Todfeinden der Arbeiterklasse schustige Dienste ge­leistet, indem er sofort in alle Welt hinausrief: Die Leipziger Staatsanwaltschaft hat recht, dieLeipziger Volkszeitnng" hat tatsächlich zu offener Gewalt aufge­fordert. Diese Handlungsweise war um so ehrloser, als es sich, wie Rexhänser ebenfalls wußte, um einen Verbandskollegen von ihm handelte, dem er in dieser perfiden Weise einen Stoß in den Rücken gab. Die moralische Verl um pu ng dieses Helden ist schon so tveit vorgeschritten, daß man gar nicht begreifeir kann, wie er beim letzten Ordensfeste über­gangen werden konnte."

Herr Rex Häuser wird diese Flut von Beleidig­ungen schwerlich erwidern können und wollen.

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Aus Baden, In der zweiten badischen Kammer hatte Freitag der Minister des Innern Dr. Schenkel eine sozialdemokratische Interpellation wegen der Fl eis ch t e uerun g zu beantworten. Der Minister führte u. a. aus: Die Erwartung, daß die Erhöh­ung der Fleischpreise eine vorübergehende sein werde, habe sich bis setzt nicht erfüllt. Die Regierung sei jetzt in die Erwägung darüber eingetreten, was zu einer Verbillig­ung dir Fleischpreise unter tunlichster Verhütung künftiger Ungewöhnlicher Preissteigerungen führen könne. Einer befriedigenden Lösung stehen aber umso größere Schwie­rigkeiten entgegen,, als die gleichen Verhältnisse nicht nur in allen anderen Bundesstaaten, sondern auch teil­weise im Auslande eingetreten seien. Die Regierung werde unverzüglich die Durchführung von Maßnahmen, die sich hauptsächlich auf die Hebung der Viehzucht, wie auf die Anbahnung näherer Beziehungen zwischen Produ­zenten und Konsumenten unter Beseitigung der Auswüchse des Zwischenhandels bewegen, einer Prüfung unterziehen Und nach deren Ergebnis ihre weiteren Anordnungen treffen.

Auf die politisch e L ag e in Baden haben die Ver­handlungen vom 24. ein grelles Licht geworfen. Den/ Anlaß dazu bot die Debatte über die Wahl in Bonndorf, wo der Zentrumsabgeornete Dr. Wittemann infolge Ungeheuerlicher Wahlbeeinflussungen der katholischen Geist­lichkeit mit ganz geringer Mehrheit über den Blockkan­didaten siegte. Die Ungültigkeit der Wahl ist nun aus­gesprochen. Die Debatte wuchs sich zu einer bemerkens­werten Kundgebung gegen den Mißbrauch des geistlichen Amts zu politischen Zwecken aus. Auch gegen den kleri­kalenWaldmichel", ein Hetzblatt schlimmster Sorte, den der Abg. Muser einschofles Machwerk" nannte, wurde kräftig gewettert. Die Resultate des bekannten Wacker- schen Rundschreibens an die katholische Geistlichkeit sind wenig erfreulicher Art. Hatte der wegen Anstiftung zum Meineid verhaftete Pfarrer Gaisert im Bonndorfer Be­zirk nach solcher Aufmunterung nicht das Recht zu sagen, die von ihm betriebene Beeinflussung der Wählersei weder ungesetzlich noch unmoralisch, denn der katholische Priester beurteile alles Pom Standpunkt der katholischen Kirche, also auch das Wählen"? Und berufen sich die zahlreichen Priester, die sn den letzten Monaten von den Kanzeln herab unter Androhung der schlimmsten Stra­fen des Himmels vor dem Lesen liberaler Blätter warn­ten und den Verzicht auf das Halten dieser sogar zu erzwingen suchten, im letzten Grunde nicht auf das Gleiche?

Hages-KHroniL.

Berlin, 26. Jan. Dem Reichstag geht in den nächsten Tagen die neue Fahrkarten st euer z«, nach welcher pro Kilometer ein Pfennig Zuschlag er­hoben werden, jedoch für die erste Klaffe 10, die zweite 20, die dritte 40 Kilometer sreibletben sollen. Das Erträgnis der Steuer wirs auf über 30 Millionen geschätzt.

