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^ i« diesem Falle mcht bewahrheitet, denn vor kurzer Zeit F ttsolzt« wiederum dir Scheidung

ki.se Feier in Königsberg zu begehen, stehe fest. Man kürse sich bei der Feier auf eine außerordentliche Pracht- «itialtung gefaßt machen. Es sei in Aussicht genommen, datz der ganze Landtag, Abgeordnetenhaus und Herrenhaus, -» dieser Feier entboten werden soll, s ° si (Reform der Wohnungszuständ e.) Der ^ evangelisch-soziale Kongreß hat sich abermals für d.ie dringende ° Notwendigkeit einer umfassenden, durchgreifenden Reform z> der Wohnungszuständ« ausgesprochen, dir einen wesent- L licken Faktor zur allgemeinen Gesundung unserer sittlichen » BerMnisse bedeutet, und zwar müsse die Gesetzgebung ein- K arrisen, sei eS des Reiches oder der Einzelstaaten. Dabei « ist der Kongreß der Ueberzeugung, daß vor allem das Ziel s i.ju muß, der Bodenspekulation als einer Hauptursache der H Wehenden Schäden entgegenzutreten.

« s «Ein früherer württembergischer Hauptmann in den e M,Monden und späterer Badekommissär auf Helgoland ^ i -§ M sich von seiner Frau scheiden. Beide Teile verheirateten ?. ,Z sich wieder. De» inzwischen hrrangewachsenrn Kindern ge- lang es, die geschiedenen Eltern wieder zu versöhnen. Die s«. seinrr Zeit geschiedene Frau, sehr vermöglich, zahlte ihrem L -weiten Gatten eine respektable Summe, desgleichen der sA s Frau ihre» ersten Gatten. Nach erfolgter Scheidung der M S den zweiten Ehen heiratete sich das erste Paar wieder, s Das Sprichwort:Alte Liebe rostet nicht," hat sich aber

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77 »7 * Wien , 8 . Juni. (Reichsrat.) Gegen 11 Uhr entsteht

mitten im Saale eine Rauferei. Der Christlich-Soziale g! . Kletzenbaurr will Dolezal ein Tadlet entreißen. Dolrzal ° giebt ihm einen Hieb auf den Kopf, worauf Kletzenbaurr -K ß den Dolezal bei der Gurgel packt und ihm eine Ohrfeige " e ^ giebt. Di« sich Raufenden werden unter großer Aufregung getrennt. Der Präsident wird bestürmt, die Sitzung zu schließen, weigert sich aber. Auch eine Abstimmung will kg er nicht vornehmen. Seit einer halben Stunde ist der s Ministerrat versammelt. Ministerpräsident Körber be- G « gab sich nach dem Ministerrate um 11 Uhr nachts zum Kaiser nach Schönbrunn. Um Uhr betritt der Minister- Präsident den Saal, wo der Sturm andauert« und meldet sich zum Wort. Der Präsident giebt ein Glockenzeichen, worauf Ruhe eintritt. Der Ministerpräsident erklärt: Im Z allerhöchsten Aufträge erkläre ich di« 16. Session des Reichs- rates für geschlossen. Es entsteht eine lebhafte Bewegung ° und langsam leert sich der Saal. Bielchlawek ruft den Z Czechen zu:Volksverräter!"

A * Wien, 9. Juni. Beim gestrigen Obstruktionskonzert " ließen die Tschechen auch folgendes Hrtzlied steigen:Nach ° der Schlacht am Weißen Berge hat der Schlaf uns übrr- Ä mannt, und da hat das deutsch Gesindel eingenistet sich im Z, Land.'

«r* r * Am Pstngstwontag hatten die Bewohner von P e st . zu Tausenden in Auwinkrl Erholung gesucht. Als dann der Abend hereinbrach, wälzte sich ein riesiger Menschenstrom ^ fast gleichzeitig zur elektrischen Straßenbahnstation, um die i Heimfahrt anzutreten. Jeder wollte sich zuerst einen Platz ° sichern, und so stürmte alles auf die elektrischen Wagen. § Kaum war ein Wagen abgefahren, als schon der nächste ^ überfüllt war. So geschah es auch mit Wagen Nr. 24. g Dieser war gerade aus der Stadt angelangt, als er auch ^ schon überfüllt war. Plötzlich geriet der Wagen auf bisher ^ unaufgeklärte Weise in- Rollen. Möglich, daß der Wagen-

ZS sichrer de» Wagen nicht mehr genügend gebremst hatte.

