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vom 17. Juni bis 23. Juni 1904.

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19. Juni. Mundinger, Christian Jakob, Hilfs­briefträger hier, 1 Sohn.

21. Juni. Volz. Wilhelm Friedrich, Amts­diener hier, 1 Sohn.

Aufgebote.

17. Juni. Günther, Johann Jakob, Taglöhner in Sprollenhaus und Haag, Wil­helmine Philippine in Sprollenhaus.

Rundschau.

Calmbach, 24. Juni. Wie ein Lauffeuer durcheilte die Kunde das Dorf, daß gegen Mittag Herr Pfarrer Bertsch infolge eines Schlagan­falles plötzlich verschieden sei. Kaum wollte man die Nachricht glauben, denn noch wenige Stun­den zuvor hatte man ihn in der Kirche gesehen, wo er geredet hatte davon, wie schwer das Abschiednehmen dem Menschen gehe, und an­scheinend völlig frisch und wohlgemut stand er nachher an seinem Bienenstand, den er sich selbst gemacht hatte und der ihm in seinen Musestun- oen manche Freude bereitete. Er wollte ins Haus, um etwas zu geniesen, als der Tod ihn übereilte. Nur wenige Jahre war es ihm ver­gönnt, in der Gemeinde zu verweilen, aber sie haben genügt, ihm alle Herzen zu gewinnen. Nicht blos mit Rat, sondern auch mit der Tat stand er seiner Gemeinde kräftig bei. Groß und allgemein ist daher die Trauer über seinen frühen Tod; schwer vermißt die Witwe mit ihren zwei Kindern den Gatten und Vater, schwer auch die Gemeinde den beliebten Seelsorger.

Göppingen, 23. Juni. Die Protestbe­

wegung gegen die Kammer der Standesherren hat hier zu einem Zusammengehen aller Parteien, das Zentrum natürlich ausgenommen, geführt. Zu einer am Freitag stattfindenden allgemeinen Protestversamwlung laden ein: Die Deutsche Partei, die Volkpartei, die Jungliberalen, die junge Volkspartei und die Sozialdemokraten. Ein derartiges eigentümliches Vorgehen gegen die Standesherren steht im Lande einzig da.

Göppingen, 23. Juni. Der verheiratete Taglöhner Friedrich Laichinger von Kleineislingen, welcher gestern in der Krebschen Filzwarenfabrik in einen mit siedendem Wasser gefüllten Koch­kessel fiel, ist heute früh 9 Uhr im hiesigen Krankenhause seinen Brandwunden erlegen.

Kirchentellinsfurt, 23. Juni. Die Hühnervest, die geraume Zeit schon hier herrscht, hat große Verluste verursacht; mancher Geflügel­besitzer hat, wie man der Tüb. Chronik be­richtet, seinen ganzen Bestand bis auf einige Stücke verloren.

Heilbronn, 24. Juni. Das heute morgen verkündigte Urteil des Landgerichts in der Klage des früheren Oberbürgermeisters Hegel- maier gegen die Stadt (das Urteil lautet dahin, daß die Stadt an Hegelmaier die vorenthaltenen Gebühren von 8100 Mk., aber ohne Zinsen, zu bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen hat) ruft begreiflicherweise auch bei den Anhängern Hegelmaiers gemischte Gefühle wach, weil auch diese mitzahlen müssen. Mit großer Befriedigung hörte man deshalb heute die Mitteilung, daß die Kommerzienräte Hauck und Schmidt, welche zur kritischen Zeit Gemeinderäte waren, in be­kannter Hochherzigkeit sich bereit erklärt haben,

die Stadt Heilbronn in dieser Angelegenheit schadlos zu halten.

l Hall, 22. Juni. Selbstmord im Gefäng­nis. Der auf nächsten Samstag 25. d. M. wegen versuchten Totschlags vor das hiesige Schwurgericht verwiesene ca. 69 Jahre alte Taglöhner Johannes Winter von Mittelbronn, hat sich in verflossener Nacht im hiesigen Amts­gerichtsgefängnis erhängt. Winter hat vor einiger Zeit seine eigene Frau mit Beilhieben schwer verletzt, was den Grund der Anklage bildete.

Blaubeureu, 24. Juni. Ein 16jähriger Bäckerlehrling hat heute früh seinem jungen Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Er soll sich Eingriffe in die Ladenkasse haben zu Schulden kommen lassen. Furcht vor einer etwaigen Strafe scheint ihn zum Selbstmord gebracht zu haben.

Tages- Nachrichten.

Tokio, 25. Juni. Admiral Toko be­richtet: Am Dienstag fand vor Port Arthur eine Seeschlacht statt, worin ein russisches Schlachtschiff gesunken, ein russisches Schlachtschiff und ein russischer Kreuzer gcfechtsunfähig gemacht wurde. Die japanischen Schiffe sind im wesent­lichen unbeschädigt.

Berlin, 24. Juni. Aus der Sitzung deS Bundesrat vom 23. ds. unter Vorsitz des Staatssekrätärs Grafen Posadowsky erwähnt der Reichskanzler u. a. folgendes:Den Be» schlüssen des Reichstages zum Entwurf eines Gesetzes vegen Aenderung des MünzgesetzeS wurde die Zustimmung versagt." Die Müuzgesetz» Novelle ist also gefallen.