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Kerners Ohren kam, hatte diesem seine heftige Wut fast die Kehle zngeschnürt. Seine schöne Tvchter im Gerede der Leute! Das Blut hatte in seinem Kopfe gerast bei diesem Gedanken. Er hatte Fritz Reimann sofort zur Rede gestellt, und als dieser es für das beste hielt, mit einem offenen „Ja" zu antworten, hatte Kerner, nur noch mehr über diese „Frechheit", wie er sich ausdrückte, erbost, ihm einen wuchtigen Schlag ins Gesicht versetzt, so daß der junge Mann zur Erde getau­melt war. (Forts, folgt.)

Vermischtes.

— Hamburg steht im Zeichen des Zirkus Barnum-Bailey. Als der riesige Dampfer „Michigan" dieser Tage hier landete und einen ganzen, übergroßen Eisenbahnzug, etwas 60 Zirkuswagen von riesigen Dimensionen, zahlreiche Pferde und echt amerikanische Arbeiter entlud, sahen schon Tausende von Leuten, die an den Kai gegangen waren, die Reauisiten der größten Schaustellung der Welt mit heiliger Scheu. Und das Alles war nur

erst die Hälfte des Unternehmens. Der Dampfer ist inzwischen wieder nach Lon­don unterwegs, um die eigentlichen Zir­kuskräfte nach hier zu holen. Der zweite Transport wird eine Elefantenherde, wilde Tiere, etwa 400 Vollblutpferde und sämtliche Artisten und Abnormitäten nach Hamburg bringen. Am 15. April beginnen dann die Vorstellungen, die 1 Monat währen sollen. Dann kommt Barnum-Bailey nach Berlin, um dort 2 Monate zu verweilen. Heute morgen begann auf dem Heiligengeistfeld, einem innerhalb der Stadt gelegenen großen freien Platze, der Aufbau des Zirkus, einer Zelteustadt. Das war amerikanische „Fixigkeit", was man dort sah. Große

Ballen zusammengeknäulter Leinwand lagen auf der Erde, in die mit großer Geschwindigkeit zahllose Pflöcke eingetrie­ben wurden. Dann einige hölzerne, mit Eisen beschlagene Strebepfeiler, Taue von Fanstesdicke, etliche 50 Arbeiter, ein Kommandowort — und ein Zelt von so großen Dimensionen, wie man in Deutsch­land noch nie gesehen, stand fix und fertig da. Das Zelt mißt 190x85 Meter. Und solcher Zelte wurden sieben errichtet. In dem Zelt werden nebeneinander drei Man­egen, zwei Schaubühnen und rund um diese eine Hippodrom- und Rennbahn errichtet werden. Das Zelt bietet über 14 000 Personen Sitzplätze.

Stadt Wildbad. Zur Gewinnung von

sind von jetzt an bis 15. Oktober 1900

geöffnet:

I. 3k Eberhardssteige 2,0 bu.

I. 8k Kienhalde 4,8 „

II. 3 k Farrnplatte 7,4 „

II. 11k Rückenteich 4,5 „

III. 15 k Anchhalde 1,0 „

IV. 8 k Miß 6,0 „

IV. 12k Pflanzgarten 3,7 „

V. 9k Schlossersteigle 1,8 „

VI. 5k Diebau 1,0 „

VI. 7 k Schöntann 4,5 „

Die geöffneten Waldteile sind mit Strohwischen bezeichnet und werden auf Verlangen jederzeit von den Waldschützen vorgezeigt.

Die Gewinnung der Moosstren in II. 11 Nückenteich, sowie der Farrnstreu in den Cnlturen darf ohne vorherige specielle Anweisung und Anleitung durch das Personal nicht stattfinden.

Wer an andern als den vorbezeichneten, geöffneten Waldteilen Streu holt, oder wer den Anordnungen des Personals an Ort und Stelle nicht Folge leistet, wird zur Strafe gezogen.

Wildbad, den 1. April 1900.

Stadtschultheißenamt:

B ä tz n e r.

Hochfeine

Markgräsicr und

liWÜIIU

aus den besten Lagen, garant. 95er Ge­wächs, aus der Konkursmasse der süd­deutschen Sektkellerei erworben, werden unter dem heutigen Wert abgegeben von

r. Leigen in Schorndorf,

Moserstr. 23.

Dieses Gebot der Gesundheilslehre wird rationell und mit wunderbarem Erfolge zur Aus­führung gebracht, wenn man beim Waschen sich der besten, der mildesten und fettreichsten Seife bedient, nämlich DverinK's berühmterüliil«i»-8«i1'«. Mit Doering's Lirlsn-Seife soll sich ein Jedes waschen, das die Haut schön und geschmeidig erhalten will.

Dnleir 8«ilk« sollen alle anwenden, die eine spröde, empfindliche Haut hcVen. Mit Doerings 8«»lkv sollten unfehlbar alle Mütter ihre Kinder und Säuglinge waschen. Die Haut bleibt schön, zart und frisch. Doering's Hule» 8eüke ist überall für 4tv kkviLLiA er­hältlich.

Weis« L. Oie.

OsnkssZimZ.

Für die uns erwiesene Teilnahme beim Hin­scheiden unseres lieben, nun in Gott ruhenden Gatten, Schwiegersohnes und Schwagers, des

sagen wir unfern aufrichtigsten, wärmsten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Die tiefbetrübte Witwe

k^siii'su psulins von Wiii§sns1oin

geb. Ladner.

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Meine

Ausstellung

habe eröffnet und lade die geehrte Einwohnerschaft zu deren höflichst ein.

Hochachtend

Besuch

6. linklenberger,

Kgl. Hoflieferant.

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