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Schenke!. Der Polizeichef feuerte nun eines einspännigen Leichenwagens, einer
seinerseits ans Barril und verhaftete den selben in der Bierwirtschaft.
Barcelona, 7. Sept. Das Kriegsgericht verurteilte den Attentäter Sampan Barril zu 40jähriger Zwangsarbeit.
Vermischtes.
— Eine Kammerjungfer kw clo «Isols. Man schreibt dem „Hannov. Cour." aus Berlin: In einem fashionablen Hause des von den oberen Zehntausend am meisten bevorzugten Teiles des Tiergartenviertels wurde vor etwa einer Woche eine verblüffende Entdeckung gemacht. Tie Dame des Hauses hatte seit drei Jahren eine Kammerjungfer, die sich der vollsten Zufriedenheit der Herrin erfreute. Auch sonst hatte sich Niemand im Hanse über sie zu beklagen, bis sie vor einiger Zeit das Mißtrauen des gestrengen oder vielleicht auch nicht zu gestrengen Hausherrn erregte. Dieses Mißtrauen bewegte sich nach einer ganz bestimmten Richtung, und die einige Wochen fortgesetzten aufmerksamen Beobachtungen führten zu dem Resultat, daß das Mißtrauen des — eifersüchtig gewordenen Herrn Gemahls sich als berechtigt herausstellte. Es zeigte sich nämlich, daß die Kammerjnngfer ein — bildhübscher junger Mann ist, der die Rolle des weiblichen Dienstboten seit drei Jahren mit bewnndernsiverther Geschicklichkeit und Treue gespielt hatte, allerdings — nicht ohne Vorwiffen der Herrin, gegen welche bereits von ihrem Gatten die Ehescheidungsklage eingeleitet sein soll.
— (Unentgeltliche Beerdigung in der Schweiz. > Seit dem 1. Juli ist in Bern dieunengeltliche Beerdigung in Kraft getreten, die schon seit Jahren beantragt und in Zürich, St. Gallen, Biel, Basel re. besteht. Die Gemeinde übernimmt bei Bestattung in ihrem Bezirke wohnhafter Personen die unentgeltliche Lieferung und ' Besorgung des Sarges, der Einsargung,
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einspännigen Begleitskutsche und der Bel stattung selber. Für weitergehende Ansprüche ist ein Tarif aufgestellt, mit ziemlich hohen Ansätzen. Wer solche weitergehende Ansprüche stellt, mit Ausnahme eines besondern Sarges und weiterer einspänniger Begleitkutschen, hat die ganze Bestattung zu bezahlen. Andere als von der Gemeinde gestellte Leichenwagen und Begleitkutschen werden in den Friedhöfen nicht zugelassen.
cP api e r geg e n Käl t e). Während der letzten Hälfte des chinesisch-japanischen Feldzuges waren die chinesischen Soldaten mit papierenen Unterkleidern — Jacken und Hosen — versehen, welche ihnen einen so guten Schutz gegen die Kälte verliehen haben sollen, daß man auch in der preußischen Armee damit Versuche anstellte. Dieselben führten jedoch zu keinem günstigen Resultat, da die Kleidungsstücke schon nach drei Tagen an der Seite und an den Nähten rissen. Aber die Arbeiter in Papierfabriken wissen die Eigenschaft des Papiers, die Wärme nur sehr schlecht zu leiten!, wohl zu schätzen; sie umwickeln, ehe sie sich ankleiden, ihre Beine mit Papier und schützen sich dadurch vortrefflich gegen
die Kälte. Auch andere Personen haben sich schon vielfach rheumatische Schmerzen dadurch beseitigt, daß sie auf die leidenden Stellen ein Stück dünnes, gut geleimtes Papier legten und einige Tage trugen. Auch als Schutz gegen kalten Fußboden hat sich eine einfache Lage dünnen Papiers bestens bewährt und dies gute Mittel hat dabei den Vorzug großer Wohlfeilheit, denn einige Bogen alten Zeitungspapiers kann sich auch der Aermste beschaffen.
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Dali-Arbeiten.
Nächsten Samstag den 11. d. M,
Vormittags 11 Uhr,
werden auf dem hiesigen Rathaus nachstehende Bauarbeiten im öffentlichen Abstreich verakkordirt:
1) Die Grab- und Maurer-Arbeiten znr Herstellung einer Dohle bei der Realschule;
2) die Gypser- und Anstricharbeiten zur Erneuerung der äußeren Ver- blendung und Anstrich daselbst;
3) die Schreinerarbeiten für Lieferung und Legen eines buchenen Riemenbodens im Volksschulgebäude.
Kostenvoranschlag und Bedingungen können beim Stadtbanamt eingesehen werden.
Den 7. Sept. 1897.
Stadtbauamt.
Köchin-Gesuch.
Zum sofortigen Eintritt wird nach auswärts ein gut empfohlenes Mädchen, das der bürgerlichen Küche vorstehen kann und auch Hausarbeit besorgt, gesucht.
Von wem? sagt die Redaktion d. Bl,