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würde kaum eine Aufklärung der Sache sein, wenn man sagen wollte, daß solche Reden wie dir aus der Saalburg gehaltene weniger bedeuten, als sie au-zudrücke« scheinen/

* Petersburg, 13. Okt. DerNowoje Wremja" wird vom 5. ds. aus Wladiwostok gemeldet, daß nach der Befreiung der Zweiglini« Charbin-Port-Arthur au- de» Händen der Ausrührer die militärischen Operationen gegen di« Chinesen in der Mandschurei aushörrn. Di« Stationen erhalten verstärkt« Schvtzwache.

^ Washington, 14. Okt. Der bisherige erst, Sekretär der deutsche» Botschaft Frhr. Speck von Sternburg, welcher am 16. d«. nach Deutschland abieist, stellte heute Staatssekretär Hcy den neuernannten 1. Sekretär vor. Hledei bedauerte Hvy aufrichtig den Weggang SternburgS, « welcher in einer Zeit außerordentlich bewegter diplomatischer * Verhandlungen amtiert habe und dessen Haltung den warme» Wsaü der maßgebenden Kreise Amerikas gefunden habe. Man habe sein Verhalten stet- als rin solches angesehen, welches die Aufrechterhaltung der zufriedenstellenden Lag« ' der Beziehungen zwischen Deutschland und den Ver. Staaten Z im Äuge hatte.

^ * Halifax, 12. Okt. In den letzten 60 Stunden

§ lobte ein von ungeheuren Regengüssen begleiteter Sturm § in den Küstenprovinzen von Canada. An vielen Stellen r sind die Bahnlinien weggewaschen und der Verkehr uuter- r brachen. Große Strecken Lander sind überschwemmt, viele 2. Schiff« ans Land getrieben.

L * Bei den demnächst :n den Bereinigten Staaten von L Amerika statlfindendrn PrästdentschaftSwahlen tritt bekannt- L lich auch der Silberwährungsfanatiker Bryan wieder als Kandidat aus. Der frühere Präsident Harrison erließ nun bezüglich des WahlfrldzugrS eine Erklärung, worin er sagt, die Wahl Bry nS würde zu einer allgemeinen Verwirrung ^ führe«. Die Republikaner hätten Recht, zu Gunsten ihrer wirtschaftlichen Politik geltend zu machen, daß der Periode eimt großen Niederganges eine Zeit außerordentlichen Auf­schwunges gefolgt sei. Ein Wechsel in dir Verwaltung H brdkute sicherlich die Rückkehr mißlicher Zustände. Harrison wicht nur insofern vom Parteiprogramm ab, all er in der schärfsten Weise die Mißbilligung der Gesetzgebung bezüglich Portoricvs zum Ausdruck bringt.

* Wie aus Kapstadt gemeldet wird, begiebt sich General Buller nach England zurück. Er soll bereits in Pietrrmaritzburg, drr Hauptstadt Natals, «ingetroffen sria.

Tz, Lord Roberts wird in Bälde ebenfalls die Heimreise an- > treten. Den Oberbrsrh! soll alsdann Lord Kitchenrr führen, L denkeinerlei Gefühlsregung an schonungslosem Vorgehen hindert. F jf Lind l ry, 13. Okt. (Reuter.) Bei einem Zusammen- ; stoß einer Patrullie mit einem Burenkommando wurden zwei 2 Wzi"e getötet und ein Soldat gefangen genommen. El heißt, du Buren sollen in der Richtung nach Wynburg Vorgehen.

, ff Kr von st ad, 14. Okt. Der Burenkommandant ss « Diwet erließ «ine Proklamation, in welcher er erklärt, all« 'b« » BmHeerS, welch, sich weigerten, Waffen zu tragen, würden M Kriegsge fangenen gewacht werden.

Handel und Berkehr.

* Frllbach, 11. Okt. Dieser Tage wurde ein größere« Mr Quantum Hopsen verkauft zu 85 Mk. p-r Zentner und

H haben nun dir Hälfte der hiesigen Produzenten abgesrtzt. ^ Sämtliche Ware ist schön, doch ist die Quantität nur ^/, d«S vorigen Jahres.

* Eßlingen, 12. Okt. Auf dem Güterbahvhof standen heute 5 Wagen Mostobst (Schweizer). Preis per Zentner

^ W 2 Mk. 50 Psg. bis 2 Mk. 60 Psg.

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Tettnang, 12. Okt. Im Obsthandel herrscht flotter Z Brfchäftsgang. Für Mostsbst, dar im Preise seit Anfang dnMche wieder etwas zurückgrgangen ist, wird 1 Mk. 70 Psg. bis 1 Mk. 80 Psg. bezahlt

* Friedrichshafen, 12. Okt. Di« Anwesenheit vieler Händler hat auch auf dem heutigen Obstmarkt die Preise gehalten. Für Mostobst wurde 1 Mk. 60 Psg. bis 2 Mk., für Tafelobst 34 Mk. per Zentner bezahlt. Mit der heutigen sehr starke» Zufuhr dürste deren Höhepunkt nun­mehr erreicht sein.

