Verdrängung von 2650 Ton- eine Längs von 100 und ein« größte Breite von 11,8 Meter. Die Maschinen sollen reicht 8000 Pferdestärken entwickeln und dem Schiffe ein» Geschwindigkeit von 20 Seemeilen geben. Die Armierung wird bestehen aus 10 Schmllladrkanonen von je 10,5 Zenti­meter Kaliber, 18 Maschinengewehren und 2 Torpedolancirr- rohren. Die Besatzung des Zwnschraubeuschiffes wird aus 210 Monn bestehen.

* Die Aufbringung von Anleihen hat den Städten noch niemalr so viel Schwierigkeiten gemacht, wie ^gegenwärtig. Die Großstädte zahlen einen höheren Zinsfuß, di« kleineren und kleinen müssen vielfach wichtige Anlagen unterbleiben lassen, weil sie da- erforderliche Geld überhaupt nicht be­kommen können. (Pf. A.)

Rttsleittör-etzes.

H London, 16. Okt. Die Wahlen sind beendet; nur hat Wahlrrsultat auf den Orkneyinseln steht noch aus. Ge­wühlt wurden 332 Konservative, 68 liberal« Unionisteu, 187 Liberale und Arbeitervrrtretrr und 82 irische Nationalisten. Die Regierungkmajorität beträgt 130.

* Oberst Du Paty de Clam, der vor zwei Jahre« straf­weise in den uichtaktivrn Stand versetzt wurde, weil er als verschleierte Dame" den Ex-Major Esterhazy zu retten versucht hatte, erhielt vom KriegSministerium die Auffor­derung, um seine Pensionierung anzusucheu, da sein Wieder­eintritt in die Armee ein Ding der Unmöglichkeit sei.

ss London, 16. Okt. Roberts meldet aus Pretoria vom 15. ds.: General Frrnch ging mit der 1. und 4. Ka­vallerie-Brigade von Machadodorp gegen Heidelberg vor, um das bis jetzt noL nicht durchstreifte Gelände aufzuklären. Oberst Mahon, der Kommandeur der berittene« Infanterie, wurde am 13. Oktober in ein Gefecht verwickelt, das erfolg­reich war. Der Verlust an Toten und Verwundeten war Doch fchwer. Tot sind 3 Offiziere und 8 Mann, ver­wundet 3 Offiziere und 25 Mann. General French besetzte gestern Carolina. Die Karabintöre eroberten auf dem Marsche einen Convai der Buren. General Littleton setzt seinen Marsch von Lydenburg nach Middelburg fort. Gene­ral Rundle berichtet, ein britischer Convai sei am 11. auf dem Wege von Standerion nach Werde angegriffen worden. Der Feind sei jedoch zurückgeworfrn worden. Zettle besitzt« Bloemhof und machte 50 Gefangene.

X Gibraltar, 16. Okt. 200 Mann des deutschen SchulschiffsMoltke" besuchten heute die Stätte auf dem protestantischen Friedhofs, wo die im Jahre 1856 bei dem Angriff der Riffpirateu auf die Mannschaften der Dampftr- sregatteDanzig" gefallenen 1 Offizier und 5 Matrosen begraben liegen.

* Stockholm, 15. Okt. König Oskar ist seit einig?» Tagen infolge eines Brustkatarrhs mit Schleimdildung in du rechten Lunge bettlägerig. Der Kräftezustand hat etwas «Melassen; der Schlaf ist gut; Temperatur und Puls M ziemlich gut. Der norwegische Leibarzt des Königs, Tzebsrg, wurde nach Stockholm berufen.

^ Madrid, 16, Okt. Große- Aussehen erregt die Erklärung Römers RMedv's, er gehe zu den Republikanern über, weil er überzeugt sei, daß unter der Monarchie die Wiedergeburt des Landes unmöglich sei.

* New-Jork, 15. Okt. Ein« Depesche au« Manila teilt mit, daß Kapitän Shilds und 51 Mann de« 51. In­fanterie-Regiments, Welche im September gefangen waren, gestern befreit worden.

*New-Iork, 15. Oktbr. Es werden jeden Tag in Tslvrston noch etwa 15 bis 25 Leichen unter den Trümmern gstmiden D,e Gesamtzahl der Toten wird insgesamt min­deste- 7200 betragen, von welche» 5000 in der Stadt Alveston selbst umkamen. Ei kehren allmählich wieder ge­ordnete Zustände in der Stadt ein. Die Schulen sollen

gegen Ende des Monats wieder eröffnet werden, soweit man sie in Stand hat setzen können.

