ge'chwedee. da» Dünkirchen zestn MnnkM lang beschossen Hasse,

ins Gefecht, Dev Vizcadniiral von Dover meldet, er glaube, daß zwei feindliche Torpedojägcr und zwei feindliche Torpedo­boote versenkt wurden, Ueberlebende von zwei feindlichen Torpedobooten wurden aufgefischt. Keine Fahrzeuge der Alli­ierten wurden versenkt. Ein britischer Torpedosäger wurde beschädigt, vermochte aber den Hafen zu erreichen, Tie britischen Verluste sind gering. Die Franzosen hatten keine Verlust«, (Wir verweisen auf die deutsche amtliche AdmiralstabSmeldung, die besagt, daß unsere am Kampf beteiligten Strcitkräfte ohne Beschädigungen und Verluste eingelaufen sind. Vielleicht meint der feindliche Bericht die zwei kleinen Vorpostenboote, die von einer Fahrt westlich Ostende nicht zurückgekehrt sind. D, Schrift! )

Neue U-BootSrrfolge.

(WTB.) Berlin» 21. März. (Amtlich.) Im Sperr­gebiet deS Mittelmeers wurden siebe« beladene Dampfer, bi« sämtlich gesichert und zum größten Teil bewaffnet waren, sowie sechs Segler, zusammen etwa 23 080 Br.-R.- Lonne« versenkt.

Der Chef deS Admiralstabs der Marine.

(WTB ) Berlin, 21 März, Die harte Bedrängnis der englischen Kriegsindustrie schildern heute drei neue erfreuliche Nachrichten de? .Daily Telegraph" vom 1, März, der .Daily .Daily News and Leader" und der .Times" vom 3 März: Unterstac^SiekretSr Kellaway teilte im Parlament, Einschränkun­gen im Munitionsbeschaffungsamt würden - die teilweise oder vollständige Schließung gewisser Kriegsbedarfsfabriken .nötig, machen, 6060 Munitionsarbeiter seien bereits entlassen worden. Weitere bedeutende Entlassungen, sowie die Kürzung der Ar­beitszeit stehen bevor und bereiten den Gewerkschaften große Sorge, lieber die Gründe dieser auffälligen Maßnahme ver­lautet nichts Man würde Im Ungewissen tasten, wenn nicht wieder der redselige Herr Churchill am 1, März Im amerika- ni'>'-n -Trühstückskluk» aus der Schule geplaudert hätte Unsere Hilfsquellen, sagte er. sind erschöpft, unsere Heimstätten von Sorgen durchfurcht, unsere Industrie. Finanzen und Einrichtun­gen tm Tigel des Weltkrieges zusammengeschmolzen Kommet «ns zu Hilft! Kommet schnell! Baut Schiffe! Bringet Ein­fuhr lieber von fertiaen Erzeugnissen als von Schiffsraum ver­schwendenden Rohstoffen! Wir wollen lieber Stahl statt Erz heiörd-rn Granaten statt Stahl Mso Mcngel an Schiffs raum ist der Grund für die Einschränkung der englischen Muni tionSerreugung (Eine besser« Bestätigung der Folgen unsere? U-VookkriegeS können wir uns nicht wünschen!)

(WTB.) Berlin, 22. März. (Amtlich.) Im Sperrgebiet m« England haben unsere U-Boote 20 00V Br.-R. »T. feindlichen Handelsschiffsraums vernichtet. Die Mehrzahl der Schiffe wurde im Aermelkanal unter der englischen Küstr trat, dem Aufgebot starker feindlicher BewachungSstreitkräftc versenkt. Alle Schiffe waren beladen, darimter der eng- lU-s-e TamvferClariffa Nadoliff" (754 Br.-N.-T.) und ein 5000 Br.-N.-T. großer Damufcr mit Munitlonsladung. Den Hauptanteil an den Erfolgen hat Oberleutnant z. S Marzscha. Der Chef des Admiralstabs der Marine.

Holl unter dem Druck der Entente

Di« holländische« Schiffe in allen Häfen der Alliierte» beschlagnahmt.

