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Telephondrähte bugsiert worden war. Die Polizei, welcher dieser lustige Scherz über den Spaß ging, ermittelte den Thäter, einen Arbeiter, den der Telephonselbstmörder ziemlich teuer zu stehen kommen dürfte.
— Aus Schwaben schreibt man dem B. T.: Man stritt im Jahre 1845 über die Frage des Reichsoberhauptes Die verschiedensten Ansichten wurden laut. Da tauchte eine Petition aus Künzelsau auf, die unzweifelhaft die einfachste Lösung vorschlug Die Petenten ersuchten nämlich das Frankfurter Parlament unterm 6. Dezember 1848: „Alle deutschen Souveräne im Römersaale zusammenkommen und sie dann würfeln zu lassen." Wem Gott in seiner Allweisheit den höchsten Wurf verleihe, den werde er auch für den Besten halten, daß er Deutschland regiere." Also zu lesen in den Stenographischen Berichten Bd. VIII, S. 5585!
— „Langlebige" Familie. Eine solche wohnt zu Haslach im Kinzigthal. Sie heißt Gotterbarm und besteht aus sieben Geschwistern, die zusammen 515 Jahre zählen; es sind vier Schwestern von 82, 77, 75
und 69 Jahren und drei Brüder im Alter von 78, 70 und 64 Jahren. Alle sind noch wohl auf und guten Humors.
„Ileöer Land nnd Meer" schreibt im 12. Hefte v. I. unter der Rubrik „Für den Weihnachtstisch" u. a. über den Richterschen Ankersteinbaukasten folgendes: „Zum Schlüsse sei noch einmal der munteren Kinderwelt gedacht, deren harmlos fröhliche Mitglieder doch immer die Hauptpersonen eines Weihnachtsfestes in gutem deutschen Sinne sind und bleiben. Ihrer Spielfreude werden zahllose Gaben dargeboten, aber keine, die auf gelungenere Weise dem unerschöpflich anregenden Spiel einen unvermerkt und sicher bildenden Charakter verleiht als die Ankersteinbaukasten von F. Ad. Richter und Cie. in Rudolstadt, Thüringen. In allen Größen, vom bescheidensten bis zum gewaltigsten Umfang vorhanden, bieten sie jeder kindlichen Altersstufe ein Material zu herzerfreuender Uebung der Geschicklichkeit und der gestaltenden Phantasie. Für die Weihnachtszeit stehen diesen — nicht .mit minderwertigen Nachahmungen zu ver
wechselnden — Richterschen Ankersteinbaukasten auch noch reizende Krippen, bestehend aus einer reichen Zahl plastischer Figuren zu beliebiger Gruppierung zur Seite, vermöge deren das auszustellende Gesamtbild in christtagmäßiger Weise vervollständigt und verschönert werden kann. Den eifrigen Kleinen aber, die aus den Steinen ihres Baukastens alle möglichen kleinen Bauwerke errichten, rufen wir zur Beherzigung den guten Kernspruch zu:
„Was du treibst, das treibe recht Was du machst, das mach' nicht schlecht!"
Wir schließen uns dem Urteil von „lieber Land und Meer" voll und ganz an. Die Anker-Steinbaukasten von F. Ad. Richter und Cie. in Rudolstadt verdienen mit Recht den ersten Platz aus jedem Weihnachtstisch.
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Bekanntmachung.
Am Montag, den 15. Dez. ö. I.,
vormittags 9 Uhr
wird auf dem hiesigen Bahnhof namens der K. Holzverwaltung in Stuttgart das Verladen von
150 Rm. Buchenscheiter,
1015 Rm. Nabelholzscheiter,
220 Rm. Nabelholzprügel
aus Eisenbahnwagen im Abstreich in Akkord gegeben wozu Liebhaber eingeladen werden.
Nach beendigter Verhandlung wird eine Parthie
Meterstützen und Wieden
im Aufstreich verkauft.
Den 9. Dez. 1890.
K. McrHnhofverwatLung.
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dsr V/sind dis Gssoiiäktzs - Qokalls s-rtod. LonrrtzÄAS Asöürrstz.
Revier Wildbad.
Stein-Akkord.
Am Dienstag den 16. Dez. d. I.,
vormittags 9 Uhr
wird auf der Revieramtskanzlei dahier das Breche», Beiführen u. Schlage»
von ca. 200 elbm. Sandsteinen im Akkord vergeben.
W i l d b a d.
Liege nschafts- Wersteigerung.
Auf Antrag der Erben der verstorbenen Albertine Frey geb. Nestle, Postmeisters- Witwe hier kommt die hienach beschriebene Liegenschaft:
Parz. 221:
22 ar 15 gm Wiese mit Heuschcuer im weißen Zeeger,
Anschlag 1000 Parz. 1150 und 1151:
95 ar 99 gm Wiese mit Heuscheuer in der Gütersbach
Anschlag 2500
am Samstag den 13. d. M.,
vormittags 11 Oe Uhr
auf dem hiesigen Rathaus im öffentlichen Aufstreich zum zweiten male zum Verkauf. Den 8. Dez 1890.
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