* (W einprrise vom 11. bi- 12. Okt.) Gruubach i. R. Verkauf heute lebhaft, zu 110130 Mk. per 3 Hl. Quali­

tät vorzüglich. Noch Vorrat. Schnaith, RemSthal. Verkauf heute gut. Preis 134, 135, 136, 138 Mk. per 3 Hl. Einiges verstellt ohne feste Preise. Gewicht 80 bi- 87° nach Mollenkops. Strümpfelbach i. R. Heut« ein Kauf zu 135 Mk. per 3 Hl. Beihingen a. N. Lese dauert noch fort, Qualität vorzüglich. Bis jetzt Käufe zu 125, 130, 140, 150 bis 158 Mk. per 3 Hl. Vorrat bedeutend. Asperg. Lese geht morgen zu End«. Käufe zu 125, 130, 133, 136 und 140 Mk. per 3 Hl. Vorrat noch ca. 2000 Hl., worunter noch viel Bergwein. -Höpfigheim b. Marbach. Lese in vollem Gange. Einige bester« Qualitäten verkauft zu 100 Mk. per 3 Hl. Sonstiger Preis 80100 Mk. je nach Qualität. Feil ca. 1200 Hl. Groß-Jnger-Heim. Käufe zu 110 bis 115 Mk. Verkauf lebhaft, noch ziemlich Vorrat. Klrinsachsenhrim. Verkäufe zu 125140 Mk. Noch viel Vorrat. Walheim. Lese beendet. Der Wein wird zu 116128 Mk. rasch abgesetzt. Noch Vorrat. Kirchheim a. N. Preise 115130 Mk. per 3 Hl. Lese beendigt; noch viel Vorrat an recht guten Weinen. Bönnigh «im. Der Verkauf geht bei der guten Quali- tät und billigen Preisen sehr rasch vor sich. Vieler verkauft zu 8095 Mk. Vorrat noch sehr groß. MeimSheim. Viel verkauft; rotes Gewächs zu 92, 94, 96 und 100 Mk , gemischte- uno weiße- Gewächs zu 86, 88 und 89 Mk. per 3 Hl. Immer noch Vorrat. Hausen a. Z. Wrin- käufe zu 85110 Mk. Per 3 Hl. Lese nahezu beendigt. Quantum vorgeschlagen. Qualität gut. Vorrat. Nord- Heim. Weiupreise von 115125 Mk. per 3 Hl.

* (Hopfenpretse.) Die Hopsenpreis« sind in der Rottrnburger Gegend infolge günstiger Nachrichten vom Nürnberger Markt um einige« gestiegen. Bei lebhaftem Handel wurde bezahlt in der Stadt für Exportware 70 bis 75 Mk. und für bessere Marktware 7585 Mk., während einzelne Posten Primaware 90 Mk. per Ztr. nebst Leihkauf erzielten. Von den Landgemeinden melden: Wendel-Heim v«kauft 100 Ztr. zu 6580 Mk.; NellingSheim bis auf eine Partie alle- verkauft zu 7095 Mk.; Entringen Ver­käufe zu 80100Mk., Vorrat noch ca. 80 Ztr.; Dettingen ist diS auf kleinere Rrsipartien auSverkaust.

Zu den Wirren in Wna.

* Berlin, 13. Okt. Da- Wolff'sche Bureau Meldet aus Tientsin vom 12. ds.: In einer in Peking am 8. ks. abgehaltenrn Konferenz drr diplomatischen Vertreter brachte der englische Gesandte die drei im deutschen Zirkular vom 1. ds. MtS. angegebenen Gesichtspunkte zur Sprache. Di« Konferenz erklärt« zu Punkt 1, ob di« im Edikt der Kaiser» von China angegebene Liste der Rädelsführer genügend sei, daß zwei Hauptschuldige in der L sie fehlen, nämlich Tung- fuh-siang und Avetsirn; zu Punkt 2, ob die in dem Edikt bezeichnet« Strafen genügend seien, daß das Strafmaß un­genügend sei ; zu Punkt 3, wie dir Ausführung der Be­strafung zu kontrolieren sei, daß die Strafen von Delegier- ten der Gesandtschaften vollzogen werden wüßten.

* Berlin, 13. Oktober. Außer der Mitteilung au» Tientsin, in der über das Resultat einer Konferenz der Ge­sandten über die in drr deutschen Note vom 1. Oktober enthaltenen Fragen «ach der Angemessenheit der von chine­sischer Seite in Aussicht gestellten Bestrafung der Schuldigen berichtet wird, liegen neuere Meldungen zur Lage in China nicht vor. Namentlich fehlt eS au neuere« Anhaltspunkten dafür, daß der chinesische Hof bereit sei, nach Peking zu- rückzukehrcn und daß er eS überhaupt mit Friedensverhand- lungeu ernst nehme. Und da- ist doch der Punkt, von dem schli.ßlich der AuSgang der ganzen Sach« abhängt. Die Chinesen mögen den Mächten in Vielem unterlegen sei«. Eines haben sie vor ihnen voraus, wie dieser Tage ein mit den ostasiatijchen Verhältnissen und dem Charakter der Chinesen aus eigener Anschauung sehr vertrauter Diplomat äußerte: Sie haben Zeit. China hat Zeit und die Mächte haben keine Zeit und je mehr China diesen Ueberfluß an Zeit ausnützt, desto schwieriger wird aus die Dauer die Situation der Mächte.

