Windhuk, 20. April. Im Gefecht am 12. April
xhanaro ist gefallen: Gefreiter Äottlieb Weimar A Unterheinrieth, Oberamt Weinsberg.
Die Lage i« Rußland.
Odessa, 20. April. Wegen Ungehorsams «rden 565 Reservisten und 75 Soldaten der regulären HE zu je 20 Monaten Tienst in einem Strafbatailkm
^P^ersburg, 20. April. Tie Polizei entdeckte 10 zebeime Truckereien und beschlagnahmte viele Taufende ^jts fertig gestellter aufrührerischer Proklamationen.
Krieg in Oftasie«.
Japan und Frankreich.
Paris, 20. April. Havas. Im Ministerium des Nusioärtigm wird erklärt, daß der heutige Schritt des javanischen Gesandten Montono nicht den Karakter einer oimellen Protesterklärung gegen eine angeb- jch« Verletzung der Neutralität seitens Frankreichs in der Angelegenheit der russischen Flotte hatte. Montono hatte besonders im Auge, formelle. Zusicherungen darüber w erlangen, daß Frankreich fortfähren werde, eine ^, kle Neutralität zu beobachten. Minister Telia je konnte Japan über die 'Besorgnisse beruhigen, die es bekundete und die bisher durch keine Tatsache gerecht- ienial sind.
... Washingto n, 21. April. Ter japanische Ge- Msttäger hat dem Kriegssekretär eine Abschrift der Note ^reicht, die Frankreich bezüglich der Beachtung der Neutralität stitens des baltischen Geschwaders übermittelt worden ist.
)si Saigon, 21. April. Tie französische Torpedo- dootsflottille mit dein Admiral Jonqnieres ist heute hierher zurückgekehr t.
Tokio, 21. April. Reuter. Man erwartet, Krankreich werde eine förmliche Untersuchung der Sage in der Kamranh-Bucht vornehmen. Inzwischen raten die politischen Führer Japans der Presse, größere Mäßigung und Ruhe zu zeigen, und das Ergebnis der ^Handlungen abzuwarten.
Pf Tokio, 21. April. Tie Stimmung im Volke Müder Frankreich ist noch immer erregt. Versam m- unacn Werder: abgehalten, in denen man die Haltung Mamreichs schärf verurteilt. Eine große Kundgebung ist geplant. Ein früherer Minister erklärte: ,Wmn Frankreich den Russen die Kamranh-Bucht giebt, rum kann uns Großbritannien nicht gestatten, Hong- ,g zu gebrauchen?"
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P( Shanghai, 21. April. Ter russische Kreuzer Mld hat gestern von 3 Lastschiffen Kohlen genommen Ter Askold ist jetzt so angestrichen, daß er einem amerikanischen Kriegsschiff gleicht. Fünf chine-
Kriegsschtffe haben ii überwachen.
l erhalten, den Askold
Petersburg, 20. April. Tie Petersburger Tel.- lgemur meldet: Tie japanischen Armeen rücken lachNorden v o r, vor ihnen her die Reiterei Generals ßima, Tie zeitweise beruhigte chinesische Bevölkerung Mimt wieder aus der Gegend der rechten Flanke der Wsen zu fluch tm.
f Pf Petersburg, 21. April. „Petersb. Del.-Ag." de Bewegung der Japaner nach Osten ist in der Linie «siatsu-Tuangu-UfaMu zum Stehen gekommen. Mch treffen neue Verstärkungen ein.
Saigon, 20. April. Agence Havas. Tas russische sichwader befindet sich noch in der Kamranh- iucht. Admiral Jonqnieres hat alle Maßnahmen ge- vssen, um die Neutralität Frankreichs sicherzustellen.
Paris, 20. April. Ter japanische Gesandte, Tir. wlouo, hat den: Minister des Auswärtigen, Telcasse, ^ die gemeldete Anwesenheit der russischen i Besuch abgestattet, um seine Aufmerksamkeit chiffe vor der Kamranhbucht zu lenken.