- tzr >vhr mit von Sekunde zu Sekunde wachsender Schnellig- ^ . keit und schließlich mit so furchtbarer Wucht thalabwärts, iS daß die Insassen des Wagens ängstlich wurden. In kaum ^ zwei Minute» war der Wagen vor der Leipnerischen Villa

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angrlangt. Dort beschreibt da- Geleis eine Kurve.

Als er mit der Gattin seines Freundes zur Probe untergejaßt durch die Wohnung schritt, meinte Frau Rosa neckend:

Guck, Herr Assessor, Max Schindler, sind wir, mein Adalbert und ich, ein üble- Paar?"

Als die Stund« der Ankunft Onkel Henkels und seiner Nicht« da war, ging alles programmmäßig und wie am Schnürchen vor sich.

Adalbert erschien zum Empfang der Militscher Ver­wandten auf dem Bahnhof-Perron.

Frau Rosa hatte «inen Blumenstrauß in der Hand, der Onkel Henkel beim Betreten de- Berliner Bodens überreicht werden sollte.

Die BegrüßungSszene setzt« mit einem Kußwechsel an. Onkel Gotthold war in glücklichster Stimmung. Die Nichte, ihw s«n Neffe vorstellte, war ganz nach seinem Ge­schmack. Er sah dicker und behäbiger au» als je.

«Grüß Gott, meine Tochter," sagte er und dann toppte 'r sir schmunzelnd in väterlicher Weise auf den Arm.

«Da, da," meinte er,akkurat wie di« Photographie, me bei uns in Militsch auf dem Mahagonitisch in unserer WEN Stube steht. In der That ein gelungene- Bild, «in Iprechendes Bild, welches uns Adalbert von Ihnen ge­schickt hat."

Frau Rosa spielte dem alten Mann gegenüber di« Rolle der Nicht, mit köstlicher Grazie. Sie hatte entschieden »A"Entalrnt und hätte, wäre ihr nicht der Assessor Max Tchrndler auf ihrem Lebensweg begegnet, gewiß auch auf sündm"^""' Welt bedeuten, ihr Fortkommen ge-

^"kel Henkel glich vollständig dem Bilde, das sie sich nach Adalbert- Schilderungen von ihm entworfen hatte.

, MN etwas linkischer Provinziale, im Herzen gutmütig, polterig rm Wesen. Sie kannte die Spezies. In den

dieser Stelle nun flog der Wagen aus dem Geleise und stürzte seitwärts in den tiefen Straßengraben. Ein furcht­bares Schreien und Wehklagen ertönte durch di« finstere Nacht. Im hinabstürzenden Wagen erloschen die elektrischen Lichter. Die Menschen lagen übereinander getürmt. Viele bluteten aus zahlreichen Wunden, und niemand wußte im Finstern, wie und auf welch« Weise er sich retten sollte. Dabei schrieen di« Mütter nach ihren Kindern, die Kinder nach den Eltern. Auf die Hilfrufe eilten Spaziergänger herbei, welche auch die Verunglückten befreiten und die Ver­wundeten auf den Rasen legten, welcher vom Blut gefärbt war. Endlich kam man mit Fackeln an. Jetzt erst konnte man einen Ueberblick über den Umfang des Unglücks ge­winnen. Unter den Insassen des Wagens war keiner, der nicht Verletzungen davongetragen hätte. Elf Personen waren schwer verletzt, von diesen starb eine gleich nach ihrem Anlangen im Spital. Zwei Frauen und ein Mann waren tot.

Rom, 10. Juni. Das KriegsschiffFicrmosa" ist von Spezia nach China abgrgongen. Wie dieTribuna" meldet, werden wahrscheinlich auch die KriegsschiffeColumbo" undVesuvio" nach China abgehen.

