graph Otto Alber! Steinegger von Bachen, Kantons St. Gallen. Derselbe lebt getrennt von seiner Frau, mit der er seit einem Jahr verheiratet ist, und gab sich in der Re­stauration Lindenhof in St. Gallen einer dort angestellten Kellnerin gegenüber, welche von Haidgau, Oberamts Wald­see, gebürtig ist, für ledig aus; er knüpfte ein Liebesver­hältnis mit ihr an und brachte sie durch die Vorspiegelung, daß er ein Vermögen von 160000 Franken habe, ein photo­graphisches Geschäft in Lyon besitze und sie zu heiraten beabsichtige, dazu, ihre Stelle aufzugeben und mit ihm in ihre Heimat nach Haidgau zu reisen, wo er sich mit ihr verlobte; er blieb mehrere Monate im Haus seiner künftigen Schwiegermutter, auf deren Kosten er lebte, und machte von Haidgau aus verschiedene Reise» nach München, St. Sollen, Zürich, Hamburg, zuletzt gemeinsam mit seiner Braut nach Paris. Als Zweck dieser Reisen gab er den Besuch bei reichen Verwandten vor und insbesondere auch, daß er die Ausfolge seines Vermögens zu betreiben habe, welches wegen angeblicher unvollständiger Versteuerung seitens seiner kürz­lich verstorbenen Mutter beschlagnahmt sei. Zu diesen Reisen brauchte er Geld und schwindelte nach und nach zuerst seiner Braut ihr ganzes Vermögen im Betrag von 1080 Mk., sodann deren Schwester ihre Sparkasseneinlagen im Betrag von 1103 Mk., sowie der Mutter der beiden Mädchen durch einen von Paris aus an sie gerichteten Brief 60 Mk. ab. Schließlich kam es heraus, daß der An­geklagte verheiratet ist; als ihm seine Braut dies vorhielt, verließ er sie und reiste nach München, wo er kurze Zeit darauf, von Mitteln vollständig entblößt, verhaftet wurde. Die Strafkammer verurteilte ihn zu einer Gefängnisstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten, lowie zum Verlust der bürgerliche» Ehrenrechte auf die Damr von 5 Jahren.

* Aus Wrelte« schreib! die ,Bad. Lisztg.": In einem größeren Orte des Amtsbezirks betrieben am Donnerstag vier feingeklerdete Herren, angeblich Brüder, in auffallender Weise Handelsgeschäfte. Mit Stoffen, die schon für einen vollständigen Herrenanzug abgepaßt waren, eilten sie von Haus zu Haus, ihre Ware andietend. Für 36 Mk. boten sie den Stoff für einen Anzug feil, aber je nachdem jemand ein Gebot machte, gaben sie den Stoff für 15, 10 oder 9 Mk., ja schließlich, wenn jemand bot, für 6 Mk. Die Herren sollen in kurzer Zeit 72 solcher Anzüge verkauft haben. Bel der Differenz von 36 Mk. Angebot und 6 Mk. Ver­kauf ist es aber sicher, daß ein Schwindel vorliegt. Ent­weder ist die Ware keine 6 Mk. wert, oder die Herren hatten Ursache, dieselbe um jeden Preis los zu werden. Auffallend war auch, daß die Herren weder über Firma, noch Name, noch den Orr, woher sie kamen, Auskunft gaben, und es sehr eilig hatten, um mit dem Abendzng wieder zu verschwinden.

* Mürnöerg, 17. Nov. Das Schwurgericht verurteilte den Weißgerber Schweikert aus Erlangen, der den Münchner- Berliner Schnellzug durch Niederlegen von Schwellen auf die Schienen gefährdet und die Lokomotive zur Entgleisung gebracht hatte, zu 7 Jahren Zuchthaus.

