Anim«

schwarzes

Damenjakett

mit Spitzenkragen

Geg. Bel. abzug. Löwenbergstr 186 b. Waidelich.

6en tsglic^O

>«. Ä,,

Wildbad, den 25. Juli 1904.

AcLrrkscrgung.

Für die vielen Beweise herzl. Liebe und Teilnahme bei dem Hinscheiden meines lieben Gatten, unseres Vaters und Großvaters

früherer Zeugschmiedmeister

für die vielen Blumenspenden, sowie den Herrn Trägern spricht seinen herzl. Dank aus

die trauernden Hinterbliebenen.

ö 28 kll krßsrkäiehniM

über schlecht gewichstes Schuhzeug! Gehe in den ersten besten Laden und kaufe dir für 10 oder 20 Pfg. eine rote Dose

^6N lN6I''8ss

^ >VioIl 86

Ueberall erhältlich. In Wildbad bei Herrn Dr. Carl Metzger, Hofapotheke. Alleiniger Fabrikant: R. Rübeck ^ Sohn. Untertürkheim-Stuttgart.

ruvxvL

kLaxer

sind frisch eingetroffen bei

Chr. Batt.

Ugl. Uurtheater.

Direkt.: Jntendanzrat Peter Liebig.

Mittwoch den 27. Juli 1904.

Benefiz für Herrn Oberregisfeur

Albert.

vis rslsssisrteu Ltuäeutsu

Lustspiel in 5 Atten von R Benedix

Donnerstag, 28. Juli 1904.

Lustspiel in 4 Akten von L. Fulda.

(Uurko Lklminko^er).

Fabrikant:

Carl Gentner, Göppingen.

Last- Wurster Laimbach.

Unterzeichneter hält sein neueingerichtetes Cafö der werten Einwohnerschaft von Wildbad und Umgebung sowie den titl. Kurgästen, bei Verabreichung von nur gutem

Kaffee, Tee, Chokolade ^

und stets frischem Gebäck, bestens empfohlen Hochachtungsvoll

Ivih Wurster

Kcrkmbach (b. Bahnhof).

«ÄS

per Laible 60 Pfg. solange Vorrat, empfieht

Chr. Batt.

MLronen

frisch eingetroffen empfiehlt billigst

Th. Bechtle.

Für Schuhmacher

Kernstücken-Abfällezum Besohlen und Flecken für Schuhe und Stiefel, lO-Pfd.-Packet für 6 Mk. geg. Nachn.

E. Schirmer, Erfurt.

Wohnung.

Eine schöne Wohnung im 2. Stock von 57 Zimmern mit Gas- und Wasserleitung nebst Zubehör in der Nähe des Kurplatzes haben per sofort oder 1. Oktober zu vermieten

Geschwister Freund,

Hauptstraße 104.

lickliiliM Plllib!

Uoi'voii'NK6nckk>8 Vnkel- wrrssei'init INnclitZäktonoäör ^Vein vormioobt l)68t68 Li- fki8vbnliK8^e<rklli1<,

empüslilt in l.lseksr k-üIIunZ: O. liiiblki', lliaukmann in 6alin t>u<b

für einkochen von Früchten geeignet empfiehlt billigst

C. Aberle sen.

Inh.: E. Blumenthal.

Aus Stadt und Umgebung.

* König!. Kurtheater. Morgen

Mittwoch 27. Juli findet das Benefiz unseres verdienstvollen Herrn Oberregisseurs Ernst Albert statt. Zu seiner Ehrenvorstellung hat er das reizende, von ihm teilweise selbst bear­beitete LustspielDie relegierten Studenten" gewählt. Wir zweifeln nicht, daß sich alles auf diesen Abend freuen' wird und zwar umsomehr, als Herr Albert dieses Jahr sein 25jähriges Bühnenjubiläum feiert. Denn unser Albert ist ein köstlicher Darsteller, seine Rollen sind ge­radezu immer Kabinettstücke ersten Ranges und in vielen steht er unerreicht da. Und was seine Regie leistet, ist erstaunlich. Wie fein verar­beitet, durchdacht, abgewogen abgeschliffen, ein­studiert und insceniert kommt alles aus seinen Händen! Möge ein übervolles Haus seine Mühen lohnen und die Verehrung zeigen, welche einem solch bewährten Oberregisseur, Schau­spieler und Dichter gebührt. 8ob