*Daily Mail" meldet aus Pretoria, daß die englischen Behörden am 23. September vernommen hotten, daß General De Wet sich mit anderen Burengrueralen bei Heilbronn treffen wollte. Es wurde sofort ein englischer Militär­kordon gebildet, welcher einen Umfang von 60 engl. Meilen hatte. Di« englischen Truppen wurden sodann zusammen- gezogrn, so daß sie einen Ring von 20 Meilen Umfang bildeten. Es fanden mehrere Kämpfe statt, wobei es den Buren, welche 2000 Mann stark waren, gelang, aus dem Kordon zu entschlüpfen.

sj Siech und elend aus Transvaal zurückgekehrt ist der 17jährige Sohn des Berliner Magistratsbeamte« K., der sich vor etwa Jahren heimlich aus der elterlichen Wohnung entfernt und Freifahrt auf einem Hamburger Dampfer nach Loureuzo-Ma queS verschafft hatte: er trat in Pretoria bei dem deutschen Kommando ein und machte sämt­liche Kämpfe, die dasselbe zu bestehen hatte, mit. Von den Engländern gefangen genommen und in Johannesburg vorübergehend interniert, gelang eS ihm, zu entfliehen. Er schloß sich dem Kommando Dewels an und kämpfte in dem­selben, bis er, vom Fieber erfaßt, krank wurde. Nun zog er es vor, über die portugiesische Grenze zu flüchten, und trat daun di« Rückkehr nach Deutschland an.

Handel «nd Verkehr

Die Ziehung der Lotterie d.'s WÜrtt. RkNttVereins wurde aus 2. November verschoben.

* Stuttgart, 15. Okt. (Obstwsrkt auf dem Wilhelms- Platz.) Zufuhr 1200 Ztr. Mostobst. Preis per Ztr. Achsel Mk. 2 80 bis 3 20, gemischtes Obst Mk. 2 50 dis 2 80. Mostobstmarkt aus dem Nordbaßnlof. Es wurden heute zugesübrt: 10 Wa rgons c-us Württemberg, Preis im großen 520- 560 Mk, 2 aus Bayern, 520 bis 530 Mk.. 7 aus der Schweiz, 480540 Mk. zusammen 19 Waggonlodungrn zu ci. 10 000 lrK Mostobst. Im Kleinverkauf per Ztr. Mk. 2 60-2,90.

* Stuttgart, 15, Oktobrr. (Landesprodukten-Börse.) Mehlpreise pr. 100 Kilogr. inkl. Sack: Mehl Nr. 0: Mk. 29 bis 29.50, dto.' Nr. 1: 27. bis 27.50, dto. Nr. 2: 25.50-26 -. dto. Nr. 3: 24 bis 24,50, dto. Nc. 4: 21. bis 21,50. Suppengries Mk 29. bis 29.50. Kleie Mk. 10..

* (Weinprrisr vom 14. bis 15. Oktober.) Unter- türkhrlw. Weinkäufe zu 155, 160, 162, 180 Mk. Uhlbach. Lese im Gang. Qualität vorzüglich. Vieles auf Schlage verstellt. Käufe zu 165, 170, 175, 180 und 185 Mk. per 3 Hl. Noch Vorrat. Fellbach. Mitt-l- gewöchS 130145 Mk. Verkauf gut. Dir Lese des Brrg- wrins hat begonnen. Schnaith. Bei steigenden Preisen bis zu 150 Mk.. psr 3 Hl. vollends alles verkauft. Preis für Riesling 165 Mk Per 3 Hl. Beutelsdach. Vrr- kuuf lebhaft zu 136142 Mk. per 3 Hl. Marbacha. N. Preise gl-ichbleibend. Vorrat noch ca. 500 Hl. Vaihingen a E. Käufe zu 112, 118, 120, mehrere zu 125, 130, 135 Mk., noch viel Vorrat. Besigheim. Lrsr beendigt. Ankauf lebhaft. Preise zu 110140 Mk. per 3 Hl. Noch Vorrat. Bönnigheim. Verkauf geht glatt vor sich. Preis 8595 Mk. per 3 Hl. Vorrat nur noch ca. 1000 Eimsr. Gemmrigheim. Wrin- preise zu 100, 105, 110, 115 und 120 Mk. Immer noch ziemlich Vorrat. Hausen a. Z, Ziemlich verkauft zu 75100 Mk. Per 3 Hl. Immer noch guter Vorrat. Hößlinsülz. Dis Weinlese wickelt sich bei steigender Qualität und Quantität rasch ab. Käufe werden abgeschlossen zu 100, 101, 105, 110 Mk. Einige Rest« verstellt, jedoch sind noch mehrere gute Reste vorrätig. Vom Boden- see. I« Hagnau und Innen st a ad kostet Weißwein 16-20 Mk,, Rotw.in 2630 M. Per Hl.

