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aus diesem sprang mir jetzt, wie gesagt, die Katze entgegen. Das Tier konnte das Geräusch nicht verursacht haben. Ich schritt in den Raum und nahm ein Bett wahr, sauber und glatt, auf dem Kopfkissen eine Flut aufgelösten gold­blonden Haares, und aus dieser heraus ragte ein weißes, todtenähnliches Frauen- antlitz.

Mir stockte der Atem in der Brust, und mein Herz klopfte, als wollte es mir die Brust zersprengen. Ich brauchte einige Zeit, bis ich im Stande war, vor­wärts zu gehen. Ich trat leise an das Lager und blickte in die gleichen starren, ausdruckslosen Augen, wie sie der Kapi­tän hatte. Die Augen schienen auf mir zu haften, drohend, wahnsinnig säst Es war keine Täuschung; als ich einen Schritt zurücktrat, folgte mir der schreck­liche Blick der Kranken, die ohne Zweifel gleichfalls den Typhus hatte.

Auf einem Brett zu Hänpten der Kranken war eine Holzschüssel, in dieser stand eine Flasche und lag ein Löffel, an dem Boden lag ein zusammengelegtes Tuch, wie ein Umschlag. Das Bett zeigte an einer Seite anfeinandergenagelte Un­terlagen von Brettern, um die schräge Stellung, welche die schiefe Lage des Schiffes bewirkte, aufzuheben. Ich unter­zog das Zimmer einer weiteren Prüfung, und entdeckte eingeklemmt zwischen Bett und Tisch eine große Metallschüffel, deren oberer Teck mit Salzkrystallen bedeckt war, während der Boden noch etwas Wasser enthielt. Ich hob den Umschlag auf, er war trocken. Ich schloß daraus, daß wohl seit einigen Tagen schon aus der Schüssel keine Umschäge gemacht worden seien, und daß, da der Kapitän angekleidet war, die Frau jedoch im Nacht­gewandte war, Ersterer diese verpflegt haben müßte uud wohl später erst von der Krankheit ergriffen sein mochte.

Wahrscheinlich war die Frau, übrigens eine auffallend junge Person, schon so krank gewesen, als das Schiff aufgegeben wurde, daß man sie nicht hatte mitnehmen kön­nen, und der Kapitän hatte die Arme, welche eher wie seine Tochter als wie seine Frau aussah, nicht verlassen wollen.

So erklärte ich mir aus den verschie­denen Wahrnehmungen die Sachlage. An­genehm und behaglich waren diese Dinge durchaus nicht. Zwei schwere Typhus­kranke auf einem treibenden Wrack, ohne frisches Trinkwasfer und ohne jede Hilfs­mittel; das war eine höchst drückende, peinliche Situation! (Forts, folgt.)

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für die so zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, für die vielen Blumenspenden und den erhebenden Gesang des Liederkranzes sprechen hiemit ihren tiefgefühltesten Dank ans.

Die trauernden Hinterbliebenen.

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