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Für den eingesandten Artikel besten Dank. Zn unserm Bedauern müssen wir jedoch mttteilen, daß anonyme Sachen prinüviell keine Aufnahme finden.

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Das letzte Viertel des Schul­jahres bietet für manchen Schüler Stunden harter Arbeit, namentlich für diejenigen, denen man in unzweideutiger Weise zu verstehen ge­geben hat, daß sie wahrscheinlichsitzen bleiben" würden, wenn sie sich nicht ganz energisch auf­raffen. Da heißt es also lernen und fleißig sein von früh bis spät, wenn nicht der Schluß des Schuljahres eine arge Enttäuschung bringen soll. Für die fleißigen Schüler dagegen kommt jetzt der Lohn dafür, daß sie die Zeit von Anfang an ausgenutzt haben; für sie ist es ein leichtes, die jetzigen Arbeiten zu bewältigen und während den zweifelhaftenElementen" jetzt vor Angst der Kopf brummt, genießen die fleißigen frohen Mutes die Freuden der Winterszeit. Jede Nach­lässigkeit, jede Trägheit rächt sich bitter im Leben, das bestätigt auch das letzte Viertel des Schul­jahres.

Pforzheim, 20. Jan. Mau erinnert sich wohl noch des frechen Raubmordversuchs, den am 12. Oktober der Mechaniker Theodor Fenzel am Hellen Nachmittag an der 79jährigen Witwe Katz beging, wobei ihm etwa 170 Mk. Bargeld in die Hand sielen. Wie man erfährt, wurde der junge Uebeltäter von Frankreich, wo er festgenommen wurde, dieser Tage ausgeliefert und hierher verbracht. Die entsprechende Be­strafung wird nicht ausbleiben.

Pforzheim, 19. Jan. Das bekannte Restaurant zurKlostermühle" ging in öffent- licher Versteigerung einschließlich Inventar und zuzüglich her anstoßenden Mühle nebst maschi­neller Einrichtung um den Preis von 235 000 M. in den Besitz von Bankdirektor August Kayfer hier über.

R u n d f ch a «.

Stuttgart, Jan. DerVerband der Inhaber des Eisernen Kreuzes im Königreich Württemberg" konnte, wie alljährlich, so auch am Ende des abgelaNfenen Jahres Geldunter­stützungen im Gesamtbetrags voll s25 Mk. an sechs bedürftige Kameraden und fünf Witwen

verstorbener Kameraden zur Verteilung bringen.

Obwohl der Verband von Seiten des Königs­hauses wie auch vieler Offiziere und Beamten in seinen lediglich auf die Unterstützung bedürf­tiger Kameraden hinzielenden Bestrebungen tat­kräftiger Förderung sich zu erfreuen hat, wäre doch dringend zu wünschen, daß er in seinem Liebeswerk auch von den weiteren Kreisen der Bevölkerung unterstützt würde, wie dies beim Eisernen Kreuz-Verein in Bayern der Fall ist, der über eine große Zahl opferwilliger Gönner und Freunde der Sache verfügt. Der wohl­tätige Zweck des Verbandes ist umsomehr an- zuerkennen, als zu dessen Erreichung einesteils jegliche Ausgaben für Festlichkeiten und sonstige Veranstaltungen vermieden und andererseits die zur Führung der Verbandsgeschäfte notwendigen Kosten auf das geringste Maß beschränkt werden. DemEiseumr Kreuz-Verband" an dessen Spitze Reichsbankbeamter Carl Witte-Stuttgart steht, gehören sämtliche württembergische In­haber des Eisernen Kreuzes als Mitglieder an.

Stuttgart, 19. Jan. Dem Vernehmen nach wird sich Landgerichtsdirektor Gmelin von Ravensburg als Kandidat für den Oberbürger- meisterposten in Heilbronn melden.

Stuttgart, 15. Jan. Nach dem Reichs­medizinalkalender gibt es im Deutschen Reich 29,997 Aerzte, gegen 29,133 im Vorjahre. Von diesen entfallen auf Württemberg 1184. In Stuttgart praktizieren 176 Aerzte, wovon 90 Spezialärzte sind.

Eningen, 19. Januar. Ueber das Ver­mögen des M. Lude, Leiter des Zementwerks Rechtenstein, ist gestern abend beim hiesigen Amts­gericht der Konkurs eröffnet werden. Lude soll durch den Direktor Bernh. Gutmann sein ganzes Vermögen verloren haben.

Tübingen, 19. Jan. Das Dunkel, das über dem rätselhaften Pferdesterben in der Brauerei zumWaldhörnle" geschwebt hat, ist nM erhellt. Sicherem Vernehmen nach ist es Professor Dr, Zwick, dem Vorstand des In­stituts für Seuchenlehre an der König!. Tier­ärztlichen Hochschule in Stuttgart, gelungen, in

den Organen einiger verendeten Pferde den

Krankheitserreger, einen Bazillus, aufzufinden und denselben auf künstlichem Nährboden rein zu züchten. Pferde, die mit demselben geimpft worden sind, zeigten im wesentlichen dieselben Krankheitserscheinungen wie die verendeten Tiere. Heu soll der Träger dieses I fektionsstoffes sein. Für die Tierarzneischule bedeutet das Auffinden dieser Bakterien einen ihr wohl zu gönnenden Triumph.

Tübingen, 18. Jan. Weinpantscherei. Das gesamte, nicht unbeträchtliche Weinlager des hiesigen Bahnhofrestaurateurs Stengle ist am Samstag gerichtlich beschlagnahmt worden; es sollen Weinsälschungen größeren Umfanges vorliegen. Bei Stengle wurde ein ganzer Vor­rat von Weinsurrogaten vorgefunden. Die Pantschereien Stengles sind aus den Büchern, eines vor kurzer Zeit verhafteten Surrogat- lieferanten entdeckt worden. Der Fall erregt hier großes Aufsehen.

! Kirchen, O.-A. Ehingen, 19. Jan. Das 10 Jahre alte Söhnchen des Müllers Gebhart hier ist gestern auf schreckliche Weise ums Leben gekommen Das Kind, welches eine blaue Schürze umgebunden hatte, kam dem Königsstock zu nahe, wurde von der Welle ersaßt und getötet.

Aus dem Reichstage.

Berlin, 18. Jan. Da man von den heutigen Reichstagsverhandlungen Interessantes erwartete, war das Haus gut besucht, ebenso die Tribünen. Bevor in die Tagesordnung, Interpellation der Konservativen betreffs Kün­digung der Tarifverträge, eingetreten wurde, kam noch etwas viel Interessanteres zur Sprache. Der Reichskanzler erklärte es für eine Ehren­pflicht, dem Hause Aufschluß zu geben über die Lage in Deutsch-Südwestafrika und über die gegen den Herero-Aufstand getroffenen Maß­nahmen. Graf Bülow nannte den so uner­wartet ausgebrochenen Ausstand sehr ernst- Die Früchte Jahrzehnte langer Arbeit seien vernichtet, das Leben vieler Deutscher, die Station Windhoek und andere Anstedlungerz