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Amtliche und Privat-Anzeige«.
Nachstehende Bekanntmachung vom 28. Mai 1886 wird den hiesigen Einwohnnern Erinnerung gebracht.
Wildöad den 28. Juni 1887.
Stadtschultheißenamt
Bätzner
Bekanntmachung.
Auf Grund Beschlusses der bürgerlichen Collegien werden die hiesigen Einwohner darauf aufmerksam gemacht, daß zur Schonung der städtischen Wald- und Feldwege auf denselben das Leseholz und sonstige Walderzeugnisse nicht mehr geschleift werden dürfen, bei Vermeidung einer Strafe von 2 Mark für jeden einzelnen Fall.
Das Sperren der Handkarren darf nur mittelst Müggen, oder mit einem in der Mitte unter dem Karren angebrachten mindestens 6 ew starken Prügel, an welchem unten eine schiefe Ebene gehauen ist, bewerkstelligt werden. Auf sehr steilen Wegen ist nur das Tragen des Leseholzes gestattet.
Die Fuhrwerksbesitzer werden daran erinnert, daß das Rauhsperren und das Sperren mit eisernen Radschuhen aus sämmtlichen Wald- und Feldwegen verboten ist und daß bei Wegen über 5"^ Gefall nur hölzerne Schleiftröge verwendet werden dürfen, bei Vermeidung einer Strafe von 3 Mark.
Verein für Bienenzucht
Am Sonntag den 3. Juli, nachmittags 3 Uhr findet eine Ausschußsitzung im Gasthaus zum „Rößle" in Gräfenhausen statt. Bei derselben ^ handelt es sich hauptsächlich um die Teilnahme unseres Vereins an der im S» September in Stuttgart stattfindenden Wanderversammlung deutsch-österreichischer Bienenwirte.
Diejenigen unserer Mitglieder, welche sich an der damit verbundenen Ausstellung oder an dem projektierten gemeinsamen Besuch der Versammlung beteiligen wollen, werden gebeten, dies vor dem 3. Juli dem Kassier anzuzeigen. Bemerkt
wird, daß ein Reisebeitrag in Aussicht gestellt werden kann.
Um Einsendung der noch rückständigen Beiträge pro 1887
50 Pfg. wird gebeten.
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Läuüick in ^.potkvken, sovis allen kesseren Liolonial-, Velioatess- uml DroKuvn-kvsckiikten. — Vsrksnkspreise snk äsn ?avknnK«n vei-^eioknet.
Revier Enzklösterle.
Accorde über Weg- und Wiesen-Baute».
Am Montag den 4. Juli, vormittags 9 Uhr
werden auf der Revieramtskanzlei in Enzklösterle veraccordiert:
1. Die Chaussierung des sog. Wannengrenzwegs im Stadtwald Wanne. Ueberschlags- preis für Planie und Chaussierung 2100
2. Die Herstellung von Futtermauern und Verlängerung einer Dohle am Kälberthalweg. Uebertchlagspreis 950
3. Die Herstellung einer Bewässerungsanlage für die Kälbersägmühlwiese. Ueberschlags- preis 530 ^
4. Die Meliorierung der Wurster'schen Wiese, Parz.-Nr. 237 der Markung Bergorte im Großenzthal. Ueberschlagspreis 380
Ueberschläge, Pläne und Bedingungen sind auf der Revieramtskanzlei zur Einsicht aufgelegt.
Stadt Wlldbad.
Zur Gewinnung von Moosstreu sind vom 1. bis letzten Juli d. I. geöffnet:
Die Stadtwaldungen Meistern, Abt. 9, Jägerwegle 6,9 Ka, an der Linie, Abt. 8, Miß 15,0 Ka, Wanne, Abt. 1, Blöcherrain 4,0 Kn.
Die geöffneten Partien sind mit Strohwischen bezeichnet. — Wer die betr. Flächen nicht kennt, erhält auf Verlangen Auskunft vom Stadtförster und von den Waldschützen Fischer und Lipps.
Die Moosstreu darf nur mit Rechen und unter dem in der Ministerial-Verfügung vom 21. Juli 1876 Z 28 Pkt. 3 und 4, Reg.-Blatt vom 28. Juli 1876 Seite 316 (zum Vollzug des Gesetzes vom 16.. August 1875 über die Bewirtschaftung und Beaufsichtigung der Gemeindewaldungen) getroffenen Bestimmungen gewonnen werden.
Nach denselben sind abwechselungsweise einzelne Streifen, welche zur Wiedererzeugung des Moosüberzugs notwendig sind, unversehrt liegen zu lassen.
Diese Streifen müssen mindestens ein Viertel der zu nützenden Fläche einnehmen und sind an Abhängen wagrecht zu legen.
Diele Vorschriften sind genau einzuhaltcn und werden Zuwiderhandelnde zur Strafe gezogen.
Wildbad, 28. Juni 1887.
Stadtschultheißenamt Stadls örsterei
Bätzner. Bischer.
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^ Bade-EinrichtimHe«« ^ H,Douche-Apparate,> Badewannen re.
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H. Schönsiege!, V
Metallgießerei u. Dreherei, Gas- u. d»Wasserleitungsqeschäft, Pforzheim.^,
ker etwas annocieren will, erspart alle
Mühe, Porto und Spesen, wenn er damit beauftragt:
Hänfenstem L Bögler, Stuttgart.