(WTB.) London, 21. März. Im Unterhaus gab Lor> Robert Eecil die Erklärung ab, daß die britisch« und die alliierten Regierungen beschlossen hätten, die holländischer Schiffe, die in ihren Häfen liegen, in Besitz zu nehmen. Sie würden versuchen, mit den Reedern zu einer Vereinbarung »egen Bezahlung und Versickerung zu gxlangcn. Am Ende de« Krieges würden sie die Schiffe zurückgeben oder die ver lorrnen ersetzen. Sie würden die Eigentümer, diese An leihe, die durch das Vorgehen des Feindes verursacht sei entschädigen und sich ferner verpflichten, die holländischer Schiffe, die von heute ab holländische Häfen verlassen nickt ohne Vereinbarung in den Dienst zu stellen. Endlich würder sie 50 000 Tonnen Weizen oder die entsprechende Menge Me! in einem nordamerikanischen Hafen sobald wie möglich. Holland bereitstellen und dieselbe Menge in einem südameri­kanischen Hafen. "

Die Erbitterung in Holland gegen de« Gchiffsraub seitens der Entente.

KNn, 22, März, Die .Köln Ltg " meldet aus Amster­dam: .Tijd" sagt zu der Beschlagnahme der holländischen Schiffe: Wir werden seht di« Folgen der gewissenlosen Pral- tiken unserer Beschützer tragen müssen. Unsere Flotte wird man nennt es requiriert weggenommen. Das bedeutet, daß wir von dem Meere abgeschlossen sind, daß wir von unseren Kolonien ab"etrennt sind, daß wir im wesentlichen von den ollo-i'-ttm ^"tt-ennqen abbgngiq werden. Unsere Ernährung kommt in die schlimmste Gefahr seit Beginn deS Krieges. Wir werden weder Korn aus Amerika noch aus Deutschland erhalten. Wir verlieren nicht weniger a!s eine Million Tonnen Schiffsraum und was davon nach dem Kriege übrig bftibt, läßt sich nicht Voraussagen Eine ernst« Feit bricht nun für unser Vaterland an. eine Zeit der Entbehrungen, größer als wir sie bisher ge­kannt haben eine Zeit der Intrigen, um Einstuß auSzuüben «ui unser« Haltung gegenüber den Krieoiührenden. DaS Bild Griechenlands tritt uns mit jedem Tage klarer vor Augen, aber wir werden an den Lehren der vaterländischen Geschichte und in dem Vertrauen in unsere Negierung den Mut finden, allen Unterdrückungen Widerstand zu leisten und uns nicht zn beuge« vor der Gewaltpolitik derjenigen, die nach dem Titel:See­räuber des Westen»" zu streben scheinen.

Scharfe Proteste der holländische« Minister.

(WTB.) Haag, 22. März. In der Zweiten Kammer erklärte der Erste MinisterCort oa« der Linden, daß der Minister des Auswärtigen Loudon durch ein leichtes Unwohl­sein verhindert sei, in der Zweiten Kammer zu erscheinen, obwohl er heute Morgen in der Ersten Kammer gesprochen habe. Der Minister betonte, daß die Regierung bestrebt ge­wesen sei, di« vitalen Interessen Hollands zu berücksichtigen. Ein Ultimatum sei nicht gestellt worden; ebensowenig habe die Regierung unter dem Drucke Deutschlands gehandelt. Sie

Amtliche BekaAntmschttttflen.

Ueberwachuug der Vorschriften üb« den Nahnmgsmittelverkchr.

Um dem zunehmenden Schleichhändrl kräftiger entgegrn- zuwirkcn, hat der Bezirksrat in seiner Sitzung am 7. März d. I. beschlossen, den örtlichen Polizeiorganen für gute Dienstleistungen bei der Ueberwachung der Vorschriften bezüg­lich des Nahrungsmittelverkehrs besondere Anerkennung in Geld in Aussicht zu stellen.

Die Schuliheißenämter werden beauftragt, dies den in Betracht kommenden Polizeiorganen bekanntzugeben. Etwa­ige Anzeigen wären daher unter Vermittlung des Oberamts der Kgl. Staatsanwaltschaft vorzulegen. Kgl. Oberantt:

Calw, den 21. März 1918. Binder.