* Jarmstadt, 16. Nov. Nach einer aus Skierniewice heute vormittag an dieDarmst. Ztg." gelangten Nachricht ist Pri«zesfin Elisabeth, Tochter des Großherzogs, heute morgen gestorben. Prinzessin Elisabeth, das einzige aus der nunmehr getrennten Ehe des Großherzogs Ernst Lud­wig mit der Prinzessin Viktoria Melitta von Sachsen-Co­burg hervorgegangene Kind, war am 11. März 1895 in Darmstadt geboren. An ihrem Vater, der sein Kind sicht­lich außerordentlich liebte, hing sie sehr, soll sie doch erst letzthin den Wunsch ausgesprochen haben, immer bei ihm bleiben zu dürfen. Den Großherzog wird der Schlag, der ihm so unerwartet gekommen ist, sehr schwer treffen.

* Aarmstadt, 16. November. Amtlichem Telegramm zufolge starb Prinzessin Elisabeth infolge eines akuten Brechdurchfalls.

Der Märchenprinz.

Roman von H. v. Götzendorff-Grabowski.

(Fortsetzung.)

Die Generalin, deren scharfe Augen Hertha bereits seit geraumer Zeit erspäht und ihr Gespräch mit dem Fremden aus der Ferne angelegentlichst verfolgt hatten, empfing das junge Mädchen wie gewöhnlich mit einem Verweise. .Es schickt sich wenig, daß Du Dich in solcher Weise von mir und Deiner Cousine abscntierst" sagte sie,besonders da Du die sonderbare Art hast, mit wildfremden Menschen anzubinden! Wer war jener Mann, der Dich soeben verließ? Mir ist, als hätte ich sein Gesicht schon einmal irgendwo ge­sehen."

In der Gemäldegallerie auf Schloß Dorneck, Tante. Er heißt Falk und ist ein Maler."

Richtig. Befand er sich nicht in der Gesellschaft des Grafen?"

In der Gesellschaft des Herrn Frei, den Du für den Grafen hältst allerdings."

Die Generalin richtete ihr Augenglas auf das Zelt, welches der Maler soeben betreten hatte.Er scheint sehr intim mit den Herren aus demDelphin" zu stehen," sagte sie nachdenklich.Was sprach er zu Dir, Hertha?"

Nichts von Bedeutung. Er fragte einiges über meine Studien, da er die Skizzenmappe sah und erklärte sich mit großer Artigkeit dazu bereit, mich, wenn ich es wünschte, mit Rat und Tat zu unterstützen."

Hm. Das wäre am Ende der einfachste Weg, um endlich zur Klarheit zu kommen. Ich wüßte nicht, warum Du nicht hier in Zaotowitz, wo wir so viel Muße haben, einige Lektionen in der Malkunst nehmen solltest, Hertha? Ein Lehrmeister ist so gut als der andere, wenn man nur zu dilettieren wünscht."

* Werki«, 15. Nov. Nach dem Zeitungs-Verlag, dem Organ des Vereins deutscher Zeitungsverleger, wird im Reichstag eine Interpellation über das Zeugniszwangs­verfahren gegen Redakteure eingebracht werden. Dies scheint uns das richtige Mittel, um die Regierung für die endliche Beseitigung eines Verfahrens zu interessieren, das den Redakteur in Untersuchungen wegen Preßvergehen vor die Wahl stellt, durch Nennung seines Gewährsmannes eine Vertrauensverletzung zu begehen oder sich der Gefahr der Freiheitsberaubung auszusctzcn. In einem, glücklicher­weise vereinzelt dastehenden Falle, wo der Name des Ge- ' währsmannes preisaegeben wurde, bedachte der Staatsan­walt selbst diesen Bruch des Redaktionsgeheimnisses mit Worten der Geringschätzung. Jedes neue Vorkommnis auf dem Gebiet des Zeugniszwangs gegen die Presse hat die Ueberzcugung von der Unhaltbarkeit des gegenwärtigen Zustau des bestärkt. Die Beschlüsse und Eingaben von journalistischen Vereinigungen sind gänzlich wirkungslos ge­blieben. Die Interpellation im Reichslag und deren Be­sprechung werden dartun, daß die große Mehrheit der Volks­vertretung den Zeugniszwang verwirft.

