ttm England ZU verdrängen. Der «cyiftvau gehe IN England zurück, während er in Japan und Amerika dauernd wachse.
Sozialisier» ngs bestreb un gen
der amerikanischen Arbeiter.
(WTB.) Amsterdam, 13. Aug. „New Port World" meldet, daß die amerikanischen Arbeiter ihr Augenmerk auf die Verstaatlichung der Bergwerke, Banken, Eisenbahnen und der Schiffahrt richten. Der „New Dort Sun" zufolge sind Präsident Wilson und sein Kabinett fest entschlossen, sich durch die Forderung der Arbeiter nach Verstaatlichung der Eisenbahnen nicht einschüchtern zu lasten. Sie seien voll bereit, ihr möglichstes zu tun, um die Arbeitslöhne mit den Anforderungen des Lebensunterhalts mehr in Ilebereinstimmnng zu bringen, seien jedoch der Ansicht, daß die Forderung nach hohen Löhnen mit der Frage der Verstaatlichung nichts zu tun habe.
JeutMild.
Inkrafttreten der neuen Verfassung.
* Berlin, 13. Aug. Das Reichsgesetzblatt veröffentlicht die treue Verfassung, die damit in Kraft tritt. Der Reichspräsident hat den bisherigen Präsidenten des Reichsministeriums, Herrn Gustav Bauer zum Reichskanzler ernannt. Die Verfassunggebende Deutsche Nationalversammlung führt von heute an die Bezeichnung Reichstag. Die bisherige Vertretung der Landesregierungen, der Staatenausschusi, hat aufgehört, zu bestehen. Sin seine Stelle ist der Reichsrat getreten. Der Reichspräsident hat eine Verordnung erlösten, daß alle Beamten des Reiches und der Länder, der Gemeinden, Kr mmnnalvcrbände und sonstigen öffentlichen Anstalten sowie die Angehörigen der Wehrinacht unverzüglich auf die Reichsvcrsassnng zu vereidigen sind.
Die Verordnung über die Vereidigung der öffentlichen Beamten lautet: Auf Grund des Art. 176 der Verfassung des Deutschen Reiches vom 11. August 1919 (RGBl. S. 1383) wird verordnet: Art. 1. Alle öffentlichen Beamte und Abgehörige der Wehrmacht sind unverzüglich auf die Verfassung des'Deutschen Reiches zu vereidigen, und zwar leisten 1. dis Reichsbeamten den Eid: „Ich schwöre Treue der Verfassung, gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Amtspflichten". 2. Alle übrigen öffentlichen Beamte den Eid: „Ich sibwöre Treue der Reichsversastung". 8. Die Angehörigen der Wehrmacht den Eid: „Ich schwöre Treue der Reichsversastung und gelobe, datz ich als tapferer Soldat das Deutsche Reich und seine gesetzmäßigen Einrichtungen jederzeit schützen, dem Reichspräsidenten und meinen Vorgesetzten Gehorsam leisten will". — Art. 2: Die Landesregierungen können an Stelle der Eidesleistung nach Art. 1 Ziffer 2 anordnen, daß in den Diensteids den die Beamten nach Landesrecht zu leisten haben, die Worte eingefügt wernen: „Treue der Reichsverfassung". — Artikel 3: In gleicher Weise sind künftig alle neuernannten öffentliche Beamte und alle Angehörige der Wehrmacht vor dem Dienstantritt zu vereidigen. — Art. 1: Don den Beamten und den-Angehörigen der Wehrmacht unter- zeicbnete Nachweise über die Eidesleistung sind zu verwahren.
Scbwarzburg, den 11. August 1919.
Der Reichspräsident: Der Minister des Innern:
lgez.) Ebert. (gez.) David.
55VVV vertriebene Elsaß-Lothringer.
