vom Ministerium der ausw, Angelegenheiten, Verkehrs- abteilung, bestätigten Kollegialbeschluß. Man wird iin württ. Landtag den Finger nachdrücklich auf die Wunde zu legen haben, die hier zu Tage getreten ist, denn bisher ist es in Württemberg nicht üblich gewesen, den Beamten sogar unter Zuhilfenahme des Dolus eventualis schwere Amtsvergehen zu unterschieben in Dingen, in denen sie nach dem Urteil weiter Beamten- und Volkskreise nichts anderes--getan haben, als von ihren staatsbürgerlichen Rechten Gebrauch zu machen. Insbesondere hat der Fall gezeigt, wie mangelhaft die Möglichkeit der Rekurs- oder Strafbeschwerde geregelt ist und wie wünschenswert es ist, die als Straffolge und Strafverschärfung vielfach angewandte Versagung des Vorrückens in die nächst höhere Gehaltsstufe in feste gesetzliche Normen zu bringen. _
Strrttgart, 3. April. Lohnbewegung. Die htes. Tapeziergehilfen . haben kürzlich an ihre Arbeitgeber Forderungen aus Erhöhung des Lohnes, sowie Verkürzung der Arbeitszeit eingeretcht. Es fanden daraufhin zwischen den Kommissionen der Gehilfen und Prinzipale Verhandlungen statt, die zu einer friedlichen Einigung geführt haben. Die Arbeitszeit beträgt demnach künftighin 9 Stunden einschließlich einer je vor- und nachmittags eingesetzten viertelstündigen Vespervause; als Minimallcchn wurden für tüchtige Arbeiter 46 Pf. pro Stunde festgesetzt. Eine Versammlung der Arbeitgeber, welche gestern abend im Katsersaal der Bachner- schen Brauerei statlfand, genehmigte diese Abmachungen sprach sich aber dafür aus, eine kleine Erhöhung der Preise rkntrcten zu lassen.
Stuttgart, .4. April. Die abweichenden Beschlüsse der Kammer der Standesherren zur Gemeindeordnung waren gestern Gegenstand der Beratung durch die Kommission der Kammer der Abgeordneten für die Gemeindeland Bezirksordnung. Die Beschlüsse zu den Art. 1 und 7, zu denen an Stelle Nieders der Abgeordnete Schick berichtete, wurde genehmigt. Bei Art. 8 bestand die Kommission auf ihrem früheren Beschlüsse, wonach die Gemeindesatzungen nicht von der Kreisregierung zu genehmigen sind, sondern durch den Bezirksrat für vollziehbar erklärt werden.
Kirchheim «. T.» 3. April. Einen eigenartigen Ausgang nahm ein Streik der Arbeiter in einem Holzwaren» geschäft in Gillenberg bei Kirchheim u. T. Nachdem nämlich der Streik einige Tage gedauert hatte, legten sich die Froren ins Mttel; sie wurden bei den Arbeitgebern vorstellig und erlläckn, daß ihre Männer wieder arbeiten müssen, weil sie (tue Frauen) es so haben wollen. Ihren Männern gegenüber haben sie sich jedenfalls in derselben kategorischen Weise ausgesprochen und zwar mit Erfolg, denn tags darauf wurde von sämtlichen Streikenden die Arbeik wieder ausgenommen.
Heideuheim a. Br«, 4. April. Die Lohnbewegung der hiesigen Schneidergehilfen kann als beendet betrachtet werden, nachdem die Arbeitgeber den Wünschen der Arbeiter auf Verkürzung der Arbeitszeit mm eine. Stunde, auf Lohnerhöhung, auf Abschaffung von Kost und Logis beim Arbeitgeber und Einführung eines Tarifs für Stückarbeiten entsprochen haben.
Aus Leonberg wird berichtet: Unter dem Verpachte, einer der Haupttäter bei der Stecherei vom vergangenen Sonntag nacht gewesen zu sein, ist jetzt ein junger Maurer von Weil im Dorf namens Bäuerle verhaftet worden. Dem Verletzten war der Bauch beinahe buchstäblich ausgeschnitten worden. Auch einige Gerlinger Burschen sind unter dem Verdachte, verschiedene Kopfstichwunden beigebracht zu haben, verhaftet.