Iu dm Wirren in Mm.

Is Wien, 16. Okt. DieWiener Abrudpost" erklärt den auffallenden Umstand, daß an den letzten Landgperationeu in China dir österreichisch-ungarischen Truppen nicht be­teiligt waren, damit, daß ausreichende Landtruppen nament­lich Deutschlands, Englands und Italiens in China bereits versawmelt waren, weshalb von der Verwendung von Marinetruppen bei den Operationen aus größere Entfernungen von der Küste abgesehen werden konnte.

* Frankfurt, 15. Okt. Di« Frks. Ztg. meldet au» Shanghai: Wie ei» kaiserliches Dekret mitieilt, ist der Ver- such gemacht worden, den Kaiser Kwangsü auf der Reis« nach Singansu zu ermorden. Der Attentäter wurde jedoch ftstgenowmrn, noch ehr er dem Kaiser ein Leid anthuu konnte. Der Attentäter wurde enthauptet.

^London, 16. Okt. Die Abendblätter melden au» Washington von heute: Der amerikanisch« Gesandte Conaer tUkgrophierts: Der Kaiser von China wird unter amerikanischem Schutze nach Peking zurückkehre».

* London, 15, Oft. Das Reulrrschc Bureau meldet aus Tientsin vom 12. Okt.: Eine Erklärung des Frld- mm'schallS Walderst?, welch« die Militärische« Gesichtspunkte bei Uebernahme des Oberkommandos durch ihn zusammen- saßt, bezeichnet als Grund brr Verzögerung der Operationen die Ausschiffung der Transportmittel und die Schwierig­keiten des Zusammenwirken» d;r verschiedenen Truppenteile. J-tzt sei die Lage zufriedenstellender. Die aktiven Operationen Hirn mit der Exprdltion nach Poottngsu ausgenommen. Ec sei oer Ansicht, daß die Unthäiigkeit der C-uiejeu eme Kriegslist sei, um W-itsre offensiv! Msßrrzrln ttzunUchst zu VN bergen.

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Mensteig.

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Nr. 289.

welche on Veisiopfung leiden und hie durch- üder Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schwindelaufälle, Flimmern, Appetitr losigkeii rc. klagen, sollten dem Rat erfahrener Aerzte folgen und nur die von Professoren der Medizin geprüften und empfohlenen Apolh ker Richard Braiidt's Schweizerpillen anwenden, welche alle ähnlichen Mittel übertreffen und sich als das angenehmer, zuverlässigste, billigste und un­schädlichste Hausmittel seit Jahrzehnten bewährt haben. Erhältlich nur in Schachteln zu Mk. 1. in den Apotheken. Die Bestandteile der ächten Apotheker Richard Brandt'schen Schweizerpillen sind Erwarte von: Tilge 1,5 Gr., Moschusgarbe, Aloe, Abspnth, je 1 Gr. Bitterklee, Gentian je 0,5 Gr., dazu Gentian- und Bitterklsepulver in gleichen Teilen und im Quantum um daraus 50 Pillen im Gewicht von 0,12 herzustellen.

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Die hienach bezeichnet«» Gewinne find bis heute noch nicht abgeholt worb-n, eS werden deshalb die Losbesitzer nochmalS auf die Gewinne aufmerksam gemacht.

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Gewinn

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178

1 Krug

88

57

1 Bettflasche

NI

117

1 Holzschneider

125

214

1 Wiegemesser

323

182

1 Schnellkocher

590

189

1 Kochhafen

597

115

1 Laterne

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93

1 Tafel Seife

755

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1 Wechselpflug

1018

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1 Wiesenegge

1049

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1 eis. Egge

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1 Butterform

1188

118

1 Baumsäge

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1 Hemdenstoff

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1 L>alatblech

1870

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1 Heugabel

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1 Laierne

2511

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1 Kochhafen

2521

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1 Schüssel

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232

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2595

89

i Mausfalle

2757

52

1 Tischdecke

2775

61

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