solute Lrockenausbau, die hygienisch beste Bau­weise, erreicht.

Die Durobauweise ist feuersicher, überall nagel­bar. Die Durobauten sind billig, sehr warm und haben bei kurzer Bauzeit sofort trockene Wohn- räume.

An entlegenen, hochgelegenen Bauplätzen, wo­hin durch den Transport anderer Baumaterialien hohe Beifuhrkosten entstehen würden, bietet dieses Material seiner Leichtigkeit wegen, noch besondere Vorteile.

Anmerkung der Redaktion: Unsere Leser werden hiebei noch besonders auf die neue Bauweise aufmerksam gemacht. Anfragen werden gerne beantwortet, ebenso gibt auch Architekt Hildenbrand hier, Hauptstraße 1b9, oder Birkenfeld Telefon Nr. 16 jedem Interessenten bereit­willigst Auskunft.

Verschiedenes.

(Handwerkskammer Reutlingen.) Der Vorstand der Kammer hielt im verflossenen Monat zwei Sitzungen im Kammergebäude in Reutlingen ab. Lieben einer Reihe innerer Verwaltungs­angelegenheiten beschäftigte sich die Kammer u. a. mit folgenden Gegenständen: Dem in der Reichstags- kowmisston gestellten Anträge, u. a. Herrenanzugs­stoffe vom Ankauf oder Feilbieten im Umherziehen auszuschließen, wird angesichts der tatsächlich bestehenden Mißstände im Kammerbezirk zugestimmt.

Die beabsichtigte Gründung einer freien Ver­einigung der 4 württ. Handwerkskammern unter dem NamenWürtt. Handwerkskammertag", welche an Stell« des seither an Stelle der seither formlos bestehende» Kammerkonferenz treten soll, wird lebhaft begrüßt. Die neue Organisation soll auf eine breitere Basis als die seitherigen Konferenzen durch Zuziehung der stv. Kammervorsitzenden oder eines Vorstandsmitglieds gestellt werden. Die Bitte deS Konditoren-Ünterverbandes des Schwarz­waldkreises wegen der häufig vorkommenden Doppel- belastungvonHandwerkern durch die ungerechtfertigte Heranziehung zu den Kosten der Handelskammern soll durch entsprechende Vorstellungen bei den zu­ständigen Landgerichten werter verfolgt werden.

Die Gesellenprüsungsausschüsse wurden neu­gewählt. Für die Frauengewerbe wurden vorerst Prüfungsausschüsse m Reutlingen, Roiiweil und Ealw errichtet.

Calw, S. März. Der seit 6. Februar ver­mißte Sohn des Briefträgers Sommer hier, der an genanntem Tage aus seiner Lehrstelle m Cann­statt verschwand, ist nunmehr lt.Calwer Tagbl." am Neckarrvehr in Gemmrigheim tot aufgesunden worden.

Böblingen, S. März. Der Bürger Braun wurde heute nacht von seinem Stiefsohn Adolf Schmid im Verlaufe eines Streites erschossen. Der Täter brachte sich hierauf selbst schwere Verletz­ungen bei.

Münsteram Neckar, 9. März. Der Schlosser Wurster gab auf den Gießer Hosmann, der ihn nach einem Wortwechsel zu beruhigen versucht hatte, drei Revolverschüsse ab, von denen nur einer eine leichte Verletzung verursachte. Dann rannte Wurster in der Meinung, den Hosmann niedergeschossen zu

gültig, sichtlich mit anderen Gedanken beschäftigt. Za, Herr Win sei noch einmal gekommen, um Abschied zu nehmen, da er abreisen wollte. Sie hätten nicht gestritten und seien nicht erregt ge­wesen und von all dem, was Poldi sonst noch behaupte, wisse sie nichts, lieber den Gegenstand ihrer Unterredungen mit Herrn Witt könne sie nicht sprechen, da er Privatangelegenheiten betreffe und in keinerlei Zusammenhang stehe mit seinem Verschwinden.

Zuletzt brach sie in Tränen ans und beschwor Scheidewein, ihr doch nur zu gestatten, daß sie eine einzige Frage an die Mulattin stelle, dann würde sie vielleicht Aufklärungen geben können, die alles in ein anderes Licht stellen würden. Ehe man ihr das nicht gestatte, könne sie nicht mehr sagen als bisher.

(Fortsetzung folgt.)

haben, davon und sprang in den hochgehenden Neckar. Seine Leiche ist noch nicht geborgen.

Rottweil, 9. März. In einem Werk der hiesigen Zweigniederlassung der Köln-Rottweiler Pulverfabrik geriet Pulver in Brand. Von den beiden in dem Werk beschäftigten Arbeitern konnte sich der eine ins Freie retten, der andere, der 35jährige verheiratete Karl Müller aus Bolsen bei Mössingen, kam ums Leben. Er hat seinerzeit den Chinaseldzug mitgemacht.

