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und eine Reisetasche zu füllen. Noch vor Mittag kam Rüdiger, der seine Holzfäller für einige Zeit allein gelassen, und brachte die Papiere, sowie seine Flintbüchse und einen Pack Kleider. Robert nahm ihm auf einen Augenblick das Gewehr aus der Hand, und betrachtete es.

„Warum nennt ihr das Flintbüchse?" fragte er.

„Es sind zwei Läufe vorhanden, wie du siehst. Aus !dem einen schießt man mit Schrot, ans dem andern mit der Kugel. Ich habe sie mir besonders der Hirsche wegen angeschafft, für die ich weder Schrot noch Rehposten mag. Wenn es gestorben sein muß, dann rasch und ich verfehle nie mein Ziel. Schmach dem Jäger, der sein Wild anschietzt."

„Wie wohl wäre wir, wolltest du mich als einen Hirsch ansehen.

„Nein" erwiderte Rüdiger, „du sollst leben. Wer drei so liebe Kinder, und ein noch lieberes Weib sein eigen nennt, darf nie aufhören, auf Glück zu hoffen. Nun wir einmal so weit sind, wollen wir auch durch. Eine neue Heimat, neue Kraft — neuer Glaube", setzte er sanft hinzu. Robert antwortete nicht.

Der Freund zog ihn beiseite und zählte ihm die sehr bedeutende Summe auf, für welche er den Ring der Prinzessin versetzt halte.

„Rüdiger, du hast dich ruiniert!" Robert sagte das mit schmerzlichem Un­willen.

„Habe ich nicht schon deine liebe Frau damit getröstet, daß ich mir bei meiner Geige Rat holen kann, wenn ich dessen bedarf?"

„Uud was hat denn die Geige gera-

ten?" fragte Frau Johanne, welche mit einem Stoß frischgebügelter Wäsche in das Zimmer trat.

„Daß ich mit einem Freunde, einem berühmten Cellisten, im nächsten Winter ein Konzert veranstalten will, dessen Er­trag wir teilen. Er war so gütig zu sagen, ich zöge aus meinem Instrument einen Ton, der sich hören lassen könnte."

(Fortsetzung folgt.)

Vermischtes.

(Zeitgemäß.) A: „ . . . Fünfzig Mark wollen Sie für das Bild? Das ist doch nur eine Kohlenzeichnung!" Maler: „Aber mein Herr, bedenken Sie doch auch, die hohen Kohlenpreise!"

(.Fl- Bl.")

Militär-Verein Wildbad „Königin Charlotte"

Nächsten Freitag den 30. ds. Mts.

Abends 8 Uhr

sim Gasth. zum „goldenen Ochsen."

Diejenigen Wirte (Kameraden) welche auf die Führung der Wirtschaft bei der Weihnachtsfeier in der Turnhalle reflektieren, wollen sich bis Freitag melden.

Der Worstclnö.

-Verein Wildbad.

Samstag den 1. Dezember

abends 8 Uhr im Hotel z. „I.ü«,sn"

General-Versammlung.

Tagesordnung: Rechenschaftsbericht. Neuwahl.

Um zahlreiches Erscheinen bittet

LekütLSnmeiLtsi'Lmt.

taxier-, Lebrsib-, ^siLbusn-Natsrialisn u. LunstbanälunA H K N I- U H O , 69

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WsiknsoMs-AusslsIIunZ

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Lriek- uuä lduxusps-pisreu, LnustAeZsustäucleu keinen I>äsr-, H 0 I 2 -, I/nctr-. Lronrie und OUrisbnII-^Vnren Ostinciisetiku, Okinn- unci stnx>Lii-OriAlns,Iit3>t6u. ädrenst ster VV eilinnestts^eit sinst sti e (Z-eseiiättsloIcLle an 8ovn tn»en Asötknvt.

Gothaer Lebensnerjicherungsbank.

Verstchernugsbestand am 1. März I960: 775sts Millionen Mark. Bankfonds am 1. März 1966 . 252 Millionen Mark Dividende im Jahr 1966: 36 bis 138°. » der Jahres - Normalprämie — je nach dem Alter der Versicherung.

Vertreter in Wildbad:

W i l d b a d.

Bekanntmachung.

Wegen des am

Freitag den 30. ds. Mts.

hier stattfindenden Jahrmarktes ist die König-Karlstraße von der Wildmanns­brücke bis zum Bahnhof an diesem Tage

für Fuhrwerke gesperrt.

Den 26. November 1900.

Stadtschultheißenamt:

Bätzner.

Kalender

für das Jahr 190t

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(blau Umschlag) 26 Pfg.

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