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«in Meer von vergossenem Blut und di« Summe von 3^ Milliarden Mark, um die England« Beutel inzwischen leichter wurde. Nach den letzten Berichten marschierte der Buren- general Drwrt in der Richtung auf die Kapkolonie gegen Aliwal North und Brthulie lor und wars den englischen General Knox mit Hilfe nrueroberter englischer Kanonen ^ zurück. Die Kapholländer unterstützen Dewrt offen. Eng- -i land hat sämtliche Militärpostrn in der Kolonie verstärkt.
* Der „Manchester Guardian" berichtet über eine der . glänzendsten Thaten De Wet'S, welche in England bisher zk-'noch nicht bekannt war, aber in Südafrika ourch Bericht«
^ gefangener Buren, welche unter De Wrt gedient haben be- » könnt geworden ist. Es war dies die geschickte Flucht De „ WetS auS der Umzingelung durch 40000 Mann englischer i" Truppen unter General Paget. De Wet war mit 3000 Manu § so völlig umzingelt, daß Paget ihn zur Uebrrgabe auffordern fs könnt«. Darauf erbat sich der Burrngeneral 4 Stunden sL Frist, die ihm a-währt wurden. Als die Frist verstrichen ° war, fanden dir Engländer, daß De Wet mit seinen Leuten
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Bestellungen auf „Aus den Tannen" bei allen Postanstalten, Postboten, Agenten, sowie in der Expedition entgegengenomwrn.
Die Expedition.
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* Brrlin, 3. Dez. Nachdem Präsident Krüger auf diplomatischem Wege von hier aus verhindert worden ist, nach Berlin zu kommen, werden wahrscheinlich die private» Sympathiekundgebungen für ihn sich verstärken. Er ist nicht uninteressant, daß gestern beim Gottesdienst im Dom der Hofprediger Kritzinger in der AdventSpredigt des Präsidenten Krüger gedacht hat. Der Prediger sagte: Er fühle sich gedrungen, Krüger die Herzlichsten Glück- und Segenswünsch« zuzurufen, dem tiefgebeugten Manne, der als Christ zu einer Christengemeinde komme, von höchstem Gottvertrauen beseelt sei, und auf den er den letzten VerS de- LutherltedeS „Ein' feste Burg ist unser Gott" anwende: „Nehmen sie den Leib, Aut, Ehr, Kind und Weib, laß fahre» dahin, sie haben kein Gewinn, das Reich muß uns doch bleiben." Der barmherzige Gott möge ihm und seinem Volk« ein Erretter und Helfer in der Not sein und sich an ihm offenbaren als wunderbar, Rat, Kraft, Held, ewiges Leben, Friedefürst, wie JesaiaS vor der Geburt des Messias prophezeit." — Als der Hofprediger diese Worte sprach, glaubte er natürlich, daß Krüger nach Berlin kommen und empfangen werden würde. — Schars spricht sich die „Deutsche Tageszeitung" über den Richtempfang Krüger- durch den Kaiser auS: «Wir fühlen uns schmerzlich berührt durch diesen Entschluß der deutschen Regierung und wir köunru wohl sagen, daß neun Zehntel des deutschen Volks mit uns dies« Empfindung teilen, denn um einen Akt der Regierung handelt es sich hier, nicht um persönliche Verhandlungen seiner Majestät dem Kaiser und dem Präsidenten Krüger. Daß die bereit»
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Packung einer großen mit reichgrstickteu Kanten verzierten Triumphstuhles und trägt ihn auf den Balkon.
„Das gute Mütterchen!" denkt sie mit dankbarem Lächeln, wie sie sich behaglich auf dem Stuhl au-streckt. „Wie besorgt sie uw ihren Faulpelz von Tochter ist. — Daß sie daran dachte, mir den Stuhl mit dem Koffer nach- zusende« war eine famose Idee von ihr; den» dar klein« Sopha mit den niedlichen Sesseln im Salon ist ja allerliebst, aber zum AuSruhen der Glieder nach einer anstrengenden Fußwanderung ist «S nicht geschaffen."
