von der Kandidatur zurückzutreten. Biele Acholiken in Gundheim sMen sich cm den Bischof von MW gewandt habe»: und ihm mit ihrem Austritt -us der Kirche gedroht haben, wenn der Pfarrer M bald versetzt werde. Tiefe Vorkommnisse wurden der Mainzer und WormserVolkszeitung" zum Gegenstand von Betrachtungen gemacht, wobei Pfarrer MandHetzpastor",entarteter Pfarrer",Stören- jrjch" usw genannt und behauptet wurde, der Pfarrer mißbrauche sein geistliches Amt zu Wahlgeschäften un­lauterster Art, er Äe Gewissenszwang und mache seinen geistlichen Einfluß in ungeziemender Weise geltend. Er Ache sich dadurch die Achtung seiner Mitglieder verscherzt, sUbe den Kindern eine verkehrte Belehrung, wenn er sich nicht mehr zu helfen wisse, dann lüge er. Ta Weland den Strafantrag ausnicht bekannten Gründen" zurückgezogen Hatz geht der Prozeß aus wies Hornberger Schießen. Tie Zurücknahme des Strafantrags durch Pfarrer Wieland erfolgte bdingungslos. _

» Stuttgart, 18. April. Den Vorortslrnien- »rozeß, den die Stadtgemeinde Stuttgart gegen die Stra dmbahngesellfchast führte, hat die Stadtgemeinde nunmehr auch in 2. Instanz verloren. Das Oberlandesgericht verkündete heute folgendes Urteil: die Berufung der Stadt- Meirrde Stuttgart gegen das Urteil der 2. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts wird zurückgewiesen. Der Streitwert a>ir!> auf 250 OM Mk. festgesetzt. Die Stadt hat sämtliche Mn zu bezahlen.

London» 18. April. Kriegskontrebande. Gestern Eden 36 Mann der Besatzung -er Dampfer St. Helena and Batlersea Bridge, käst alle Irländer, zu je 3 Wochen Haft verurteilt, weil sie sich geweigert haben, auf Schiffen mit Kriegskonterbande nach Japan zu fahren. Eine Anzahl zieicher Fälle harrt noch der Entscheidung.

TageS-Nachrichten.

tzeilbron», 16. April. Der württembergtsche Journalisten- und Schriftstellerverein hielt heute hier nach einjährigem Bestehen seine zweite Hauptversamm­lung ab. Oberbürgermeister Dr. Göbel begrüßte namens »er Stadt Heilbronn, der Wiege des württembergischen Journalismus, die Teflnehmer Als Vertreter der Regierung waren die Ministerialräte Sen er len und Zindel erschie­nen. Letzterer entbot die Wünsche für einen ersprießlichen Krlauf der Verhandlungen. Der Vereinssyndikus Rechts­anwalt Dr. Reis-Stuttgart hielt alsdann einen Vortrag über den Rechtsschutz der Wahrheit und die Reformbedürfttg- kit deS preßgesetzlichen Berichtigungsverfahren« Eine dahin­gehende Resolution fand einstimmige Annahme. Als nächster Versammlungsort wurde Eßlingen bestimmt. Mch dem Festmahl unternahmen die Teilnehmer einen AuS- flug nach Weinsberg ins Kernerhaus, wo der hochbetagte Hoftal Dr. Kerner freundliche Worte der Begrüßung an Teilnehmer richtete.

L Stuttgart, 16. April. Der Schwäb. Schiller- »erein hielt gestern im Oberen Museum seine General­versammlung ab. Bezüglich der Schillerausstellung (Hand- Hüsten, Briefe und Bilder Schillers) bemerkte der Vor­sitzende, Herr v. Gemmingen, daß sie am 6. Mai eröffnet werde und das ganze Jahr hindurch geöffnet bleiben soll. Der König und die Königin haben für die Eröffnung ihr Meinen zugesagt. Nach der Besichtigung durch das Köntgs- mr ist eine allgemeine Huldigung für den Dichter im Freien Wlant, wobei der Enkel Schillers, Frhr. v. Gleichen­stußwurm am Denkmal eine Ansprache halten wird. Aus dem vom Vereinssekretär vorgetragenen Rechenschaftsbericht ist zu entnehmen, daß der Verein gegenwärtig 373 Stifter Zunahme 36) und 1756 ordentliche Mitglieder (Zunahme "h zählt, die 17930 Mk. Beiträge leisteten. Der Besuch i Schillermuseums in Marbach habe im letzten Jahr UM überschritten. Der Zuwachs deS Museums durch Stiftungen beträgt etwa 500 Handschriften, 1000 Nummern sür die Bibliothek und 300 Bilder. Bis zur Fertigstellung des Katalogs dürfte noch geraume Zeit hingehen. Nach denk Kassenbericht beliefen sich die Einnahmen auf 32 3M Mk., die Ausgaben auf 21293 Mk. Das Vereinsoermögen be­trägt 34 OM Mk., das jedenfalls durch die Herausgabe des Schillerbuches, dessen Kostenrechnung noch nicht vorliegt, dedeutend in Anspruch genommen werden wird.

