in Bayern.

Forderungen au? chwarzschlachtungen Landwirtschaft zu ^ vom 28. Oktober ichung vom 9. Ne- allen Fällen einer d Schweinen ohne lverbands aus Es» n darf nicht mehr n der Eesängnis- :. Dies gilt auch >nd im ersten Be-

»ergs.

Millich fanden diese« cbensmittclvcrsorgMg Münzen bildete die> feln und All WaUlm ^^erung wurde bereüs kommende Frühja ft usstckt gestellt. Anz Inrollen. wch'r Vor« :iz sollen 10 Weze-m handelt es sich noch chung wird wohl llg

nie.

i, das der vor der i! des französischen st ^nt, beherrscht r .esische Gene- en energisch Ver- l gerichtete mini- eist dieser gegen« a zwischen Fran- n, die nicht den n, und von denen Vorbilder einer malt das Glück, ! chinesischen Gat- den heiratslusti- zufammenlausen er freilich durch esssren belehren, schen Konsul in persönlichen E - iederholt, die in iegene Zahl der eine Gefahr ,e ist im übrigen internationalen um ein Kapitel, rds und der Ve'-> ls ihnen lieb ist. alückschrynik d-r Fall eines a u- aufe des Krieg s nnen gehei- Stellung weck­st Lei der Uner- s noch ein wab- ; nicht noch öfter

der PrlZe.

bekanntlich sprü'b- ces annimmt, jct r gibt aber gerade 'n ibnr imMilz- und v'lle decken trän­en. Gewisse Pi^s ie g-nz verblüsseno vorkommende R--- l die Grobe ein-1 -n Kürbisses ?>-- r kann. Denn r 1. nsu-bt«. eraab siw, weniger als 26El S b's 6 Zellen v--- it müssen natüll s >eit zurückftchen, r b's zu 44 cm ^ isst nachzutnn.

beim Riesenborft zbackten, die er n Auch bter steht d e e z. B des Cbam- n Sporen erzeugt, lüstern viele Pu e ie man vor ?!nw n .haltbeläg des G-b- mS eine beulenfor- dadnrch entstcn^ r edelt hatten D r harte A'vhaltdc-s aft entwickelten ^ r z'rksschnle. in d'M von je 26 Pst-nd dieser Platten »m hsch, standen unter

Ws CM Md Lmd.

Calw, den 17. November ISIS.

Aus dem Bezirksrat.