Laut Schwarzwälder Bürgerzeitung geriet Montag abend das 5jährige Kind des Pulverarbeiters Joh. Mayer von Zimmern zwischen Zimmern und Hochwald unter das Wasserfuhrwerk der Straßenwalze, wobei ihm der Kopf total zerquetscht wurde, fodaß der Tod sofort eintrat.
In Ergenzingen OA. Rottenburg machten sich ; einige Handwerksburschen das Vergnügen, einen Schirm- ' Händler, während dieser im Nebenzimmer den Schlaf des Gerechten schlief, die Ware zu verkaufen. Trotz Sonnenschein brachten sie alle Regenschirme an den Mann, ließen sich dann aber verlocken, mit dem Gelde zu verduften. Der Schirmhändler fand nur noch den leeren Sack.
Bei Niederstetten OA. Gerabronn ereignete sich in einem Hopfengarten des Ermershäuser Tales mit lautem Knall eine Erdsenkung. Eine Erdfläche von 4 Meter im Quadrat war etwa 2 M. tief eingesunken. Die durch die Erdsenkung gebildete Grube ist vollständig trocken. Wie erinnerliche i fstvor einigen Jahren auf der Tournier- wiese im Taubertal bei Rothenburg ebenfalls ein größeres, kreisförmiges Stück der Erdoberfläche versunken. Die dort gebildete Grube ist -noch heute durch unterirdische Zuflüsse mit Wasser gefüllt.
In Bötlingen OA. Spaichingen brannte das , Wohn- und Oekonomiegebäude des Johannes Dresler vollständig nieder.
Laut „Jps- und Jagstztg." wurde der in Adelmannü - selben OA. Aalen wohnhafte Zimmermeister Kakob Kipf an der Straße zwischen Gaishardt und der Notbrücke im Straßengraben liegend tot aufgefunden. Wie es scheint ist Kipf, der am Sonntag abend um 9 Uhr von der Wirt- Haft in Gaishardt etwas angeheitert wegging, in der Dunkelheit in den etwas tiefen Straßengraben gestürzt, 'wobei er das Genick brach.
Kertchtskaak-
Ulm, 4. April. Ein schlimmer Soldaten- quäler empfing gestern vom hiesigen Divisionsgericht die gerechte Strafe für die Mißhandlungen, die er seinen Untergebenen angedeihen ließ. Er ist ein Schüler der Unteroffiziersfchule in Biebrich, ist 20 Jahre alt, diente bei der 2. Komp, des Pionierbataillons 13 und heißt Rü- dinger. Seine Lieblingsmanier war es, die Leute seiner Korporalschaft in der Jnstruktionsstunde, wenn sie nichts zu antworten wußten, mit Ohrfeigen und Tatzen ju traktieren; aber auch bei anderen Gelegenheiten setzte es Maulschellen ab und kam der Stock zur Anwendung. Arg trieb es der Unteroffizier, als er eines abends vor Weihnachten betrunken in die Kaserne kam, er zog das
Seitengewehr und schlug auf die Leute ein, verwundete auch einige, allerdings ganz ungefährlich. Auch stüpfte er die Mannschaft und stach, da sie auswich, tief in den Strohsack eines Bettes. Besonders hatte es Rüdinger auf den Pionier Köhler abgesehen, den er von der Meldung des Vorgefallenen abhielt und jeden Brief von seinen Eltern vorher wegnahm, da er befürchtete, Köhler habe die Mißhandlung nach Hause berichtet. Das Kriegsgericht sprach Rüdinger 5 Monate Gefängnis zu und verhängte über ihn die Degradation.
Nürnberg, 4. April. Das Schwurgericht verurteilte den 20 Jahre alten Spinner Adam Meier- Gotdersdorf und den 18jährigen Schmied Franz Schande-Soberitz (Böhmen), die am 4. Januar 1906 den Gütler Lehnert-Mauck unterwegs erschlugen und beraubten, wegen Raubmords, und zwar Meier zum Tode, Schande zu 15 Jahren Gefängnis.
Berlin, 3. April. Aus Breslau meldet die Voss. Ztg.: Die Strafkammer verurteilte den Gerichlsreferendar Beseler, den Sohn des Justizministers, wegen eines am 26. November v. Js. stattgefundenen, aber unblutig verlaufenen Pistole n d u e l ls mit einem Ingenieur zu 4 Monaten Festungshaft. Das Duell war durch einen Wirtshausstreit verursacht worden. Der Duellgegner Beselers wurde vom Kriegsgericht zu 3'/, Monaten Festungshaft verurteilt.