Kgl. Oberantt Calw.

Umlage des GebäudebraudschadenS für daS Jahr 1918,

Die Herren Ortsvorsteher werden auf die Verfügung des Kgl. Ministeriums des Innern vom 28. Dezember 19! 7 (Reg.-Bl. S. 183) hingewiesen und ersucht, die Verzeichnisse über die im Gebäudekataster vorgekommenen Aenderungen mit den vom Gemeinderat geprüften und beurkundeten Um­lageregistern in tunlichster Bälde dem Oberamt vorzulegen.

Den 22. März 1913. Reg.-Rat Binder.

Unmittelbarer Absatz und Erwerb von Handelssaatgut

von Hülsenfrüchten zwischen Erzeuger und Verbraucher.

Handelssaatgut von Hülsenfrüchixn, d. h, gewöhnliches, nicht anerkanntes und nicht als Originalsaat erklärtes, für den feld- mäßigen Anbau (nicht für den Grüngemüseanbau) bestimmtes Saatgut von Hülsenfrüchten darf, wie bekannt, vom Erzeuger grundsätzlich nur an die ReichSgetreidestelle bezw. dieWürtt. Saatstelle für Getreide und Hülsrnfrüchtc" abgesetzt und seitens des Verbrauchers nur von letzterer bezogen werden. Ein un­mittelbarer Absatz oder Bezug von HandelSsaatgut von Hülsen- rüchten zwischen Erzeuger und Verbraucher kann ausnahms­weise von der ReichSgetreidestelle bezw. der Württ, Saatstelle genehmigt werden.

Im Hinblick auf die nahe bevorstehende Saatzett und zur Erleichterung und Beschleunigung des Bezug- deS erforderlichen Saatgutes von Hülsenfrüchten hat die ReichSgetreidestelle die Kommunalverbände ermächtigt, die Genehmigung zum un­mittelbaren Absatz und Bezug von Saatout von Hülsenfrüchte« dann zu erteilen, wenn ein Landwitt solches Saatgut unmittel­bar an einen Landwitt (Verbraucher) desselben Aommunal- acrbandcS oder eines unmittelbar angrenzenden Kommnnnl- verbandrs absetzen will.

Nach dem Gesetz dürfen in allen Fällen nur solche Hülsen- rüchte als Saatgut bezeichnet werden, die von einer amtlichen saatstelle ausdrücklich als zur Saat geeignet erklärt worden find, Erzenger von Hülsensrüchten, welche diese als Saatgut in der i obengenannten Weise absetre« wollen, haben daher unter ent- ^ »rechender Begründung ein für die Lieferung maßgebendes Ninster (mindestens 500 Gramm) an dir Wütttrmb. Saatstelle für Getreide und Hülsenfrüchte. Stuttgart, JohanNesstr. 86, -ur Untersuchung einzuscnden. Die Saatstelle wird sodann die Untersuchung vornebmen und je nach dem Ergebnis derselben >a? weitere veranlassen.

Auch dieser unmittelbare Umsatz von Saatgut von Hülsen- stüchten darf nur aus Grund von ordnungsgemäß ansgestellte« Saatkatten erfolgen. Der Erzeuger (Antragsteller) hat deSbalb gleichzeitig mit dem Muster auch die Saatkattr d«S Erwerbers in die Saatstelle einzureichen.

Sofern daS einaereichtr Muster den an Saatgut gestellten "nftrberungcn entspricht, wird die Saatstelle den zuständigen Konimnnalverband unter gleichzeitiger Nebermittlung der Saat- ftrte des Erwerbers davon verständigen Die Geschäftsstelle deS KommunalverbcmdS wird sodann dem Erzeuger (Antragsteller) mtsprechende Nachricht geben und ihn zur unmittelbaren Abgabe o«-? Saatgutes an den auf der Saatkatt« benannten Erwerber (Verbraucher) ermächtigen

Stuttgart, 2 März 1918.

Württemb. Saatstelle für Getreide und Hülsenfrüchte.

