Naiglsr, Krau dosspka Wsiossartsu

Ltadtsr, Hr. Lritx, K. Lankkassisr, mit krau Osm. Kürtt, i. ka^.

Hern». I*t»n, LLeLsrnistr., Olssast.r 20 v. Mstrseb, llr. lusti^rat, m. Kr. Osm. vrssdeu V»I>» k^eilter

Liobtsr, llr Ludwig. Mitglisd 6. Oper,

mit Krau Osm. Kraukturt a. M.

H»v1 i?te!Lk«r, Löni^-karLtr 70. llsu, Krau Lskrsrswitvvs Saarbrüeksu

Neu, llr. Kautmanu Ltrassburg

v»n» » ritn ir»tl,

Lsrliusr, Krau lledwiss Lsrliu

Lisbsv, Krau dnZsuisur, mit Lsalsituug

Krl. Mia Lsbick Lsgsl-Lsrün

Oanssr, llr. llsrm., Ztrausstsdsrntabrikant, mit Krau 6sw. Lsrliu

Lensian llivvl» (Villa 2sppslin) llulisek, llr. ksssisrungsbauivstr. Müuebsu V»1I» 8vl»»ll

Ladmks, krau Mathilde, ksntisrs Klbiug

Ladmks, krau M., Lrivatlsdrsriu „

Kissder, llr. Wild., llüttsudirsktor,

mit krau dem. und krl. Locdtsr Olsiwit/ Lsur, llr. kr., Lostsskrstär Oauustatt

ILnrl 8«1»ii»i«l, Löwsnborxetr. 21S Wüst, krau Lina Ladr

L'nlkrilrLirvkter 8vl»n»t^vr

^sustti, krau ^una 1 'ntriillA

H»N8 8el»all»er

llsiuried, krau Obsrjusti^sskrstär Kdsrdaed a. ll. Oourad, kri. llilds Kbsrdaed

Vltl» !8«I»8i»dli<;k

Klingsr, krau Wildslm Maundsim

Kliusssr, llr. ^.ltrsd, Laukm. ^

2 orn, kri. dodanna, städt. Lsamtiu Münedsn

I »n» 8«I»ntn»e»8ter

Ouudsrmann, krau M., L. llauptmauuswitws, mit llr. 8 odu Milnsksn

V»Ik» Vrviker, OlFastr. 17 Laussr, krau kaunv Stuttgart

stsru, krau Lsutisrs Kraukturt a. M.

MüIIsr, llr. Kastor, mit 8 sdwsstsr Ma^dsbur^ <H»rl8taxI» Vreiker Lsdrsnd, llr. Oari, KabrikbssitLsr,

mit krau Osm. Ooswig, L.uk.

N»i». Vrv18«r, Rennbsebstr. 144 8 ekwar 2 , llr. dakob, 8 ts«srvsrwaltsr Landsl Z^risLr. Vreiber, Sebnkmnodor llandorn, llr. llr. krsibur^

L'aiil Vreiker, Laääiensr Küstersr, llr. OsorA, Krivatier Odrnbsrg

V 0 I 2 , llr. ^ldr, Landwirt llsusnstsiu

^V»ll». Vrv»I»vn, LnäwiA-8ssKsi8tr. Lürkls, krau kauia Stuttgart

^V1t»v« Ireider, llauptstr. 89

krank, krau LsdrsustsiMM

M. Vrvilltvr L!»K»»»nn

8tssswaisr, llr. ksrd., Ls^.-llorar Laupdeiw Liuk, llr. Oortlob, Vorw.-Lktuar Laupkeiw Vill» Viktor»» llistrs, llr. krieii, Lsawtsr, mit

krau Osm. Waldksim i. 8s.

Lotds, llr. kr^., krokuri8t, m. kr. 6sm. Llünelien ^Viil». 'iVvber, Laäälsiisr kdookäuasr, llr. ll., ktm., m. kr. 6sm. XonstsW ^.Iir6N8, llr. k., Dm. Lub6nlmu8sn,d. 2veibrüekei> K.»ri HVeik, Üls88sr8elimi6ck lloKmann, krau ll., Ws., krivatisrs kninMii Lroekmöiisr, krau Naris, LapitäuLvitvvs kübeelc <1I»r. ^Vildkrvtt 4V«., LvmA-irarlatr. 68 Ns^sr, llr. Robert Ladsu-LaiiM

H»nVt>«i»r«r ^V8rn«r krosmbZsu, kri. Maria Dortmund (Wsstk.) L!rI»«1nnK8l»ein»

vingisr, llr. Karl Stuttgart

Lamvaid, llr. llsinr., Obsrmatr. Wa88sraiünMii llsnasi, llr. ^.ibsrt, Kaufmann Lad. Rksintsläs»

2abi dsr krsmdsn . . . 5898.

