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Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Schwe­ster und Schwägerin

Frau Marie Rothsuß

geb. Pfeiffer,

für die vielen Blumenspenden, für die zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, sagen innigsten Dank

Der trauernde Gatte Karl Rothfuff mit seinen Kindern.

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* Kriegsfestspiele. Der Plan, die bekannten Mcmhartschen Kriegsfestjpiele in Wildbad aufzuführen, geht seiner Vewirklichung entgegen. Die Festspiele, die in jüngster Zeit in München, Regensburg, Stuttgart' rc. mit großartigem Erfolge durchgeführt worden sind, gelangen am 12. und 15. Mai auch in hiesiger Stadt durch Angehörige des Militärvereins Königin Charlotte" zur Aufführung. In 20 lebenden Bildern, in denen über 100 Personen Mitwirken, werden die denkwürdigen Ereignisse 1870/71 den Zuschauern im Lichte der geschicht­lichen Aufzeichnungen möglichst naturwahr vor Augen geführt; der ungeteilte große Beifall, dessen sich diese Darstellungen überall von hohen und allerhöchsten Herrschaften und bei allen Schichten der Gesellschaft zu erfreuen hatten, läßt hoffen, daß dieselben auch hier den verdienten Anklang finden werden.

Teinach, 9. Mai. Ein entsetzlicher Vor­fall wird von der dortigen Station berichtet. Eine Frau aus Basel, welche mit ihren drei kleinen Kindern ihre in Wildberg wohnenden Eltern aufsuchen wollte, fuhr am Sonntag nachmittag mit dem Zug 2 Uhr 53 von Pforz­heim talauf. In Teinach stieg die Frau aus, wahrscheinlich aus Versehen, denn sie hätte direkt Nach Wildberg weiterfahren können. Während sie nun auf dem Teinacher Perron stand, lief eines der beiden Kinder, die sie an der Hand führte, ein 4jähriges Mädchen, das sich auf die Weitersahrt freute, aufs Geleise, gerade als der Zug vvn Wildberg herankam, und wurde von

den Rädern zermalmi. Die unglückliche Mutter

hatte das Kind zurückreisen wollen, sie ließ das zweite Kind auf dem Perron stehen und stürzte sich mir dem dritten Kind auf den Arm vor den Zug, aber zu spät. Sie wurde ersaßt und Arme und Füße wurden ihr abgefahren, sodaß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. Das kleine Kind, das die Frau auf dem Arm trug wurde ebenfalls getütet, ferner wurde einer anderen Frau, welche der armen Mutter zur Hilfe eilen und sie zurückreißen wollte, ein Fuß abgefahren.

Teinach, 9. Mai. Zu dem gräßlichen Un­glück, das sich gestern nachmittag auf dem hie­sigen Bahnhof zutrug, wird uns noch gemeldet: Die Schuhmacherehefrau Haffner aus Basel, die nach Wildberg reisen wollte, wartete mit ihren 3 Kindern, Zwillingen im Alter von 34 Jahren und einem 18 Monate alten Kinde, das sie auf dem Arm trug, auf den Zug und ging auf dem Perron auf und ab. Kurz vor der Einfahrt des um 3 Uhr 45 Min. von Pforzheim kommen­den Zuges sprang eines der beiden älteren Kinder in das Geleise hinein; die Mutter wollte ihm sofort nach, um es vor dem daherbrausenden Zuge in Sicherheit zu bringen. Unglücklicher­weise sprang ihr auch noch das andere Kind nach, das neben dem Geleise niederfiel. Frau Nach­felder. die die Unglücklichen in höchster Lebens­gefahr sah, eilte herzu, um wenigstens eines vor dem sicheren Tode zu retten. Doch es war schon zu spät. Die Lokomotive erfaßte schon ihre Opfer und schleuderte die kleine Gruppe zn Boden --- das Unglück war geschehen! Das jüngste Kind, das die Mutter auf dem Arms getragen, hatte, wurde im Augenblick der Katastrophe auf die Seite geschlendert und kam unversehrt davoU, wäht- end das Kind- das zuerst in die Geleise hingeiprun- gen war, tot und die Mutter, die beide Beine

verloren hatte, für leblos vom Platze getrogen wurde. Dem anderen Kinde, das sich dicht neben dem Geleise befand, waren an beiden Händchen sämtliche Finger abgefahren. Frau Rathfelder, die sich in so heldenmütiger Weise um die Rettung der Unglücklichen bemüht hatte, war der Fuß abgefahren. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle. Außer dem Bahnarzt eilten binnen kurzem noch 3 weitere Aerzte zur Hilfe­leistung herbei. Nachdem die Wunden verbun­den waren, wurden die Verletzten samt dein toten Kinde in das Krankenhaus nach Caliv verbracht. Heute abend 8 Uhr befand sich Frau Haffner zwar noch am Leben, ist aber noch nicht zum Bewußsein gekommen; sie dürfte wohl kaum am Leben zu erhalten sein. Frau Rathfelder und das verletzte Kind befinden sich den Um­ständen entsprechend gut.

Pforzheim, 9. Mai. Heute früh gegen 5 Uhr wurden zwei Tunichtgute erwischt, als sie von der neuen Gleisüberführung bei der Jspringer Landstraße mit Steinen nach demOrientexpreß- und einem Personenzuge warfen. In einem Zuge wurde eine Scheibe zertrümmert. Die Uebeltäter sind zwei in der Bismarckstraße beschäftigte Bäcker­lehrlinge namens Friedrich Spöhr und Wilhelm Schmalacker. Ein empfindlicher Denkzettel steht ihnen in Aussicht.

Pforzheim, 9. Mai. Hier erschoß sich der zirka 50 Jahre alte Schlachthausportiek Gallert» der schon längere Zeit an Schwermut gelitten hatte.

Rundschau.

^ Gchotndorf, 7. Mai. Die Herrett C- M. Bauer aus Altwasser (Schlesien), Erfindet! des Kronacher Kunftporzellans, ündM G, Pfeifi fer aus Stuttgart haben.unter der Firma Würll