Bei der r-^.'n O:.'.. .-- -olosttz'-nrg standen u. a. folgende

Gegenstände zu ^ -g: .Dem Gesuch des Bäckttmei-

8-rs Giebsnrath,. >hm zu seinem Schankwirtschasts- «cht auch das Gastwirtschastsrecht zu verleihen, ist vom «szirksrat entsprochen worden. Der Vertrag der Ge­meinde Hirsau über die ZiegenLockhaltung wurde ge­nehmigt. Wer bisher bauen wollte, mutzte sich eine Dringlichkeitsbescheinigung, sowie einen Freigabeschein zum Bezug von Baumaterialien in Stuttgart erwirken. Zur Anbahnung von Erleichterungen sollen mit Wirkung vom 18. 11. 1919 ab in allen Bezirken Bezirksbaustoffstelle« eingerichtet werden, auf welche die Zuständigkeit der Zen­tralbehörde teilweise übergehen wird. Der Bezirksrat be­schäftigte sich mit der Organisierung dieser Stelle für den hiesigen Bezirk. Die Leitung derselben wird in die Hand des Herrn Oberamtsbaumeister Rider er gelegt, dem je ein Vertreter der Bauunternehmer, der Bauhand­werker der Bauarbeiter und Baumaterialienhändler bei­gegeben wird. Die Regelung der Gebührensätze für die Inanspruchnahme der Bez.-Baustossstelle soll später er­folgen. Schon seit einiger Zeit beschäftigt den Vezirks- rat die Frage der Einführung der Reqiervirtschaft füv den Vertrieb der Lebensmittel des Kommunalverbands. Der Vertrieb dieser ist zurzeit einer Reihe Kaufleuts als Großhändler übertragen, in welcher Eigenschaft sie die für den Komwunalverband einkommenden Maren an die Kleinhändler weiterzulsiten haben. Sie haben das Risiko des Geschäftes zu traaen und mit den Lieferanten; Ranken und Kleinhändlern abzuwickeln. Außerdem sind sie ver­pflichtet, dem Kommunalverband einen Abtraa zu leisten, so datz letzterer in der Hauptsache nur die Verteilungs­organisation zu leiten und die Korrespondenz mit den Landesverteilunosstellen zu führen hat. Die Einführung des Regiebetriebs würde bedeuten, datz der Kommunal­verband selb st den Grotzkaufmann machen würde. Hiezu wäre eine eigene Organisation in Verbindung mit dem Lagerhaus und nach Bedürfnis mit sonstigen Lager­räumen unumgänglich. Zunächst wurde über den Ver­dienst der 6 in Fraae stehenden Grotzkausleute aus dem Geschäft referiert. Derselbe ist nach der Warengattung und Warenzahl ein sehr verschiedener. Demgeaenüber stünde rechnungsmäßig der Aufwand, welkster dem Kommu- nalverb»nd durch eine eigene Organisation erwachsen würde (so vor allem die Belohnung für einen Geschäfts­führer und 2 Hilfskräfte, sowie für Lagerarbeiter, Trans­portkosten, Packmaterial. Laaermiete, Bankzinsen usw.). Ein geeignetes Bureau ist nach Auskunft des Stadtschult- hettzrnLmts zurzeit nicht aufzutreiben. Es wäre daher geboten, im Lagerhaus ein solches einzubauen, was zwei­fellos erhebliche Aufwendunoen machen würde, da Ka­mine, Fenster, Öfen usw. fehlen, auch das Lokal bureau- mäßig hergerichtet werden müßte. Hiedurch könnte der gehoffte Gewinn in das Gegenteil Umschlagen. Bestehen hienach schon erhebliche Bedenken gegen die Einrichtung der Reoiewirtschaft». so kommt weiter in Frage, datz der Gedanke jetzt, wo wir dem Abbau der Planwirtschaft «rt- gegenoehen, entschieden zu spät kommt. Mit seiner Ver­wirklichung vor etwa 4 Jahren hätte man sich gewiß leich­ter anfreunden können. Diese Auffassung wird von der ganz überwiegenden Mehrbeit des Rezirksrats geteilt und darnach beschlossen, auf eine Reaiewirtschaft nicht mehr einzugehen. Dagegen soll sämtlichen Großhändlern auf Absauf des Jahres "ekündi<ft werden und im Anschluß b'm"n eine neue Aufteilung des Warengroßver- triebs unter die Großhändler voraenommen werden. Das Weitere ergibt sich aus den öffentlichen Bekanntmackunoen Die Kraftrvaaenbetriebsaesellschast Schömberg hat bei der Generaldirektion der Vasten und Telegraphen um die Genehmigung zum B-tr-eb der Kraftfabrzenalinie Tck>äm- brrgLisbenzell nach den neueren Vorschriften na«b- gesuckst. Die Generaldwektion kraut daber an. wie es mit der Unterhaltung der Körperlchaftsstrake von Liebenzell nacki Schömberg gehalten werden wolle. Im Interesse der Vsrkehrsentmickftmq kann sich der Bezirksrat nicht entschließen, dem Gesuche Schaueriakeiten zu bereiten und ist u>r Unterbaftung der Straße noch Maßgabe des Re- zmksss'ms'enstatuts unter d"r Voraug^ettung bereit, doll der Aezirk Neuenbürg sich vervflichtet, bei etwaiaen Kraftwoosnlinien des Bezirks Calw, soweit sie den Ober­amtsbezirk Neuenbüro berühren, in gleicher Weise einen entoeoenkammend"n S^ond-nunkt einzunebmen.