Die Zahl der bis jetzt aus Elsaß-Lothringen Vertriebenen beträgt nach dem Organ des Hilfsbundes für die Elsaß-Lothringer im Reich rund 55 000. Davon sind ausgewiesen: 17 909, unter dem Druck der Verhältnisse freiwillig ausgereist: 37 600. Die Gesamtzahl der Vertriebenen setzt sich zusammen aus: 18 800 Männern, 17 000 Frauen, 19 200 Kindern.
Der Hatz gegen Deutschland.
Der Stadtrat Neu-Ulm erhielt in einer Adoptionssache aus Dietikon bei Zürich von einem Jean Bachmann einen Brief, der u. a. folgende Bemerkungen enthält: „Seien Sie überzeugt, daß wir das Kind zu einer richtigen Schweizerin heranbilden werden. Ihr Schicksal ist vielleicht dadurch freundlicher: denn mit dem Bewußtsein, nicht der Nation der Barbaren anzugehören und Glied eines ehrlichen Volkes zu sein, kann ihr Charakter jedenfalls gewinnen. Im übrigen wünsche ich das Gleiche wie Llemencean und Foch. Hoffe, daß die Bocbenhydra für einige Zeit geköpft ist. Treiben Sie die germanische Arroganz nicht zu weit und erledigen Sie die Sache sofort) denn Vureaukraten haben Sie in Hülle und Fülle." — (Das ist die Folge der Ententepropaganda.)
Zum Streik im oberschlefischeu Kohlengebiet.
* Kattowitz, 13. Aug. Die Pressestelle des Staatskommissariats teilt mit: Die Streikbewegung ist weiter im Zn- nehmen. Die gestern u. a. genannten Gruben streiken noch weiter. Hinzugekommen sind Gräfin-, Laura- und Ricktcr- Sckcichte. Von der Vereinigten Königs- und Laurahütte, Garsten Zentrum-Grube (Berginlpektion 4, Knurow), Brandenburg-Grube und Heinitzgrv.be. Auf Deutschland- und Schlesien- giube ist kein Mann vorhanden. Die Notstandsarbeiten werden notdürftig von Steigern und Beamten ausgefiihrt. Auf den übrigen Gruben werden die Notstandsarbeitsn von über- tägioen Arbeitern und Arbeiterinnen auch nur notdürftig aus- gefübrt. Der Streik ist rein politisch. Oekonomische Fordern r gen sind überhaupt nickt gestellt worden. Ein sogenannter Delegierienverband hat folgende Forderungen formuliert: Il'N ker ersten Gefahr eines Generalstreiks vorzubeugen, wird um Durchführung nackstehender Forderungen ersucht: 1. Restlose und sofortige Einstellung derjenigen Arbeiter, denen gekündigt worden ist. bezw. die bereits entlasten sind: 2. zu der Einstellung der Grenzschutzleute in ihr früheres- Arbeitsverhältnis kann erst Stellung genommen werden, wenn gemäß 1. sämtlicke entlassenen Arbeiter eingestellt sind: 3. Entlastung der po'it'scken Gefangenen: 4. den Delegierienverband der Obleute Oberscklestens voll und ganz als vertragsmäßigen Stand anzuerkennen: 6. volle Garantie für ungestörtes Tagen der Delegierten und unentgeltlicke Zurverfügungstellung eines Versammlungsraumes und von Bureauräumen nebst dem dazu gehörraen Inventar: 6. volle Entschädigung derjenigen Delegierten die die Interessen der Arbeiterschaft vertreten. Es werden 4 bis 5 Personen in Betrackt kommen, die künftig ihren Sitz in den geforderten Räumen haben werden. 7. Aushebung der Grenzsperre und des Belagerungszustandes. — Wie begründet verlautet, soll noch heute versucht werden, Verhandlungen einzuleiten. .
* Kattowitz, 13. Aug Die Pressestelle des Staatskommissariats meldet: Der Streik im oberscklestfcken Kohlenrevier greift immer weiter um fick. Man kann den Nusstand auf gut 6 0 Prozent des gesamten oberscklestschen Koblenbergbaues bemessen. Sehr bedauerlich ist wieder der Schaden, der der deutschen Volkswirtschaft durch diesen neuerlichen politischen' Streik erwächst. Nckch nur oberflächlicher Berechnung dürfte der Lohnaussall dieser beiden Streiktage etwa 1 Million betragen, der Wert der ausgefallenen Kohlenförderung aber etwa 4 Millionen -K.