Schmidt.

habe sich lediglich durch den Ratzustand beeinflussen lassen und versucht, die beste Lösung zu finden. Jetzt sei das alles vorbei. Es gebe Augenblicke im Leben eines Staatsmannes, in denen er den Gefühlen seines Herzens Lust machen müsse. Der Minister fuhr sott: Das niederländische Volk ist einig ohne Unterschied des Ranges, der Partei oder der Religion. Noch nie sind wir so einig gewesen wie jetzt. Er hoffe, daß seine Worte weit über die Grenze gehört werden, wenn er gegen das Unrecht und den Zwang einen flammenden Protest einlege. Unsere Selbständigkeit und unser Recht sind vns lieber als Brot. Wir werden bis an den Bettelstab getre» daran festhaltrn. (Lebhafter Beifall und Bravorufe.)

(WTB.) Haag, 21. März. In der Ersten Kammer fragte Tolijn in der Debatte über die Beschlagnahme der nieder­ländischen Schisse, was für Schritte die Regierung in der jetzigen Lage zu unternehmen gedenke. Holland sehe sich der größten Rechtsverletzung gegenüber, die es jemals erduldet habe. Er frage die Regierung, ob sie die Absicht habe, noch­mals vor aller Welt energisch und offiziell zu protestieren. Der Minister des Auswärtigen Loudon antwortete, es g« währe der Regierung außerordentliche Befriedigung, daß ihre Entrüstung auch von dieser Kämmte geteilt werde. Sie habe sich den Vorwurf sparen wollen, daß sie nicht alles anfgeboten habe, um das Volk vor einem großen Unglück zu bewahre«. Die niederländische Antwort sei in der Nacht vom Samstag zum Sonntag abgeschickt worden. Die Regierung werde, wenn sie sich wieder vor eine so ernste Frage gestellt sehe, auch mit der Ersten Kammer Fühlung nehmen. Sie werde gegen die geschehene Vergewaltigung sofort protestieren. Was sie sonst noch für Schritte tun werde, könne der Minister jetzt noch nicht sagen, er werde aber die Generalstaaten ins Vertrauen ziehen. (Beifall.) Sodann trat der Minister gegen die Be­hauptung in der Proklamation Wilsons auf, daß die nieder-t

ländffchen Schiffe zwecks«; und «mtlMgH de» Hase» gekegr» hätten. Daß dies unrichtig sei, gehe schon aus den Bestim­mungen des vorläufigen Abkommens hervor. Außerdem seien regelmäßige Fahrten zwischen den westafrikanffchen Häsen und Indien, sowie den englischen und portugiesischen Häfen gemacht worden. Auch für das belgische Hilfskomitee seien Schiffe zur Verfügung gestellt worden, sobald man sicher war, daß sie nicht in Frankreich festgehalten würden.

Aus dem feMNcheir Lager.

Frankreichs Angst vor der deutsche» Volkswirtschaft.

(WTB.) Paris, 22. März. (Agence Havas.) Der Aus­schuß der Radikalen und Sozialistifch-Radikalen-Partei wurde von den Ministern des Aeußern lind des Blokadervesens emp­fangen und legte der Regierung nahe, die Initiative zu er­greifen und den Alliierten ein enges wirtschaftliches Ueber. einkomme» vorzuschlagen, das es schon jetzt ermögliche, der ln der Stund« des Friedensschlusses von Seiten der Mittel­mächte drohenden politischen und wirtschaftlichen Gefahr ein Gegengewicht zu biete«.

Deutsche Kriegsgefangene von England nach Amerika abgeschoben.

Berlin, 23. März. DerBerliner Lokalanzeiger" meldet: Von einer besonderen Seite wird uns über dasBerner Tagblatt" berichtet, daß dieTimes" sich darüber beklagen, die Ernährung der fremden Kriegsgefangenen belaste de« englischen Lebensmittelmarkt so stark, daß ein Abtranspott einer großen Anzahl von deutschen Kriegsgefangenen nach Amerika notwendig geworden sei. Da di« Schiffe jetzt fast ausschließlich mit Sandballast nach Amerika zurückkehren, könnten die Kriegsgefangenen sehr gut mitgenommen werden. Die Transpott kosten würden sich bei de« jetzigen hohen Lcbensmittelpreisen sehr gut lohnen.