* Werkiu, 16. Nov. DasMilitärwochenblatt" meldet: Der König von Dänemark wurde zum Generalobersten der preußischen Armee ernannt.

* Generalkonsul Andreas Nissen aus Kopenhagen wurde in Aerkiu von einem Straßenbahnwagen überfahren. Er erlitt mehrere Rippcnbrüche sowie eine schwere Schädelvcr- letzung und wurde in das Krankenhaus geschafft.

' Weues Zfakais, 17. Nov. Da der Heilungsprozeß an der linken Stimmlippe des Kaisers einen regelmäßigen Ver­lauf hat, weiden zunächst keine weiteren Bulletins ausgegeben.

* Dem 40jährigen Regierungsjubiläum des Dänenkönigs widmet dieNordd. Allg. Ztg." ungemein herzliche Worte. Sie sagt u. a.: Auf den Gebieten der geistigen und mate­riellen Kultur habe eine Aufwärtsbewegung stattgefunden, deren Segnungen sich in allen Teilen des Landes fühlbar gemacht haben.Auch außerhalb Dänemarks, namentlich in Deutschland, nimmt man au dem Fest der dänischen Herrscherfamilie, die zu unserem Herrscherhause in engen freundschaftlichen Beziehungen stehr, warmen Antei!. Mit dem Kaiser, der für den greisen König Gesinnungen auf­richtiger persönlicher Verehrung hegt, weiß unser Volk sich eins in dem Wunsche, daß es dem Könige vergönnt sei, auch fürderhin zum Segen seines Landes za regieren und die Wohlfahrt des dänischen Volkes za mehren." Die Aus­lassungen des offiziösen Blattes dürsten eine Wiederspiegel­ung der in den letzten Jahren zwischen Deutschland und Dänemark stattgefundenen Annäherung bilden.

* (Weihnachtsspielzeug mucks in Osrnruu^" kommt jetzt, wie ein Londoner B'att berichtet, in großen Mengen ui England an. Der Wert dieser auö Deutschland ausge- sührten Waren hat in drei Jahren um 12 400 000 Mark zugenommen. Die Puppenfabrikation war früher in Eng­land eine ziemlich bedeutende Industrie, die jetzt aber tat­sächlich verschwunden ist, da Deutschland sie an sich gerissen hat. Ein Importeur erklärte, daß die 'in Deutschland her- gestellten Spielsachen besser gearbeitet sind, obgleich die Löhne in Deuschland niedriger sind wie m England.

Köln, 17. Nov. Die Köln. Ztg. meldet a us St. Petersburg: Die Nachricht, daß chinesische Truppen unter der Führung des Bicekönigs Ananschikai und des Generals Ma nach der Mandschurei ziehen,um sie von Russen zu säubern," fand bisher in der russischen Presse so gut wie keine Beachtung, offenbar weil die Meldung unklar erschien. Nur das Blatt des Fürsten Uchtomski, die Petersburger Wjedomostie widmet der Meldung einen Artikel, dessen Ton geeignet ist, eine scharfe Erwiderung der chinesischen Presse hervorzurufen. Von Rechts wegen, sagt das Blatt, müßte jede andere Macht, die weniger besonnen sei als Rußland, auf eine derartige Herausforderung mit einem

Ich glaube kaum, day Herr Falk in der Zeit seines Hierseins Unterricht erteilen würde, wenn er oergleichen überhaupt tut. Und ich möchte ihn auch nicht darum be­fragen."

Torheit! Als ob ein Mensch, welcher für Geld ar­beitet, jemals ein gutes Verdienst zurückwiesc! Wir werden die Lektionen natürlich gut honorieren, das versteht sich."

O Taute! Ein derartiges Anerbieten würde Herr Falk als eine Beleidigung auffassen, das weiß ich genau!"