ZLlson-Ila.cln'icktöll.

Wildbad, 19. duni. (Kssl. Xurtbsatsr.) ^.m Oisn8taA fand dis srsts WisdsrkolunA von «llsr 8törsn- trisd" von Rsdsrieb Lsnsdix 8tatt. lla8 llau8 war 2 ismiiek Zut bs8ucdt, und mit aie.btiicbsm LsilaZsn 8vbwsl-;t6 da8 Auditorium im llsnu88 dis868 köstiieben postisebsn kroduktes. Rodsriob Lsnsdix >8t,ja sin OriZinai unter dsn dsut8cksll llust8pisidisbtsrn, und aisksr sinsr dsr bs- lisbtestsu. 8sin ksrnKsaundsr, tri8eksr, gebt dsutscbsr lluwor, 8sin vatüriisbsr, Asmtrsisbsr Wit 2 , asins rsins und Klars, aber doeb »swäbits s^raebs, dis sinsr tsinsn ks^- sboioAis und 8obärf8tsr Lsobaebtun^ sntsprunZsns 2sieb- nuvA »sinsr Lkaraktsrs — Änd lauter Vorriil^s, dis ibn 2 um llisdlivK ds8 Kswäidtsrsn Msatsrpublikuins maebsn. 80 iand ausk dis ^uiMirnnz ds» „Ltörsnfrisd" dis denk­bar bs8ts ^.nknabins. Osr Iniiait dss 8tüsks dnrtts wobl ai8 bekannt vorau 8 M 8 St 2 t wsrdsn. Im Mittelpunkt dsr Handlung 8tsbt natüriiei» dsr Ltörsntrisd 8slbsr, sins von aiRu Krosssm Ltandssbswusstssin KStraZsns OsksimratL- witws aus dsr LssidsnL, dis in das gan/s llauswsssn ibisr in dsr krovivL vsrksiratsten 'I'osbtsr visbts als llntrisdsn bringt, dis als dsr Osist, dsr stets das lluts will und stets das Löss sskaM, ^wisebsn llisdsnds das llittkraut dsr kitsrsuebt sät, trsus Visnsr dss llavsss bsinaks sum llavonlautsn briuKt und alten krsundsn dsssslbsn dsn ^.utsntbalt darin verbittert, krslklieb sntwiekslt sieb dis Handlung und errsiebt im 3. ^kt ikrsn llöbspunkt. llnd glüeklieb volllisbt sieb dis Lösung, indsm eins knrim ^b- wsssnksit dss bössn llsistss dis Mögliekksit vsrssbalkt, allss auf dsn Status cjuo Lurüekruküdrsn. vis llauptrolls

