Februar, vvraussichlich am 7. Febr. fertig werden. Der Bericht wird dann alsbald, iu der Kommission durchberateu werden. ES wäre sonach möglich, daß Ende Februar spätestens anfangs März, die Gemeinde- und Bejirksordnung an die 2. Kammer rurückqehen könnte.
Stuttgart, 26. Jan. Den .Reallehrern soll auf Mund einer ministeriellen Verfügung eine Gehaltserhöhung bewilligt werden. Um in dieser Frage gemeinsam jtzovzugchen; haben die.Städte Württembergs, auf nächsten Montag einen Städtetag einberufen, der sich mit
- dieser Frage befassen wird. Außerdem wird der Städte- Gatz auch Stellung zu den Staatsbeiträgen zu den gewerb- M>sn Fortbildungsschulen nehmen.
Freudenstadt, 27. Jan. . Eine Minute vor S/J) Uhr MMe gestern abend plötzlich der mit dichtem Nebel bedeckte'Himmel auffallend hell, so daß alles erschrack und nach oben schaute, wo in der Richtung Ost-Nord-Ost ein prächtiges Meteor sichtbar wurde, das senkrecht Niederung wie eine große Rakete mit gelblichem Licht. Eine ähnliche Erscheinung wurde in Stuttgart beobachtet. -— -Müs Merklingen werden ähnliche Erscheinungen ge-
- »kleidet: Meteor mit Flugbahn von Nordost nach Süd- west, begleitet von starker, blitzähnlicher Lichterscheinung; kurze Zeit nachher heftiger, anhaltender Donner.
In der Buchdruckerei des „General-Anzeigers" in utl ingen wurde Donnerstag Nacht eingebrochen und dcyr im Setzersaal stehenden Pult 44 Mark entwendet. "Ms der Tat verdächtiger Gehilfe wurde verhaftet.
Der Buchhändler Bauer in Reutlingen wurde ,,DstNnerstog früh in der Tübingerstraße mit gebrochenem vU ausgesunden und ins städtische Krankenhaus verbracht.
Beim Baumfällen wurde der Polizeidiener Reitmann in Agenbach,OA. Calw, von einer stürzenden Tanne getroffen und.blieb sofort tot.
_ Im Staatswald Bach Halde,bei Herren alb ,ist
' her Holzhauer Burkhardt vor den Angen seiner Kamera- ' Heu von einer gefällten Tanne erschlagen worSeu.
Aus Kirchheim ü. T. wird vom 27. gemeldet: Die Trümmer der großen Karl Röhm'schen Kunst- jmühle rauchen noch. Die .Feuerwehr hatte eine Abheilung ihrer Mannschaft den ganzen Tag noch auf der Brandstätte in Tätigkeit.und auch, gestern Nacht war noch ' eine Wachmannschaft dort. Der in seiner Scheuer abgestürzte Nachbar Karl Sauer ist seinen Verletzungen gestern Ivormittag noch erlegen. Der Abgebrannte ist bei der Hamburg-Bremer Feuerversicherungsgesellschaft versichert. Da bisher in der Gegend des Brandplatzes enge Passage- perhältnisse herrschten, wird wohl durch Festlegung einer Baulinie jetzt Wandel geschafft.
Freitag früh brannte tt. Oberländer ein dem Brau- . jmeister Längle z. „Adler" in Bo ms bei Saulgau gehöriges freistehendes einstöckiges Nebengebäude, die frühere ( Kegelbahn nieder.
Herichtssaak.
Dresden, 26. Jan. Das Landgericht verurteilte hen Kassierer Böhme wegen Unterschlagung von 2327 Mark der Nationalkasse deutscher Gold- und Silberarheiter in Schwäbisch-Gmünd zu zehn Monaten Gefängnis.
Kunst und Wissenschaft.