Sie atmet in vollen Zügen di« köstliche reine Höhenluft und schaut entzückt auf das herrliche Panorama zu ihren Füßen. Dort unten schlängelt sich der Weg, auf dem sie heute früh hier heraufgestiegeu. Sie hatte ihre Absicht, einen Wagen zu nehmen, aufgegeben und war gegangen, weil es doch gar ein so herrlicher, taufrischer Morgen ge- Wesen und — sie «S ihrem Reisegefährten doch ein wenig erschweren wollte, sie zu finden. Ein« kleine Niederlage hätte sie ihm gar zu gern gegönnt und deshalb war sie in aller Herrgottsfrühe aufgebrochen, ohne im Hotel ein Wort zu sagen, wohin sie gehen wollte, trotzdem der Kellner allerlei diplomatische Schachzüg« versuchte, um «S herau-zubekommen. Seinen Einwand, daß sie unmöglich ihr Handgepäck allein tragen könnte und auf jeden Fall den Haushälter mitnehmen Esse, überhörte sie einfach, beglich ihr, Rechnung und verließ mit kurzem Gruß dar Hotel. Der Kellner schaute ihr kopfschüttelnd nach. So etwa- kam nicht alle Tage vor, daß eine elegante Dame sich darauf kapriziert«, sich ihr Gepäck allein zu trage», und noch dazu so früh am Morgen, wo doch sonst solche verwöhnt« Prinzessinnen noch tief in den Federn stecken. — Dar hatte etwa» zu bedeuten, und daß er di« Ursache nicht in Erfahrung bringen konnte, ärgerte ihn gewaltig, und selbst das reichliche Trinkgeld, da» er von 3lse erhalten, vermochte ihn nicht zu trösten.
Ilse war indessen raschen Schritte» auf der Landstraße
entkommen war. Dir Enttäuschung war für dir englischen
z-S Offiziere zwar groß, aber sie konnten doch nicht umhin, di« ° geschickte That De WetS, welche sie für die großartigste 'Leistung während des ganzen Krieges erklärten, sehr zu ^ lobe». D« Wrt Htte alle Räder seiner Wagen und jedes Stück Eisen, da-Mräusch verursachen konnte, mit Tuch um- Fk! A wickeln lassen, und war dann auf di« eine oder andere Weise grräuschlo» durch eine Lücke, die er fand, entkommen.
l getroffene» Dirpositionen den Kaiser an einer Begegnung mit Krüger hinderte«, ist ja nur eine höflich« Form, in die di« Ablehnung gekleidet worden ist, um sie nicht verletzend erscheinen zu lassen. Wir können«- uns nicht denken, daß, wenn irgend ein anderer Staatsoberhaupt seinen Besuch in Berlin angemeldet hält«, die ReisediSpositionrn des Kaiser» ein Hindernis abgegeben hätten. Daß der eigentliche Grund politischer Natur war, zeigt auch der Umstand, daß keine einzige deutsche Behörde, selbst keine kommunale, dar Oberhaupt der Tranrvaalrepublik beim Betreten deutschen Bodens begrüßen durfte. Ja selbst privaten Verbindungen, wie der Bonner Studrntendeputation, soll von sbenhrr abge- winkt worden sein, hier allerdings mit dem Gegenteil de- Erfolges. Eine Intervention Deutschland» ist, wie wir da- auch zum hundertsten Mal betonen, vollkommen aurgeschlossen, aber war ei deshalb nötig, den Empfang de» Oberhäupter «ine» befreundeten Staates von vornherein abzulehnen? Das ist doch, gleichviel in welchen Formen eS geschieht, eine Verletzung de- Vertreter- einer Staates, mit dem wir mcht den geringsten Streit haben. Nach diesem Vorgänge darf eS der Herr Reichskanzler, der doch dafür verantwortlich ist, niemand mehr verargen, wenn