lag bsi krau ds Lebsirdsr in dsn bsstsn lländsn. krsllliek skaraktsrisierts disss lisbsnswürdigs künstlsrin dis vom lliobtsr markant gs^sicbnsts ssbwisgsrmuttsr. Msistsrbalt iübrts sis dis umfangrsiebs Lolis dureb, un- ilbsrtrsiklieb in Misns und llsbarusn. Lueb dis llawen krl. kiassbks und krl. Wo limaan, jens als dis in ilirsm Lbsglüek gsstörts Mngs krau 'Ibskla, disss als dis naivs, lsbsosfrobs Alwins Wsiss boten walirs Itlustsr- lsistungsn. Köstlieb war dis Kaoimoi(jungtsr Miastts von krl. krnst und übsraus drastiseb und urkomiseb wir­kend dis drall-vsrlisbts Löslün Labetts dss krl. Otto. Uintsr dsn Oamsn standsn aber dis mitwirksndsn llsrrsn ksinsswsgs riuruek. llsrr karg gab dsn zungsn Lonau, dsn rsebtliebsn, von wakrsr Lisbs 2 U ssinsr krau gs- tragsnsn, gutmtltigsn, absr aueb sslkstbswusstsn und strvngsn ^.Ibrsebr Lonau präebtig wisdsr. llsrr Or 0 sss vsrlisb dsr Lslls dss alten llaustrsundss Lsbrssbt Müllsr alle Lsirls, mit dsr sis dsr Oisbtsr umgsbsn will, und llsrr llsrbst gsüsl als llubsrt Maibsrg ausgsrisiebnst. kins kübssiis Lsistung war ausk dsr tölpissbs llsnning dss llsrrn 'Lisdsmann, und mit viel Wärme und äusssrst übsrrsugnngsvoll wussts llsrr Lsrgsr dsn altsn, mit dsm Lause vsrwaeiissnsn Oärtnsr kkrbart 2 U verkörpern, vis Kur 2 g Lolis dss wsibsrgstäbrdsndsn Oratsn Marrliilg spislts llsrr kiebksim übsraus korrskt und übsr/sugsud. Il.u6b das ^usaminsnspisl war durcbwsg korrskt, und dis Zpisllsitung dss llsrrn krobaska vsrdisnt alls ^nsrksnn- ung. Vas kublikum war andausrnd in bsstsr Launs und gab ssinsr Lslrisdigung von dsm Osbotsnsn wisdsrbolt lsbkattsn Ausdruck.

I braucht nicht auszufallen, I meine Herren, wenn Sie sich I angewöhnen, Wybert-Tab- > letten bei sich zu führen und I bei belegter Stimme oder I rauhem Hals davon zu I nehmen.„Es gibt kein besseres W Mittel, um die Stimme so­fort klar u. frisch zu machen." Dies ist der Inhalt zahlloser Zeugnisse über die in ihrer Wirkung unerreichten Wh< bert-Tabletten, die in allen ApothekenlMk. proSchachtel kosten. Niederlage in Wild­bad: Hofapotheker I»r Metzger.

VomEisenbahnunglück in Schweden.

Stockholm, 18. Juni. Leber die Eisenbahn­katastrophe auf der Strecke Malmö-Stockholm sind folgende Einzelheiten nachzutragen: Der entgleiste Zug war nicht der von Berlin abgegangene D-Zug, sondern der um 10.20 Uhr in Malmö abgegangene Kontinentalexpreßzug. Der Zusammenstoß erfolgte gestern früh halb 6 Uhr bei der Einfahrt des Zuges in die Station Malmstät. Der Zug war mit Reisen­den aus Deutschland, Dänemark und Schweden überfüllt. Die beiden Lokomotiven des Schnellzugs und des Güterzugs wurden total zertrümmert. Der Gepäckwagen, der unmittelbar hinter der Lokomo­tive war, wurde in die Höhe gehoben und quer über das Bahngleise geschleudert. Der letzte Schlaf­wagen war aus das Dach des vorhergehenden auf­gefahren. Auch von dem Güterzug wurden die Lokomotive und mehrere Wagen zertrümmert. Gleich nach dem Zusanunenprall entströmte dem ersten und zweiten Schlafwagen scharfer Gasgeruch und aus dem Innern hörte man herzzerreißende Schreie; dann erfolgte im ersten Wagen eine Gasexplosion, w orauf das Jammergeschrei verstummte. Der Wagen stand sofort in Flammen und auch der zweite und dritte begannen sofort zu brennen. Aus Malmslaett traf so rasch als möglich ein Rettungszug und mehrere hundert Soldaten ein, die unverzüglich mit dem Rettungswerk begannen und zuerst zur Löschung des Brandes im zweiten undt driten Wagen schritten, während der erste Schlafwagen vollständig ausbrannte. Auch aus Linköping gingen' Rettungszüge und Aerzte an die Unfallstätte ab. Von achtzehn Getöteten sind bis jetzt fünfzehn er­kannt. Sämtliche Getöteten sind Schweden, Finnen und Russen, und soweit bis jetzt festgestellt werden konnte, befindet sich unter den Getöteten kein Deutscher. Unter den Toten war auch, wie ge­meldet, die Tochter Strindbergs, die so viel genannte Frau Philp. An dem Wiederaufkommen mehrerer Schwerverletzten wird gezweiselt. In den Kranken­häusern zu Malmslaett spielten sich herzzerreißende Szenen ab. Die Geretteten gingen angsterfüllt