London, 14 Oktober. Die Blätter melden auS Peking vom 9. Okt.: Di« Befehlshaber der Verbündeten

Truppen hielte» eine Konfereuz ab, um behufs gleichmäßiger Verfügungen in Betreff der Polizei für ganz Peking ein Einvernehmen zu erzielen, eS soll ferner eine Proklamation erlassen werden, welche den Einwohnern Pekings gestattet, die Stadt zu verlassen und wieder zu betreten, ohne daß «ine besondere Erlaubnis nötig sei. Sir Robert Hart bereitet «inen Aufruf an di« Landbewohner vor, in welchem sie auf­gefordert werde», bei garantiertem Schutz ihre Wirtschasts- prodvkte zur Haupstadt zu bringen.

X London, 14. Okt. Die Blätter melden aus Peking vom 10. d. M.: Eine Abteilung von 1000 Franzosen und 100 Engländern befindet sich auf dem Marsche nach den westlichen Hügeln über Tsotschau, um die eingeborenen Christen zu befreien und nach Peking zu bringe». Es sei ein allgemeines Abkommen getroffen worden, wonach di« kaiserlichen Truppen nicht angegriffen werden sollen, die von Li-Hung-Tschang den Befehl erhalten haben, nicht auf die Fremden zu schießen.

London, 14. Okt. AuS Peking wird ohne An­gabe de» Datum- folgender über Tientsin gemeldet: Li- Hung-Tschang ist heute in Peking «ingetroffm.

* London, 13. Okt. DirTimes" meldet aus Hong­kong: In sechs Bezirken der Provinz Weitschou sind die Städte in den Händen der Aufständische». Ein beträcht­licher Teil der Truppen ist von Kanton nach den aufrührerischen Bezirken geschickt. Wenn der Aufstand auch in Kanton auSbräche, wäre die Unterdrückung schwierig. Aufreizend« Plakate werden nach wie vor in den Straßen Kanton« an- geschlagen.Daily Chronicle" meldet au« Hongkong, daß di« Aufständischen, die hier einen Zusammenstoß mit den ihnen entgegengrsandten chinesischen Truppen fürchten, von der Grenze de« Kaulung-GebieteS nordwärts zurück­weichen. E» wird aber gemeldet, daß sie am Montag 30 cbinesische Soldaten gefangen nahmen und enthaupteten.

11 Newyork, 14. Oktbr. (Reuter.) Aus Tientsin wird vom 12. gemeldet: Die Expedition nach Paotiugfo brach heute in zwei Kolonnen auf. Dir eine, bestehend au« Deutschen, Franzosen und Italienern, marschiert direkt auf Paottngfu und wird von General Bailloud befehligt, die andere besteht aus 2000 Engländern unter Campbello und rückt auf einem Umwege am südlichen Flußufer nach Pao- tingfu, wo zahlreiche Dörfer liegen, in welchen, wie ge- glaubt wird, Boxer wohnen.

11 Schanghai, 14. Okt. (Reutermeldung.) Die Dy­senterie herrscht unter den Truppen in Tientsin. E» heißt, Gras Waldrrsee werde sein Hauptquartier in den nächsten Tagen nach Peking verlegen.

* Nachstehend geben wir eine Urbrrsetzung de» Wort­laut« de« kaiserlichen Dekrets vom 21. Aug., durch welche« Li-Hung-Tschang beauftragt wurde, den Frieden mit den fremden Mächten wirderherzustellen:Wir sind sehr betrübt darüber, zu sehen, daß wir mit Unrecht Vertrauen auf di« Boxer gegen die Fremden und Christen gesetzt haben. In Folge dessen strömen fremde Truppen »am Taku, Tientsin und Peking. Sie versammeln sich in großer ZihI und e« ist zum Kampfe zwischen China und fremde« Ländern ge­kommen. Da Li-Hung-Tschang, der Vizekörng von Tschili, große Wohlthaten von Seiten der Throne- empfangen hat und das Reich in solche Wur-n geraten ist, sollte «S sein, bestimmte Pflicht sein, aller, war in seiner Kraft liegt, zu tbun, um las Reich zu retten. Nachdem der genannt« Bize- könig diese- Dekret erhalten hat, sollte er di« besten Mittel zur Wlederberstkllung des Friedens mit den fremden Länder» angeben. Wir gebe» hiemit dem genannten Vizekömg« uu- beschränkte Vollmacht, zu unterhandeln. Dieser Dekret soll durch Kourierr mit einer Geschwindigkeit von 600 Ll per Tag weiterbrfördert werden, damit alle diesen unfern Befehl kennen."

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker. Altensteia.

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