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nicht mehr zu nähern!" »Das war famos gesagt/ lobte sich innerlich dtr Rentier selber."

Herr Moser, ich liebe Ihr Fräulein Tochter und diese liebt mich wieder ich werde also unter keine» Umstände» verzichten. Sie können Ihr Fräulein Tochter zwingen, zu warten, bis sie majorenn ist, daun aber wird Sie Ihren Wiste» geltend und wir werden Hochzeit macken. Das sogenannte Commißvermöge» besitze ich auf eine Mitgift macke ich leinen Anspruch!"

(Fortsetzung folgt.)

Vermischtes.

Ans Anlaß der bevorstehenden mili­tärischen Herbstnbungen wird auf die Wich­tigkeit einer deutlichen und genauen Aufschrift bei den Postsendungen für die im Manöver befindlichen Truppen aufmerksam gemacht. Zur genauen Aufschrift gehören: Familien­name (möglichst auch Vorm-me,) Dienstgrad und Truppenteil Regiment, Bataillon, Kompagnie, Eskadron, Batterie rc. zu­treffendenfalls mit dem Beisatz:In das Manöver nachznsenden."

In Nordamerika nimmt der wirt­schaftliche Krach immer größere Dimensionen an. Neuerdings hat auch die große Ei­senbahngesellschaft Northern-Pacific wegen der großen Verkehrsstockung und des große» Einnahmeausfalls ihr.- Zahlungen einstellen

muffen. Die Northeni-Pacific ist die nörd­lichste der 3 von New-Dork nach San Fran- zisko führenden Eisenbahnlinien. Allem An­schein nach wird auch die Weltausstellung von Chicago mit einem großartigen Defizit enden und in den Vereinigten Staaten eine durchgreifende und anhalt-nde Geschäftskrisis nicht mehr anfzuhalien sein. Dies alles, obgleich die Heeresausgaben der Vereinigten Staateii lächerlich geunge sind.

Db es anständig ist, mit dem Messer zu esseir, diese Frage wurde kürzlich von dem New-Dorker Polizeirichler Ryan ent­schieden. Die Tänzerin Chailorte Page stand nämlich, berichtete dasN. W. Tagbl.," vor dem Richter unter der Anklage, sich höchst nnanständig betragen zu haben, indem sie imHotel Veuräine" bei Tische mit dem Messer anstatt mit der Gabel gegessen hatte, zum großen Entsetzen der übrigen Tischgäste. Als der Wirk gegen ein solches Betragen Einspruch erhob, erwiedeite die Tänzerin, daß sie es in solchen Angelegenheiten mache, wie es ibr beliebe, und um diese» Ausspruch zu bekräftigen, legte sie die Füße auf den Tisch und stocherte sich die Zähne mit der Gabel. Richter Ryan entschied, daß es in einem freien Lande einem jeden erlaubt lei, nickt allein Mit Lein Messer sondern sogar mit einer Kohlcnschauiel zu essen, w.un es ihm Spaß macke. Auch sei es einer Tänzerin gestattet, ihre Füße binzulegen oder hinzu­stellen, wo es lbr beliebe, da der Fuß einer

Balleri'ne gewiß nicht unanständig sei. Das Stochern der Zähne mit der Gabel jedoch hielt der Richter bei einer Dame für höchst verdammenswert und dafür mußte Charlotte 10 Doll. Strafgeld erlegen.

Wenn Tausende es bestätige», wenn

die berühmtesten Professoren und eine sehr große Anzahl praktischer Aerzte sich in aner­kennender Weise über ein Präparat, wie es die echten Apoiheker Richard Brandt'schen Schweizerp-llrn sind, auslaffen, dann unterliegt es gewiß keinem Zweifel mehr, daß es sich nur um ein durchaus reelles Haus- und Heil­mittel handeln kann. Nur ihrer vorzüglichen Wirksamkeit verdanken die Schweizerpillen ihre heutige allgemeine Verbreitung, welche von klinem andern Mittel erreicht wird. Die ächten Apotheker Richard Brandt'schen Schweizeipillen mit dem weißen Kreuz in rotem Grunde sind nur in Schachteln ä 1 Mk. in den Apotheken erhältlich.

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