Erwrrhsko*en?ürforge.

Durch Berechnung b-s Reichsarb-itsministers wird den -rwerdsivsfn In d-r Zftt vom 1. November 1919 bis 31.

9 aus Mttftln d-r Erw-rbslosenfürsorge «me Winter-

/m ^ ^ zugestandm. Diele soll u. a. a"G in Sachleistungen

l-rennstolle, warme Kl-ik-r. festes Schnhwerki best-ben. Die Aus- su.rungZb-stimmuneen w-rden demnächst veröffentlicht werden.

Die Spgrprffmienanleihe.

^ ^ gezeigt, daß das bisherige ZelchmmaSqesckSst der

chen Sparvrämtenanlelbe 1919 bereits lebhast vor stch geht. Die d-rfpricht, tn den bre'testen Schillten Eingang zu finden uno wird im allgcme--cn als b/liebte KMManlag« angelehen. In ^ ' mehrere Anfragen sei darauf hlngewiesen, dost Steuer-

nMa » Zungen und etwaige Kursgewinne der Sparprämienanleih« m-n ec» /okichnern. sond-rn a"ch spüt-ren Besttz-rn zugute kom- ^ llleichgstltig. ob das Stück durch Kauf. Erbschaft,

chenkung oder sonstwie in andere Hände gelangt.

Pensionierung der BeamLsn

mit dem 85. Lebensjahr.

Das Staatsmiiüsterkun hat bezüglich der Pensionierung der Beamten folgenden Beschluß gefaßt: Die starken Anforderungen, die gegenwärtig und bis auf weiteres an die Beamten gestellt werden müssen, und die Notwendigkeit, eine Ueberaltcrung des Beamten- standcs zu verhüten, und jüngeren Kräften rechtzeitig daS Vorrückcn zu ermöglichen, zwingen dazu, bei solchen Beamten, die das 65. Lebensjahr zurückgelegt haben, streng zu prüfen, ob nicht bei ihnen durch ihr Alter eine Hemmung in ihrer Tätigkeit eingetreten ist. Wo hienach das dienstliche Interesse eS erheischt, sind die Beaniten über 65 Jahren, auf die diese Voraussetzungen zutreffen, nachsichtig, aber offen darauf aufmerksam zu machen, daß sie nicht mehr in vollem Maß ibren dienstlichen Obliegenheiten Nachkommen können und daher der Zeitpunkt der Zuruhesehung für sie gekommen ist.

Dis Arbeitszeit der staatlichen Behörden

im Kommenden Winter.

Das Staatsministerium hat bezüglich -der Regelung der Ar­beitszeit bei den staatlichen Behörden für den Winter 1919/20 fol­gende Bestimmungen getroffen: 1. Die Dienststupden bei den Staats­behörden in Groß-Stuttgart werden vom 17. November 1919 bis 14. Februar 1920 für die ersten S WocheniSge auf die Zeit von 8>L Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags und von 1 Uhr bis 414 Uhr nachmittags, für Samstag auf die Zeit von 8)4 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags festgesetzt. 2. Soweit besondere Verhältnisse eine Ausnahme notwendig machen, kann das zuständige Ministerium die Dienstzeit abweichend regeln. 3. Auf Ansuchen kann einem Beaniten mit Rücksicht auf gesundheitliche oder sonstige wichtige Verhältnisse gestattet werden, durchgehende Dienststundeti von 8 >4 Uhr vormittags bis 3)4 Uhr nachmittags einzuhalten. 4. Für Acmtcr außerhalb Groß-Stuttgarts kann die zur Festsetzung der Dienststunden zuständige Behörde beim Vorliegen besond-rer Be­leuchtung?- oder Heizungslchwierio.keitcn auf die Zeit bis zum 14. Februar 1920 e'ne gleichartige Ordnung der Arbeitszeit wie für Groß-Stuttgart einsührcu. 5. Am 27. Dezember 1919 bleiben die staatlichen Kanzleien geschlossen.