Stuttgart, 26. Jan. Kgl. Interimstheater. 88. Jan.: IV. Nachm.: „Der G'wifsenswurm"; Abends: 8. 0. Mozart-Eyklns I: „Die Entführung ans dem Serail"; 28. Jan.: V. tV 2.: „Alt-Heidelberg; 30. Jan.: L. 1. „Tiefland"; 31. Jan.: 0. 2. zum 1. Mal wiederholt: „Flauto solo", „Sonne und Erde; 1. Febr.: L. 2. „Das große Geheimnis"; 2. Febr.: V. 3. Mozart-Cy- jllus II: „Figaros Hochzeit"; 3. Febr.: 0. 3. „Romeo und Julia", neu einstudiert; 4. Febr.: Nachm.: „Der G'wis- stilswurm ; Abends: IV. 8. 4. Mozart-Cyklus III: „Don Giovanni; 5. Febr.: V. 4. „Die Kreuzelschreiber". — Kgl. W ilhelmatheater. Zum 1. Mal 28. Jan.: „Der Herr Senator", Lustspiel von Fr. Schönthan u. G. Kadelburg; 30. Jan.: 17. Abonn.-Vorst.: Zum 1. Mal Wiederholt: „Der Herr Senator"; 4. Febr.: „Der Herr Senator".
vermischtes.
Was ist der Mensch i« der Zeitung?
Auf diese gewiß allgemein interessierende Frage gibt der „Deutsche Buchdruckerkalender 1906" von Ludwig Rexhäuser folgende Antwort: Wenn er geboren wird, immer ein „gesunder, kräftiger Knabe"; wenn er von den Eltern fortläuft, „ein liÄer, guter Sohn", dem für alles Borgefallene Verzeihung zugesichert wird; wenn er eine Frau auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Weg der Annonce sucht, „ein junger Mann aus anständiger Fa- hnilie"; wenn er eine Brieftasche mit Inhalt verloren hat, „ein armer Hausknecht"; wenn er seinen allen Filzdeckel Mit einem neuen Hut vertauscht, „der wohlbekannte Herr, der sich keine Unannehmlichkeiten machen wird", und wenn er stirbt, immer „der treue Freund und brave Gatte" für alle, die ihn kannten.
Warenhaus und Theater.
Der Direktor des neuen Nürnberger Stadttheaters Herr Balder ist in eine ihm wohl ganz unerwartet gekommene Schwierigkeit geraten. Vor einigen Tagen gab er bekannt, daß er „zur Bequemlichkeit vcs Publikums" den BerkaufderEintrittskarten säußer an der Theaterkasse) auch einem Warenhause »n der Stadt übertragen habe, das beiläufig bemerkt, erst dor einem halben Jahre mit großen Geldmitteln errichtet worden ist. Darob nun ein förmlicher Entrüstungssturm »n den kaufmännischen Und gewerbetreibenden Kreisen der Stadt, der sich nicht nur in scharfen Veröffentlichungen in den Tageszeitungen unter Anrufung des Stadtmagistrates gellend macht, sondern der sich auch schon zu einer vom „Vereine zum Schutze von Handel und Gewerbe in Nürnberg" an den Direktor gerichteten schriftlichen Aufforderung verdichtet hat, seine Maßnahme rückgängig zu machen. Da diese auch von einigen Tagesblättern selber als ein „Mißgriff" bezeichnet wird, steht zu befürchten, daß der iMnkrüstungssturm nicht ohne Einfluß auf den Theater
besuch bleiben wird, wenn die Theaterkarten-Verkaufsstelle l der Konferenz ein Schreiben gerichtet habe, in welchem im Warenhause nicht bald aufgehoben wird. ! er gegen seinen Ausschluß von der Konfe-
Heldentateu der Marieubader elektrischen renz.PKx,W-frchMstmg «inlegt.
Ttrasteubahu. Nun ist natürlich der Krieg unvermeidlich.
Die Betriebsleitung der Marienbader elektrischen:- m Lchreckensszenen unterm Galgen. Stadtbahn veröffentlicht soeben ihre Verkehrsstatistik für,..
