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Vermischtes.
— Noch nie dageweien! In Oppeln waren mehrere Bäcker in eine Polizeistrafe
von je 3 Mk. genommen worden, weil sie die dortig« polizeiliche Brottax« nicht ein- gehalten hatten. Sie hatten nicht etwa zu kleines Brot geliefert im Gegenteil das Brot beträchtlich schwerer hergestellt, als die Polizeitaxe angeordnet hatte. Der Prozeß hat drei Instanzen durchgemacht und ist jetzt ent- giltig vom p eußsichen Kammergericht dahin entschieden worden, daß die angeklagten Bäcker freizusprechen seien. Damit haben, die Bäcker denn glücksich das Recht erstritte» dem Publikum größeres Brot zu liefern, als die Polizei für angemessen hält. Dazu es aber erst eines langwierigen Prozeßes bedurfte, wird außerhalb Deutschlands kaum für möglich gebalten.
— Vom Untergang der „Viktoria". Nach Berichten der Newporker „World" aus Tripolis über den Untergang der „Viktoria" wurden Hunderte von Matrosen durch die Schiffsschrauben getötet. Das Meer war eine Zeit lang mit blutenden und furchtbar verstümmelten Leichen bedeckt, die von Haifischen verschlungen wurden. Von den 120 Seesoldaten an Bord verloren 99 das Leben, weil sie nach dem Zusammenstoß hinuntergingen, um die wasserdichten Kammern zu schließen. Tryons Leiche ist noch nicht geborgen, aber feine Mütze, sem Portefeuille und Teleskop sind gefunden.
(Die Futternot.) Es scheint nach den vorliegenden Nachrichten, daß der Futtermangel in Frankreich und Belgien im Durchschnitt noch weit größer ist, als bei uns in Deutschland. Aus Frankreich und Belgien liegen mehrfache Mitteilungen vor, daß man dort umfassende Vorkehrungen trifft, um aus dem Ausland, insbesondere auch aus Deutschland, eine reichlichliche Zufuhr von Futtermitteln
ins Werk zu setzen. Es dürft» lrötz des in zwischen eingetrttene« erfreulichen Umschwung« der Witterung wohl zu überlegen sein. ob. ein schleuniges Ausfuhrverbot nicht vom Bundesrat verhängt werden muß, damit nicht durch erhöhte Ausfuhr der jetzt in Deutschland noch vorhandenen Futtervorräte die' Preise noch mehr gesteigert werden.
— Im Verlage der Universitätsbuch« Handlung von E. F. Schmidt in Straß- bnrg ist erschienen: „Die SchreckenStage von Wörth" im Kriege l 870/71 von Friedrich Schiler, Stationskommandant in Rottweil. Preis 1 Mk. Aufgefordert von verschiedenen Seiten bat der Verfasser in dieser 90 Selten stärken Broschüre seine eigenen Erlebnisse als ehemaliger Einwohner von Wörth »iedergelcgt. Diese Schilderungen verdienen in der That die weiteste Verbreitung, sind sie doch so lebenswahr und in anziehender Form geschrieben, daß wir uns voll und ganz in jene Zeiten zilnickverietzt fühlen können. Das Bangen und Zagen der mit Krieg bedrohten Ein- wobner Wörths, die Niedergeschlagenheit während der Schlacht, die entsetzlichen Scenen »ach derselbe» sind so natürlich n»d zum Teil ergreifend geschildert, daß uns bas Büchlein fesselt und wir das darin Gebotene mit Interesse lese». Wir zweifeln nicht daran, daß der Verfasser sich durch die Herausgabe desselben Viele zu Dank verpflichtet und empfehlen dasselbe den Mitkämpfern jener Tage sowohl, als auch im Allgemeinen.
Vorrälig in der Ehr. Wi ld b r e tt'schen Buchhandlung in Wildbad.
Amtliche unv Privat-Anzeigen.
W i l d b a d.
Aekanntmachung.