* Kattowitz, 13. Aug. lieber die Streiklage ist mitzuteilen, daß die Belegschaft der Richtersckächte die Arbeit bedingungslos ausgenommen hat Neu. in den Ausstand getreten sind die Prinzengrube, die Giesengrube und die Ferdinandgrube. Der Streik st and beträgt etwa 65 bis 7V Prozent im oberschlesiscken Kohlenrevier.
Die Pressestelle schreibt: Gestern abend fand in Kattowitz auf Einladung und unter dem Vorsitze eines Vertreters des
Der Schimmelretter.
3s Novelle von Theodor Storni.
Der Junge, der von wenig Worten war, sah den Vater ruhig an und sagte nur: „Darf ich'S behalten? Ein Deutscher ist nicht da."
Und als der Alte nickte, wies er noch ein zweites, halbzer- riffenes Büchlein vor. „Auch das?" srug er wieder.
„Nimm sie alle beide!" sagte Tede Haien; „sie werden dir nicht viel nützen."
Aber das zweite Buch war eine kleine holländische Grammatik, und da der Winter noch lange nicht vorüber war, so hatte es, als endlich die Stachelbeeren in ihrem Garten wieder blühten, dem Jungen schon soweit geholfen, daß er den Euklid, welcher damals stark im Schwange war, fast überall verstand.
Es ist mir nicht unbekannt. Herr," unterbrach sich der Erzähler, daß dieser Umstand auch von Hans Mommsen erzählt wird; aber vor dessen Geburt ist hier bei uns schon die Sache von Hauke Haien — so hieß der Knabe — berichtet worden Ihr wisset auch wohl, eS braucht nur einmal ein Größerer zu kommen, so wird ihm alles aufgcladen, war in Ernst oder Schimpf seine Vorgänger einst mögen verübt haben.
Als der Alte sah. daß der Junge weder für Kühe noch Schafe Sinn hatte, und kaum gewahrte, wenn die Bohnen blühten, war doch die Freude von jedem Marschmann ist, und weiterhin bedachte, daß die kleine Stelle wohl mit einem Bauer und einem Jungen, aber nicht mit einem Halbgelehrten und einem Knecht bestehen könne, ingleichen, daß er auch selber nicht auf einen grünen Zweig gekommen sei, schickte er seinen großen Jungen an den Deich, wo er mit anderen Arbeitern von Ostern bis Martini Erde karren mußte. „Das wird ihn vom Euklid kurieren," sprach er bei sich selber.
Und der Junge karrte; aber den Euklid hatte ec allzeit in der Tasche, und wenn die Arbeiter ihr Frühstück oder Vesper aßen, saß er auf seinem umgestülpten Schubkarren mit dem Buche in der Hand. Und wenn im Herbst die Fluten höher stiegen und manch ein Mal die Arbeit eingestellt werden mußte, dann Ving er nicht mit den anderen nach Haus, sondern blieb, die
Hände über die Knie gefaltet, än der abfallenden Seeseite des Deiches sitzen und sah stundenlang zu, wie die trüben Nordseewellen immer höher an die Grasnarbe des Deiches hinaufschlugen; erst wenn ihm die Füße überspült waren und der Schaum ihm ins Gesicht spritzte, rückte er ein paar Fuß höher und blieb dann wieder sitzen. Er hörte weder das Klatschen des Master-? noch das Geschrei der Möwen und Strandvögel, die um oder über ihm flogen und ihn fast mit ihren Flügeln streiften, mit den schwarzen Augen in die seinen blitzend; er sah auch nicht, wie vor ihm über die weite, wilde Wasterwüste sich die Nacht ausbreitete; was er allein hier sah, war der brandende Saum des Masters, der, als die Flut stand, mit hartem Schlaae immer wieder dieselbe Stelle traf und vor seinen Augen die Grasnarbe des steilen Deiches auswusch.