8 Thiertnge«, 18, April. Unsere Wasserleitung jetzt eingerichtet ES ist. was zur Ehre der Handwerks le»te gesagt werden muß, ziemlich rasch gegangen. Mitte Januar wurde begonnen und zwei Monate drauf lief das Wasser schon in allen Häusern, ein einziges ausgenommen, dessen Bewohner sich noch ablehnend verhalten. Die Anlage hat 28 OM Mk. gekostet. Sie umfaßt ein Reservoir, 25 Hy dranten und l 73 Hauswasserleitungen. Der Wasserzins wird «l 5 Abstufungen erhoben; er beträgt nach dem Verbrauch 1,8, 8, 10 und 12 Mk. Die früheren Gegner der Waffer- lettung find jetzt ebenfalls ihre Freunde geworden. So pflegt ei ja mit jedem Fortschritt in der Welt zu gehen. Zuerst ">»ß er gegen Widerstände durchgerungen werden; und Hinterher ist alles froh, daß man fortgeschritten ist!

X Ebingen, 17. April. Die VerkehrS»Ein- !Umen der Nebenbahn Ebingen Onstmettingen im März lM betragen: Provisorische Einnahmen aus dem Personen­verkehr 2073 Mk., aus dem Güterverkehr 2210 Mk., aus Wgen Quellen 744 Mk. Gesamtetnnahme 5027 Mark. Nge ö km). Die provisorischen Einnahmen im Monat betragen bei den übrigen Nebenbahnen der W. E. G.: vet Nürtingen Neuffen 6895 Mk. (Länge 9 km). Vaihingen «Weihingen 5625 Mk. (Länge 8 km). Gaildorf-Unter MsMv 6838 Mk. (Länge 19 km). Amstctten-Laichingen Mk. (Länge 19 km).

Ravensbnrg, 17. April. Die Schill er würste. Im ts'bmchw. Anz." hat Rechtsanwalt Grassel li die Behaup- L^,5Mestellt, den ersten Anstoß zu den RavenSburger irrsten, die nachgerade eine Berühmtheit im Reiche erlangt haben, habe die evangelische Orts- Äbehorde gegeben. Nun teilt die evangel. Ortsschulbe Iiü°« "Dberschwäbischen" die von ihr an die bürger Kollegien Ravensburgs gerichtete Eingabe wörtlich t,,' ^7 scheint daraus klar hervorzugehen, daß die Behaup- N,-,^eaffellis, der erste Anstoß zur Verwilligung von de,- zur Ablehnung der Schillerbüchlein sei, von

Ortsschulbehörde ausgegangen, nicht stimmt. N-n?« . 15. April. Die Fahnenweihe. Dem

wird geschrieben: Der hiesige Kriegerveretn hat

beschlossen, eine neue Fahne anzuschaffen, und gedenkt sie im Mai zu weihen. In dieser Sache begab sich nun der Vorstand zu dem katholischen Stadtpfarrer Butscher, um die kirchliche Weihe zu besprechen, und erhielt den Beschweid, daß diesem Wunsche entsprochen werden könne, da es ja kein politischer Verein sei, jedoch nur in dem Falle, daß die Fahne nicht auch in der evangelischen Kirche geweiht werde, denn letzteres sei überflüssig, so etwa wie eine doppelte Trauung, außer- dem habe er die Weisung vom Bischof, daß er bei einer doppelten Weihe dieselbe zu verweigern habe. Bei der nun folgenden Versammlung des Vereins am 8. April wurde, in Anbetracht früherer Fahnenweihen nichtpolitischer Vereine, die auch in beiden Kirchen stattfanden, sowie, daß bei einer ungeweihten Fahne der Zutritt zur Kirche und Kirchhof bet Leichenbegängnissen re. unter Umständen von der Geistlichkeit versagt werden könnte, und außerdem etwa 25 Prozent der Kameraden evangelisch find, mit nahezu Stimmeneinhett beschlossen, die Wethe in beiden Kirchen zu vollziehen. Drei Tage später begab sich nun eine Depu­tation von drei Mann (zwei katholisch und einer evangelisch) zu beiden Stadtpfarrern, um ihnen die Gründe und Be­schlüsse des Vereins zu erläutern und mitzuteilen, woraus der Deputation vom kathol. Stadtpfarrer obiger Bescheid nochmals erteilt wurde, während der evangeliche Stadtpfr. Schmid sich bereit erklärte, die Fahne zu weihen, auch wenn sie in der kath. Kirche zuvor geweiht wird. Der Schluß ist nun. daß die kirchliche Weihe ganz unterbleibt.

