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vom 12. dis 19. Sept. 1908.

Au fgeb ote:

16. Sept. Echterer, Karl Gottlob. Graveur in Schwann,

und Bohlinger, Luise Friederike, in Schwann. Gestorbene:

Broß, Michael, Kübler hier, 41 Jahr» alt. Müller, Elise Frieda, Tochter des Martin Friednch Müller, Taglöhner in Ziegelhütte, 11 Tage alt.

17. Sept. Mutterer, Hermann Friedrich, Holzhauer

in Grünhütte, 41 Jahre alt.

12. Sept.

13. Sept.

Mnl famos.

und dabei am billigsten

Her ge st eilt durch die Fabriken von

Knorr's Hafermehl und Knorr's Hahn- Maecaroni.

An alle Zoläntenfneunäe!

ksZU559mm!ung 2U Gunsten des cknstlicÜCN Zoldatenbundes in Württemberg.

Vlon jeher war es die Sorge verständiger Eltern und Freunde der Jugend, V daß die Soldaten für ihre Freizeit auch außerhalb der Kaserne einen guten Ort finden möchten, wo sie sich nach der Anstrengung des Dienstes an Stelle des Elternhauses zwanglos aufhalten, sich unterhalten, lesen, spielen, Briefe schreiben, auch billige und gute Speisen und Getränke bekommen könnten; aber für die Mehrzahl der Soldaten war dock) nicht genügend gesorgt.

Der christliche Soldatenbund hat sich deshalb die Ausgabe gestellt, durch Einrichtung von Soldatenheimen und Berufung von Soldatensekretären solche wünschenswerte Gelegenheiten zu schaffen, wo jeder Soldat, ohne Unterschied des Ranges oder des Glaubens, sich wohlfühlen und erholen kann, bei guter und billiger leiblicher Verpflegung ohne Trinkzwang und ohne Alkohol wo jedem, der etwas Besseres, als die oft so wertlose Wirtshausunterhaltung sucht, auch etwas für sein inneres Leben geboten wird, wo er einen Kreis gutgesinnter Kameraden und Freunde findet, in dem nichts Unanständiges geduldet, und jeder einzelne, der sich ihm anschließt, auch im Guten befestigt wird, anstatt den mancherlei sittlichen Gefahren der soldatischen Jugend gerade in der Freizeit ausgesetzt zu sein.

Durch tatkräftige Unterstützung aus allen Teilen unseres Landes und von Angehörigen aller Schichten unseres Volkes ist es dem christlichen Soldaten­bund ermöglicht worden, bei dem Truppenübungsplatz in Münsingen, sowie in den Garnisonen Ulm und Weingarten eigene Soldatenheime mit allen den erwähnten Annehmlichkeiten zu erstellen, bezw. einzurichten. Diese Ver­anstaltungen, welche die Anerkennung der hohen und höchsten Militär­behörden gefunden haben, werden auch von den Soldaten viel benützt, und jeder unbefangene Zuschauer kann beobachten, wie wohl sich die Soldaten in unseren Heimen fühlen; es beweisen dies auch viele Dank­briefe und freiwillige Gaben von solchen, welche unsere Häuser wie eine zweite Heimat schätzen gelernt haben. Allein wir bedürfen für folgende dringende Bedürfnisie noch der öffentlichen Unterstützung.

1. Das Münsinger Soldatenheim, welches an manchen Sonn­tagen des Sommerhalbjahres von ca. 2000 Unteroffizieren und Mann­schaften besucht wird, bedarf dringend einer Erweiterung, die in Form eines abschlagbaren Zeltes gedacht ist.

2. Das Soldatenheim in Wein garten steht vor der Notwendigkeit, seinen sehr alten Dachstock einer gründlichen Erneuerung zu unterziehen.

3. Auf dem Ulm er Jugend- und Soldatenheim ruht, abgesehen von den Hppothekenschulden noch eine ungedeckte Schuld von 22000 Mk.

4. Das in einem Mietslokal untergebrachte Soldatenheim in Ludwigsburg mußte aus Mangel an anderweitigen geeigneten Räumen am 1. Oktober 1907 aufgegeben werden, weil der Besitzer des Anwesens sein Haus für andere Zwecke verkaufen wollte. Die Errichtung eines eigenen Soldatenheim-Gebäudes ist dadurch auch in Ludwigsburg zur zwingenden Notwendigkeit geworden; die nahezu beendigten Sammlungen bei vermöglichen Freunden der Sache im Neckarkreis, sowie die Haus­sammlungen innerhalb des größten Teils dieses Kreises haben ein schönes Resultat ergeben, allein diese Mittel reichen noch hei weitem nicht für

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t-teime ckes Lhristlichen Lolckstenbunckes in Württemberg.

ein noch so einfaches, aber den Verhältnissen entsprechendes Gebäude Die baldige Errichtung auch dieses Baues, womöglich noch in diesem Jahre, liegt im Interesse Vieler, besonders aus den unteren Volks­schichten, der Hunderte von Soldaten, welche unsere frühere volkskaffee­artige Einrichtung in Ludwigsbnrg, besonders Sonntags besuchten (bis gegen 1000 Soldaten).

5. Endlich strebt der Unterzeichnete Verein auch Maßnahmen zu Hilfediensten nach Art der Soldatenheimarbeit im Kriegfalle an, wie solche im japanisch-russischen Krieg in der Mandschurei seitens der japanischen Regierung so große Anerkennung fanden.

Solch große, schöne und dringend notwendige Unternehmungen zum allgemeinen Besten bedürfen aber der allseitigen Unterstützung. Dies erkannte auch die Königl. Regierung des Schwarzwaldkreises, die dem christlichen Soldatenbund für die Zeit vom 1. Juli 1908 bis 30. Juni 1909 eine Haussammlung in allen Gemeinden des Schwarz­waldkreises genehmigte. Durch recht tatkräftige Beisteuer zu dieser allgemeinen Haussammlung werden dem christlichen Soldatenbund Mittel an die Hand gegeben, die es ermöglichen, seinen großen Aufgaben . gerecht zu werden und wird daher die Kollekte allen Eltern, Soldaten- und Vaterlandsfreunden aufs wärmste empfohlen. Ein Sammler erhebt in den nächsten Tagen die Sammlung in Wildbad mit dem obrigkeitlich beurkundeten Sammelbuch und einer verschlossenen Geldkassette die Kollekte. Möge er gute Aufnahme und willige Geber finden!

Cünstlicüer Zolästenbund in Württemberg.

Verkauf abgllugigerDahuschweilen.

Die Unterzeichnete Stelle versteigert eine Anzahl abgängiger Eisenbahnschwellen und zwar auf dem Bahnhof in

Wildbad am Freitag» 25. Sept.» vorm, von 8 Uhr 3« Min. ab. Calmbach 0 10

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K. Mahnmeistercei.

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Dieses Lsrspt genügt kür 2 8pringkormsn.

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