er an der Neutralität der deutschen Regierung dem südafrikanischen Kriege gegenüber zweifelt, denn wenn heute die Königin Viktoria oder Lord SallSbmy ihren Besuch in Berlin ankündigen, werden sie eben deshalb nicht empfangen, weil sie mit Transvaal im Kriege liegen? Schon die ganze bisherige Haltung Deutschlands in den letzten Jahren hat den Eindruck hervorgerusen, als ob wir unsere Politik zu sehr an die englische gekettet hätten, von dem Afrika-Abkommen gar nicht zu reden. Di« Zurückweisung des Präsid«ntrn Krüger muß den Verdacht stärken, daß wir England gegenüber nicht mehr frei sind, daß wir unsere stolze Unabhängigkeit, die Graf Bülow in seinen ReichStagSreden wiederholt betont hat, in Wirklichkeit nicht mehr nach allen Seiten zu wahren vermögen. Dar ist e», was un» wie ein harter Schlag getroffen hat. Demgegenüber tritt selbst das Interesse an der Entwickelung Südafrika-, die für das deutsche Volk von allerhöchster Bedeutung ist, in die zweit« Linie. Den Buren könne« wir ja doch nicht helfen, aber sie werde» sich, wir wiederholen das, schon selbst helfen. Für die Zukunft aber wird «S nicht ohne Einfluß auf unser« südafrikanischen Interesse» sein, ob wir un» jetzt in Wirklichkeit neutral verhalte» oder auf di« Seite England« stellen."
* Köln, 4. Dez. Gestern abend 11 Uhr kam eS zu bedauernrwerten Ausschreitungen vor dem englischen Konsulate, verursacht durch eine Rotte Fanatiker, die englandfeindlich« Rufe aurstießen und unter Gejohle da» Schild am Konsulate heruntsrzurrißen versuchten. Durch Hivzukommen berittener Schutzleute wurden di« Excedrnten an der Ausführung ihres Vorhaben« gehindert und einige verhaftet.
jf Köl«, 5. Dez. Gestern Abend wurde dem Präsidenten Krüger auf dem Platze vor dem Domhotel eine Serenade dargebracht, wozu sich eine sehr zahlreiche Volksmenge ein- gefunden hatte. Krüger erschien auf dem Balkon, um zu danken und wurde von der Menge mit lebhaften Zurufen begrüßt.
In Pari« ist man verblüfft, in London begeistert über die Absage des Kaisers. Die schon vorliegenden Berichte besagen:
* Pari», 3. Dez. In der Begeisterung der letzten Tage hat sich ein Teil der Presse mit dem Publikum in die Idee eines Schiedsgerichts zu Gunsten der Buren hinein- gelebt und die Umgebung Krügers bestärkte diese Idee durch di« Sicherhert, womit sie von der Berliner Reis« Krüger» sprach. Nach diesen übertriebenen Hoffnungen betrachtet die
weiter gewandert und verlangsamte denselben erst, als sie di« Häuser von Partenkircheu ein gute» Stück hinter sich hatte. Sie hotte sich einen halbwüchsigen Buben, der auf der Straße herumlungerte, zum Tragen ihres Gepäcks engagiert, und dacht« mit heimlichem Vergnügen an ihren Reisegefährten, der gewiß noch in süßem Schlummer lag. — Der Rainerbauer und seine Frau waren nicht wenig erstaunt gewesen, alr sie so früh vor sie hingetreten war und nach den bestellten Zimmern gefragt hatte. Dies« waren aber in schönster Ordnung, weil sie ja schon gestern erwartet worden war, und damit sie sich sobald als möglich einrichten könnte, schickte sie noch im Lauf« der Vormittags den Hausdiener zum Bahnhöfe um ihren großen Koffer zu holen.