1905. In dem mit großer Sorgfalt ausgearbeiteten Bön, richt findet sich folgender Passus:Ueberfahren wurde»,ck «bängst Komma Schauplatz einer' uyter empörenden Urm im Jahr 1905: fünf Spatzen, drei Hunde, ein Hahn; seit,, Müden vollzogenen Hinrichtung.gewefen.ist, .hat sich in
Bestchen der Bahn wurden überfahren: 16 Spatzen, siebe» Hunde, eine Katze, eine Gans, zwei Enten, ein Hahn:
Eine schlimme Fahrt
haben die in Warnemünde angekominenen Torpedoboote „8 31", „8 32" und „8 35" gehabt. Die Boote verließen am Donnerstag Kiel, um in See in der Richtung nach der Insel Rügen zu manövrieren. Am Donnerstage Abend ankerten sie bei Darßer Ort. Nachdem die Boote am Freitag früh die Anker gelichtet hatten, erhob sich ein furchtbarer WNW. Deshalb mußten die Fahrzeuge i Warnemünde anlaufen. Die ganze Fahrt war furcht^ bar. Bon der bis in die innersten Tiefen aufgewühlten See wurden die Torpedoboote, die dem kleinen Typ an-, gehören, fortwährend hin- und hergeworfen, so daß sich niemand an Deck bewegen konnte. Diejenigen, die aw Deck sein mußten, wurden festgebunden, um nicht üben' Bord gespült zu werden. Der Oberfeuerwerksmaat von „8 35" wurde dermaßen hingeschlcndert, daß er eine schwere Kopfwunde davontrug und nach Kiel transportiert werden mußte. Durch in den Heizraum hinabstürzende Backkisten wurde ein Heizer von „8 32" am Kopfe verletzt, das halbe Ohr wurde ihm abgerissen. An Bord des „8 32" war die gesamte Besatzung mit Aus--- nähme des Kochs seekrank. Die Leute versichern, es sei eine Fahrt auf Leben und Tod gewesen. Nur mit" der größten Mühe habe man in Warnemünde die Ein-' fahrt gewinnen können. -
Bor »«d «ach der Revolution.
Man schreibt der Fr. Z. aus Berlin, 23. Jan.: In der Berliner Gesellschaft lächelt man einander zu. Jeder wußte natürlich immer schon, daß es so kommen werde, wie es kam. Selbstverständlich hat keiner im Ernst an die Revolution in Berlin gedacht! Der Morgen des 22. Januar ist unblutig und mit friedlichen Zeitungsnachrichten heraufgekommen, und an einem Tischchen im Cafe Iosty sitzen zwei Herren mit mehrfach vernarbten Gesichtern und wundervoll durchgezogenen Scheiteln und politisieren.
„Haben Sie denn an Blut gedacht?"
„Was denn! Lernen Sie mich in Berlin Polizei kennen!"
„Meinen Sie denn, die Polizei hat dran gedacht?"
„Lächerlich!"
„Und der Minister?"
„Kein Gedankt!"
„Und der Gouverneur, ich meine Exzellenz Hahnke?"
„Nicht 'ne Sekunde!"
„Und Bülow? Und. . . Und . .? Kellner, noch eine Tasse Mokka!"
„Niemand hat sich gefürchtet!"
Mause. Man lieft im Lokalanzeiger.)
„Wissen Sie, das hier, was die schreiben, ist auch ganz richtig! Zur Beruhigung für das anständige Volk war das Militär da. Die breiten Schichten sind feige. Die wollen ein paar Regimenter in Waffen sehen. Das tut ihnen wohl. Wissen Se, ich war zufällig an der Schloßbrücke, wie die Ulanen über die Linden aufzogen und dann das Artillerieregiment Nr. 3 . ."
„Und ich an der Friedrichstraße. Hab' 'n Freund begrüßt, der die Dragoner führt. An allen Fenstern ha-, ben anständige Menschen gestanden und haben sich gefreut. Kerls hätten das sehen sollen!"
„Ja, kennen Sie die Herrschaften! Kerls sind viel zu schlau, um sich Gefahren auszusetzen. Und dann wissen Se, der Berliner Arbeiter ist hochnäsig! Spielt lieber selbst Polizei."
„Verhältnismäßig ist das noch gut!"
(Pause. Man trinkt Kaffee.)
„Aber wissen Sie, eins ist doch merkwürdig. War nämlich Abend vorher — ganz komisch — auf'm Presseball. Wissen ja, unsere Geheimrats gehen auch immer hin, mit allen Töchtern. Na, da stand ich denn vor der. . . vor der. . . vor der Empfangsloge. Und da war neben mir so'n Mensch, der kannte die Herren, Links sagte er, das wär' der Minister des Innern, Pethmann- Hollweg, und ihm gegenüber, auch vorn gm Tisch, Exzellenz Hahnke. Hab' ich selber deutlich gesehen!"