* Von dem prächtigsten Wetter begünstigt, fand letzten Sonntag das große Feuerwerk und die Beleuchtung der gesamten Enzpromenade statt. Noch nie war die Beleuchtung so groß­artig angelegt wie diesmal. Gleich der Ein­gang in die Hauptallee im Verein mit der in buntfarbigem Lichterschmuck prangenden Fels- gruppe, welche sich so wunderschön im kleinen Anlagensee widerspiegelte, dazu die niedlichen Bodentraverien, bildete einen imposanten An­blick. Nicht minder schön war es, unter dem herrlichen Lichtergewölbe zu wandeln und unten

in der Enz die tanzenden Lichtreflexe in den schäumenden Wellen zu beobachten. Aber den prächtigsten Anblick bot doch der Abhang am Charlottenweg. Das war ein wahrhaft feen­haftes Lichtermeer, alle erdenklichen Formen und Figuren darstellend. Das ganze Arrange­ment zeugte von künstlerischem Geschmack und fand allgemeine Anerkennung und Bewunderung. Auch das Feuerwerk war besonders großartig und ging in allen Teilen vortrefflich von statten. Als eine schauerlich schöne Erscheinung möchten wir den Aetna-Ausbruch bezeichnen, welcher uns mitten in derartige gewaltige Naturaktionen hineinversetzte. Das ganze Feuerwerksprogramm war eine Glanzleistung des bekannten Pyro­technikers Fischer in Cleebronn und müssen wir über seine Reichhaltigkeit staunen, die stets wieder Neues und Schönes erfindet. Den Schluß bildete ein riesengroßer ratschlagender Pfau im Lichtfeuer unter riesigem Bombarde­ment. Gewiß werden die Kurgäste der Kgl. Badeverwaltung für eine solch genußreiche und einzig schöne Veranstaltung Dank wissen.

8ob.

Herrenalb, 23. Juli. Vor 16 Jahren. In den letzten Tagen fanden umfassende Ver« nehmungen statt, welche mit dem Verschwinden eines vor 15. Jahren als Kurgast in Herrenalb anwesenden reichen Amerikaners im Zusammen­hang stehen. Verwände desselben find zu diesem Zweck aus Amerika herübergekom men.

Ruridschaiu^^

Kornwestheim, 23. Juli. Gin Wunder.

Dieser Tage fiel das zweijährige Kind eines hiesigen EisenbahnbeLiensteten in einem Augen­blick, wo es unbewacht war, aus dem dritten Stock der elterlichen Wohnung in den Garten hinab, ohne den geringsten Schaden zu nehmen. Das Kind beteiligte sich sofort wieder an den Spielen andrer Kinder.

Ludwigsbnrg, 23. Juli. Ein Auto» mobil sauste in rasendem Tempo die Uhland- straße herab und überschlug sich. Die Insassen kamen ohne schwere Verletzungen davon. Das Automobil ist schwer beschädigt.

Biberach, 23. Juli. Ein Geständnis hat der Friedhofgärtnerssohn Josoph Bruder von hier, welcher unter dem Verdacht stand, am 16. Juni die 11jährige Tochter Viktoria des Leichensagers Prestle ermordet zu haben, vor dem Untersuchungsrichter hier abgelegt. Er gab an, daß er mit dem am Tatort gefundenen faustgroßen Stein die Prestle erschlagen habe. Der Täter will im Affekt die Tat begangen haben.

Lützenhardt, 23. Juli. Die leidige Sitte des sog. Taufschießens hat heute vormittag einen bedauerlichen Unglücksfall herbeigeführt. Em Karabiner zersprang, wohl infolge zu starker Ladung und zerschmetterte dem unglücklichen Schützen, einem 18jährigen Burschen, die linke Hand derart, daß der rasch herbeigeholte Arzt eine Amputation am Handgelenk vornehmen mußte.

Pstugfeldeu, 21. Juli. Vor dem EE Haus zumLöwen" stürzte ein beladener HE