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kleineren Bürgerstand und hinaus zu den Landbewohnern, welche außer bei Wahlen das ganze Jahr hindurch für Euch ja nicht existieren und höret, wie dankbar und erfreut die Leute sind, daß sie nun wenigstens eineWahl haben und zwar eine solche, durch welche sie sich das Großkapital und die Großin­dustrie vom Halse halten können und Garantie dafür gewinnen, einen Mann aus dem Bolk in die Kammer zu bekommen. Höret auch die beiden Candidaten ihre Ansichten und Programme entwickeln und wenn Ihr nicht verstockt seid, so werdet ihr sofort sinden, wer des Volkes Wohl und Wehe anbringen, verteidigen und begründen kann. Hat vielleicht Bätzner behufs des Stimmen­fangs sein Programm abgeändert und er­gänzt? Man hat von Seiten der Gegner den Lebenslänglichen von Wildbad schon zu oft bei den Wahlen zur Unterstützung gebeten und ihn hiezu benützt und das Bolk hat hierdurch den überzeugungs- treuen,warmen und b eredtenMann zu oft gehört und in und außer seinem! Amte als unabhängigen, für das Bolkswohl beseelten Charakter kennen gelernt, als daß es sich von Dra­gonerstiefeln oder sogar von Biertrinkern einen Bären aufbinden und seinen wahren Freund Bätzner verdächtigen läßt. Wenn sich die Widersacher das Sprichwort zu Nutzen machen wollen: „Schimpfe wacker drauf los> etwas bleibt immer hängen," so werden sie sich diesmal gründlich täu­schen. Stadtschultheiß Bätzner ist ein Ehrenmann und jede Verdächtigung des­selben ist eine Gemeinheit. Unerschrocken hat er als Lebenslänglicher das Wohl seiner Stadt und des Bezirks jederzeit vertreten. Die Aufhebung der Lebenslänglichkeit der Ortsvorsteher berührt ihn nicht und der seit­

herige Abgeordnete hat ja durch seine Abstimmung für die Pension der Lebenslänglichen der Aufhebung der Lebenslänglichkeit den Stachel wegvo­tiert. Warum soll es denn Bätzner mit der Aufhebung der Lebenslänglichkeit nicht auf­richtig meinen? Was das Umgeld be­trifft, so begründet er die Beseitigung des­selben mit so schlagenden Gründen, daß an seinem entschiedenen diesfallsigen Willen nicht zu zweifeln ist. Was die Steuerverhältnisse der ihm anvertrauten Stadt Wildbad und das Verschenken der Jagd daselbst betrifft, so ist dies Sache von Wildbad selbst; die bürgerl. Kollegien in Wildbad werden gewußt haben, warum sie so, wie seither geschehen, handelten. Ja! Ihr Herren! so ist und bleibt es! Es ist mit Euren Artikeln in unserem Bezirk „Hopfen und Malz verloren". Ehe Ihr aber weiter schimpft und schreibt, leset: Sirach Kapitel 5, V. 16—18, Kap. 6, B. 1 und sodann später Kap. 2, B. 4.

Wildbad, 23. Jan. Der württemb. „Staats-Anz." teilt die Anträge der Gen.- Dir. der Staatseisenbahnen bei dem Min. der ausw. Angel. Abt. Verkehrsanstalten zum Sommer-Fahrplan 1895 mit Dar­nach würden folgende für hier wichtige Aenderungen eintreten: 1) Die Schnell­züge 316 und 317 sollen, wie im vorigen Sommer, wieder ausgeführt werden: Wildbad ab 3.45 Nm.

Pforzheim an 4.25 „

Pforzheim ab 4.52 „

Wildbad an 5.30 „

2) der Personenzug 315 soll die Ankunft des um 2.46 Nm. von Karlsruhe in Pforzheim eintreffenden Personenzuges ab- warten:

bisher: künftig:

Pforzheim ab 2.25 Nm. 2.55 Nm.

Wildbad an 3. 12 .. 3.42 ..

3) Der Personenzug 319, Pforzheim ab 6.15 Nm., Wildbad an 7,18 Nm., soll nicht blos Werktags, sondern auch an Sonn-und Feiertagen ausgeführt werden.

4) Wie im vorigen Sommer soll an Sonn- und Feiertagen der Personenzug 798,

Wildad ab 9.05 Nm.,

Pforzheim an 9.55 „ '

wieder ausgeführt werden. Infolge der Durchführung der Sonntagsruhe im Güter­verkehr werden nachstehende Güterzüge mit Personenbeförderung an Sonn- und Feiertagen ausfallen: Güterzüge Nro: 982 Wildbad ab 1.50 Nm.

Pforzheim an 2 50 „

974 Calw ab 4.00 Vm.

Pforzheim an 5.48 „

977 Pforzheim ab 4.30 Nm.

Nagold an 7.27 „

Meinen Mitmenschen,

welche an Magenbeschwerden, Verdauungs­schwäche, Appetitmangel rc. leiden, teile ich herzlich gern und unentgeltlich mit, wie sehr ich selbst daran gelitten und wie ich hie­von befreit wurde.

Pastor a. D. Kypke in Schreiberhaus. Riesengebirge).

Nach wie vor wird der Holland. Tabak von B Becker in Seesen a. Harz

allen ähnlichen Fabrikaten vorgezogen. 10 Pfd. lose in einem Beutel fco. 8 Mk.

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Muster umgehend franko. Nichtpassen- _ des wird zurückgenommen. _

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am Dienstag den 29. Januar, abends 7 Uhr im Gasthof zur „Sonne," in welcher der Candidat zur Laudtagswahl

6.6ommerk11

den Wählern über seine bisherige Thätigkeit im Landtag berichten und sein Programm erläutern wird.

Zu dieser Versammlung ladet freundlichst ein

Oss Wslil-Oomils.