Nach langem Hinstarren nickte er wohl langsam mit dem Kopfe oder zeichnete, ohne aufzuschen, mit der Hand eine weiche Linie in die Lust, als ob er dem Deiche damit einen sanfteren Abfall geben wollte. Wurde es so dunkel, daß alle Erdendinge vor seinen Augen verschwunden und nur die Flut ihm in die Obren donnerte, dann stand er auf und trabte halbdurchnäßt nach Hause.
Als er so eines Abends zu seinem Vater in die Stube trat, der an seinen Meßgeräten Putzte, fuhr dieser auf: „Was treibst du draußen? Du hättest ja versaufen können; die Wasser beißen heute in den Deich."
Hauke sah ihn trotzig an.
— „Hörst du mich nicht? Ich sag, du hättst versaufen können."
„Ja," sagte Hauke; „ich -bin doch nicht versoffen!"
„Nein," erwiderte nach einer Weile der Alte und sah ihm wie abwesend ins Gesicht — „diesmal noch nicht."
„Aber," sagte Hauke wieder, „unsere Deiche sind nichts wert!"
— '„Was für was. Junge?"
„Die Deiche, sag ich!" . --.---..c'.
— „Was sind die Deiche?"
„Sie taugen nichts, Vater!" erwiderte Hauke.
Der Alte lachte ihm ins Gesicht. „Was denn. Junge? Du bist wohl das Wunderkind aus Lübeck!"
Staatskommistariats in Sachen des neuen Bergarbeitersireikä eine Verhandlung statt, an der Gewerkschaftsvertreter sämtlicher Richtungen, ein Vertreter des Arbeitgeberverbandes und 80 Obleute der Streikenden teilnahmen. Gegenstand der Verhandlungen waren die Streikforderungen der O bleute. Nach längeren Verhandlungen wurden seitens des Vertreters des Staatskommissariats folgender Vermittlimgs- oorschlog gemacht: Die Verireier der Gewerkschaften erklären sich bereit, für folgende Forderungen einzutreten und deren Verwirklichung herbeizusührcn: 1. Miedereinstcllung der Arbeiter gemäß ihren Forderungen 1. und 2.; 2. Wiedereröffnung der stillgslegten Betriebe; 3. Milderung des Belage- rungszustandes, damit Konferenzen und Versammlungen wirtschaftlicher Art unangemeldet und unbewacht tagen können- 4. mit dem Beitritt des polnischen Zentralverbandes jn die Arbeitsgemeinschaft der Berg- und Metallarbeiter erklären sich die Orpanisattonsvertrcter einverstanden; 5. die Behörde verspricht, für die Haftentlassung etwaiger verhafteter politischer Führer, die sich eines Verbrechens schuldig gemacht haben, einzutrctcn. Gegen politische Führer, die sich eines Verbrechens nicht schuldig gemacht haben, bestehen keine Haftbefehle Die Vertreter der Gewerkschaften nabmen diesen Voricklag an. Die Oblenle der Streikenden erklärten, mit diesem Vorschläge an ihre Gewerkschaften beran-nitreten n->d r-i- Annahme empfehlen zu wollen.
A«'NM Mid L«M '
Calw, den 14 August 1919.
Erhöh»;»» der Brotration ;md Herab?e^«»g der Ausmahlung des Brotgetreides.
Nach einer Meldung des sächsischen Wirtschaftsministeriums wird die Erhöhung der Brotration von der Reichs- regiernng erwogen. Ferner stehe für den 1. Oktober die Herabsetzung der Ausmahlung des Brotgetreides zu erwarten. —> Dem „B. L.-A." wurde im Reichsernährungsamt erklärt, daß der Ernährungsminister der Reichsgetreidcstelle den Wunsch der Negierung übermittelt habe, zum Herbst die Brotration zu erhöhen und die Ausmahlung des Getreides von 94 auf 82 Prozent herabzusetzen. Bindende Beschlüsse ließen sich aber erst fasten, wenn ein genauer Ileberblick über die neue Getreideernte und die weitere Einfuhr ausländischen Brotgetreides vorliege.
