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Losverkäufers. Me verlautet ist der glückliche Besitzer des betr. Loses Forstwächter E g g e n - rveilcr in Calmbach.

Vermischtes.

Folgendes Idyll aus dem Schaum- burgisch-Lippe'schen Landtage berichtet die Mnidener Ztg." Während der Beratung einer Petition des FrauenvereinsReform" richtet Abgeordneter Bisantz an den Vorsitzenden Me Frage, ob es erlaubt sei, in offe'üer Sitzung am Tische der Abgeordneten Butter- Lrod zu essen. (Bezieht sich aus den Abge­ordneten v. Bülow, welcher gerade ißt.) Vi­zepräsident Langerfeld: Es seien für diesen Fall keine Geschäftsordnungsbestimmungen vor­handen. (Abg. v. Bülow ißt denn auch weiter.) Abg. B.isantz meint, dann sei er auch berechtigt, sich ein Frühstück aus der Wirtschaft holen zu lassen.

(Ein kostbares Buch.) Aus New-I)ork wird berichtet: Auf der gestrigen Auktion der Brayton Jves'schcn Bibliothek kam auch eine Guttenberg - Bibel zur Verstei­gerung.. Dieselbe besteht aus 2 Bänden, welche das Jahr 1450 oder 1455 tragen. Heber das richtige Jahr herrscht Ungewißheit. In Amerika besitzt nur die Lennox-Bibliothek -ein Exemplar dieser Bibelausgabe. Das Werk brachte 14 800 Dollar ein.

In Mount Etna, im nordameri­kanischen Staate Indiana, hat eine Schar streitlustiger Weiber, mit Knütteln und Beilen

ausgerüstet, eine Bierwirtschaft angegriffen und demoliert. Nach Verübung dieser Heldenthat gaben sie die Erklärung ab, daß das gleiche Schicksal allen anderen in dem Orte befind­lichen Wirtschaften bevorstände, falls diese nicht schleunigst geschlossen würden.

(Ein Verehrer der Patti.) Lehrer:Wie schreiben Sie Antipathie ?" Schüler:An die Patti schreibe ich: Hochver­ehrte, angebetete Sängerin!"

(Unliebsamer Druckfehler.) Em­pfehle meine vorzüglichen, in Bordeaux per­sönlich getauften Rotweine.

Die Bedeutung eines gesunden

Btutes für den menschlichen Körper wird beim Publikum noch ganz gewaltig unter­schützt. Man begreift nicht, daß eine sehr ' große Anzahl Leiden durch schlechtes, nicht ge­hörig zusammengesetztes Blut hervorgerufen werden. Diejenigen, welche über Blutarmut, Blutandrang, (Blutwallungen), Herzklopfen, Schwindelanfälle, Funkcnsehen, Bleichsucht, Hautausschlag rc. zu klagen haben, sollten da­für sorgen, durch eine geregelte Verdauung und Ernährung das Blut zu kräftigen. In solchen Fällen leisten bekanntlich die Apotheker .Richard Brandt's Schweizerpillen, welche in den Apotheken ü. Schachtel 1 Mk. erhältlich sind, sehr schätzbare Dienste und werden be­sonders auch von den Frauen wegen ihrer an­genehmen Wirkung allen anderen Mitteln vor­gezogen. Man verlange aber stets unter be­

sonderer Beachtung des Vornamens Apotheker, Richard Brandt's Schweizerpillen. Halts man daran fest, daß jede ächte Schachtel alK Etikette ein weißes Kreuz in. rotem Feld hak und die Bezeichnung Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen trägt. Alle anders aussehenden Schachteln sind zurückzuweisen.

Bestellungen

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II. (Juarlral

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Amtliche uud Privat-Anzeigen

Nachstehende zwei oberamtliche Bekannt­machungen werden hiemit zur Nachachtung zur öffentlichen Kenntnis gebracht.

Den 19. März 1891. Stadtschultheißenamt.

M ä h n e r.

Neuenbürg.

Aufforderung

an die Reservisten, Landwehriniinner, Er- satzrcscrvisten und an die ansgrbildktcn Llindstnrmpflichtigen des zweiten Aufgebots.