Lb bis»! Wir werden ihn behandeln, wie er be­handelt sein will; hier in Zantowitz soll es mir nicht da­rauf ankommen. Jedenfalls kann und 'oll Deine Skizzen­mappe ein weiteres Bindeglied zwischenSeestern" und Delphin" werben. Ich habe die feste Absicht, diesen Orr nicht ohne völlige Gewißheit über die Person des Grafen Dorneck zu verlassen.

Der Abend desselben Tages noch führteSeestern" undDelphin" am Strande zusammen u.id man prome­nierte ganz harmlos mit einander im blassen Mondlicht auf und nieder. Professor Frei hatte um den Vorzug gebeten, der GesellschaftSeestern" seinen lieben Freund, Herrn Falk, vorstellen zn dürfen, und der junge Maler war so­fort von der Generalin mit Beschlag belegt worden. An Herthas Seite befanden sich Frei und Steinhaufen, während Flora zwischen Horst und dem älteren Döbberitz folgte. Elfterer hatte ihr soeben, da der Majoratsherr von einer derjungen Quallen" abgerufen worden war, eine sehr überraschende und niederschlagende Mitteilung gemacht.Sie erinnern stcy doch, meine Gnädigste, daß Baron Stach es war, welcher damals im Schlosse Dorneck meine Aufmerk­samkeit auf die drei Herren lenkte, unter denen sich nach seiner Aussage derGraf befinden sollte?" hatte er begonnen. Nun, unser Gewährsmann langte heute hier an und hat in jenem malerischen Holzhäuschen mit ben ungleichen

! Feldzug gegen Peking antworten. Zum zweitenmal vertrieben, müßte der chinesische Hof emsehen, daß seine Tage gezählt seien. Natürlich würden die chinesischen Truppen nicht in die Mandschurei zur Vertreibung der Russen ziehen, doch die bloße Möglichkeit, daß dem Hof in Peking nahestehende Würdenträger solche Absicht verlautbaren zu lassen wagen, beweise, daß für die mandschurische Dynastie kein Raum mehr auf dem Drachentron sei. Rußland, so sagt das Blatt, braucht den Frieden in der Mandschurei, mit der Dynastie aber kann es sich nach der Besetzung der Mand- j schurei nicht mehr verständigen.

* Pose», 15. Nov. Heute mittag hatten wir den ersten Schnee für dielen Winter.

* (Ein pathologisches Rätsel.) Aus Bremen wird ge­meldet : Gesine Meyer in Grambke, die 18 Jahre lang in einem schlafähnlichen Zustand verbracht hat, ist plötzlich beim Klang der Feuerglocke erwacht; sie ist bei völlig klarem Verstände.

* Ueber den Prozeß Bilse hat sich zufolge derBörsen- Zeitung" der Kaiser eingehend Bericht erstatten lassen und den Ehef des Militärkabinetts beauftragt, die Angelegenheit mit hervorragenden Heerführern zu beraten und ganze Arbeit auch in den einschlägigen Personalfragen zu machen.

* Die engen Verhältnisse der Garnison Jorbach ent­schuldigen die Unsolidität nicht, welche der Bilseprozeß auf­gedeckt hat. Zu Lüstlingen, Spielern und Schuldenmacheru brauchen gebildete Leute darum nicht gleich zu werden, weil sie einmal genötigt sind, ein paar Jahre m einem Städtchen von 10 000 Einwohnern zu leben statt in einer Großstadt. Ganz abgesehen davon, daß die Forbacher Offiziere die vaterländische Pflicht hatten, der Protestlerischen rlsäßischeu Bevölkerung diesseits und den französischen Nachbarn jen­seits der Grenze Achtung cinzuflößen. Dabei ist Fvrdach ja kein sibirisches Dorf. Es liegt sehr anmutig und nicht zu weit vvn Saarbrücken und St. Johann,, wo man sich mit Leichtigkeit etwa die nötige Anregung Holm kann. Der Krebsschaden, ler im Bilseprozeß sich wieder zeigt, ist eben der Mangel an Einfachheit, an Genügsamkeit und an geistigem Streben, kurz der immer mehr UM sich greifende Materialismus, der der den Offizieren den Idealismus und eine bescheidene Lebensweise immer mehr erdrückt. Damit aber gehen wir einem neuen Jena entgegen. Leider haben die Offiziere das böse Beispiel von odenher, wo daS Ge­flunker und die Feiern aller Art nicht aufhören. Ein alter Stabsoffizier beklagt in denDeutschen Stimmen" ebenfalls den Luxus der den Offizieren. Er sagt:Die kostspieligen Abfütterungen" beim geselligen Verkehr der Offizierefamilren, die ebenso opulenten wie häufigen Liebesmähler, die groß­artigen Geschenke an Kameraden bei Geburtstagen und anderen Gelegenheiten, die glänzende Ausstattung des Offtzierskassinos, das sind die wesentlichsten Punkte, die die Zunahme des Luxus in den Offizierskorps erklären, nicht zu vergessen die übermäßigen Anforderungen, die an die Offizierskleiduug gegenwärtig gestellt werden. Dem zu steuern, liegt in der Hand der Oberen, ins herab zu den Regimentskommandeuren."