Berlin, 27. Jan. Dem.Berl. Tagebl. zufolge soll Generalseldmarschall v. Los, der schon einmal als Ver- inittler zwischen Kaiser und Papst auftrat, demnächst eine neue Romreise antreten und Pius X. besuchen.

Hannover, 27. Jan. Der preußische Eisenbahn­minister ordnete die Wiäeranfnahme der Schnellfahr- iv e r s u ch e auf der Strecke Hannover-Spandau an. Die im vorigen Jahr erzielte Höchstgeschwindig­keit von 136 Kilometer soll noch bedeutend gesteigert werden.

Köln, 26. Jan. Die Köln. Ztg. sagt in eiuem Artikel Uber die Re ich s tagsdtäten, daß diese Frage in der Tat grundsätzlich entschieden sei; es handle sich bet den wetteren Vorverhandlungen nur um die Form der Entschädigung. Das Blatt hält Anwesenhetts- gelder für am meisten aussichtsvoll.

Ludwigshafen, 26. Jan. In der Badischen Anilin- und Sodafabrik ist Mute ein Ansstand ausgebrochcn, an welchem sich die Arbeiter von drei Ab­teilungen beteiligen. Die Zahl wird auf etwa 1000 an­gegeben, doch droht der Ausstand noch größeren Umfang anznnehmen. Es handelt sich um Lohnforderungen.

Wien, 26. Jan. Aus Anlaß des 150. Geburts­tages Mozarts fand heute in Anwesenheit des Lei­ters des Unterrichtsministeriums, der Vertreter von Be­hörden, der Doktoren der Universität, zahlreicher Pro­fessoren, der Hochschulen, der Studentenschaft und vieler Festgäste eine erhebende Feier statt. Der Stadtorchester- Verein und ein Gesangverein trugen Werke von Mozart vor. Prof. Dr. Guido Adler hielt die Festrede.

Rom, 26. Jan. Nach einer Mitteilung des Gior- nale d'Jtalia hat der Papst einen zweiten Brief jan die Polen erlassen, in welchem er einige Punkte des ersten Briefs vom 12. Dez. 1905 erklärt, welche die Unzufriedenheit der Polen hervorgerufen haben, und ver­sichert, er denke nicht daran, das nationale Leben in Po­len beschränken zu wollen, er wolle im Gegenteil die Polen ermutigen, es noch intensiver zu gestalten.

London, 26. Jan. Nach den dis heute Mittag vor­liegenden Wahlergebnisse« find bisher gewählt: 400 Liberale und Arbetterverlreter, 145 Unionisten und 81 Nationalisten.

TiePfalz. Presse" meldet aus Pirmasens: Bei einem in dem Kolonialwarengeschäft von Heinrich Kauf­mann ausgebrochenen Brande entwickelte sich ein star­ker Rauch, der in die oberen Stockwerke drang. Drei Familien, zwei Frauen und acht Kinder, flüchteten vor

dem Qualm nach einer engen Dachkammer. Ztvei Fraüen und sieben Kinder wurden lebend von der Feuerlvehr ge­rettet; ein Kind war bereits erstickt.

Der 55 Jahre alte Gastwirt Fritz Telle, Besitzer des Nassauer Hofes in Hanau, vergiftete sich mit Leuchtgas, angeblich wegen schlechten Geschäftsganges.

Der zum Bezirkskommando Zittau kommandierte Leutnant Boehner vom Bautzener Infanterieregiment hat sich in seiner Wohnung mit einem Jagdgewehr er­schossen, angeblich wegen eines schweren Nervenleidens.

Die Kölner Kriminalpolizei spürte eine Falsch­münzerbande auf, die in zahlreichen Städten Rhein­lands falsche Zwei- und Einmarkstücke abgesetzt hatte. Auch die Werkstätte jener Gesellschaft wurde aufgefunden und eite große Anzahl Falsifikate und Formen beschlagnahmt. Bisher wurden vier Personen verhaftet. Die Verhaft­ung der übrigen Mitglieder jener Gesellschaft steht bevor.

Von einem Automobil.wurde bei Lünen (Westfalen) auf der Landstraße.ein Fuhrmann überfahren und le­bensgefährlich verletzt. Das Kraftfahrzeug fuhr unbekümmert weiter; die Ermittlung seiner Insassen ist noch nicht gelungen.