Kunst «rrd Wissenschaft Stuttgart, 3. April. Generalmajor z. D. Dr. v. Pfister hat anläßlich der Schillerfeier sich im vorigen Jahr nach Amerika begeben und im Auftrag des Königs der John Hopkins-Universität in Baltimore eine Schillerbüste überreicht. Durch den amerikanischen Konsul in Stuttgart hat nunmehr diese Universität ihren Dank an den König in der Weise abgestattet, daß sie eine Anzahl wertvoller Bücher von Prof. Dr. Paul Haupt in Baltimore dem König überreichen ließ. Jeder Band ist prachtvoll in Maro- quinteder in den Württembergischen Farben gebunden und trägt in Golddruck die Widmung an den König, nebst dem württ. Wappen.
Vermischtes.
Metchnikoffs Vorschläge zur Verbesserung der meusch'ichen Natur.
Der geistvolle französische Biologe Metchuikoff hat kürzlich ein Werk erscheinen lassen, welches sich mit Studien über die menschliche Natur und ihre Verbesserung befaßt und in welchem die Altcrskrankheiten und die Todesfurcht als größte menschliche Disharmonien betrachtet werden. Das Werk giebt demnach Vorschläge, wie diesen Erscheinungen vorgebeugt werden kann. Die Todesfurcht wird zu den menschlichen Instinkten gerechnet, der sich aber von den anderen Trieben dadurch unterscheidet, daß er hemmend auf das Leben wirkt. .Die Altersschwäche ist nicht eine allen Lebewesen eigentümliche Erscheinung, sie findet sich z. B. nicht bei den niederen Lebewesen, sie müßte demnach auch bei den höheren und beim Menschen vermeidbar sein. Die Altersschwäche komnrt physiologisch dadurch zu stände, daß die vornehmen Gewebselemente zugrunde gehen und durch Bindegewebe mit Hilfe der sog. Phagocyten ersetzt werden, es war daher die nächste Aufgabe, diese Phagocyten zu schwächen und die kraftermangelnden Organzellen zu stärken, was durch ein Serum geschehen kann. Weiter müssen die vornehmen Zellen davor geschützt werden, schwächer zu werden, durch Fernhaltung des alkoholischen und syphilitischen Giftes, sowie der im Darme erzeugten Gifte. Letzteres hat durb^ geeignete Auswahl unserer Nahrungsmistel zu geschehen. Hier wird die Milchdiät empfohlen, vor allem die saure MilchT'die anderen Nahrungsmittel soll man nie roh genießen. Was den Tod anlangt, so erfolgt dieser selten auf natürlichem Wege, meist auf gewaltsamem, wozu auch gerechnet wird, wenn der Mensch inneren Gewebserkrankungen und Selbstvergiftungen erliegt. Der Tod müßte aber auf natürlichem Wege kommen und in hohem Alter sich das Bedürfnis nach ihm geltend machen, wie das Bedürfnis nach dem Schlafe. Eine Lebenssättigkeit müßte eintreten wie bei Hiob, dann würde die Todesfurcht aufhören und der natürliche Instinkt des Todes sich einstellen nach einem normalen Leben und einem gesunden und langen Alter. Jetzt sterben die Greise mit der Angst des Todes, ohne den Instinkt des Todes kennen gelernt zu haben.
Die Gattin des Herzogs von Meiningen.
An: bevorstehenden 80. Geburtstage des Herzogs Georg von Meiningen darf auch die edle Frau nicht vergessen werden, die seit dreiunddreißig Jahren an seiner Seite lebt und ihm in allen Stunden eine liebevolle und verständnisreiche Gefährtin gewesen ist... .
Als Herzog Georg im Jahre 1871 zum zweiten Male Witwer geworden war, gehörte dem Meiningen Hofthea- ter schon seit sechs Jahren Fräulein Ellen Franz als jugendliche Liebhaberin an. Sie war am 20. Oktober 1866 als „Julia" zum ersten Male aufgetreten und hatte durch ihre bezaubernde Anmut und ihr vollendetes schauspielerisches Können schnell die Verehrung und Anhänglichkeit des Publikums gewonnen. Der Herzog war ein warmer Bewunderer ihrer Kirnst und ein verständnisvoller Förderer ihres Talentes geworden, ohne daß weder er noch sie damals ahnten, daß das Schicksal sie für einander bestimmt hatte. Hermine Helene Marie Auguste Franz, von den Eltern „Ellen" genannt, war em 30. Mai 1830 in Naumburg als einzige Tochter des damaligen Lehrers an derDomschule geboren u. hatte durch ihreMutter eine Engländerin und geborene Miß Grant, eine vortreffliche Erziehung erhalten. Die Etappen ihrer Bühnenlaufbahn waren Koburg, Stettin, Oldenburg, Mannheim — und Meiningen.