Metz, 17. April. Eine Arbeiterbude bei der Station Dolchen an der Neubaustrecke Metz-Bolchen, in der gewöhnlich mit behördlicher Erlaubnis 25 Kilogramm Dynamit aufbewahrt wurden, geriet gestern anscheinend durch das Umfallen einer Petroleumlampe in Brand. Die Arbeiter konnten sich auf die Warnrufe des Schachtmeisters durch eilige Flucht retten, der Schachtmeistcr aber wurde bei der Explosion der Bude durch einen Pfosten derart an der Brust getroffen, daß er sofort tot war.

Köln, 17. April. Einem Raubansall, wie er fre­cher wohl kaum gedacht werden kann, ist gestern abend im Berliner Schnellzug der Direktor Rohlfs der Köln-Bonner Kreisbahnen zum Opfer gefallen. Auf der Station Duis­burg stiegen zwei Männer in das Eoupee erster Klaffe, in dem sich Herr Rohlfs befand. Der Zug hatte sich kaum wieder in Bewegung gesetzt, als der eine von den beiden an das Fenster trat ; der andere riß den Direktor an den Beinen vom Sitz, und der am Fenster Stehende schlug den zwischen den Sitzen Liegenden mit einem Schlagring gegen die Stirn, daß ihm Blut aus einer tiefen Wunde drang. Einer der Mordbuben hielt ihm einen Revolver vor die Brust und drohte, ihn sofort zu erschießen, wenn er einen Laut von sich gebe. Währenddessen stahl ihm der andere die goldene Uhr nebst Kette und 55 Mk., nahm die Visitenkarte deS Ueber- fallenen, der halbbetäubt war, an sich, und drohte ihm. falls er ihn Düsseldorf oder Köln irgendwie Anzeige mache, werde man ihn zu finden wissen und über den Haufen schießen. Die Räuber sind dann bei der Station Derendorf, kurz vor Düsseldorf, als der Zug langsam fuhr, aus dem Zug ge sprungen. Der Ueberfallene kam erst bei der Ankunst in Köln wieder zur Besinnung und machte dem Stationsvor­steher sofort Meldung von dem Vorfall. Die sofortige Be­nachrichtigung der Stationen und der Kriminalpolizei in Düsseldorf hatte den Erfolg, daß es dortigen Polizeibeamten noch in der Nacht gelang, die beiden Verbrecher fest zu nehmen.

/X Dresden, 18. April. Die Bäckergeselle« haben beschlossen, sofort in den Aus st and zu treten.

U Hamburg, 18. April. Der Kaiser hat den Wohl fahrtseinrichtungen der Hamburger Paketfahrt Aktiengesell­schaft eine Spende von 50,000 Mk. überwiesen.

KottbnS, 17. April. DaS abgelehnte Kaiser denk mal. Wie vor einiger Zeit Graudenz, so hat auch jetzt Kottbus den Schmerz erleben müssen, daß ein geplantes Denkmal nicht die allerhöchste Genehmigung gefunden hat. Die .Franks Oderztg" berichtet darüber:Für die Errich­tung eines Zweikaiserdenkmals (Kaiser Wilhelm 1. und Kaiser Friedrich HI.) steht jetzt ein Betrag von etwa 50 OM Mark zur Verfügung. Wie bekannt wird, soll der in Aus­sicht genommene Plan deS Denkmals nicht den Beifall des Kaisers gefunden haben. Ueber die Gründe hier­für verlautet allerdings nicht Bestimmtes, doch wird von verschiedenen Seiten versichert, daß der Kaiser erklärt habe, nur einem Reiterstandbild seine Zustimmung erteilen zu wollen. Für ein solches reichen die verfügbaren Mittel bei weitem nicht aus, wenn auch zweifellos die Stadtver­ordnetenversammlung eine namhafte Summe noch bewilligen dürfte. Wenn wir recht unterrichtet find, war etwa ein Kostenbetrag von 80 OM Mk. für das Zweikaiserdenkmal in Aussicht genommen. Diese Summe würde genügen, ein Bildwerk von bescheidenen Dimensionen zu beschaffen. Unter den obwaltenden Umständen wird also wohl die Verwirk­lichung der Denkmalsidee noch viele Jahre auf sich warten lassen".