In Billern Pt bei Straßburg ereignete sich ein entsetzliches Familiendrama. Die Frau eines Me­chanikers stürzte sich, um den Mißhandlungen ihres Man­nes, eines Trunkenboldes, zu entgehen, mit ihren drei Kindern in die Chiers. Die vier Unglücklichen blieben sofort tot. .

Freitag Vormittag um 6,20 Uhr stieß der Personenzug 1472 auf den Schluß des im Bahnhof Diedenhofen stehen­den Güterzuges 8048. 3 Reisende wurden leicht verletzt. Vom Güterzug wurden 3 Wagen zertrümmert. Der Ver­kehr erfolgte bis 10 Uhr morgens durch Umsteigen an der Unfallstelle.

Ein tragisches Geschick ereilte in Basel den Zau­berkünstler Blumenthal. Er gab in der Storchen-Bier- halle eine Vorstellung und machte sich anheischig, die Ku­gel einer scharf geladenen Pistole ans dem Munde zu ziehen, nachdem sie abgeschossen worden war. Ter Tric bestand darin, die Kugel vorher durch eine blinde Lad­ung zu ersetzen. Dies muß Blumental unterlassen haben; denn ein Student, der nach vielem Zögern den Schuß abgab, traf den Zauberer so unglücklich ins Auge, daß er sofort starb. Vielleicht unterließ es Blumenthal, der schon längere Zeit ohne Engagement ist und in Nahrnngs- sorgen gewesen sein soll, absichtlich, die Kugel rechtzeitig zu entfernen.

Die Ilnruyen in Antzkand

Wladiwostok, 27. Jan. Aufrührerische Ma­trosen drangen am 22. Januar in eine Wasfenhandlung ein und bemächtigten sich der Gewehre und Mu­nition. Am 23. zogen Matrosen in Waffen nach einer Versammlung vor das Haus des Kommandanten und forderten Freilassung der Gefangenen, sie wurden durch Maschinengewehrfeuer auseinandergetrieben. Aus einer meuternden Batterie wurde auf den Komman­danten gefeuert, wobei er gefährlich verletzt wurde.

2 hohe Beamte verhaftet.

Donnsrstag wurden tn Kwirilly bei Kutaks (Kau­kasus) durch den Generalgouoermur Altchanoff der Gou­verneur der Provinz Kutais, Starosselsky, und der Vtzegouverneur Kipschitze verhaftet. Zum Verweser der Provinz wurde Printg und zu seinem Gehilfen Zilltnzbach ernannt.

Mürtt. Landtag.

Stuttgart, 26. Jan. Kammer der Abgeordneten. Präsident Payer eröffnet um 9»/^ Uhr die Sitzung. Die gestern abgebrochene Beratung der Verfassung s- revision wird bei Art. 4 fortgesetzt; es handelt sich hier um den Ersatz für die ausscheidenden Privilegierten.

Frhr. v. Gemmin gen: Er wolle seine von der Mehrheit der ritterschaftlichen Abgeordneten abweichende Meinung kurz begründen. Die Herabsetzung der Zahl der Mitglieder der 2. Kammer würde nicht nur eine Minderung der Zahl, sondern der Intelligenz, der Ar­beitskraft und vielleicht auch des Ansehens der Zweiten Kammer zur Folge haben. (Sehr richtig!) In der Frage der bernfsständischen Vertretung als Ersatz für die aus­scheidenden Privilegierten bekenne er sich als Gegner der Anträge Kraut und Gröber. Was den konservativen Schutz anbelange, so hoffe er, daß der beste und sicherste Schutz in einer aufgeregten politischen und sozialen Zeit ein einmütiges, vertrauensvolles Zusammengehen zwi­schen einer besonnenen Volksvertretung bezw. ihrer Mehr­heit und einer für das Wohl und für das Recht des Volkes treu besorgten Regierung sein und bleiben werde.

Jmmendörfer (Bbd.): Er stehe auf dem gleichen Standpunkt, den Prälat v. Wittich bei der Generaldebatte vertreten habe. Er füge sich der Macht der Verhältnisse und stimme der Schaffung der reinen Volkskammer zu. Der Antrag Kraut lasse sich mit dem allgemeinen Wahl­recht wohl vereinbaren und er bitte, diesen Antrag an- zunehmen.