Wie hier zwischen dem vereinsamten Fürsten und der feinsinnigen Künstlerin allmählich ein stärkeres Gefühl erwuchs, wie in ihm allmählich der Entschluß reifte, sie zur Gattin zu gewinnen, das blieb selbst denen verborgen, die den beiden am nächsten standen. Auch als Herzog Georg und Ellen Franz sich gegenseitig das Jawort gegeben hatten, hielten sie ihre Verlobung zunächst noch geheim. War doch das Trauerjahr seit dem Tode der
Herzogin Jeodora nicht abgelausen. Aber um die Braut nicht müßigem Gerede in seiner Residenzstadt auszusetzen, bewog der Herzog sie, jetzt schon der Bühne Zn entsagen und Meiningen zu verlassen. Dieser Schritt war es, der den Vater sein Vorhaben erraten ließ. Der Unwille des alten Herzogs Bernhard bekundete sich hierbei so stark, daß er laut erklärte, er würde sich, falls sein Sohn wirklich an eine solche Heirat dächte, mit einer Proklamation an das Land wenden und es zum Proteste dagegen auffordern. Die Aeußerung gelangte zu den Ohren des Herzogs Georg, und nun beschloß er, kurzer Hand und ohne Aufschub seine Absicht zur Ausführung zu bringen. Ohne ergenoweecye Begleitung begab er sich — am 18. März 1873 — nach dem Schlosse Liebenstein, dort traf wenige Stunden später Fräulein Franz ein, und noch an demselben Tage wurde beider Trauung in der kleinen Kirche zu Schweina durch den Standesbeamten und Pfarrer vollzogen. Am gleichen Abend teilte der Herzog telegraphisch seinem Staatsminister v. Krosigk sowie den obersten Beamten seines Hofes, dem Oberstallmeister Baron Eggloffstein und dem Hofmarschall Baron Stein die Tatsache seiner Vermählung mit und beauftragte den Minister, sie öffentlich bekanntzugeben und hinzuzufügen, daß er seiner Gemahlin den Titel einer „Freifrau v. Heldbnrg" und den ersten Rang am Hose nach den Prinzessinnen verliehen habe.
Seit jenem Tage sind nun 33 Jahre vergangen — Jahre, in denen die Künstlerin ihrem fürstlichen Gatten die liebevollste Gefährtin und verständnisreichste Freundin wurde und durch die Güte ihres Wesens und den Takt ihres Herzens ihre früheren Gegner entwaffnet ünd sich die Achtung und Anhänglichkeit eines ganzen Landes erobert hat.
Der Henniq von Padua.
In Panua vollzog sich nach einem Telegramm des B. T. eine aufregende Jagd ü Io Hennig. Zwei Ka- rabinieri überraschten auf dem Gemüsemarkt einen langgesuchten Verbrecher namens Fattore. Dieser zog den! Revolver, schoß, ohne zu treffen, und floh, von einer großen Menschenmenge verfolgt, durch die ganze Stadt. Bei einer Brücke suchte eine von einem Uebungs- platze zurückkehrende Kavallerieschwadron dem Flüchtling den Weg zu verlegen, aber der Verbrecher schoß, und der Rittmeister fiel von seinem scheu gewordenen Pferde. Auf einem Platz wurde dann der Flüchtling von einem Karabinieri eingeholt, den er durch einen Revsl- verschnß tötete: Einen Soldaten, der ihn zu halten suchte, schoß das Scheusal gleichfalls nieder und floh weiter, bis er durch einen Mnsketenschuß selbst niedergestreckt wurde.
Das „Müllern".