umher, um nach ihren Angehörigen zu suchen. Ein kleiner Knabe, der unverletzt blieb und in der allgemeinen Verwirrung nicht wahrgenommen wurde, fand zuerst seinen Vater und dann seine Mutter im Krankenhaus wieder und schließlich seine Ge­schwister unter den Schwerverletzten. Ueberall liegen Angst und Trauer auf den Gesichtern. Um 4'/» Uhr nachmittags traf aus Stockholm ein Hilfs­zug ein, der die geretteten Reisenden nach der Hauptstadt weiterführte. In dem verunglückten Kontinentalexpreßzug befanden sich auch mehrere junge Sportsleute, die der Einweihung der Stock­holmer Schwimmstation beiwohnen wollten. Die Untersuchung über die Entstehungsursache des Un­glücks wurde sofort ausgenommen. Der Zusammen­stoß wird auf falsche Weichenstellung auf der Station Malmslätt zurückgeführt. Der Güterzug sollte dem Kontinentalexpreßzug eigentlich erst in Linköping begegnen. Der Güterzug war aber dem Schnell­zug, der eine kleine Verspätung hatte, entgegenge­fahren. Bei den Rettungsarbeiten mußten die Soldaten die brennenden Wagentrümmer mit den Aexten auseinanderschlagen. Die Arbeit war so mühsam, daß viele Zeit dabei verging. Die Mehr­zahl der in den Trümmern eingeschlossenen Reisen­den, soweit sie nicht schon bei dem Zusammenstoß ihren Tod gefunden hatten, mußten daher elend verbrennen, bevor die Soldaten Hilfe bringen konnten. Nachdem man das Dach des ersten Wagens entfernt hatte, um zu den Toten und Ver­wundeten zu gelangen, bot sich den Rettern ein entsetzlicher Anblick dar. Uebereinandergetürmt lagen die Leichen, zwischen ihnen Schwerverwundete. Die ersten Personen, die aus den Trümmern her­vorgezogen wurden, waren Frau Philp und Direktor Lunn aus Malmö und Kapitän Verg aus Stock­holm. Die drei Leichen waren zu einer fast un­kenntlichen Masse zusammengedrückt. Einem der Opfer war der Kopf vollständig vom Rumpf ge­rissen. In den zwei ersten Wagen befanden sich im ganzen 37 Personen, von denen nur drei un­verletzt geblieben sind._

vermischtes.

(Ist der Eisenbahnfislus für nicht rechtzeitige Beförderung von Reisenden haftbar?) Diese interessante Frage ist kürzlich in der Petitionskommisston des preußischen Abge­ordnetenhauses verhandelt worden und hat jetzt zu Beginn der Reisezeit allgemeines Interesse. Ein Reisender und seine Frau betraten kurz vor Ab­gang des Zuges den Bahnsteig, Beamte boten ihnen in dem stark besetzten Zuge Plätze in getrennten Abteilungen an, auf diesen Vorschlag wurde nicht eingegangen, sondern zwei Plätze in einem Abteil verlangt. Schließlich fuhr der Zug ab und die Reisenden blieben zurück. Sie verlangen nunmehr vom Fiskus Gewährung einer Entschädigung für Zeitverlust und die entstandenen Unkosten während der Wartezeit auf den nächsten Zug. Der Fiskus stellte sich auf den Standpunkt, daß bei starkem Verkehr Plätze nicht jedem Reisenden angewiesen werden könnten, zusammengehörende Reisende müssen in solchen Fällen getrennt fahren, schließlich auch bis zur nächsten Station in einem vollbesetzten Ab­teil fahren, bis der Mißstand auf der folgende» Station abgestellt werden könne. In welcher Weist dies geschehe, bleibt den Beamten Vorbehalten. Ein Anspruch auf Beförderung in einer höheren Wagenklasse bestehe nicht, zumal wenn diese auch stark besetzt ist. Wer ganz zurückbleibt, erhalte auf Verlangen den Preis der Fahrkarte zurückerstattet. Weitere Ansprüche bleiben unberücksichtigt.

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Druck und Verlag von A. Wtldbrett, Wildbad. — Redaktion: Carl Fl um daselbst.

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