L o wd o n, Ist. April. Tas baltische Geschwader will Aich bis zum 7. Mai in der Kamrank-Bai bleiben dort die Vereinigung mit dem dritten Geschwader aten. Tie russischen Kreuzer wollen unterdessen die andelsschiffe im Kanal von Formosa anhalten, m « Transportschiffe des baltischen Geschwaders sollen in - - -
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der Kamranh-Bai und Saigon unter der Han nsslagge hin und herfahren.
N, H a mbu r g, 19. April. Ter an Rußland verkaufte Mchahrtdampfer „Belgravia" ist gestern nach Libau ^Wngen. Tie zum Werkstattschiff umgebaute „Phö- k/la folgt morgen. Beide Schiffe sind für das Gesch wader bestimmt.
Der Wiederaufbau BtnsdorfS.
^."Ständen ist jetzt, wie schon mitgeteilt, der Gesetz Kl- ^ die Gewährung eims staatlichen Darlehens ^Egemeinde Binsdorf zugegangen. Dasselbe "«in ttnem einzigen Artikel:
! 'P^Nnanzministerium wird ermächtigt der Stadt- I . B'nsdors Darlehen aus dem Betriebs- und ! "^^Eaaital der Staatshauptkaffe bis zu dem Ges . Mtbetraq von 250,000 Mk. zu geben. Die Darlehen ! 'ar 3 Jahre unverzinslich zu gewähren, für die
! aber mit 2 Prozent zu verzinsen. Für die
, kann erforderlichenfalls Frist bis zum
Der 'V12 bewilligt werden',
u deckt sich also, abgesehen von der Höhe
das bei Jlsfcld auf 500,000 Mk. festgesetzt stani,^ ."'lt den Bestimmungen des Gesetzes vom
Sd. cv» ^ die Unterstützung der Gemeinde Jls NH Gründung wird zunächst mitgeteilt, daß
^ Pi-rsn»» "^-^dmsdorf im ganzen 8'2 Familien mit Obdachs beraubt wurden. Der von der hsdri, zu vergütende Gebäude
aust sich auf 394,419 Mk., der entstandene Mobi
liarschaden läßt sich mit Sicherheit nicht angeben; von den beteiligten Mobiliar-FeuerverficherungS-Gesellschasten wurde derselbe auf 159,883 Mk. geschätzt. Unversichert warm 26 Personen, während 25 als ungenügend versichert angenommen werden können.
Bezüglich des Wiederaufbaues, mit dem in diesem Frühjahr begonnen wurde, wird mitgeteilt, daß diejenigen Abgebrannten, welche ihre seitherigen Baustellen verließen, in dem neuen Bauoiertel anderthalb bis zweimal so viel Baugrundfläche zugewtesen erhielten, als sie früher besessen hatten, und daß sich die Verteilung der Bauplätze in dem alten, wie im neuen Stadtteil wohl umständlich aber anstandslos durchführen ließ. Wie in JlSfeld, so haben auch in BinSdorf die bauausführenden Architekter einen Nachlaß von 25 Proz. auf die allgemeinen Gebührenansätze bewilligt; ferner haben sie für jede Kostenüberschreitung, die mehr als 10 Proz. des Voranschlages beträgt, dem Bauherrn gegenüber einzustehen sich bereit erklärt. Die Zahlen für den Bauaufwand haben wir bereits mitgeteilt. Unter dem Bauaufwand der Gemeinde mit 360000 Mk. figurieren die Wasserleitung mit 120000 Mk., das Schulhaus mit 50000 Mk, das Rathaus mit 40000 Mk.
Für Imker.
Eingesendet.