Abschaffung der EinjöhrigenpMfmrg.

Durch eine Verfügung der Ministerialabteilung für die Höheren Schulen im heutigenStaatsanzeiger" wird bestimmt, daß zu den Schlußprüsungen an den sechsklasstgen höheren Schulen, nachdem diese Prüfungen ihre militärische Bedeutung verloren haben, künftig nur noch solche junge Leute zugelassen werden, die neben einer voll­wertigen Vorbildung für Klasse VII einer höheren Schule den Nach­weis führen, daß ste früher eine höhere Schule besucht haben oder aus gesundbeitlichen Gründen eine Privatschuls besuchten, daß sie als Äi'.slanddeutsche ihren unregelmäßigen.Bildungsgang durch eine Schlußprüfung abzuschließen wünschen und daß ste in Klasse.Vil einer höheren Schule eintreten wollen. Damit hat die Schluß­prüfung ihre Bedeutung als Einjährigenprüfung verloren und nur noch den Zweck, zu ermitteln, ob tM Schüler die Reife für tue Vil. Klasse erreicht hat. Zu den Swiußprüfungen an den höheren Schulen werden nun die jungen Leute, die eine Kommissionsprü­fung ablegten, nicht mehr zugelassen Die b's^er übliche Ueber- schätzung desEinjährigenscheins" soll damit bekämpft und tüchtigen und begabten Volks- und Mittelschülern ebenfalls ermöglicht werden, sofern die persönlichen Eigenschaften für die höhere Schule vor­handen sind, auf der freien Bahn der Tüchtigen vorwärts zu schrei­ten. DasEinjährigenzeugnis" kann nicht für die bürgerlichen Ver­hältnisse in anderer Form weiterbestehen. Wie lange die Schluß­prüfungen in ihrer gegenwärtigen Form weiterbestehen, hängt vom Schicksal der sechklassigen höheren Schule ab und von der Neuord­nung des Schulwesens im Reiche.

Unregelmiitzrgkerten im StSckgutverkehe.

Nach Mitteilung des Deutschen Ausaleichamts ist bis Zahl der täglichen Fehlmeldungen, die im Sep­tember etwa 1700 und in der ersten Hälfte des Oktober beinahe 2200 betrug, bis Ende Oktober auf nahezu 3000 gestiegen. Die Steigerung beruht weniger auf einer Zu­nahme der Diebstähle, als auf einer Vermehrung der Un­regelmäßigkeiten infoloe des stärkeren Herbstverkehrs. Die Hauptsache für die außerordentliche Zunahme der Fehl­meldungen liegt in der schlechten Annahme der Eil- und Frachtstückgüter, wie sie bei vielen Abfertigungsstellen leider dauernd zu beobachten ist.

Das diesjährige HerbstgeschW

und die Weinhöchstpreise.