An die „Deutsche Medizinische Wochenschrift" richtet der Berliner Nervenarzt Prof. Dr. H. OppenheirN folgenden, sehr beachtenswerten Brief:
„Im Laufe des verflossenen Jahres habe ich eine Reihe von Personen zu beraten Gelegenheit gehabt, deren Hauptbeschwerden ich auf den Müller-Sport zurückführen mußte, d. h. ans einen Mhärtungs- und Gymnastikunfug, der in Anlehnung an «das System I. P. Müllers von sehr vielen Menschen heute getrieben wird. Tie Anzeichen, die ich von diesen Schädlichkeiten ableiten mußte, entsprechen bald der Myositis (Muskelentzündung), Neuritis (Nervenentzündung), Neuralgie (Nervenschmerzen) — bald waren es ernsthafte Störungen des Herzens und der Gefäße, die im unmittelbaren Anschluß an diese Muskelleistungen auftraten, zum mindesten aber durch sie gesteigert waren. Ich bin nun weit davon entfernt, das System Müller im allgemeinen zu verurteilen und zu beschuldigen, anerkenne im Gegenteil, daß viele Menschen ihm eine Förderung ihrer Gesundheit, Abhärtung gegen Erkältungseinflüsse, Kräftigung der Muskeln verdanken. Aber das gilt im wesentlichen nur für junge, gesunde Menschen' „Gemüllert" wird nun aber von jung und alt, von Gesunden und Kranken. Ja, die Aelteren und gesundheitlich nicht Taktfesten haben sich, wie mir scheint und wie es auch begreiflich ist, mit besonderer Begeisterung auf diesen Sport geworfen. Und- darin liegt die große Gefahr. Es geht das nicht nur aus meiner ärztlichen Erfahrung hervor, sondern ich habe auch von manchem Arzt gehört, daß er ähnliche Beobachtungen angestellt hat. Also ist es an der Zeit, daß hier Einhalt geboten wird, und es ist unsere Pflicht und Aufgabe, vor diesen Uebertreibungen zu warnen. Nicht das System soll bekänlpft werden. Im Gegenteil: ^ ist meines Erachtens durchaus nichts dagegen einzuwenden, daß es in den Plan der physikalischen Heilverfahren — nicht als etwas Neues, aber doch als eine neuartige, eigenartige Gestaltung des Alten — ausgenommen und in den entsprechenden Anstalten angewandt wird. Also vor allem unter ärztlicher Aufsicht und Anleitung! Nur auf diese Weise können die Schädlichkeiten vermieden, können die nach ihrem Alter, ihrer Leibesbeschaffenheit, ihrem Leiden für dieses Verfahren Ungeeigneten zurückgehalten und vor den geschilderten Gefahren bewahrt werden. Oder es kann im gegebenen Falle das Verfahren abgeändert und dem Zustande angepaßt werden!«.
Kandel und Volkswirtschaft.
Mm, 4. April ISVS. Das Hotel zum goldtien Hirsch, das i» den letzten Jahren schon mehrfach den Besitzer gewechselt hat «ad zur Zert im Besitz de« Hotelier« Iss. Amrlungen in Lichtental bei Baden-Baden befindet, soll am SO. Mat samt Gasthof- und Theater» einrichtung und dinglichem Schildwirtschafesrecht im Zwangsweg ve» kaust werden. Die grmeinderätliche Schätzung lautet auf »so «7g Rk.
Mauuhei«, » April. Ge treid emark t. Sl Ktl. neuer Bah. Blanko Mk. 00 00 80 Sil Bah. Bl. Sem R. Mk. 13800 SO Kilo Barletta Märe-April Mk. 137 00 so Kl. La Plata Unaarsaat M. IS« öv. SV Kl Plata Sem Franc. M. 000 0), 80 Kl. Rosart« Santa F. M. —Ulka « Pud L0 M. ISS 50. Ulka S Pud 25 M. 1,7.—. Ulka » Pud 30 M. 138.50, Ulka 8 Pud 35 M. 140.—, Ulka 10 Pud Mk. 141.00. neuer ,um. Weizen 78/7S Sil. 3»/, M. 142 00—goo.— neuer rum. Weizen 78/80 Kil. 8«/, M. 14300, neue Nr. 3, hardWiul« Srntr Jan.-Febr. —/ - M. Redwinter neue Ernte, Not».-Dez. 000.— Ruff Roggen « Pud 1V/L0 M 180 00, Ruff. Fnttergerfte SO/«t R. 1l,S.—. Amerikanischer Mixed-Mai» M. »4.00, Plata-Mai» gelb R T. Mk. 1« .50-00.-. Nordruff. Hafer je nach QualitLt Mk. 180.00«, 140Alle, per 1000 Sil» cif Rotterdam.