Mit dem Erwachen deS Frühlings beginnt für alle, die mit Landwirtschaft zu tun haben, eine regere Zeit. Dies ist nicht zum Wenigsten auch in der Bienenzucht, als der „Poesie der Landwirtschaft" der Fall. Bei einigermaßen günstiger Witterung werden die Völker einer näheren Untersuchung unterzogen. Die Bodenbretter werden gereinigt, aufgezehrte Vorräte ergänzt durch Einfüttern verdünnten Honigs, oder Einstellen von Reserve-Honigwaben, die ein jeder für das Wohl seiner Pfleglinge besorgte Bienenvater im Herbst zurückstellen sollte. Auch müssen weisellose Stöcke wieder beweiselt, oder mit schwächeren Völkern vereinigt werden. Letztere Prozeduren, wie auch jede wettere Behandlung der Stöcke ist jedoch nur bei Mobilwohnungen (Kästen) möglich. Ueber- haupt bieten dieselben wett größere Vorteile als Stabilwohnungen (Körbe). Da aber beim Mobilbetrieb verschiedene Maße der Rähmchen existieren, z. B. das bei unS zumeist vorherrschende Normalmaß, bad. Maß und wie die provinzialen Maße alle heißen, und jedes Wohnungssystem verschiedene Behandlungsarten zuläßt, so möchte Einsender auf zwei Bienenwohnungen aufmerksam machen, die sowohl hinsichtlich der verblüffenden Einfachheit der Behandlung, als auch der Zweckmäßigkett ihrer Konstruktion es verdienen, wenigstens bei Neuanschaffung von Bienenwohnungen bevorzugt zu werden. Es sind die immer größere Verbreitung findenden „Schwäbische Lagerbeute" (System Elsäßer) und die „Thüringer Einbeute" (System Gerstung), beide mit höchsten Preisen prämiert. Erfreulicherweise erobern sich die großen Rähmchenmaße in fortschreitendem Wachstum die Anerkennung der Jmkerwelt.. Häufig wird dagegen einge wendet, daß diese Maße für unsere Trachtoerhältniffe zu groß seien, welches Verhalten aber nur dahin führt, geradezu vor Versuchen abzuschrecken. Viele Imker betrachten immer noch in der Schwarmzucht das Heil der Bienenzucht, während die rationelle Betriebsweise die Honiggewinnung als Ideal betrachtet, und stehen hier in Widerspruch zu der Tatsache, daß ein starkes Volk mehr leistet, als mehrere schwache, indem durch das Schwärmen die Volkstärke zersplittert wird. Hier ist der beste Schutz zur Erhaltung der Volkskrast zwei Wohnungen, die der Natur der Bienen, speziell der Eigenart und Entwicklung jedes einzelnen Volkes angepaßt werden können und mithin dem Schwarmtrieb durch geeignete Manipulation vorgebeugt werden kann. Diese Eigenschaften besitzen in mnstergilttger Weise die Schwab. Lagerbeute und Thüringer Einbeute, jene (als Lagerform) mit 15 bis 18 Rahmen ausgestattet, die im Lichten 26 em weit und 35 om hoch sind, also eine Wabenfläche von 910 (Dom, diese (als Ständerform) mit 11 Brutwaben, und einen beweglichem Honigaussatz mit 12 Halbrahmen, die Brutwaben im Lichten 25 ow breit und 40 om hoch, und besitzt also eine Waben fläche von 1000 Oom. Auf einer solchen Wabenfläche kann bet Vorhandensein einer fruchtbaren Königin und richtiger Behandlung für die Haupttracht ein Rtesenvolk herangezogen werden, das unter günstigen Trachtoerhältniffen im Honigertrag kaum Glaubliches zu leisten im Stande ist.
Jeder Bienenzüchter aber möge nach dem Spruch handeln: - „Am guten Alten in Treuen halten, am kräft'gen
Neuen sich stärken und freuen, wird niemand gereuen"!
Zum Schluß wünscht Einsender dieses allen lieben Jmkerkollegen für kommendes Bienenjahr ein freundliches „Süß Heil" und sanftes „Gut Stich*.
Aldingen I. Haller, Bienenzüchter.
Tages-Nachrichte«.
x Stuttgart,. 22. April. Maurer aussperre in Aussicht? Mit Rücksicht auf die Forderungen der Maurer fand eine Meisterversammlung statt, in der beschlossen wurde, daß den Lohnforderungen nur nahegetreten werden solle auf Grund des alten Tarifes. Einer Bausperre werde mit einer allgemeinen Aussperrung entgegengetreten werden.
Gemmrigheim» 20. April. Die Schwiegermutter erwürgt. Am Montag den 3 April wurde die 51 Jahre alte Christine Nollenberger in ihrer Behausung erwürgt auf- gefuuden. Tochter und Schwiegersohn haben jetzt ein Geständnis abgelegt, wonach der Mann im Beisein seiner Frau die Tat begangen hat.
