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Amtsblatt für öie Stadt Wit'dbaö.

general-Anzeiger für Hitdbüd und Amg

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Lkr. LZ.

33.Icrhvgang

Württemberg. gebäude einen großartigen Pavillon er-

Seine Majestät der König hat die richten lassen, in welchem dieselben ge­bet dem Forstamt Neuenbürg erledigte memsam einen Kollektivansschank ihres Assistentenstelle dem Revieramts-Assisten-. Produkts veranstalten werden. Anch sonst ten Buhler in Göppingen übertragen. s sind schon mancherlei Veranstaltungen Stuttgart. (Deutsche Fach-Aus- ^ spruchreis geworden, welche die sichere stellung sür das Hotel- und Wirtschafts-! Gewähr leisten, daß die Ausstellung eben­wesen, Kochkunst und verwandte Gewerbe, so interessant wie auch originell werden 14.31. August 1897.) In erfreulichster und während ihrer 18-tägigen Dauer Weise mehren sich die Anmeldungen zur Zoom 14. 31. August) immer wieder Ausstellung und ist schon ein großer Theil ! Neues und Sehenswertes bieten und ein

des verfügbaren Raumes von den beden tensten Finnen, welche sür die fortschrei­tenden und immer größeren Anforde­rungen entsprechenden Bedürfnisse der Hotel- und Restaurationsbranche sorgen, belegt. Dies ist nicht zu verwundern, dürste sich doch für die mit dem Wirts­gewerbe arbeitenden Branchen nicht leicht eine bessere und vorteilhaftere Gelegen-

reges Ausstellungsleben veranlassen wird. Die Hauptsache für den jetzigen Zeitpunkt aber ist, daß die Herren Aussteller, welche ihre Beteiligung geplant, in ihrem eigenen Interesse mit der Anmeldung nicht mehr zögern, sondern dieselbe umgehend an das Ausstellnngsbureau gelangen lassen.

Die Stuttgarter Weinbau­ern sind in großer Not. Eine solche Not

heit bieten, mit einer so überaus großen an Pfählen, wie sie dieses Jahr in Stutt-

so daß der Mann bald wieder Dienst thun konnte. Nach einigen Tagen brach indes die Wunde wieder aufs neue auf und gestern ist der Verletzte nach qual­vollem Leiden gestorben. Wie eS scheint, ist ein Fremdkörper vom Hufe des Pferdes in der Wunde zurückgeblieben und hat den Tod des jungen Mannes herbeige­führt.

Rottweil, 19. Mai. Noch in den letzten Tagen treffen ziemlich zahlreiche Anmeldungen zum Kriegerbundesfest ein, so daß die Zahl von 5000 Mitgliedern des Bundes überschritten wird. 250 Ver­eine sind angesagt. In dem Garten des Geheimen Kommerzienrats von Dutten- hofer wird in diesen Tagen ein Pavillon erbaut sür den Ehrenpräsidenten, das Bundespräsidium und das hiesige Festko- mite, woselbst dieselben die Huldigung der Kriegervereine entgegennehmen. Dcr,Fest-

Zahl von Interessenten und Fachgenossen mart und in den angrenzenden Weinbergs-s Platz ist fertiggestellt, sieben Wirtschafts­

in Verbindung zu treten und denselben orten herrscht, ist noch gar nicht dagenw die neuesten Erzeugnisse vor Augen zu sen. Schon in den Vororten werden die führen, wie gerade durch die geplante von auswärts mit dem gesuchten Mate- Fach-Ausstellung znm Verbandstag des rial ankommenden Fuhrleute förmlich ab- Landesverbands der Wirte Württembergs, gefangen; ähnlich geht es auf dem Güter- wo nicht nur die Wirte des aus ca.' bahnhofe zu, wo die Weingärtner alle 6000 Mitglieder bestehenden württ. Wirts- ^ Tage auf das Eintreffen der Pfahlsen- verbandes mit ihren treuen Gehilfinnen, düngen lauern, um darüber herzufallen, ihren Gattinnen, erscheinen werden, son- Die Preise sind anch gegen sonstige Jahre dern wo anch durch die gleichzeitige Ab- hoch, 4 bis 5 M. pro 100 Stück für 6 Haltung des Bundestages, des aus Fuß lange Ware. Es ist unbegreiflich, über 20,000 Mitglieder bestehenden Bnn- daß vom Schwarzwald keine reichlichere des Deutscher Gastwirte und der Gene- Zufuhr erfolgt; denn bis jetzt kann die ral-Versa mmlnng, der ans ca. 8000, Nachfrage nach diesem Artikel nur zum Mitglieder bestehende» Bundes-Ste r- ! geringeren Teil befriedigt werden. Man belasse eine überaus große Anzahl von! braucht Heuer so viele Pfähle, weil das

