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stellen und dieselben vom Schultheißenamte bestätigen läßt. Ebenso hat er sich Bescheinig­ungen über Militärdienstverhältnisse und Krank­heitszeiten, welche innerhalb diesen Zautraum fallen, zu beschaffen. Bei diesen Nachweisen ist noch besonders zu beachten, daß bei An­gabe des Lohnes auch die Naturalbezüge, zum Beispiel freie Wohnung und Kost berücksichtigt, unv mit ihrem Durchschnittswerte aufgeführt werden. Alle amtlichen Beglaubigungen sind gebühren- und sportelfrei zu erteilen

Es ist jedem Arbeiter dringend anzuraten, sich die erforderlichen Nachweise zu verschaffen, um möglichst bald in den Besitz der Renlen- berechtigung zu gelangen, da er anderfalls erst nach Ablauf der vorgeschriebenen Beitragsjahre Ansprüche erheben könnte.

Wenn auch das neue Gesetz bei dem Ar­beiterstande zunächst keine große Erwartungen erregen dürfte, so werden doch diejenigen, welche fleißig und sparsam sind, dasselbe mit Freuden begrüßen, weil es sie in ihren Be­strebungen unterstützt und ihnen größere Sicher­heit verleibt, die Früchte ihres Fleißes erhal­ten und genießen zu können.

Vermischtes.

Von allen Parlamenten ist das französische bei weitem das teuerste, dasselbe kostet jährlich über 18 Mill. Fr., das spa­nische kostet 3V4, das italienische 2,150,000, das österreichische 1 ^/ 4 , das englische V /4 Mill. Francs.

(170 Tage ohne Nahrung.) In Carbondale (Pennsylvanien) hat eine am Halskrebs leidende Frau schon 170 Tage keine Nahrung zu sich genommen. Mitunter stellen sich bei der Kranken innere Krämpfe ein. Eine leichte Bewegung des linken Armes ist das einzige Zeichen, daß die Frau noch lebt. Auch schläft sie nur 20 Minuten am Tage.

(Ein fataler Druckfehler). Ein de­voter Kanzlist überreichte seinem Chef, einem adeligen Landrate, zum sechzigsten Geburts­tag einen prächtigen Meerschaumkopf mit fol­gendem Gratulationsgedicht:Daß ein ge­lehrter Kopf ist Goldes wert, von Ihrem, gnäd'ger Herr läßt sich dies sagen; drum mögen Sie auch diesen Meerschweinkopf noch vierzig Jahre in Gesundheit tragen."

(Der Sohn des Politikers). Vater Nun, Karl, hast du schon wieder nachsitzen müssen?" Karl:Ja, leider. Ich sage es ja immer: Es wird nicht eher besser in der Welt, als bis die Schule vom Unterricht ge­trennt wird.

Sinnsprüche

Der tief vor dir sich krümmt.

Dem sieh doch auf die Hand:

Er greift vielleicht nach Sand,

Der für dein Aug' bestimmt.

Wer wissen will, was ein Thaler wert ist. der gehe und suche sich ihn zu borgen.

Wenn die Dinge zweimal gethan werden könnten, wären wir Alle weise.

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Ordentliche Generalversammlung

crnr Sonntag den 23. Wovernberr 1890, nachmittags 5s4 Uhr auf dem Rathause in Calmbach.

V » 8 « 8 - O r «I 1 » 11 » 8 :

1) Wahl des Ausschusses für die Prüfung der Rechnung pro 1890.

2) Neuwahl des Vorstandes.

3) Beschlußfassung über einige Ersatz-Forderungen an Arbeitgeber.

Den 10. November 1890.

Der Vorsitzende:

O- H..

Stadt Wildbad.

Wegen Holzfälluug am Wildbader- hang ist der Verkehr auf dem Wild­bader Hangweg, Panoramaweg und Soinniersteig bis auf Weiteres ge­fährdet

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Oüooolaäku- ulicl Va.oao-I'adriks.ts

von Aodr. Htoll^vtzrek) Köln L. Kd.

IV0 immer die Euitur iürs IVsxs dadnt, sind sie als UsllruuM- und viks-llittsl rvillkommsu, um bald unsutiskrllsll mr vordem

Ols sorsMIttssts und dis Luk visMUrixsr NlrkLUrunx bsruUsiids

DsUsudMus und Vsrrvsndullx dsr kodprodrlLis, dis legDrUrsbtori nnvsr Lm- ^vsndnnx dsr nsnsstsn und vssvsn 2 U dsrn 2vsotrs tu sixsusr LLassIiinsn- kkMi'M xsUsuisn Llo-soUinsn. dis vöUixs KsinUstv dsr ravirUrats u»bsv dtsssu vrrsu 'eVsIlrcik xsssvulksn und srUaUsn.

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^veiß aus Erfahrung, Wie wich- /ig es ist, daß gleich die ersten Anzeichen /von Unwohlsein beachtet und bekämpft wer- / den. Sehr oft wird durch rechtzeitiges Ein­greifen einer ernsteren Erkrankung vorge- > beugt. Da die kleine SchriftGuter Rat" , gerade für solche Fälle erprobte Anleitungen '.gibt, so sollte sich jede Hausfrau dieselbe von Richters Verlags-Anstalt in Leipzig ^kommen lassen. Es genügt ein^ Postkarte. Die Zusendung erfolgt gratis und^ franko.