Unterdessen hatte sie eine« Spaziergang in den Wald z unternommen und sich dabei so ziemlich mit der näheren Umgebung vertraut gemacht. Auch einen großen Strauß Waldblumen hatte sie gepflückt, um ihr Zimmer damit zu schmücken. Ohne Blumen konnte sie nicht sein.
Bei der Mittagstafel hatte sie die Bekanntschaft der erst au» sieben Personen bestehenden Pensionrgrsellschaft gewacht, unter denen sie zu ihrer Freude zwei bekannte Gesichter entdeckte. ES waren dir- rin Staatsanwalt Sauer mit seiner noch ziemlich jungen Frau aus Leipzig, mit denen sie auf einer Fahrt nach Helgoland bekannt geworden, und trotzdem r» schon einige Jahre her war und auch die Bekanntschaft nur eine sehr flüchtige gewesen, freuten sich doch beide Teile über da» unverhofft« Wiedersehen. — Dann war da rin junger Maler au» München und eine FabrikbesitzerS- gattiu aus Gera mit zwei Töchtern, von denen di« «ine schon etwa» verblüht aussah, während die andere ein hübsches, frscheS Mädchen von etwa 20 Jahren war. — Ein« ältere, sehr distinguiert au-sehende Dame au« Düsseldorf, welchk Jahr für Jahr den ganzen Sommer auf dem Rainer- Hof« zu verleben pflegte, vervollständigt die kleine Tafelrunde. Frau v. Krona, so hieß die alte Dame, schien große» Ge-
Preffe in ihrer Enttäuschung die Ablehnung bei deutsche» Kaiser» als Theaterkoup und spricht ihm in unmöglich wiederzugebenden Ausdrücken Ritterlichkeit und Aufrichtigkeit ab. Besonders heftig äußert sich natürlich dieNationalisteu- Presse, die überzeugt ist von einem geheimen Einvernehmen Englands mit Deutschland in China. Andere Blätter begnügen sich damit, die Depesche de» Kaisers an Krüger vom Jahre 1896 in fettem Druck mit der gestrigen Depesche abzudrucken. Der „Radikal" meint, Deutschland« Interessen hätten seit dem Jahre 1896 grwechftlt und den Kaiser könne das Schicksal kleiner südafrikanischer Republiken nicht rühren; denn wenn Deutschland wieder Herausgeber« sollt«, war er durch Eroberung und gegen dr» Willen der Mehrzahl der Völker besitzt, was würde von ihm übrig bleiben? „Gauloir" ist beschämt, daß ein Monarch sich so erniedrigt«, während der Präsident der französischen Republik heute so groß dastehe. Ruhig urteilt nur der dem Minister Dupuy nahestehende „Petit Parisien", der da» Verhalte» de» Kaisers al» diplomatische Taktik ausieht, di« nicht gestattet, endgiltigr Schlüsse betreff- der Haltung Deutschland» gegenüber England selbst in der Burenfrage zu ziehen.
*Jn England erweckt der Richtempfang Krüger- durch Kaiser Wilhelm begreiflicherweise Genugthuung. Sämtliche Londoner Morgenblättrr, die ministriellen wie die Organe der Opposition, erklären, Krüger habe diese Ab- Weisung der Taktlosigkeit seinen holländischen Beratern zuzu- schreiveu, die die Dreistigkeit hatten, zu erklären, sie würden da- deutsche Volk gegen den Kaiser auSspielen.
Iu den Wirren in Mna.
* Berlin, 4. Dezbr. Graf Waldersee meldet unterm 3. Dez. aus Peking: Stärkere reguläre Truppen unter einem General stehen bei Thsang, 95 Kilometer südlich von Tientsin. Gegen dieselben gehen von Tientsin zwei Detachements unter Oberst Rohrscheidt und Major Falkenhagen auf beiden Seiten de- Koiserkauale- vor.