bilden versorgen die Feslgäste mit Speisen und Getränken. Die Zugänge zum Fest­platz werden gegenwärtig noch renoviert und mit gutem Straßenmatcrial beschottert und gewalzt. Leider bietet der Festplatz verhältnismäßig fast keinen Schatten.

Rottwei1, 19. Mai. Gestern Abend versammelte Geh. Komm.Rat v. Duttenhofer den Ausschuß um sich, der die Vertrauensadresse, welche mit 461 Unterschriften versehen war, an denselben ge­richtet in der Angelegenheit betr. Verle­gung der Pulverfabrik. Ausführlich legte er dar, wie bei ihm nach und nach die Verstimmung gewaltsam hervorgcrnfen worden sei, wie alles gegen ihn gewirkt

Vertretern des deutschen Hoteliers- und! Holz an den Rebstöcken so gut geraten habe und zwar ans ihm bis jetzt nnbe Gastwirtestandes in den Räumen der Aus-f und weil im vorigen nassen Sommer so "''oM-t,-», cui-mma» cs,- m-ci-,

stellung sich einfinden werden. Wahrliäü viel Material verfault ist. (St.N. Tgbl.)

eine äußerst günstige Gelegenheit, und sollte dies einen Geschäftsvorteil für die Herren Aussteller noch nicht gewährleisten, so bietet die Ausstellungslotterie, für welche in der Ausstellung um 21,600 M.

Gewinne angekauft werden, die sichere Garantie für die Herren Aussteller, we­nigstens auf die Kosten zu kommen. Da demnächst ein Situationsplan des Ar­rangements angefertigt werden soll, so ist mit der Anmeldung trotz des noch nicht abgelanfenen Anmeldungstermins; Zukunft noch" bcizubchaltcn. nicht mehr zu zögern, nur dem Eomitee > -

zu ermöglichen, bei Zeiten ein harmoni­sches Bild in das ganze zu bringen.

Große Freude erregte der Beschluß der vereinigten Herren Bierbrauer, welche auf dem freien Platz vordem Ausstellnngs-

greiflichen Gründen. Er betonte, es wäre an der Stadtvertretung gewesen, zu be­kennen, daß ihr Vorgehen gegen ihn un­begründet und nicht im Interesse der Bürgerschaft gewesen sei. Aus der jetzi­gen nltramontanen Zusammensetzung des Gemeinderats sei die systematische Durch­kreuzung aller seiner wohlgemeinten Wünsche erfolgt. Er erklärte sodann, daß die Verlegung des Geschäfts von hervorragenden einflußreichen Persönlich­keiten mit Nachdruck verlangt werde und er kaum mehr im Stande sei, dieselbe zu verhindern. Die am 29. d. M. in Lndwigsburg, 17. Mai. Vor Köln stattfindendc Generalversammlung einigen Wochen wurde ein ans Pommern mit anschließender Aufsichtsrats-Sitzung gebürtiger Soldat vom Dragoner-Regi- wird nun die für Rottweil so hochwich- mcnt hier durch den Hnfschlag eines tigc Entscheidung bringen.

Pferdes am Kopfe verletzt. Tie Heilungs Nottwcil, 19. Mai. Zur Pulver­nder Wunde nahm einen raschen Verlaus, fabrikfrage wird demBeob." mitgeteilt,

L nd wi gs bu rg,19. Mai. Oberbür­germeister v. Abel hat heute dem Gemeinde­rat amtlich den Rücktritt von seinem Amte aus 15. Juli nngezeigt. Gesundheitsrück­sichten und zunehmendes Alter haben diesen Entschluß verlanlaßt. Der Gcmeindcrat hat den Beschluß gefaßt, de» seitherigen Stndtvorstand in Anerkennung sciner her­vorragenden Verdienste um die Stadt znm Ehrenbürger zu ernennen. Sein Land­tagsmandat gedenkt v. Abel auch für die