„Ach was!"
„Und weiter hinten stand, 'n schlanker Herr, tipptopp, da sagte der Mensch, das;wär' der Polizeipräsident!"
„Nanu!"
„Und 'n Mann, der mit ihm sprach, so mitten in der Loge immerzu sprach, das war per Vorsitzende vom Presseverein, (Dr. Vollrath von der Berl. Volksztg.), und wissen Sie, was der Mensch neben mir sagte: 'n Demokrat! Ein Demokrat! Hab' ich selber deutlich gehört!"
„Hat man Worte?"
„Ja, seh'n Se! 'N Moment lang Pacht' ich fast, es wär' so'n bischen ostentativ das, ,mit der öffentlichen Meinung, wissen Se, von der man immer spricht. Von wegen dem nächsten Tag, meint' ich; Mnn's dann losgeht, die Herrschaften Md dajewesen!"
„Das glauben Sie?"
„Nee, nee. Es is nich losgegangen. Hat ja auch keiner im Ernst dran gedacht!"
Eben!"
„Kellner, zahlen!"
Ei» Elückskirrd.
Ein Jagdaufseher in Hinrichshagen bei Rostock erhielt aus Südafrika die Nachricht, daß ein dort verstorbener Verwandter, der für verschollen galt, ihn zum Erben von 6 Millinonen Mark eingesetzt habe.
Ei« «arischer Kauz.
Aus Algeciras wird gemeldet, daß der ehemalige Zuckerfabrikant Jacques Lebaudy, welcher sich für ^n Kaiser der Sahara hält, an die Delegierten
Hthr wo gestern.Pas gegen, djK.drei! Mörder eines? Fin- tländtxs, Mark LieLgeld, ergangene Todesurteil vyllstreckt iwvrden äst, rein nicht minder grausiges, SchanWel gehotem Der Hergang der Tat, die ihre'Sühne ans,, dem Schaffst gefunden hat, ist kurz folgender: Liebgeld, dex über eine Barschaft vo« Lstr. 500 verfügte, ist von de« Mördern, zwsir-.vott, pen^ Philippinen stymmenden.Spaniern Si- tneon Espada, mnd, Kcchlo. MaxqiM. unL^ Wsi die,. Anklage wenigstens angenvmtnen hat, einem Norweger Karl Hagen, auf einen jm Hafen Pon Vrvome> llegez>pen Kutter gelockt, dort erschlagen,uwd seiner Akrschaft beraubt wor- :pe,n. Während aber die beiden Philippinos, gegen die Zerdrückende Beweise, pyrlagen, ihre. Schuld schließlich begannt hichsp, hat-drr Norweger feine .Unschuld fortwährend, betenert,-.i.M geht auch kans-che« Berhanddmgsbe- richten der^eitchlgen nicht mit -absoluter' Sicherhell hervor,, daß er wirklich bei dem Mord Liebgelds mitgewirkt hat, uird-zum-Meberfluß soll es auch, als es sich im Mi- nisterrat um die Bestätigung der drei Todesurteile han- chMe,^Mifcheu)heMx.Gouverneur von. Westaustralien und «den Mitgliedern des Kabinetts zu scharfen Auseinandersetzungen gekommen sein, da der Gouverneur, so wird be- Hagen, Anfänglich begnadigen wollte. Qb sich die Sache in Wirklichkeit so verhallen hat, fei dahingeställ. Mach Todesurteil ist auf jeden Fall auch an Hagen voll- streckt worden. Er war der erste von den Dreien, der den Meg Mm Galgen antreten mußte. Er war vollständig gpsastt (und'hat auf dein Schaffst au die der Hinrichtung bUtvohnMden Personen eine Rede gehalten, die eine volle Viertelstunde gedauert hat. Immer und immer wieder hat er dabei beteuert, vollständig unschuldig und das Opfernder Machinationen eines von ihm mit Namen bezeichnten Geheimpolizzisten Mann zu sein. Er werde binnen wenigen Augenblicken vor seinem Schöpfer stehen, weshalb es sich für ihn nicht „bezahle", mit einer Lüge auf den Lippen ans der Welt zu gehen. „Henker", rief er schließlich Ms, „ziehen Sie das Seil nur fest zu, Ziehen Sie es fest um meinen Hals." Und im Augenblick, als sich die Falllüre öffnete, rief