Diejenigen Viehbesitzer, welche von der,« seitens der Stadtgemeinde aus Anlaß der§ herrschenden Futternot eingeräumten Vergün-1 stigung der Eröffnung der hiesigen Stadtwaldungen zur Waidnntzung Gebrauch machen wollen, werden aufgefordert sich
spätestens bis Mittwoch den S.d M
unter Angabe der Stückzahl des zum Austrieb kommenden Viehs bei der Stadtpflege zu melden.
Zugleich wird wiederholt die Stelle eines
Weh-Kirten
zur Bewerbung ausgeschrieben, da sich bis jetzt noch niemand hiezu gemeldet hat.
Den 1. Juli 1893.
Stadtschultheißenamt.
Bätzner.
Aerakkordierung von Aauaröeiten.
Am Montag den 3. Juli, nachmittags 6 Uhr
werden auf dem Rathaus die Gipser-, Schreiner-, Glaser-, Schlosser-, Flaschner-, Hafner- und Anstrich«»beiten zur Einrichtung von 2 Wohnungen im städt. Gebäude ^ 152 im öffenrl. Abstreich verakkordiert.
Kostenvoranschlag und Akkordsbedingungen können bei Unterzeichnetem eingesehen werden. Wildbad, den 30. Juni 1893.
Stadtbauamt.
Stadt Wildbad.
Aekanntmachung.
Die hiesigen Stadtwaldungen sind mit Ausnahme folgender Abteilungen bezw. Unterabteilungen zur Wardenutzung geöffnet:
1) Distrikt l Meister».
Abteilung 1—10.
2) Distrikt n Lepnhardswald.
Abteilung 2 Kohlplatte, 5 Sandsteigle, 6 Landvogteitafel
3) Distrikt ui Sommersberg.
Abteilung 1 Woltl'chlucht, 2 Schleisweg, 3 Hanncsenweg, 4 Blöcherhalde, 5 Langstichle, 15 Auchhalde (Kultur oben).
4) Distrikt IV an der Linie.
Abteilung Köpfle, 5 beim Lammwirt, sowei Kultur, Abt. 7 Steinweg.
S) Distrikt v Wanne.
Abteilung 1 Blöcherrain, soweit Kultur, 2 untere Rollwasserhalde, 3 Buchplatte, 5 Sulzkopf, 6 Schlossersteigle, 8 Sulzebene.
«) Distrikt vi Kegelthal.
Abteilung l Schöntannriß, soweit Kultur.
Zur Auskunft sind das K. Revieramt und die Waldschützen jederzeit bereit; ihren Weisungen ist unweigerlich bei Strafvermeidung Folge zu leisten.
Den 27. Juni 1893.
Sradtschultheißenamt.
Biitzuer.
W i l d b a d.'
Bekanntmachung.
Am Montag den 3. Juli d. I., nachmittags 5°/^ Uhr
wird der Heugraserlrag der Rennbachsägmühle- Wiese auf dem hiesigen Rathause im Aufstreich verkauft. Stadtpflege.
W l l d b a d.
Bekanntmachung.
Alle Diejenigen, welche im abgelaufenen Quartal im hiesigen Gemeindebezirk ein neues Geschäft begonnen, oder ihr Geschäft aufgegeben und verändert haben, werden hicmit aufzesordert, dies
spätestens bis 6. Anti 1893
— soweit es noch nicht geschehen ist — be dem Sladtichultheißenamt anzuzeigen, andernfalls die Gewerbesteuereinschätzung bezw. Ex- catastrierung von Amlswegen erfolgen müßte. Den 29 Juni 1893.
Stadkschnltheißenamt
Bätzner.
Chocolade- Albert-
Wertiner Ufannkuchen
. und sonstige
Theebäckereien
empfiehlt Fr. Fnnk.
Inh. G. Lindevberger.
Rechnungsformulare
i» Heften ü 25 Stück, für kleinere Geschäftsleute geeignet, in jedem Format vorrätig bei
Khr- Witöbrett.