* London, 8 . Juni. Das Bureau Lassan berichtet aus Pretoria vom Dienstag: Die zur Gardebrigade ge- hörigen Stabsoffiziere statteten heute Morgen in der Wohn­ung des Präsidenten einen Besuch ab. Sie wurden von einem holländischen Pastor empfangen, der mitteilt«, daß Frau Krüger noch dort wohne. Der Pastor lud die Offiziere ein, in «ine Vorhalle rinzutreten, wo bald darauf Krüger's Gattin erschien. Frau Krüger trug ein schwarzseidenes Kleid und weiße Haupe und schien völlig gefaßt. Sie tauscht« Grüße mit den Offizieren aus. Der kommandierende Offizier teilte dann Frau Krüger mit, es sei seine Absicht, die vor der Wohnung des Präsidenten Wach« haltenden Bürger durch eine Wache von englischen Soldaten zu ersetzen. Die Bürger legten darauf ihre Pistolen und Munition auf dem asphaltierten Pflaster bei den weißen Löwen nieder.

* London, 9. Juni. Daily Mail meldet aus Accra (an der afrikanischen Goldküste) vom 8 . ds.: Einem aus Eingrboreninqurlle stammenden Gerüchte zufolge Hab« der von den AschantiS in Kumassi eingeschlossene britische Gou­verneur eine« Ausfall gemacht, sei aber von den Aufständi­schen zurückgeschlagen worden, worauf er kapituliert«. Daily Mail bemerkt hiezu, im Kolonialamt sei man sehr beunruhigt. Man habe seit einem Monat kein« Nachricht aus Kumassi erhalten.

* London, 9. Juni. Das Reuter'sche Bureau meldet aus Tientsin von gestern, daß ein neu erlassene» kaiserliches Edikt den Boxers Lob erteile und das Vorgehen der chinesischen Truppen tadle, die die Boxer» angriffen und töteten.

* London, 9. Juni. DerTimes" wird aus Peking gemeldet, dort seien Einzelheiten bekannt geworden, wonach die Missionare Norman und Robinson in barbarischer Weise in Stücke gehackt worden seien. Die chinesische Regierung könne nicht von der Anklage befreit werden, daß sie an den Mordthaten mitschuldig ist.

* Nach einer Meldung derDaily Mail" ausTientsin schließen sich fast alle Dörfer um Tientsin der Boxer- Bewegung an. Abteilungen von Ausländern, die sich den Dörfern nähern, werden von bewaffneten Banden zurück- getrieben.

* Bukarest, 8 . Juni. Redakteur Schroff, ein Reichs­deutscher, wurde wegen Publikation eines den deutschen Kaiser beleidigenden Artikels ausgewiesen.

* Bukarest, 9. Juni. Di« hiesigen Regierungskrise erwarten die Zurückziehung der als unberechtigt erklärten türkischen Zollerhöhung auf rumänische Provenienzen, widrigen­falls die energischsten Repressalien eventuell bis zum Abbruch drr diplomatischen Beziehungen ergriffen werden sollen.

* Ein Reutertelegramm aus Montreal, Canada, berichtet von einer burenfrruudlichen Demonstration der

französischen Bevölkerung dieser Stadt. Während die englischen Einwohner den Fall von Pretoria feierten, for­mierten die Burenfreund« eine Prozession, dre in der Näh« der City Hall mit den britisch Gesinnten zusammenstieß. Steine wurden geworfen und stellenweise entstanden heftige Schlägereien. Die Burenfreundr gewannen die Schlacht, und die britisch« Flagge, di« auf der City Hall wehte wurde heruntrrgeholt. Di« Stadt befindet sich in großer Aufregung und die unterlegene Partei droht mit Rach«.

2 Wegen der Lage in China ist e- zwischen den Mächten noch nicht zu einer Einigung über di« einzuschlagendeu Wege gekommen. Wir au» London gemeldet wird, schein« Deutschland weit kräfterig« Schritte zu begünstigen als die übrigen Mächte zu ergreifen geneigt seien. Nur Italien lehne sich an die deutsch« Anschauung an.