* London, 4. Dezember. Der Standard meldet au» Tientsin vom 2. Dezember: Neuerdings wird hier durch öffentliche Anschläge auf einen drohenden NeuauSbruch de- Fremdenhass«» aufmerksam gemacht. Es sei in ganz China die Bildung von Freiwilligen-CorpS im Gange, welch« di« chinesische Regierung mit Waffen und Munition versehe, die sich aber iw übrigen selbst unterhielten.
* Dem Standard wird au- Tirntsin gemeldet, Tientsin werde jetzt von den Boxern und chinesischen Soldaten unsicher gemacht, welch« Waffen sammeln und sich darauf vorbereitrn, Unruhen zu beginnen, wen» der Hafen gefroren ist. Das Wetter wird immer kälter. Die indischen Truppen halten da» Wetter gut au«, weil sie warme Kleidung, gute Unterkunft und gute Verpflegung haben. Die deutschen Truppen leiden jedoch sehr und ihr« Sterblichkeit ist hoch. Die Militärischen Behörden haben nicht- dagegen eingrwendet, daß die Chinesen die Telegraphen neu aulegen und dadurch Gelegenheit erhalten, mit Peking und dem Hof frei zu verkehren, sowie auch Einkünfte au» dem Telegraphrnbetrieb zu beziehe».
Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altensteig.
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Hohensteirrer Seidenweberei Kotze
Hohenstein-Ernstth al, Sa.
Größt« Fabrik von Seidenstoffen in Sachsen Königlicher, Großherzoglicher und Herzoglicher Hoflieferant.
Spezialität:
Brautkleider. Von 65 Pfg. bis 10 Mk. dar Meter.
fallen an Ilse zu finden und unterhielt sich auf's Lebhaftest« mit ihr. zum größten Erstaunen der übrigen Gesellschaft; denn bi-her hatte st« sich ungemein zurückhaltend gezeigt, und nur der Frau Staatsanwalt war er einige Mal« ge- lungen, ein Gespräch mit ihr auzuknüpfen.
Ilse war gleich nach Tisch auf ihr Zimmer gegangen, um ihren Koffer auszupacken, und ruhte sich jetzt von dieser Anstrengung au». Träumerisch schaute sie in die sonnige Landschaft hinaus, und es währte gar nicht lange, so war sie eingeschlafen, und zwar so fest, daß sie weder das Geräusch «ine» heranrollenden Wagen-, noch das lebhafte Treiben, da» sich bei der Ankunft neuer Gäste in einem Logirhaus« zu entwickeln Pflegte, hörte.
ES war der Wagen de» Rainerbauern gewesen, der täglich zum MittagSzuge nach dem Bahnhof Partenkirche« geschickt wurde, und er brachte drei neue Gäste mit, unter denen sich auch der Direktor Wolfram befand.
Derselbe hatte richtig noch geschlafen, al- Ilse den „Bayrischen Hof" verlassen, und ahnungslos den halben Vormittag am Fenster seine« Zimmers gesessen »nd auf ihr Erscheine» gewartet. Al» sie sich aber um elf Uhr immer «och nicht gezeigt hatte, wurde er doch unruhig und ging hinüber. Dort setzte er sich aus der Terasse an einen Tisch, bestellt« sich ein Gla- Bier und ließ sich da» Fremdenbuch bringen. Darin fand er auch in flotter und kräftiger Schrift ihren Namen, aber von ihr selbst war noch immer nicht» zu sehen. Endlich riß ihm die Geduld und er fragte den Kellner nach ihr und erfuhr zu seinem Verdruß, daß sie schon in aller Morgenfrühe mitsamt ihrem Gepäck fort- gegangen sei und nicht« hinterlassen habe, wohin sie zu gehen beabsichtige.
Da» war nun über die Maßen ärgerlich, und nur mit Mühe konnte der Direktor seinen Verdruß verbergen. Er trommelte ungeduldig mit der Rechten auf der Tischplatte umher. (Forts, folgt.)