ben wird, wobei natürlich Spanien in Rechnung gezogen werden müßte.

Aus St. Thomas meldet der französische Kreuzer Rigault de Genouilly, der während der Beschießung San Juans im dortigen Hafen lag, die Bevölkerung San Juans habe sich bei Beginn der Be­schießung in Unordnung ins Innere ge­flüchtet. Frauen und Kinder seien mit Füßen getreten worden, eine Granate sei in eine Schule eingeschlagen und habe zahlreiche Kinder getötet. Sachlichen Scha­den habe die Beschießung nicht viel an­gerichtet, doch seien viele Personen ver­wundet worden.

Catania, 14. Mai. Das heutige Erdbeben wurde in der ganzen Umgebung des Aetna verspürt. In Santa Maria und Licotia stürzten 20 Häuser ein. Ei­nige Kirchen, die einznfallen drohten, muß­ten geschlossen werden. Es gab keine Menschenverluste. Es herrscht große Pa­nik.

London, 17. Mai. Die Zeitung Star" meldet aus Havanna, daß ein amerikanisches Schiff bei Cardenas in die Luft gesprengt worden sei. Die ganze Bemannung sei umgekommen.

New-Jork, 13. Mai. Die völlige Schließung der Einfahrten in den New- yorker Hafen wurde gestern Abend durch­geführt. Bisher war ein 300 Fuß breiter Kanal für die durchfahrenden Schiffe offen gelassen. Bei den Minen schwammen

weiße Boyen. In Folge der Gerüchte, daß verdächtige Schiffe sich an der Küste von New-England hätten blicken lassen, wurden diese Anordnungen getroffen.

Key west, 15. Mai. Das Gefecht bei Cieüfugos am vergangenen Mittwoch wurde durch den Versuch der amerikani­schen SchiffeMarblehead", Window und Nashville", das Kabel zu durchschneiden, welches Havanna mit Santiago de Cuba verbindet, verursacht. Es waren zu die­sem Zwecke in 4 Ruderbooten Truppen ans Ufer geschickt worden. Nach lebhaf­tem Kampfe mit mehreren tausend Spa­niern, welche sich hinter improvisirten Wällen verschanzt hatten und deren Ku- geln aus allen Richtungen um die Boote

pfiffen, gelang es, das Kabel abzuschnei' den. Die amerikanischen Schiffe erwidert derten das Feuer der Spanier auf's nach­drücklichste. Ein spanisches Fort wurde in Trümmer gelegt.

Vermischtes.

(Billig.)Was hast Du denn deinem Manne zum Geburtstage ge­schenkt?Ich Hab' ihm zu dem An­zug den er zu Weihnachten kriegt das Maß nehmen lassen!"

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Aachener nnd Münchener Fener- Verfichernags-Gklellschast.

Gegründet 1825.

Der Geschäftsstand der Gesellschaft ergibt sich aus dem nachstehenden Aus­zug aus dem Rechnungsabschluß für das Jahr 1897.

Grundkapital.9,000.000.

Prämien-Einnahme für 1897 . 15,336,215.24

Zinsen-Einnahme für 1897 .. 622,984.01

Prämien-Ueberträge. 6,922,223.

Uebertrag zur Deckung außergewöhnlicher Bedürfnisse . 4,000,000.

Kapital-Reservefonds. 900,000.

Dividenden-Ergänzungsfonds ...... 296,306.54

Spar-Reservefonds.' 1,297,627.50

38,375,356.29

Versicherungen in Kraft am Schluffe des Jahres 1897 7,222,912,162.

An Brandentschädigungen wurden von der Gesellschaft im

Jahre 1897 gezahlt.. 8,274,880,60

Seit ihrem Bestehen wurden von der Gesellschaft für Brand­schäden überhaupt bezahlt. 175,594,313.50

Für gemeinnützige Zwecke verwendete die Gesellschaft seit ihrem Bestehen die Summe von . . . . 31,050,978.05

Stuttgart, den 1. Mai 1898.

Zur Erteilung von Auskunft und Annahme von Anträgen sind stets gerne bereit: ^.

Dir Generalagenkur der Gesellschaft.

sowie die Herren Bezirksagenten in:

Wilcldsc!: Wild. Tssdsr, I^urtÄxoQsivQsIilliör.

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W i l d b a d.

Bekanntmachung.

Bezirksgeometer Hoerz von Calw wird am Montag den 23. ds. Mts. von morgens 8 Uhr an auf dem hiesigen Rathaus, Zimmer Nr. 8, die Fortführungs­tagfahrt abhalten. sMinist.-Verf. vom 1. Aug. 1894 ß 14) Dies wird mit dem An­fügen bekannt gemacht, daß den Grund- und Gebäudeeigentümern Gelegenheit ge­boten ist, etwaige Wünsche und Bedenken bezüglich der Vermessung und Katastri- rung ihres Grund- und Gebäudeeigen­tumes dem Fortführungsbeamten vorzu­tragen.

Den 16. Mai 1898.

Stadtschultheißenamt:

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