-e Backnang, 20. April. Erschossen hat sich der ledige Ochsenwirt Schlehner von Allmersbach. Wahrschein licheS Motiv: Ungünstige Vermögensverhäitniffe.
l? Dettingen u. T„ 21. April. Ueberfahren wurde der Bauer Gg. Elsäßer von einem Sandfuhrwerk und getötet.
rr Tübingen, 20. Avril. Ein Millionenprozeß. Zwischen dem früheren Besitzer Bergwerkbefitzer Braske und dem Käufer des Schwarzwaldbades Teinach Boßhardt ist es zum Prozeß gekommen. Zur Zeit findet die mehrere Tage erfordernde Beweisaufnahme statt. Der Streitwert ist ca. 1 Million und werden die Gerichtsgebührcn über 15,000 Mk. betragen.
Balingen, 20. April. Nach Binsdorf. Gestern mittag traf der Minister des Innern v. Pischek in Begleitung des Ministerialrats Köhler von Stuttgart hier ein. Der Minister begab sich nach Binsdorf, um sich von dem Fortschreiten der Bauarbeiten auf dem Brandplatz und sonstigen Maßnahmen deS Hilfskomitees zu überzeugen.
Ebingen, 22. April. Leichter Schnees«!! leitet heute vormittag die Osterstimmung ein.
Hanfe« i. K., 17.April. Heimgekehrt. ZurFreube seiner betagten Mutter kam gestern der Marinesoldat Andr. Fischer in Tropenuniform wohlbehalten hier an. Sr stand beim 2. Seebataillon unter Major v. Glasenapp während '/« Jahren in Südwestafrika und wurde nun mit dem damaligen Ersatz, „300 Mann" entlassen. „Hohz. Dztg."
München, 20. April. Der japanische Prinz Ari- sugawa wird auch Besuche an den Höfen in Schwerin u München abstatten. Der Besuch in München itst eine Erwiderung des Besuchs, den Prinz Ruprecht von Bayern vor 2 Jahren auf seiner Weltreise am japanischen Hofe machte.
Berlin, 19. April. Ein Verbot des Kuchenbackens am Karfreitag ist im Herzogtum Sachsen-Gotha vom Landrat» amt Gotha erlassen worden. Die Gendarmen haben den Auftrag erhalten, streng auf die Ausführung der Bestimmung zu achten und etwaige Verstöße unnachfichtltch zur Anzeige zu bringen.
Altenbnrg, 19 April. Ein seltenes Vergnügen. Dieser Tage hat beim Herzog Ernst-Realgymnasium ein 42- jähriger Herr aus der Stadt die Prüfung fürs „Ein- jährigen-Zeugnis" abgelegt und bestanden.
HndderSfield, 21. April. Zusammengestoßen sind zwei Züge, wobei 4 Personen getötet und 7 oer- letzt wurden.
Bafel, 19. April. Der Dampfer „Knipscher 9" ist auf der Probefahrt Straßburg—Basel wohlbehalten hier gelandet.
X Peking, 21. April Der russische Gesandt« Leffar ist in der vergangenen Nacht gestorben.
Brand einer Schiffsanlage.
ß Bremen, 21. April. Tie gesamten Anlagen der deutschen Tampsschiffereigesellschaft Nordsee in Nordham stehen in Flammen. Man befürchtet, daß sie vollständig niederbrennen werden. Tie Dampfer und das Segelschiff „Union" konnten rechtzeitig ans de« Hafen geholt werden und sind gerettet. Menschen sind nicht verunglückt. Ter Brand ist heute morgen entstanden. — Nach weiteren Meldungen sind sämtliche aus leichtem Material errichtete Gebäude in Flammen aufgegangen, nur die Pieranlagen konnten durch rechtzeitiges Eintreffen der Feuerwehr gerettet werden.
Gtnttgarter Brief.
Lkä. Stuttgart, 22. April.
Nachdruck verboten.
