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schaftlichen Kreisen der Liebesroman der gen. Prinzessin und des freiherrlichen Lieutenants das Tagesgespräch, und gewisse Blätter knüpften Andeutungen an die plötzliche Versetzung des Letzteren nach Metz, die, wenn auch etwas geheimnisvoll gehalten, einen Zweifel über den dahinter steckenden Kern der Sache nicht wohl aufkommen ließen. Gleichwohl dürften die Meisten durch die unerwartet rasche Lösung des Liebesromans mtt der aus G-nua gemeldeten Hochzeit überrascht worden sein. Die Prinzessin steht im bayr. Königshause übrigens nicht als die einzige da, die eine sog. nicht standesgemäße Ehe eingehl. Bekanntlich ist Herzog Ludwig, Schwager des Kaisers von Oesterreich, erstmals mit einer früheren Schauspielerin Mendel, und zwar sehr glücklich, vermählt gewesen und hat sich vor nicht langer Zeit mit einer jungen Ballettänzerin vom hiesigen Hoftheater vermählt. Vom Baron Seefried erzählt man, daß derselbe schon während seines Aufenthalts in der k. Pagcrie als Spielgenosse mit Prin.essin Elisabeth viel verkehren durste, was auf den späteren Liebesroman, der nun mit einer Vermählung sein Ende gefunden hat, nicht ohne Einfluß geblieben sein dürfte. Nach der Frkf. Z. lernte die Prinzessin den Baron auf einem Münchener Hofball kennen und schenkte ihm ihre Neigung. Einer ehelichen Verbindung widerstrebte der Prinzregent Lu tpold,
doch fand die PrinzesfinElisabeth einen mächtigen Fürsprecher und Förderer ihrer Wünsche an Kaiser Franz Jo.es, ihrem Großvater, der ihr diesen Sommer in Ischl seine Unterstützung zugesagte.
— Dre oeutsche Fürstin Hohenlohe hat in Rußland viele Hunderttausende Acker Besitzungen ererbt. Da neuerdings aber der Zar den Ukas erlassen hat, daß Ausländer in Rußland Ländcrein weder erben und kaufen dürfen, so ist das Erbe der Fürstin fast nichts wert. Es war ihr der Befehl eröffnet worden, bis 1. April 1894 ihre Besitzungen zu verkaufen. Das ist unmöglich. Kein Bauer, kem Gutsbesitz r kauft etwas. Nach dem 1. April w rd es der Besitzerin von Staats
wegen abgenommcn und dann ist alles fast umsonst zu haben. Die Bitte der Fürstin um Verlängerung der Verkaufsfrist hat seine Majestät der Zar abzulehnen geruht.
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