Schweine- und Pferdemarkt in Calw.
Auf dem am Mittwoch staitgehabten Schweinemark t waren zugeführt: 353 Stück Milchschweine, die pro Paar 199 bis 430 kosteten und 9 Stück Läufer, von denen das Stück 235 bis 415 -K kostete. Der Markt war von Käufern gut besucht, die zugeführten Tiere wurden fast alle verkauft. — Der Pferdemarkt war mit, 133 Pferden beschickt; es wurde gehandelt und verkauft. Die Preise bewegten sich zwischen 2900 und 7500
Verzögerung de« Kriegsgefangenenheimkehr.
Zahlreiche Anfragen beim Kriegsministerium und verschiedene Prostemeldungen der letzten Zeit sind geeignet, in der Oefstutlickkeit irrtümliche Ansichten über dis angeblich schon in kürzester Zeit zu erwartende Heimkehr der deutschen Kriegsgefangenen aus den feindlichen Ländern zu erwecken. Leider ist diese Hoffnung auf eine baldige Erlösung unserer schwer geprüften Landsleute nicht berechtigt. Trotze dem von seiten der Regierung und der Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivilgefangene alles denkbar^ Mögliche zur Befreiung der Gefangenen geschehen ist, wird es noch einig« Zeit dauern, ehe wir die lang Ersehnten Wiedersehen. Der Grund für die Riickbehaltung liegt auf seiten unserer Gegner, Im Artikel 215 des Friedensverirags, der in Kraft tritt, nach-
Aber der Junge ließ sich nicht irren. ,Die Wasserseite ist zu steil," sagte er; „wenn es einmal kommt, wie es mehr als einmal schon gekommen ist, so können wir hier auch hinterm De-ch ersaufen!"
Der Alte holte seinen Kautabak aus der Tasche, drehte emev Schrot ab und schob ihn hinter die Zähne. „Und wieviel Karren hast du heut geschoben?" srug er ärgerlich; denn er sah wohl, daß auch die Deicharbeit bei dein Jungen die Denkarbeit nicht hatte vertreiben können.
„Weiß nicht, Vater," „so, was die anderen machten; viel- leicht ein halbes Dutzend mehr; aber — die Deiche wüsten ander« werden!"
„Nun," meinte der Alte und stieß ein Lachen aus; „du kannst es ja vielleicht zum Deichgraf bringen; dann mach sie anders!"
„Ja, Vater!" erwiderte der Junge.
Der Me sah ihn an und.schluckte ein paarmal; dann ging er aus der Tür; er wußte nicht, was er dem Jungen antworten sollte.
Auch als zu Ende Oktobers die. Dcicharbeit vorbei war, blieb der Gang nordwärts nach dem Hof hinaus für Hau.« Haien die beste Unterhaltung; den Allerheiligentag, um den herum die. Aequinoktialstürme zu tosen pflegen, von dem wir sagen, daß. Friessand ihn wohl beklagen mag, erwartete er w:r heut die Kinder das Christfest. Stand eine Svrinaftut bevor,, so konnte, man sicher sein, er lag trotz Sturm und vom
draußen im Deiche mutterseelenallein; und wenn die Möwen gackerten, wenn die Wasser gegen den Deich tobten und beim Zmückro^ken ganze Fetzen von der Grasdecke mit ins Meer hnmv-> rissen, dann hatte man Haukes zorniges Lachen hören können, „Ihr könnt nichts Rechtes," schrie er in den Lärm bmaus, „w wie die Menschen auch nichts können!" Und endlich, oft Finsteren, trabte er aus der weiten Oede den Deich entlang n Hause, bis seine aufgeschossene Gestalt die niedrige T»r unter neS Vaters Rohrdach erreicht hatte und darunter durch in kleine Zimmer schlüpfte.
(Fortsetzung folgt.)'