Plauen, 9. März. Wie derVoigtl. Anz." meldet, ist heute früh um 7.10 Uhr ein schwacher, aber deutlich wahrnehmbarer Erdstoß in Unter­sachsenberg verspürt worden.

Budapest, S. März. Am Samstag hat der 30 Jahre alte chemische Assistent an der Umversität, Wlassich, seine beiden Kinder mit Blausäure ver­giftet und dann sich selbst erschossen. Er verübte die Tat aus Verzweiflung über den Tod seiner Frau, die vor zwei Wochen gestorben war. Die Kinder vergiftete er, weil er ste nicht als Waisen zurücklassen wollte.

Paris, 9. März. Wie mehreren hiesigen Blättern aus Genf gemeldet wird, kam es bei der Aufführung des chauvinistischen Stückes Coeur de France im Apollotheater zu lärmenden Kund­gebungen. Mehrere Sozialisten und Anarchisten unterbrachen die Schauspieler und riefen: Nieoer mit den Grenzen! Nieder mit dem Vaterland! worauf von anderen Zuschauern: Es lebe der Krieg! Nieder mit Deutschland! gerufen wurde. Die Sozialisten stimmten die Internationale an, wogegen von andern Zuschauern schrille Pfiffe er­tönten. Der Lärm war ganz unmotiviert.

Anläßlich eines Demonstrationszuges der Suff­ragetten kam es in London zu einem Straßen­kamps, bei dem viele Personen verwundet und verhaftet wurden.

Serajewo, 9. März. Eine montenegrinische Patrouille unter dem Befehl eines Oberleutnants verwehrte einem österreich-ungarischen Grenzjäger­zug das Betreten eines Saumweges bei Melalta, der sich unzweifelhaft aus bosnischem Gebiet be­findet. Der Grenzjägerzug besetzte den Weg und behauptete ihn, da sich gütliches Zureden als ver­geblich erwies, mit Waffengewalt.

(Lettin je, 9. März. Die montenegrinische Regierung hat in der Angelegenheit des Grenz- zwischensalls bei Metalka, bei dem 4 Montene­griner getütet worden sein sollen, eine Note an den hiesigen österreich-ungarischen Gesandten ge­richtet.

Durazzo, 9. März. Im Laufe des gestrigen Tages empfingen der Fürst und die Fürstin von Albanien zahlreiche Deputationen aus dem Innern des Landes und Abordnungen ausländischer alba-' mscher Kolonien. Zn der Stadt herrschte auch' gestern festliche Stimmung. Eine zahlreiche Men­schenmenge durchzog die Straßen unter Abstngung von Nattonalliedern und unter Hochrufen auf den Fürsten. Am Abend war die Stadt wieder illu­miniert.

Durazzo, 9. März. Fürst Wilhelm von Albanien hat Turkhan Pascha das Amt des Mi­nisterpräsidenten angeboren. Turkhan Pascha hat sein Eintreffen in Durazzo für den 12. März angekündigt.

Konstantinopel, 6. März. Die Meldung, wonach drei türkische Soldaten wegen Ueberfalls auf die Töchter des Generals Liman von Sanders standrechtlich erschossen worden seien, ist falsch. Wie von amtlicher türkischer Seite erklärt wird, war das Vorgehen der Soldaten nicht so schwer, daß sie so streng bestraft werden müßten.

St. Louis, 9. März. Das Gebäude des Missouri Athletic-Club ist heute früh niederge- brannt. Etwa 100 Bewohner des Hauses werden vermißt. Man befürchtet, daß sie umgekommen sind. 7 Leichen wurden bereits geborgen. Das Gebäude war 8 Stock hoch. Durch das schnelle Umsichgreifen des Feuers wurde den Bewohnern

der oberen Stockwerke, die noch schliefen, der Rettungsweg abgeschnitten.

Rio de Janeiro, 9. März. 2 Generale,

2 Oberste, 1 Major und ein Hauptmann der ^ Garnison Rio de Janeiro, sowie die Direktoren / zweier oppositioneller Blätter sind verhaftet worden. ? Der Kriegsminister hat den Truppenteilen des / Heeres und der Marine befohlen, sich für jeden Fall bereit zu halten.

Durch eine Feuersbrunst wurden in Casa­blanca fünf Warenhäuser zerstört; das Haus, in dem sich die Staatsbank befand, wurde ge­rettet.

Etwa hundert persische Kosaken, die sich in das Innere des Landes begeben hatten, um einen kurdischen Stamm zu unterwerfen, wurden aus einem Hinterhalt angegriffen. Vier Kosaken wurden getötet.