AnslänöifcHes.

* Aans, 16. Nov. Die Kammer beendete die Dis­kussion des Kriegsbudgels, wobei der Antrag Dejeavte auf Abschaffung der Feldprediger mit 304 gegen 236 Stimmen abgelehnt wurde.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und Siam sind infolge Gebietsstreitigkeiten nach einem Telegramm der Exchange-Telegraph-Kompany vollständig abgebrochen.

* London, 17. November. DerCentral News" zu­folge berichtet dieNewyork Times", daß die Vereinigten Staaten der neuen Republik Panama 10 Millionen Dollars für das Recht der Erbauung des Kanals bezahlen wollen

Fenstern, rechts vonDelphin", Wohnung genommen. Ich suchte ihn sofort auf und er empfing mich sehr freundlich, darbte aber gar nicht mehr an jene Begebenheit im Dor- neckschlosfe, und lachte sehr vergnügt, als ich sie ihm ins Gedächtnis zurückführte.Richtig, Horstchen! Sie waren damals sehr im Schuß," sagte er.Es hat mir großen Spaß gemacht, Sie auf falsche Fährte zu leiten. Was wurde denn aus der Geschichte? Haben Sie den richtigen Grafen Dorneck schließlich noch entdeckt?" Ich verstehe Sie nicht, Baron," entgegncte ich ziemlich bestürzt.Sollen Ihre Worte besagen, daß die Auskunft, welche Sie mir da- ! mals erteilten, auf eine Mystifikation hinauslief?" Seine Augen blinzelten mich unter den buschigen weißen Brauen hervor lustig an.Mystifikation ist ein häßliches Wort, Horstchen! Es handelt sich ja nur um einen kleinen Scherz, der um so verlockender erschien, da Sie mir er­zählten, Ihre Damen seien von brennender Neugier hinsicht­lich desMärchenprinzen" erfüllt."

Das sagten Sie in der Tat, Herr v. Horst?" fragte Flora aufgebracht.

Etwas Aehnliches mag ich in meiner Unschuld ge­äußert haben, gnädiges Fräulein. Wenn das Strafe ver­dient, so erhielt ich dieselbe. Es ist ein fatales Gefühl, sich düpiert zu wissen noch dazu ohne Aussicht auf Genug­tuung. Das hohe Alter des BaronS verbietet es mir, die Sache anders als scherzhaft aufzufasfeu, sonst" Eine halb unterdrückte Verwünschung beschloß die Rede des Ergrimmten.

Ich glaube, es ist am klügsten, wenn wir leicht über die Angelegenheit hiuweggehen und sie im Sande verlaufen lasten," äußerte Flora nach einigem Besinnen.Aber ich kann es noch gar nicht fassen, daß Baron Stach Ihnen einfach etwas wersgemacht haben sollte und vielleicht die drei Herren, deren er sich zu seinem würdigen Zwecke be­diente, nicht einmal dem Namen nach kennt!"

(Fortsetzung folgt.)