Man hätte annehmen müssen, daß die heurigen Wein­höchstpreise von 900 und 1500 für den Eimer den Wein­gärtnern genügt hätten, aber man erlebte eine große Enttäuschung. Es kann ruhig behauptet werden, schreibt dieD. Wirtsztg.", daß kein Württsmberger Wein zu den Höchstpreisen ver*o''st wurde. Die Meingärtner haben sich an die Verfügung der Regierung überhaupt nicht ge­kehrt. Die Wirte befanden sich den Weingärtnern gegen­über in einer Zwangslage. Ihre Keller waren durch den unverhältnismäßig großen Weinverbrauch der letzten Jahre fast volls ändig leer. Cie mußten also Wein kaufen, wenn ste ihre Geschäftsbetriebe aufrecht erhalten wollten. Auch haben die verschiedenen Kriegsherbste gezeigt, daß immer derjenige der Dumme war, der seinen Weinbedarf nicht an der Kelter deckte; er mußte im Laufe des Jahres zu immer teureren Preisen und mit immer schlechteren Qualitäten seinen Bedarf decken. Die Weinvreise mußten, um überhaupt Wein zu bekommen, durch Trinkgeldgebrn und andere unlautere Machenschaften nicht unwesentlich, bis zu 600 und 869 für den Eimer überschritten werden. Durch diese Forderung von Trinkgeldern u. a. haben sich die Weingärtner nicht nur einer Höchstpreisübrrkchreitung schuldig gemacht, sondern auch einer Steuerhinter­ziehung und beides wird nach dem Gesetz mit hohen Strafen belegt. Aber auch die Wirte, trotzdem sie in einer Zwangslage handelten, haben sich durch Überschreiten der Höchstpreise strafbar gemacht. In letzter Zeit find in Stuttgart und im ganzen Lande seitens des Kriegswucher­amts bei den Wirten wegen Höchstpreisübersthreitung Be-

schlagnaymungen von neuem Wein vorgenommen worden, und es steht zu erwarten, datz diese Beschlagnahmungen fortgesetzt werden. Wie wir von verschiedenen unserer Mitglieder hören, haben deshalb eine große Zahl Wein­gärtner, die über dis Höchstmeise hinausgehenden Betrags zurückbezahlt, in der Hoffnuuo. dadurch einer Strass zu entgehen. Wir raten jedem Wirt dringend, sich so­fort wegen Rückzahlung der zu Unrecht geforderten Be­träge an seinen Weingärtner M wenden; andernfalls läuft jeder Wirt Gefahr, 6aß ihm sein Wein beschlag­nahmt und zum Höchstpreis anderweitig verkauft wird, und er selbst hat dann noch eine Straft wmen Höchstpreis- Überschreitung zu gewärtigen. Der Landesverband der»- Wirte Württembergs beabsichtigt, bei gegebener Zeit die Regierung bezw. das Kriegswucheramt dahingehend zu bestimmen, daß alle Weingärtner, die nachträglich die zuviel geforderten Beträge zurückzahlen, straffrei aus- gehen und daß vor allem auch den Wirten der Wein nicht beschlagnahmt wird.

.Liebrnzell, 16. Nov. (Sitzung Oes Gemeinde­rats am 14. November.) Als Vertreter für die Amts- nersammlungen wurden die seitherigen Vertreter. Stadt­schultheiß Mäulen und Kemeinderat Haftch, wicdergervählt, als Stellvertreter die Gemeinderäte Deker und Klina. Dem Ludwig Burahardt werden 150 an den Kosten der elektr. Einrichtung in seinem von der Gemeinde erwor­benen Haus ersetzt. Durch Beschluß des Gemeinderats wurde seinerzeit in den Gemeindebäusern das elektrische Licht eiimericbtet. Wäbrend dar Eimicbtung wurde das Haus in der Baumstraße an B. verkauft und B. durch die Stadtpflege darauf aufmerksam gemacht, daß die Ein­richtung vom Käufer zu bezahl^ sei. B. stellt diese münd­liche Vereinbarung in Abrede. Da im Kaufvertraa nichts vermerkt ist. beÄließt der Gemeinderat mit Stimmen- mebrbeit. dem B. die Hälfte der Kosten zu ersetzen. Der Verkauf von Hftz. Reisig und Streu >n den Kur- anlagen mit einem Erlös von 913 ^ wird genehmigt, ebenso die Verpachtung der Gemeindegrundstöcke. In das Gemeindeuukunasrecht wird Gärtner Hambercer ein­gewiesen. Die Gesucbe des Kaufmanns Quauibusch und des Flaschnermeisters Siedler um Erteilung des württ. Staatsbürger««^- morden b«ft>«mordet.