Limoges (Frankreich), 19. April. Ter gestrige Abend Perlief ruhiger. Patrouillen durchziehen die Straßen. Das Begräbnis des vorgestern getöteten Ar­beiters soll heute stattfinden. Tie Ausständigen haben dabei eine große Demonstration geplant. Im Ganzen wurden 3 Arbeiter getötet und 5 schwer verletzt, dazu noch einige Offiziere und Unteroffiziere.

Limoges, l8. April. Zu ernsten Zusammen- flößen ist eS zwischen streikenden Arbeitern und Militär und Gendarmen gekommen. Das Militär gab eine Salve ab, wobei drei Demonstranten getötet und mehrere verwundet wurden. Auch auf seiten der Gendarmen gab eS zahlreiche Verletzungen.

Nantes, 19. April. Beendet ist der Streik der Hafenarbeiter, nachdem die Forderungen der Arbeiter angenommen worden sind.

Pt London, 18. April. Ein Schiffskampf. Der Kamps zwischen der Bremer Hansadampfschiffahrtsgesellschaft, der Britisch Jndta Steamship Co. und der Peninsular and Oriental Linie tm Frachtverkehr von England und Ant­werpen nach Indien hat sich derart zugespitzt, daß die Frachten von englischen Häfen nach Kalkutta gegenwärtig zum Satze von 5 Schilling pro Tonne angenommen werden, während die früheren Sätze 17'-25 Schilling betrugen.

? Santiago de Chile, 18. April. Bei einem Brand in Pisagua find 15 Häuserblocks zerstört worden, in denen sich mehrere Banken und das Rathaus befcu den.

New-Nork, 18. April. Die Insel Guade­loupe ist von einem Erdbeben heimgesucht worden.

Kattntta, 18. April. Die Pest. Fortdauernd kommen täglich über 100 Todesfälle an der Pest vor. Die Mi­litärbehörden zahlen Prämien sür die Einlieferung von toten Ratten.

Genickstarre.

X Steele, 18. April. Bei einem Arbeiter aus Hoost wurde Genickstarre festgestellt.

Kiel, 18. April. In BordeSholm ist ein Dienst­mädchen an Genickstarre gestorben.

Pt Augsburg, 18. April. Bei dem Erkrankungsfall in Haunstetten handelt es sich nicht um Genickstarre. Die Sektion ergab Lungenentzündung.

Volkswirtschaft.

Stuttgart» 17. April. Die Stuttgarter Handels­kammer konstatiert in ihrem Ueberblick über die allgemeine Wirtschaftslage, daß das Jahr 1904 auch für ihren Handels­kammerbezirk eine unverkennbare Besserung aufweist. Die große Mehrzahl der Fabriken und Industriezweige war stärker beschäftigt, die Arbeitsgelegenheit reichlicher. An der günstigen Entwicklung waren hauptsächlich beteiligt die Ze­ment-, Elektrizität,»-, Papier-Industrie, einige Spezialitäten der Metallverarbeitung, sowie der größere Teil der chemischen Industrie. Die Brauerei und Eisen-Industrie waren wenigstens bester als im Vorjahre. Die Möbelindustrie zeigte sich zum größten Teil befriedigt. In der Lederindustrie war der Absatz lebhafter als im Vorjahr, aber die Spannung zwischen den hohen Preisen der Rohstoffe und den unge­nügenden Preisen der Ferttgfabrikate bestand fort. Die Maschinenfabriken hatten immer noch über anhaltenden Ge­schäftsdruck und geringe Rentabilität zu klagen. Auf die Textilindustrie war der Preissturz der Baumwolle von nachteiligem Einfluß. Nur der Kleinhandel «ahm gegen­über der allgemeinen Aufwärtsbewegung eine bedauerliche Ausnahmestellung ein. Von den neuen Handelsver­trägen sagt der Bericht, daß nach ihrem Inkrafttreten die württembergische OualitätSindustrie mit namhaft un­günstigeren Bedingungen arbeiten werde, er ist jedoch optimistisch genug, zu erwarten, daß diese durch die in der allgemeinen Lage liegenden günstigen Momente teil­weise wieder ausgeglichen werden. Der Bericht spricht die Ansicht aus, daß eine zahlreichere Vertretung von Handel und Industrie im Landtag namentlich im Hinblick auf die bevorstehende Verfassungsreoiston ins Auge zu fasten sei.