Hildenbrand (Soz.): Er schätze die Mitarbeit, die ein Teil der Privilegierten seither geübt habe, nicht so nieder ein, daß er meine, die gleiche Arbeit im Ple­num und in den Kommissionen könne ohne Ersatz ge­leistet werde::. Er erkenne an, daß es im Zuge der Zeit liege, eine Organisation der verschiedenen Bernfs- ßände zu schaffen. Aus einer gesetzgebenden Körperschaft dürfe aber kein Jahrmarkt werden. Es sei übrigens ver­ständlich, daß das Zentrum, welches ein Interesse daran habe, die Reform zu verschleppen, mit derartigen An­trägen komme. Gröber habe jetzt schon erreicht, daß man 2 Tage über die Sache verschwatzt habe .... (Große Heiterkeit). '

Präsident Payer: Der Ausdruck ist nicht parla­mentarisch.

Hildenbrand (fortfahrend): Gröbers Köcher werde jedenfalls mit noch mehr Anträgen gespickt sein. Jede Verzögerung bedeute aber bei der gegenwärtigen Ge-- sthäftslage eine Gefährdung des Reformwerks. Wenn

der Minister des Innern den Antrag Gröber als un­durchführbar bezeichnet habe, so treffen dies noch viel­mehr auf den Antrag Kraut zu.

Haug (Bbd.): Auch er stehe aus dem Standpunkt, daß eitle Verminderung der Zahl der Abgeordneten in der Zweiten Kammer nicht angängig sei. Uebrigens sei die berufsstättdische Vertretung nicht so schlecht, wie sie gestern dargestellt worden sei. Er werde mit seinen Freunden für den Antrag Kraut stimmen.

Berichterstatter Haußma n n - Gerabronn: Er werde sich kurz fassen können. Man habe den Eindruck, daß die Anträge ans berufsständische Vertretung das Urteil verdienen, welches j>er Minister des Innern gestern über den Antrag Gröber gefällt habe. Man solle doch nicht glauben, daß man durch diesen Vorschlag den Berufs- ßänden Befriedigung bereite. Wenn man den kleinen, Finger biete, werden die Berufsstände bald die ganze Hand wollen. Redner geht auf die vielfachen Schwierig­keiten bei der Durchführung der bernfsständischen Ver­tretung des näheren ein.

Ministerpräsident Dr. v. Breitling bespricht die Frage des Proporzes, die von Fr. Haußmann ange­schnitten worden war. Orientierend und ergänzend müsse er hier bemerken, daß es das Zentrum gewesen sei, das 1894 unter Führung Gröbers erstmals die Frage des Proporzes in diesem hohen Hause zum Gegenstand der Erörterung gemacht habe. Damals habe aber und dies habe der Abg. Haußmann zu erwähnen vergessen,. Herr v. Mittnacht, nachdem der Entwurf der Regierung ge­fallen war, ausdrücklich erklärt, die Regierung erachte sich nunmehr an die sämtlichen Vorschläge, welche sie in dem dnrchgefallenen Entwurf gebracht habe, für die Zukunft in keiner Weise mehr gebunden, gerade so, wie sie eine Bindung des hohen Hauses, wie damals zur Sprache gekommen war, in keiner Weise statuiere. Nach dieser Erklärung sei die Regierung doch in der Lage ge­wesen, gewisse Bedenken bezüglich des Proporzverfahrens zur Geltung zu bringen. Was er gegen den Proporz gesagt habe, betraf die Begründung des von mir an die Spitze gestellten Satzes, betoiüe der Redner, die 75 Ab­geordneten seien genügend.

Berichterst. Haußmann: Jene Erklärung Mitt- nachts sei ihm nicht entgangen; aber die Regierung habe damals den Proporz geradezu zur Conditio gemacht.

Vizepräsident v. Kiene übernimmt den Vorsitz.

