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aus diesem Grunde die Krankheit so häufig bei ihnen gleichzeitig auftritt. Briefträger, Zugführer oder sonstige Per­sonen, die allen Unbilden des Wetters ansgesetzt sind, aber beständig in der frischen Luft verweilen, ziehen sich auf­fallend selten eine Erkältung zu. Der Schnupfen meldet sich mit vermehrter Schleimausscheidung ans den Augen oder der Nase oder ans beiden, verbunden mit Niesen. Dazu können Kopfweh, Müdigkeit, Schwäche, Unlust zum Essen und eine Enzündung des Schlundes kom­men. Oft folgen auch Frösteln, leichtes Fieber, Schweißausbruch, Druck auf der Brust und Schmerzen iu den verschiedenen Körperteilen. Die Zunge ist weiß und! belegt, die Haut trocken, der Pulsschlag hastig, und die Körperwärme ungewöhnlich hoch. Alle diese Erscheinungen verschlim­mern sich bei Einbrnch der Nacht. Au­ßerdem sinkt die Schärfe der Sinne, aus­genommen des Gefühls. Das sprechen kostet Mühe und klingt heiser. Zur Heilung genügt in der Regel das Ein­atmen reiner, frischer Luft, ein gemäch­licher Spaziergang in der besten Zeit des Tages und ein warmes Bad am Abend. Den Blutandrang nach dem Kopfe be­seitigt ein Fußbad in heißem Senfwasser; eine warme, dünne Suppe vor dem Schla­fengehen vermittelt einen wohlthätigen Schweiß. Die Fenster im Schlafzimmer lasse mau, wenn trock'eneWitterung herrscht,

ein wenig auf, auch decke man sich nicht wärmer zu, als zum Wohlbefinden nötig ist. Den Durst löscht inan am besten mit Früchten: aufregende Getränke sind zu vermeiden.

(Glas zu schneiden.) Nicht selten kommt es vor, daß man Glas in gerader, schöner Linie schneiden möchte, sei es. daß man hübsche Flaschen zu Vasen oder Dekorationszwecken verwenden will und ihnen den Hals abschneiden muß, oder daß noch große Stücke einer zerbrochenen Fensterscheibe zu allerlei hübschen Dingen, wie Schmuck oder Photographiekästen, Bildergläsern, Untersätzen, kleinen Tab­letts, Fenstern für eine Puppenstube und ähnliche Dingen verwendet werden soll. Immer wird es angenehm sei», wenn man die einfache und leicht auszuführende Kunst des Glasschneidens versteht. Man nimmt einen feinen, kräftigen Bindfaden und tränkt denselben mit Petroleum, Spi­ritus oder Terpentinöl. Dieser Bind­faden wird dann fest um jene Stelle des Glases gelegt, welche man abschnei-

den will, man züudet nun den Faden an und dreht, während er brennt, das abzu­schneidende Glas um, schüttet kaltes Was­ser darüber und der Bruch ist geschehen; das Glas ist an der gewünschten Stelle in gerader Linie und ohne daß der Rand Splitter und Risse bekommen hat, entzwei geschnitten.

Marktberichte.

Stuttgart, 8. Nov. (Mostobst- markt.) Auf dem Nordbahnhof wurden heute zugeführt Waggons: 26 aus Frank­reich, 5 aus Ungarn, 3 aus Italien, 4 aus Belgien und Holland, zusammen 38 Waggonladungen Mostäpfel, Preise 1430 1470 Mk. je per 10000 KZ- bahn- amtliches Gewicht Stuttgart. Verkauf im Kleinen zu 7 Mk. 20 Pfg. bis 7 Mk. 50 Pfg. per 50 bK. Ferner wurden 9 Waggons französ. Mostbirnen im Gro­ßen zu 10001150 Mk. und im Kleinen zu 5 Mk. 30 Pfg. bis 6 Mk verkauft. 4 Waggons ital. Tafeläpfel wurden zu unbekannten Preisen verkauft.

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