Im Saal des neuen stolzen RatSpalasteS,
Den kürzlich man mit großen Festen weihte,
Fand jetzt die erste Ratsherrnfitzung statt Und voller Spannung waren Land und Stadt,
Die Weisheit, die hier strömet, zu vernehmen Und auch die Presse fitzt auf gar bequemen Erhöhten Sesseln, spitzt die Ohren:
Vergeblich! Hier ist iedes Wort verloren!.
Es stellet sich heraus, daß die Akustik Sich über jeden Ratsherrn machet lustig,
Und Wort und Witz und Weisheit — ungelungen Sind von dem eignen bösen Schall verschlungen.
Die Zeitungsmänner drob sich baß empören,
Weil solche Laute ihre Arbeit stören.
Ich mein' jedoch, S'wär besser, bieS zu loben,
Statt in den Blättern drum so wild zu toben,
Denn wer nichts hört, der braucht auch nichts zu schreiben Und mancher Ratsbericht kann recht wohl unterbleiben! Das war' der erste Vorteil, doch noch besser Dünkt mich der zweite: Wenn sich bis aufs Messer Die Gegner hier bekämpfen, ohne Zagen Kann Jeder laut jetzt seine Meinung sagen Braucht keinen Zwang der Zunge aufzulegen Der and're hörts ja nicht und wird sich nicht erregen; Der Oberbürgermeister stellt zum Schluffe Einmüt'ges Murmeln fest; mit frohem Gruße Trennt sich die Ratsherrnschar und eilt zum Keller.
Sv wickelt jede Sitzung sich viel schneller Und glatter ab, als wenn auf jede Rede Noch folget eine saft'ge Widerrede.
Ja, unser Rathaus wird da wohl am Ende Ein Sittenmuster für die Parlamente.
Das wäre ein Triumph ganz ohne Gleichen —
Dann red' uns Einer noch von Schwabenstreichen!
Handel nnd Verkehr.
O Stuttgart, 20. April Schlack:-Vtehmarkt.
Ochsen
Farren
(Bullen)
41
97
113 465
425
41
61
58 465
425
—
36
55 —
—
Zugetrteberr Verkauft:
Unverkauft:
Ochsen: a) vollfleischige, auSgemästete, höchsten Schlacht wertS von 78—80 Pfg.
Farren (Bullen) a> vollfleischige, höchsten Schlachtwerts 64—66 Pfg., d) mäßig genährte jüngere, gut genährte ältere 62—64 Pfg.
Kalbeln, Kübe: ») vollfleischige, auSgem. Kalbeln, höchsten Schlachtwerts 76—77 Pfg., d) ältere auSgemästete Kühe und wenig gut entwickelte Kalbeln und jüngere Kühe 74—75 Pfg. ei mäßig genährte Kalbeln u. Kühe 63 bis 65 Pfg.
Kälber: a) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 94- 90 Pfg., d) mittlere und gute Saugkälber 91—93 Pfg.
Schweine: voüfleischige der feineren Raffen u. Kreuz
ungen bis zu 1'/« Jahr 64 -66 Pfg., k) fleischige 62 bis 63 Pfg., o) gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 56-58 Pfg.
Ebingen, 20. Wril. Dem Viehmarkt waren im ganzen 160 Stück aller Gattungen zugeführt. Ochsen haben gefehlt. Trächtige Kühe galten 280—450 Mk., geringere 170 bis 250 Mki, trächtige Kalbinnen 320—400 Mk., geringere Kalbinnen 190-260 Mk, Halbjahr. 120-170 Mk. Händler waren keine da, deshalb ging auch der Handel etwas flau. Die Preise find immer noch hoch. 49 Paar Mtlchschweine im Preise von 30— 50 Mk. fanden so ziemlich Absatz.
Spaichingen» 19. April. Dem Schweinemarkt wurden 60—80 Stück Milchschweine zugeführt, welche zum Preis von 30 -42 Mk. verkauft wurden. Handel lebhaft.
Wehingen, 18. April. Dem Schweinemarkt wurde nur eine geringe Anzahl Milchschweine zugeführt, und es konnten dieselben im Preise von 28—34 Mk. per Paar rasch abgesetzt werden.
Druck der ÄenosseusSastsdlUckerei Evinge.:.