Remb old-Gmünd wendet sich gegen den Vorwurf, daß das Zentrum eine Verzögerung des Entwurfs be­absichtige. Haußmann spiele sich als Herr und Meister auf und habe dem Zentrum den Vorwurf der Programm­schwenkung gemacht. Haußmann sei aber nicht der Hüter des Zentrumsprogramms. Das Zentrum sei seinem Pro­gramm nicht untreu geworden. Was stehe denn bei der Bolkspartei unverrückbar fest, wenn sie die Erste Kammer jetzt nicht Aufheben, sondern stärken und ihr neue Pri­vilegien schaffen wolle. In der Frage der Berufsver­tretung sei das Zentrum modern und die andern rück­ständig.

Kraut (Bbd.): Sein Antrag sei freilich kein Ideal von Gerechtigkeit, aber auch das allgemeine Wahlrecht habe seine Schäden und Bedenken. Trotzdem wolle er es nicht antasten. Er sei auch ein ehrlicher Förderer des Revisionsgedankens, deshalb habe er sich in seinem Antrag an die Auffassung der Regierung von 1894 an­gelehnt. Er habe auch die Ueberzeuguirg, daß im Laufe der Jahre die berufsständische Vertretung durchdringen werde.

Frhr. v. Seckendorf tritt für den Regierungsent- wnrf ein.

Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Friedrich Haußmann wird zur Abstimmung geschritten.

Der Antrag Gröber u. Gen. wird mit 69 gegen 18 Stimmen abgelehnt. Das Zentrum stimmte ge­schlossen dafür.

Der Antrag Kraut ü. Gen. wird mit 67 gegen 20 Stimmen abgelehnt. Dafür stimmen die Ritter mit Ausnahme des Frhrn. v. Gemmingen, sowie Konserva­tive und Bauernbund.

Damit sind nun die auf einen Ersatz der Privile­gierten durch berufsständische Vertreter berechneten An­träge gefallen.

Ein Eventnalantrag des Grafen v. Uxkull auf Wie­derherstellung der Regierungsvorlage wird mit 68 gegen 9 Stimmen abgelehnt.

Der Kommissionsantrag gelangt sodann mit 52 gegen 34 Stimmen zur Annahme.

Mit I a stimmen: Frhr. v. Gemmingen, Kloß, Lie­sch ing, Kleemann, Mayser, Betz, Gabler, Binz, Gebert, Bantleon, Hähnle, Cleß, Pr. v. Temmler, Weiß, Berroth, Reichert, Pr. v. Hermann, Blumhardt, Stockmayer, Beur- len, Hang, Schmid (Bes.), Tag, Schmid (Freudenst.), v. Balz, Förstner, Hahn, Schickhardt, Schock, Jmmendörfer, Schön, Maier (Blanb.), Röder, Schaible, Henning, Bogt, Schumacher, Schmidt (Maulbr.), Käß, Schäffler, Hauß­mann (Ger.), Haußmann (Bal.), Kraut, Schlegel, Reih- ling, Hieber, Häffner, Hildenbrand, Storz, Guoth, Keil. Mit Nein: Frhr. v. Breitschwert, Graf Uxkull, Frhr. v. Wöllwarth, Graf v. Bissingen, Frhr. v. Ow, v. Neu- bronner, Frhr. v. Kechler, Frhr. v. Seckendorfs, Frhr. v. Wächter, Frhr. v. Palm, Frhr. v. Gaisberg-Schöckin- gen, Frhr. v. Gaisberg-Helfenberg, Pr. v. Berg, Pr. v. Braun, Pr. v. Wunderlich, Pr. v. Frohnmeyer, Domkapit. Berg, Dambacher, Dekan Schneider, Kanzler v. Schön­berg, Rembold (Gmünd), Braunger, Krug, Rembold (Aalen), Schach, Maier (Rottw.), Rommer, v. Kiene, Schick, Gröber, Schlichte, Speth, Locher, Keßler. Ab­wesend: v. Nieder, Vogler, Tauscher, Hartranst, Keil­bach.

Damit ist die Beratung des Art. 4 (Zweite Kammer) beendigt. Schluß der Sitzung 2 Uhr. Nächste Sitzung: Montag 29. Jan., nachm. 3 Uhr. T.-O.: Fortsetzung der Verfassungsreform.

Aus Württemöerg.

Stuttgart 28. Jan. Bezüglich der Arbeiten in der Kammer der Standesherren hören wir folgendes: Der Berichterstatter über den Entwurf einer Beztrksordnung, Präsident von Gehler wird mit seinem Bericht anfangs