MMllige Wmlu-SpiktMk

vom 1v. bis 1v. März.

Stuttgarter Hofryeater. Großes Haus. Dienstag: Siziliamsche Bauernehre Pagliacci. Mittwoch: Aida. Freitag: Hamlet. Sonntag:

Der RosenkavaUer.

Kleines Haus. Mittwoch: Wenn wir altern. Tänze. Eine Tasse Tee. Donnerstag: Pygmalion. Freilag: Don Juan. Samstag: Bauerntheater Diesilb Glock. v. Jlienkopf. Montag: Pyg­malion.

Stuttgarter Schauspielhaus. Dienstag: Tangoprinzessin. Mittwoch: Liliom. Donnerstag: Klnvkönigiu. Freitag: Tangoprinzessin. Sams­tag: Schöne Ehebrecherin. ,

Hofthealer Karlsruhe. Dienstag: Der Barbier von Bagdad. Donnerstag: Nur Ruhe! s Freilag: Polenblut. Samstag: Jedermann. Sonn- , - tag: Meistersinger von Nürnberg. Montag: Viel , Lärm um nichts. '

Biktor»atyeater Pforzheim. Dienstag: Zigeunerbaron. Mittwoch: Robert und Bertram. Donnerstag: Kinokönigin. Freitag: Kammermusik. Samstag: Bunter Abend.

Der in Mannheim bestehende Verein für Erholungs­urlaub und Ferienaufenthalt, welchem 21 Berufs­organisationen angehören, gewährt seinen zahlreichen Mit­gliedern bei zweckentsprechender Ausnützung ihrer Ferien durch Aussuchen geeigneter Sommerfrischen weitgehende Vergünstigungen. Zu diesem Zwecke wünscht der Verein mit Gasthäusern und Privatpensionen, welche in einem Verzeichnis veröffentlicht werden, besondere jedoch nicht die Pensionspreise heraddrückende Vereinbarungen zu treffen, und es werden daher diese gebeten, alsbald ihre Adressen an die Auskunststelle für Ferien-(Land)Ausent- halt, Mannheim (Parkring 37), mitzuteilen.

Das blaue Buch. Von Naumann.

Von Vaterland und Freiheit. Das Merkwürdigste an dem Buche ist, daß, wer auch immer irgend eine Zeile blätternd in ihm liest, Mühe haben wird, überhaupt aufzuhören, statt stehenden Fußes gleich das Ganze zu lesen: DaS macht, weil bei Naumann die Begriffe zu Wirk­lichkeiten werden und seine Sprache das Leben selbst darstellend neu erzeugt. Das Werk dient der > Nation, nicht der Partei. Zu beziehen durch die Buch- u. Kunsthandlung I. Paucke, Wildbad.

Weißkohl zu Rindfleisch. 2 Köpfe gut zurecht­gemachter, von den Strünken befreiter und in Stücke ge­schnittener Kohl werden gewaschen und 10 Minuten in kochendem Wasser abgewällt, herausgenommen, kalt ab- gespüit und zum Abtropfen auf ein Sieb gelegt. Dann legt man die mit einem Tuche sauber ausgedrückten Kohl­viertel dicht nebeneinander in eine Kasserolle, gibt Salz, Pfeffer, Kochkümmel und etwas Fleischbrühe darüber und läßt gut zugedeckt weich dünsten. Ist der Kohl weich ge­nug, so gibt man etwas in Butter gelb gedünstetes Mehl hinein, läßt ihn damit durchkochen, schmeckt ihn mit etwas Maggi's Würze ab und richtet ihn zu gekochtem Rind­fleisch und Salzkartoffeln an.

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sind in der eigenen Versuchsküche der Fabrik sorgfältig ausprobiert. Daher die ständig wachsende Vorliebe der Hausfrauen für Dr. Oetkers Fabrikate!

Man versuche:

Dr. Oetker's Gewürz-Kuchen.

Zutaten: 260 x Butter, 375 Z <N Pfd.) Zucker, 6 Eier, das Weiße zu Schnee geschlagen, 500 x Weizenmehl, 1 Päckchen von D?» AEersBackin", 1 Teelöffel voll Zimt, 1 Messerspitze voll gemahlene Nelken, 50 Z Sukkade, 125 § Korinthen, 3 Eßlöffel voll (50 g) Kakao, Os bis 0» Liter Milch.

Die Butter rühre schaumig, gib Zucker, Eigelb, Mttch, Mehl, dieses mtt demBackin" gemischt, hinzu und zuletzt den Kakao, die Korinthen, Sukkade, Zimt, Nelken und den Eierschnee. Fülle dce Masse in die gefettete Form und backe den Kuchen tu rund 1'/, Stunden.

Löffel fließt? Man gibt zu dem Teig soviel Milch, daß er dick vom