Ei« Gesetzentwurf zur Einführung des Frauenwahlrechts in Kanada.

(MTV.) Amsterdam, 22. März. DieTimes" melden aus Ottava vom 21.: Der kanadische Ministerpräsident hat einen Gesetzentwurf eingebracht, demzufolge allen Frauen unter denselben Bedingungen wie den Männern daS Wahl­recht verliehen wird. Nur die mit Untertanen feindlicher Staaten verheirateten Frauen werden ausgeschlossen.

Die Neaicnmgskorttrolle über die amerikanisch. Eisenbahnen.

(WTB.) Washington, 21. März. (Reuter.) Präsident Wilson Hut das Gesetz betreffend die Regierungskontrolle übe, di« Eisenbahnen unterzeichnet. Die amerikanischen Eisen, bahnen befanden sich bisher sämtlich im Besitz von großen Aktiengesellschaften. Zwecks straffer Organisation des ge­samten kriegswirtschaftlichen und militärischen Verkehrs sind jetzt die Bahnen in Staatskontrolle übernommen worden. Die Maßnahme läßt für Amerikas Kriegspolitik gewisse Schluss« zu. Wegen des europäischen Krieges allein scheint uns dieser Apparat nicht in Gang gesetzt worden zu sein. Die Schriftl.

Vermischte Nachrichten.

Endgültige Annahme de» IS-Milliardenkredits.

(WTB.) Berlin, 22. März. Der Reichstag hat die neuen Kriegskredite von 15 Milliarde» Matt gegen dir Stimme» der unabhängigen Sozialdemokraten angenommen.

Das soziLldemokratisch« Hauptorgan zur Genehmigung der Kriegskredite.

(WTB.) Berlin, 23. März Zu der Bewilligung eines neuen Kriegskredits im Reichstag sagt derVorwärts": Die Sozialdemokratische Partei hat durch die Bewilligung des Kriegskredits ihre seit Kriegsbeginn eingenommene Haltung aufs neue bestätigt. Die Unabhängigen aber wollen behaupten können, daß die Sozialdemokratie daniit die Verantwortung für den Krieg übernehme. Sie schlagen damit nur sich selber in» Gesicht; denn sie haben ja selbst alle ein- bis zweimal, jo selbst vier- bis-fünfmal für Kriegskredite gestimmt Lloyd George Hai daS EroberungSprogramm der Entente in vollem Umfang aufrechterhaltcn. Dem gegenüber befindet sich daS Deutsche Reich immer noch im Zustande der Verteidigung, und die Sozial­demokratie erkennt dies an, indem sie die Mittel zur Verteidi­gung hergibt. Eine andere Haltung würde auch wohl gerade im jetzigen Airgenblick, wo die Dinge im Westen auf de» Messer- Schneide stehen und Hunderttausend« bluten, von den Volks Massen nicht verstanden werden. Nieinand kann von der Sozial­demokratie verlangen, daß sie die Torheit der unentwegten Nein­sager mitmacht.

Ei« mecklenburgischer Prinz gefallen.

(WTB.) Schwerin, 22. März. DieMecklenburgischen Nachrichten" melden: Seine Durchlaucht Prinz Heinrich 38., Reuh jüngere Linie. Oberleutnant im Kilrassierregimeni Königin (pommerisches Nr. 2), zweiter Sohn des verstorbene» Prinzen Heinrich 18. Neuß und seiner Gemahlin, geborene» Herzogin Charlotte zu Mecklenburg, ist im Kampf an der Westfront gefallen.

Enwfi,-bliche Strafe für Wucher und Kettenhandel.

(WTB.) Berlin, 22 März. Nach einem Bericht desVerl. Tgbl." hat die Strafkammer in Bielefeld den Kaufmann Wilhelm Nodskame wegen Kriegswuchers und Kettenhandel» mit Webstofjen zu drei Monaten Gefängnis «ud 41 248 -st Geld­strafe verurteilt.

Fortführung de» Handelsabkommens der Mittelmächte mit Dänemark.

Berlin, 23. März. DerBerliner Lokalanzeiger" meldet aus Kopenhagen, daß Verhandlungen zwischen den deutsche«.