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17 Jahre alt war, wurde er Bremser an der Buffalo-Rochester Eisenbahn und später Kon­dukteur. Er blieb bei der Gesellschaft nahezu 20 Jahre und wurde durch seinen Fleiß Teil­nehmer an der Pullman-Car-Gescllschaft, wo­durch er den Grund zu seinem Vermögen legte. Im Jahr 1870 wurde er Stadtacciscr von Nochester und gab die Stelle nach 2 Jahren auf, um nach Europa zu gehen. Nach feiner Rückkehr wurde er zum Bürgermeister von Rochester vorgeschlagen. Vor seiner jetzigen Stellung war er mehrere Male Abgeordneter der Nationalversammlung zur Präsidentschafts­wahl. (Schwöb. Merk.)

Arm IranKsnrtrr Journal,

Hauptorgan der liberalen Partei Süddcutsch- lands stehen neben der großen Zahl regel­mäßiger Korrespondenten hervorragende Män­ner in Württemberg zur Seite, um auch über solche wichtige Landesangclegenheiten ein sicheres und freies Urteil abgeben zu können, welche von württ. Blättern zur Besprechung nicht für geeignet gehalten werden.

Wie schützt matt sich vor

beim Kaufe der allgemein

beliebten Rich. Brandt- schen Schweizcrpillen? Indem man vor Allem auf den Vornamen Rich. Gewicht legt. Ferner wissen alle Freunde der Schweizerpillen, daß jede Schachtel mit einer Gebrauchsanweisung umgeben ist und diese letztere durch ein leichtes Gummibändchen festgehalten wird; man nehme daher beim Kaufe diese Gebrauchsanweisung ab und überzeuge sich sofort, daß auf der runden roten Etiquette mit schwarzen

Buchstaben die im Kreise gesetzten WorteApo­theker Rich. Brandt's Schweizer-Pillen" stehen. In der Mitte des roten Grundes muß sich ein weißes Kreuz und darauf der Namenszug Rich. Brandt befinden. Wer ganz sicher gehen will, der schneide sich diese Zeilen aus seiner Zeitung und vergleiche beim Kaufe! Preis 1 Mk. in den Apotheken.

Heller'sche Spielwerke.

Musik erhöht jede Freude, mildert jedes Leid- Was des Menschen Herz bewegt, spricht sich in Tönen aus: eine Trösterin ist sie uns, eine Er- weckerin der schönsten Erinnerungen! Doch nicht Jeder, der Sinn und Herz dafür hat, kann sie üben, sich und anderen zum Genuß- Da hat nun der so unermüdlich und segensreich thätige, menschliche Erfindungsgeist auch auf diesem Ge­biete dafür gesorgt, daß selbst dem Unkundigen vollauf Gelegenheit geboten wird, sich an den Schöpfungen unserer Tonmeister zu ersreueu.

Mit der Erzeugung der Keller'scHerr Kpiek- rverke ist das Mittel gefunden worden, die Musik in die ganze Welt, bis in die entlegen­sten Teile zu tragen, auf daß sie dort mit ihren zauberischen Wirkungen die Freude des Glück­lichen steigert, dem Unglücklichen Trost und Lin­derung bringt. Diese Spielwerke werden von der genannten Firma in einer Mannigfaltigkeit fabriziert, die alle Vorstellung übertnfft. Sie bilden die schönste Zierde einer jeden, selbst der luxuriösest ausgestatteten Wohnung. In Kötels, Nestaurationen und Konditoreien ersetzen sie ein ganzes Orchester und erweisen sich als ein starkes Anziehungsmittel für das Publikum. Für denjenigen, welchen sein Beruf an entlegenen Orten festhält, sind sie eine unerschöpfliche Quelle des Genusses, für Solche, welche in fremdem Lande wirken, sind die Melodien, welche diese Spielwerke überall hin mit sich tragen, herzbe­wegende Hrüße ans der Keimst.

