Amtliche und Privat-An;eigeu.

W i l d b a d.

Beurlaubung zur Disposition.

Unter Bezugnahme auf den nachstehend abgedrnckten Erlaß des K. Ministe­riums des Innern vom 22. Mai 1875 werden die Angehörigen derjenigen im zwei­ten Dienstjahr stehenden Soldaten, deren häusliche Verhältnisse ihre Beurlaubung im Herbste dieses Jahrs nötig oder doch dringend wünschenswert erscheinen lassen, aufgcsordert, ihre diesbezüglichen Gesuche

längstens bis zum 20. Juni d. I.

bei dem Stadtschultheißenamt anzubringen.

Der erwähnte Ministerial-Erlaß lautet wie folgt:

Bei der Auswahl der zur Disposition zu beurlaubenden resp. aus solchem Urlaub wieder einzubeordnenden Mannschaften Seitens der Kommando-Behörden tonnten nach einer Mitteilung des K. General-Kommandos deren Familienverhältnisse nicht mehr so in Betracht gezogen werden als dies nach dem Stande der Ausbil­dung und Führung der betreffenden Leute hätte geschehen können und müssen, wenn den Truppenteilen zuverlässige und erschöpfende Notizen zur Beurteilung der häuslichen Verhältnisse der einzelnen Leute zu Gebote gestanden hätten. Das Material, welches die Truppen selbst aus Bittschriften, Nachfragen bei den Mann­schaften, welche in derselben Gemeinde zu Hause sind, gewinnen, sei meist ein un­sicheres. Es wird daher auf Ansuchen des Kgl. Kriegsministeriums zur Herbei­führung einer zweckentsprechenden Auswahl der alljährlich zur Disposition der Truppenteile zu beurlaubenden Mannschaften und im Interesse der häuslichen Ver­hältnisse der Mannschaften den Königl. Oberämtern und den Gemeinderäten nach­stehende Weisung erteilt:

1) Alljährlich zu einem von dem K. Oberamt festzusetzenden Termine haben die Gemeinderäte Verzeichnisse derjenigen im 2. Dienstjahr stehenden und im Herbst des betreffenden Jahres in das dritte Dienstjahr tretenden Mannschaften des akti­ven Heeres deren häusliche Verhältnisse die Beurlaubung nötig oder doch dringend wünschenswert erscheinen lassen, nach dem beigedruckten Schema aufzustellen.

2) In diese Verzeichnisse sind nur diejenigen Mannschaften des zweiten Dienst­jahres aufzunehmen, deren Angehörige nach vorgängiger angemessener Bekanntmach­ung des festgesetzten Termins für die Vorlage der Verzeichnisse ein Gesuch um Aufnahme in das Verzeichnis bei dem Gemeinderat rechtzeitig eingereicht haben und deren häusliche Verhältnisse dem Gemeinderat als berücksichtigungswert er­scheinen.

Den 15. Juni 1893.

Stadtschultheißenamt:

Bätzner

Stadt Wildbad.

Stammholz-Verkauf

am Montag, den 26. Juni 1893, vormittags 114/s Uhr

auf dem Rathaus in Wilvbad

aus Linie, Abt. 2 d Steinriegel:

6 St. Tannen Stammholz III. und IV. Kl mit 1,97 Fm.;

aus Linie, Abt. 3 b Martinswegle:

5 St. Tannen Stammholz IV. Kl. mit 2,70 Fm.;

aus Leonhardswald, Abt. 4 k Eich- wäldle:

5 St. Eichen Stammholz IV. Kl. mit 1,90 Fm.

104 , Forch n I. V. Kl. mit

65,77 Fm.

86 Tannen Stammholz I. IV. Kl.

m;t 57,82 Fm. ;

aus District il Leonhardswald, 1v k b Guldenbrücke:

51 St. Forchen Stammholz II. IV. Kl. mit 4',95 Fm.;

162 Tannen Stammholz II. IV. Kl.

mit 112,79 Fm.;

aus Distriet vii 2 Schwenke.

274 St. Forchen Stammholz I.IV. Kl. mit 295,19 Fm. ;

675 Tannen Stammholz I.V. Kl.

mit 607,13 Fm. ;

aus District v Wanne, Abt. 3 k Buchplatte:

282 St. Forchen Stammholz I. V. Kl. mit 377,30 Fm. ;

511 Tannen Stammholz I. V. Kl. mit

657,42 Fm.

Den 17. Juni 1893.

Stadtschultheißenamt.

Bätzner.

I Zahnarzt K. Deimling I

» aus AKVlAkUHt ist hier eingetroffen und hat seine 8

8 eröffnet. 8

8 Wohnung: König Karlstraße 88, i Treppe 8

8 Sprechstunden: vormittags 10 12, uachm. 23 Uhr. 8

W i l d b a d.

Heuglas-Verkimf.

Am Samstag den 24. Juni d. Js., nachmittags 2 Uhr

wird der Heugrasertrag der städtischen Lauten- hofwiesen in 36 Loosen an Ort und Stelle im öffentlichen Aufstreich verkauft.

Zusammenkunft bei der Brachhoid'schsn Sägmühle.

Stadtpflege.

Litte um wilcke Kuben.

Bei dem am 12. Juni in Neuweiler, O.A. Calw stattgehabten Brande ist der Katharine Roller We. ihre sämtliche Nichtversicherte Fahrnis verbrannt und steht dieselbe nun vollständig mittellos da. Wir ersuchen deshalb edle Menschenfreunde um milde Gaben und sind zu Entgegennahme derselben gerne bereit.

Wsöaktion öev WiLöbcröev Ghvonik.

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Die Inhaber solcher Scheine (Rand teils rot oder schwarz, teils grün) werden wiederholt aufgefordert, dieselben der nächsten Agentur zur kostenfreien Umwandlung in neue Scheine Lit. E. (blau) ohne Säumen zu übergeben.

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