mann sehr klug gehandelt, denn da» Schöffengericht, vor dem er sich nun wegen Aufbewahrung von Neigbier zu verantworten hatte, sprach ihn mangels hinreichender Beweise frei!

Geschmackvolle Reklame.

In New York ging dieser Tage eine junge Schau­spielerin, Miß Rose Le Hatte, mit einem kleinen schwarzen Ferkel Einkäufe machen. Das niedliche Schweinchen hatte vergoldete Pantoffeln an den Pfoten und wackelte höchst gravitätisch und sehr manierlich an einem langen rosa Bande hinter seiner schönen Führett» her. Die Schau­spielerin konnte an diesem Tage keine Einkäufe machen. Ihr vterfüßiger Begleiter erregte nämlich ein so ungeheures Aufsehen, daß sich bald eine dichte Menge um sie gebildet hatte, die die ganze Straße versperrte und den Verkehr stocken ließ.

Kandel and AsHtsmktschast.

Stuttgart, 18. April. Schlachtviehmarkt. Zugetrteteo: Ochsen 12, Farren 87, Kalbeln 66, Kälber 121, Schweine IgS: »erkauft: Ochsen 12, Farren 51, Kalbeln 88, Kälber 131, Schweine 182. Unverkauft: Ochsen 0, Farren 6, Kalbeln 8, Kälber. Schweine 13. Erlös au» V, Kg. Schlachtgewicht. Ochsen: 1. Qual. auSgeuiästete von 80 bi» 81 Psg., 2. Qualität, von bi» Pf,. Bullen: 1. Oualität. vollfleischige von SS bi» 70 Pfg., 2. Qualit. A- tere und weniger fleischige von 67 bi» SS Pfg. Stiere und Irma» linder: 1. Qual., anSgemästetc von 79 bi» 81 Pfg., 2. Qual, fla- schige von 77 bi» 79 Pfg., 8. Oualität geringere von 75 bi» 76 Pfg'. Kühe: 1. Qual., junge gemästete von bis Pfg, 2. Qual., ältere von 60 bis 67 Pfg., ». Qual., geringere von 46 ti» 86 Pfg. Käl­ter: 1. Qual , beste Saugkälber von 94 bi» 98 Pfg, L. Qual., gute Saugkälber von SS bi» 93 Pfg., g. Qualität, geringe Saugkälber von S9 bt» 90 Pf,. Schweine: 1. Qual., junge fleischige von 74 bi» 75 Pfg., 2. Qual., schwere fette von 73 bi» 74 Pfg., 8. Qual., geringer« Sauen! von 65 bi» 68 Pfg. Verlauf de» Markte»: mäßig belebt.

Mamchet», 18 April, «etreidemarli. 86 Ml» Barletto März-April 141.60, 80 Kil» n. Bah. bl. Sem 1 R. 142 00 M.. Sk Kil» n. Plata Uugars. 140 00 M. 3« Kilo n. Plata Sm. fram. 000.00 Mk., 78, Rosari» Santa Fs Mk. 0-, 9 P. SO Mk« M. 140.00. s P. 28 Mk« 141,00 Mk. 9 P. 8g Mka M 148.00 »t,

-- S P. 85 Ulka 144.- M. 10 P. Mka M. 145 -, io Pst

10 Laganrogneuer rumänischer Weizen 78/79 Kilo 142 00, neuer rumänischer Weizen 79/80 Kil» 143.00 bt»aen« Nr. 2 hard Winter -.«0. neuer Nr. 2 red Muter N-v-.De, 000.00, N»rdrusstscher Weizen 130,31 Pfd. «0.00, Russtfch« «sagen 9 P. 15,20 134.00, Russische «erste «0/61 Kil» M. IR 50 Beider Plata-Mai» «ye term» M. 104..-000, Mireb-Mai» M. SS.OO, Russischer Hafer je nach Qual. R 120-140 «mertt. Haber N». 2 weiß S« Pfd. Febr-.MLr»Og Alle» per 10 S Kil» eif Rotterdam.