Handel und Verkehr.

Tuttlingen, 17. April. Dem Schweinemarkt wurden 73 Milchschweine und 6 Läufer zugeführt. Die ganze Zufuhr ging rasch ab und galten erstere 3043 Mk. und letzteren 4970 Mk. per Paar.

Schwenningen a. R.» 17. April. Dem Schweine­markt wurden 57 Stück Milchschweine zugeführt. Preis per Paar 3645 Mk. Handel lebhaft.

Hechinge«, 18. April. Auf demViehmarkt waren 600 Stück aller Gattungen aufgestellt Die Preise betrugen bei Halbjährlingen 80120 Mk. Jährlingen bis 2M Mk., trächtigen Kalbinnen und jungen Kühen bis 600 Mk. per Stück. Aus Zugstieren wurde pro Paar bis 800 Mk., fetten Ochsen bis 1050 Mk. gelöst Mit der Staatsbahn wurden 11 Waggon, mit der Kleinbahn 48 Stück verkauftes Vieh be­fördert. Milchschweine von denen etwa 150 Paare vorhanden waren, fanden raschen Absatz zum Preise von 3044 Mk. pro Paar.

Surren Kalbeln Kühe, füllen) (Schmalvieh) »alder schwe-.n,

Zugetrieben 35 105 144 287 545

Verkauft: 35 76 88 287 524

Unverkauft: 29 56 21

Ochsen: a) oollfleischige, auSgemästetr, höchsten Schlacht- Werts von 7880 Pfg.

Farren (Bullen) s.) vollfleischige, höchsten Schlachtwerts 6465 Pfg., d) mäßig genährte jüngere, gut genährte ältere 6263 Pfg.

Kalbeln, Kühe: a) vollfleischige, ausgem. Kalbeln, höchsten Schlachtwerts 7677 Pfg., d) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte Kalbeln und jüngere Kühe 7475 Pfg. o) mäßig genährte Kalbeln u. Kühe 63 bis 65 Pfg.

Kälber: a) feinste Mastkälber (Vollmilchmast- und beste Saugkälber 9295 Bfg.. d) mittlere und gute Saug­kälber 90 - 92 Pfg. gringe Saugkälber 87 bis 89 Pf.

Schweine: a) vollfleischige der feineren Raffen u. Kreuz­ungen bis zu Jahr 6304 Pfg., d) fleischige 6l bis 62 Pfg., 0 ) gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 5557 Pfg.

Fruchtschranne Riedlingen vom 17. April 1906. Vor. Rest Zufuhr Verkauf höchster mittl. niederst, auf a'

Ztr.

Ztr.

Ztr.

Mk.

Mk.

Mk.

Pfg-

Roggen

25

5

7 A)

20

Gerste

270

118

327'

- 9 50

8 91

8 78

23

Haber

85

85

8 60

8 26

7 97

23

Fruchtschranne Meßkirch vom 17. April 1M5.

Verkauf Erlös höchster mitttlerer niederster

Kilo M. M. M. M. Kerne« 770 144.02 18 80 18 80 18 80

Haber 1460 228.05 15 70 15 62 15 40

Baumwollemarkt.

Bremen, 18. April. Upland middling loco 39.25. Be­hauptet.

Auswärtige Todesfälle.

Gestorben in Balingen: Katharine Klein, Kupfer­schmieds Wwe., 64 I; in Haigerloch: Franziska Theresia LaubiS, 13 I ; in AUstadt-Rottweil: Wilh. Bätsch, Schlosser, 20 I.; in Schwenningen: Erhard Jauch Metzger; in Lauler­bach: Marie Friß, ged. Oehler, Modistin, 28 I.; in Sig­maringen: Dr. Ernst v. Gimborn, Professor; in Hitzkofen: Anton Bregenzer, Wagnermeister, 74 I.

M. öftere ItureaelinäWeiten AMM- iu der Wellung nuferes mattes bitten wir, jeweils unserer tzxpeditiou mtznteilen

Druck der Genosicu-chastSdruckerei Edingen.