Die Repertoirs, auch der kleinsten Werke, sind mit feinstem Verständnisse zusammengestellt und die neuesten und beliebtesten Schöpfungen auf dem Gebiete der Opern-, Operetten- und Tanz­

musik, der Lieder und des Choralgesanges sind dabei stets in erster Linie berücksichtigt. In diesen Vorzügen ist wohl die Thatsache begründet, daß der Fabrikant dieser tönenden Lustbringer und Sorgenverscheucher der Lieferant fast aller euro­päischen Höfe, daß seine Erzeugnisse auf allen bedeutenden Ausstellungen durch die Verleihung von erste« Nceisen ausgezeichnet wurden, und daß er alljährlich Hunderte von Anerkennungs­schreiben erhält. Die Heller'schen Spielwerke er­scheinen als ein Gegenstand, der eines der edel­sten Bedürfnisse der Menschen befriedigt und sind daher auch das passendste Geschenk Sei alle« Gelegenheiten, namentlich aber zu Weihnachten, Geburts- und Namenstagen. Bei der großen Anzahl von Melodien, welche diese Spielwerke in sich bergen und bei deren geschmackvoller Aus­stattung, sind sie sowohl als Geschenke im Fa­milienkreise, des Bräutigams an die Braut u. s- w. zu empfehlen, als auch dann, wenn Gesell­schaften verdienten Männern durch Uebergabe eines Ehrengeschenkes ihre Liebe undWertschätzung bezeugen wollen; jedem Seelsorger, jedem Lehrer und zedem Kranken wird eine solche Gabe ein Gegenstand nachhaltiger Freude sein.

Vertrauenswürdigen Personen werden auch Heilzahlungen zugestanden und es ist besonders hervorzuheben, daß sich selbst bei den kleinsten Aufträgen direkter Bezug ab Wern (Schweiz) empfiehlt, da Niederlagen der Fabrik nur in Nizza und Jnterlaken bestehen-

Illustrierte Preislisten werden Jedermann auf Verlangen gratis und franko zugestellt und ist die Fabrik in Folge des Sinkens der Roh­materialpreise in der Lage, bei jedem Aufträge auf die in den Preislisten verzeichneten Ansätze 20"/« Ztavatt zu bewilligen.

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W i l d b a d.

Zwangs-Verkauf.

Das K. Amtsgericht Neuenbürg hat . <am 30. Sept. 1887 die Zwangsvoü- tsstreckung in das unbewegliche Vermögen des Wirts Ferdinand Bender und seiner Ehefrau Katharine, geb. Nether, angeordnet und der Gemeinderat als Vollstreckungsbchörde am 24. Oktober 1887 folgende Liegenschaft zum Zwangsverkauf bestimmt.

Gebäude:

Nr. K.. 147.

1 a 51 HM ein zweistöckiges Wohnhaus von Fachwerk,

n 43 <^m Wohnhausanbau,

3 a 73 gm Hofraum.

Nr. 147«.

1 « 17 hm ein zweistöckiges Hintergebäude von Fachwerk mit Stallungen, Heu- und Fruchtböden und gewölbtem Keller,

« 04 hm Schweinstall.

Nr. 147 b.

« 29 hm Holzremise,

7 « 17 hw unten in der Stadt, neben Christian Becks Witwe und Jakob Fr. Lutz, Fuhrmanns Witwe, worauf seit Jahren die rentable Gastwirtschaftzur alten Linde" betrieben wird.

Vor dem Hintergebäude steht ein Pump­brunnen, welcher ausschließliches Eigentum des Gebäudebesitzers ist Anschlag 30 000 ^ Acker: Parz. 839.

13 « 22 hm Acker in den Ziegelwiesen, neben Wilh. Lutz, Mehlhändler, Anschlag 1000

Diese Liegenschaft kommt am

Mittwoch de« 21. Dezember 1887,

vormittags 12 Uhr,

auf dem hiesigen Rathaus im ersten Aufstreich zum Verkauf, was mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß als Verwalter Friedrich Treiber, Kaufmann und Gemeinderat, und als Verkaufskommission Stadschulthcitz Bätzner und Stadtpfleger u. Gemeinderat Rometsch bestellt ist.

Den 28. November 1887.

Gemeinderat als Vollstreckungsbehörde. Namens derselben: Stadtschultheiß Bätzner.

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