(SCB.) Nagold. 15. Okt. Wie im Frankemande schon vor einigen Wochen, so scheinen auch jetzt bei uns die Holzversteigerungen betrieben zu werden. Tu­multszenen, Drohungen mit dem Revolver in der Hand, tätliche Angriffe sind keine Seltenheit mehr, so daß Si­stierungen der Versteigerungen notwendig werden. Das Schrebertum, das sich auf dem Gebiet der Holzver- steigerung immer mehr breit macht, verhindert durch unerhörtes überbieten sehr oft, daß die einhei­mischen Sägewerke stch genügend eindecken können, um ihren Arbeitern Beschäftigung zu geben. Einem kleineren oder mittleren Sägewerk ist es auch unmöglich, das Geld zu den enorm hohen Holzpreisen zusammenzu­dringen. Datz die Arbeiterschaft das größte In­teresse daran hat, beweist, folgende, bei einer Versamm­lung des Holzarbeiterverbandes gefaßte Resolutio / Die Versammlung protestiert aus das entschiedenste gk /, das Schreberium, dos sich aus den stoatl'H-n Hcttzverst c , rungen breit macht. Unter Anwendung vcs schlin / n Terrors werden oft große Bestände zu spekulativen H / .,cn in die Hand solcher Elemente gebracht, v / cend die heimischen Gewerbetreibenden nicht mrtkorft / .seren können. Die Einstellung zahlreicher Säge­werke und HolzbearbeiLunassabriken mit vi ,n Hun­derten von Arbeitern wird die unausbleibliche / ilge des Mißstandes sein. Wir verlangen von der C i atsregie- rung die Freihandabgabe der benötigten Hol « engen zu entsprechenden Preisen, um die B / iebe aus dem wirtschaftlichen Elend herauszubringen u >d den Ar­beitern weiterhin den Lebensunterhal zu sichern.

SCB. Stuttgart, 15. Nov. Das Ministerium d - Innern hat öffentliche Vorstellungen von Einwirkungen auf M i.'chen mittelst Hypnose, Suggestion, Magnetismus und ähnliche M »Hoden wegen der damit verbundenen GrsundheitSgefahre» verboten, und hat die Ankündigung solcher Veranstaltungen untersagt. ES war höchste Zeit dazu, denn daS Hypnotisieren und Magnetisieren war hier viel­fach zu einem groben Unfug ausgeartet

(SCB.) Stut.gart, 15. Nov. ^urch Entschließung des Staatspräsidenten ist, wie schon bei der Neubildung der Regierung bekann gegeben wurde, Finanzminister L i e- sching zum Vertreter des Staatspräsidenten bestellt wurden.

SCB. Heilbronn, 16. Nov. ...chiao.ieserung von Eiern

und dadurch veranlahter Zuckerentziehung durch die Gemeinde, gab eS dieses Frühjahr in Sontheim eine Demonstration der Arbeiter­schaft gegen einige Landwirte, die tn ihren Häusern zur Unterschrift-, lichen Erklärung gepreßt wurden, daß sie ihrer Ablieferungspflicht Nachkommen und auch wieder Milch abgeben werden. Der Bauer Anton Saup weigerte sich, worauf er durch den Ort geschleift wurde mit einer Tafel um den Hais und der Äufchrist:Ich bin der größte Wucherer" Verschiedene Teilnehmer der Demonstration erhielte» jetzt Strafzettel wegen Hausfriedensbruch, Nötigung und Mund­raub mit Geldstrafen bis zu 266

(SCB.) Heilbronn. 15. Nov. Die Untersuchung des Kriegswucheramts gegen die Geschäftsführer der hiesigen Landesgetreide st eile hat weiteres belastendes Material ergeben, so daß nunmehr auch der 2. Geschäfts­führer Stadelmann verhaftet worden ist.

Druck und Verlag der A. Ölschlöger'schen Buchdruckerei, Calw. Für die Schrift!, verantwortlich: Otto Seltmann. Calw.