Unter Bezugnahme auf die HZ 118, Ziff. Z, 120 Ziff. 5 und 122 der deutschen Wehr- ordnung (Regierungsblatt von 1889 S. 5) werden diejenigen Reservisten, Landwehrmänncr, Ersatzreservisten und ausgebilveten Landsturm- pflichtigen des zweiten Aufgebots, welche auf Zurückstellung hinter die letzten Jahresklassen ihrer Waffe oder Dienstkategorie wegen häus­licher oder gewerblicher Verhältnisse Anspruch machen, aufgefordert, ihre Gesuche innerhalb 10 Tagen, spätestens; aber vor dem Muster­ungstermin bei dem Örtsvorsteher ihres dau­ernden Aufenthaltsorts anzubringen.

Wegen der Behandlung derselben werden die Ortsvorsteher auf die Vorschrift des Hfl 23 per Wehrordnung und die Verfügung, der Ministerien des Innern und des Kriegswesens, betr. das Verfahren- bei Reklamationen und Klassifikationsgesuchen vom 8. April 1-878- Zjff. 111.. (AnUsülatt, des K- Ministeriums -des Innern von 1876 S. 120ff.)hingewiejen.

Den 5. März, 1891. K. Oberamt.

Hofmanu

Neuenbürg.

Auff orverurrg

Pir Alltmtißiiug der Gesnchr um ZvrSS? stkllllng von dcr Aushebung wegen häus­licher Berhiiltnisie.

Diejenigen, welche Ansprüche auf Zurück­stellung Militärpflichtiger wegen häuslicher Ver­

hältnisse aus den in der deutschen Wehrord­nung H 32 Ziff. 2 lit. a bis s aufgeführten Gründen (Reklamationen erheben wollen, wer­den aufgefordert, dieselben womöglich so zeitig geltend zu machen, daß sie noch vor Zusam­mentritt der zur Entscheidung darüber beru­fenen Ersatzkommission vollständig erörtert wer­den können.

Die Ortsvorsteher haben derartige Gesuche, welche bei ihnen schriftlich eingereicht oder münd­lich zur Protokoll gegeben werden können, ge­nau nach den Vorschriften der Ministerien des Innern und des Kriegswesens, betr. das Ver­fahren bei Reklamationen und Klassisikations- gesuchen vom 8 April 1876 Ziff. 1 lit. Amtsblatt des K. Ministeriums des Innern von 1876 S 114 ff. zu behandeln.

Formulare werden vom Oberamt abgegeben.

Es wird ausdrücklich daraus hingcwiescn, daß v rspätet gebrachte G. suche nicht berück­sichtigt werden I

Len 5. März 1891. s

König!. Oberamt

Hofmanu.

W i l d b a d.

Mckanntmachung.

Am Dienstags den 24. März d. I., nachmittags 6 Uhr werden bei dem alten Gvitesacker :

4 Vttkk KkvtzyVtz mit 0,5 FM. für-Handwerker geeignet, unV 2 Metev gemischte RriHHrügel im Auf­streich verkauft.

Stadtpst-gp.

W i l d b a d.

Dekanntmachung.

Am Dienstag den 24. März d. I., vormittags llsts Uhr

wird auf dem hiesigen Rathause das Brechen,

Beiführen, Setzen u. Zerkleinern

von 20 cbm. harter Sandsteine auf die alte Staatsstraße bei der Kälbermühle im öffent­lichen Abstreich vergeben.

Akkordsliebhaber sind hiezu eingeladen.

Stadtpflege.

W i l d b a d.

Aufforderung.

Die Steuern aus Grund- Gebäude- und Gewerbe- Kapital- Renten- Dienst, und Be­rufseinkommen, pro 1. April 1890/91 sind bis 31 März d.J. zur Zahlung verfallen.

Die Restanten werden aufgefordert, im Laufe dieses Monats ihre Schuldigkeit zu ent­richten, nach Ablauf dieser Feist müßte das Mahnverfahren eingeleitet werden.

Stadtpflege.

Formulare

Lehr-Merträge

sind vorrätig in der Buchdruckerei von

Hrvr

Mutter

. ^eistaut Erfahr»»-,, »ft-»ich»'' ^ ^tig e« ist, daß gleich dir erste» «Ulriche» . > ll««chtfri» brachtet »od bekämpft «er- s den. Sehr oft wird durch, rechtzeitige» Tin- l greifen rin« ernstere, Erkrankung vorgr- -b«tzt. Do- die- kleine Schrift,Mt« Rat" ^gerade für solche Fälle erprodtt AuleitunM . gibt, so sollt«, sich- jede Hausfrau dieselbe von Richters Berlags-Anstalt io Leipzig, kommen lasten. TS genügt eine. ^ Postkarte. Die Zusendung erfolgt gratis und franko.