er noch: „Nicht zu fest. Meine Herren, ich gehe fort. Adieu." Nachdem die Leiche abgeschnitten war, wurden Marquez und Espada auf das Schaffst geführt. Elfterer sprach anfänglich kein Wort. Nachdem indessen sein Komplize ans die Frage des beide begleitenden Priesters, ob er noch etwas zu sagen wünsche, seine und seines Genossen Schuld abermals eingestanden hatte, entspann sich auf Spanisch ein heftiger Wortwechsel zwischen beiden Delinquenten, in dessen Verlauf es Espada gelang, seine ans den Rücken gefesselten Hände frei zu bekommen. Die nächste Szene die nun folgte, scheint >a,ller Beschreibung gespottet zu haben. Mit der Kraft der Verzweiflung klammerte sich der Verurteilte an das Seil, während die anwesenden Gefängniswärter ihm dasselbe zu entreißen suchten. Der Henker selbst, der wahrscheinlich schon durch die lange Rede Hägens nervös gemacht worden war, hatte, wie es scheint, vollständig den Kopf verloren. Er weinte wie ein Kind und selbst das Zureden des Scheriffs vermochte ihn nicht zu beruhigen. Inmitten dieses Wirrwarrs flog mit einem Male die Falltüre auf. Die beiden Verbrecher stürzten entseelt hinunter, mit ihnen aber auch der Oberaufseher Webster., der auf die in einer Tiefe von 12 Fuß unter dem Boden des Galgens befindlichen Steinfließen anfschlng und sich außer am Kopf auch innerliche schwere Verletzungen zugezogen hat. So endigte diese grausige Hinrichtung.
Im Nebel.
In der illustrierten Halbmonatsschrift „Die Schweiz" (Verlag der „Schweiz" in Zürich) veröffentlicht Hermann Hesse die folgenden Verse:
- Seltsam im Nebel zu wctndern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt.
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise Von allen ihn trennt.
Seltsam im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamfein.
Kein Mensch kennt den andern.
Jeder ist allein!
Stuttgart, 26. Januar. Schlachtviehmarkt. Zugetriebeu Ochsen 25, Farren 127, Kalbeln 134, Kälber 4»», Schwein« «tS Verkauft: Ochsen 25 Farren 96, Kalbeln 116, Kälber 4c S, Schweine «1ö. Unverkauft: Ochsen —, Farren gl, Kalbeln 24, Kälber — Schweine —. Erlös au» V, Kg. Schlachtgewicht. Ochsen: 1. Quak.' auSgrmästete von 77 di» 80 Psg., 2. Qualität, von — bi» — Pf». Bullen: 1. Qualität, vollfleischige von 6« bi» 67 Pfg., 2. Qualit. ältere und weniaer fleischige von 64 bis 65 Pfg. Stiere und Jung, rinder: 1. Qual, ausgemästete von 74 bi» 76 Pfg., 2 Quak, fltt- schtge von 72 bi» 74 Psg., 3. Qualität geringere von SS bis 71 P»- Kühe: 1. Qual., junge gemästete von — bis - Pfg, 8. Qual., älter« von 60 dis 65 Psg, 3. Qual., geringere von 42 bi« 55 Pfg. SA» der: 1. Qual. beste Saugkälber von 68 bis 88 Pfg, s. Qual., g«t« Saugkälber von 84 dis 87 Psg., s, QnaltrSt, geringe Saägkälber vo» 7» bis 83 Pfg. Schweine: 1. Qn»l., junge fleischige von 78 bl» 7» Pfg., 2. Qu-!, schwere fette von 73 bis — Psg, 3 Qual., geringere lSauen) von 70 bis 73 Psg Hk. Bei dem Rindvieh ist die Notiz nach Fleischgewicht d h. graibfrei. bei den Kälbern gelten als Schlachtgewicht 60 Proz des Lebendgewicht, bei den Schafen werden Kopf, Zunge, Herz, Milz. Nieren und Nierenfett mitgewogeu, bei den Schweinen werden Nieren und Nierenfett mitgew-gen; 3 Proz. de» Gewichts gehest, zu Gunsten des Käufer» ab. — Verlauf de» Markes r Schweine lebhaft, sonst mäßig belebt.