Hongkong, 10 . Juni. 250 Mann vom Hongkong- Regiment und 200 wallische Füsilier« erhielten Befehl, sich bereit zu halten, um nach Norden zu gehen. Der Befehl steht in Zusammenhang mit dem Boxeraufstand. Die ge­nannten Truppen werden durch indische Truppen ersetzt werden.

* Au- Kairo wird telegraphiert: Einem Gerücht« zu­folge ist die sofortige Absendung von 7000 Mann englischer Truppen nach Aegypten verlangt worden.

Handel «nd Verkehr.

* Geradezu unheimlich wird es einem zu Mut. wenn man die verschiedenen Handelsberichte der Zeitungen ver­folgt nicht- als Preiserhöhungen, sei es in dieser oder jener Brauche. So z. B. darf sich das kaufende Publikum auf einen nicht uneiheblichen Prrisaufschlag der Schmier­seife gefaßt machen, denn die durch die allgemeine Mißernte der Oelsaaten immer noch nicht zum Abschluß gekommen« Preissteigerung der einschlägigen Oele, di« seit drr letzten Preisfestsetzung von Anfang März neuerdings über 30 Pro­zent auSmacht, hat die Vereinigung der Seistnfabrikanten von Rheinland und Westfalen, sowie Nordwestdeutschland veranlaßt, auf sämtliche Schmierseifen eine Preiserhöhung von 2 Mk. für 50 Kilogramm eintreten zu lassen. Di« Erhöhung tritt sofort in Kraft. Die Ladenpreis« werden sich natürlich auch dementsprechend erhöhen.

* (Kirschen.) In Karlsruhe werden frische Kirschen pfundweise zum Preis von 20 Pf. verkauft.

Nachrichten vom südafrikanischen Kriege.

* London, 9. Juni. DirTimes" meldet au» Lorenzo Marques, daß die Burenregierung fortgesetzt große Mengen von Lebensmitteln über die Delagoabai erhalte.

* London, 9. Juni. Nach einer Meldung der Daily Expreß" aus Pretoria haben die Buren tausend englische Gefangen« auf die Weis« von Watrrval weg- gebracht, daß sie sie in einen Zug einsteigrn ließen, der angeblich nach Pretoria abgehen sollte, wo die Gefangenen an Robert- au-geliefert werden sollten. Ter Zug ging aber nicht nach Pretoria, sondern nach Nooitgedacht.

* London, 9 Juni. DieCentral N,tvS" meldet aus dem Hauptquartier von Jrgogo, 7. Juni: Durch eine Reihe glänzender Operatio-un umging Buller die Flanke der Stellungen der Buren. Heute wurde eine weiße Flagg« von den Buren zu uns geschickt und witgeteilt, sie seien bereit, sich unter gewissen Bedingungen zu ergeben. Buller erwiderte, die Uebrrgabe müsse bedingungslos sein.

*Newcastel, 9. Juni. Nachdem General Buller am 2 . Juni di« Buren auffordert« sich zu ergeben, bewilligte er ihnen eine dreitägige Waffenruhe, um ihrem General Christian Botha die Einholung von Instruktionen zu er- möglichen.

Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Ältenfteig.

altrten Bühnenstücken, die in ihrer Theaterschule gespielt wurden, waren derlei Figuren gang und gäbe.

Indes in dem Bilde, das sie sich von dem jungen Mädchen gemacht, das der alte Herr mitbrachte, hatte sie sich vollkommen getäuscht. Sie hatte nach dem, was Adalbert ihr erzählt, «ine kleine, unbedeutende Gans vom Lande er­wartet. Das junge Mädchen aber, das ihr als Gertrud Schwolling vorgeftellt wurde, war ein allerliebstes, frisches Geschöpf.

Frau Rosa schlug in ihrem Spiel gegen sie Anklänge an Schwestrrrollen au- ihrem Theaterschulen-Repertoire an.

Die beiden jungen Damm befreundeten sich im Nu. Sie schr tten mit lachenden Augen Arm in Arm in das Portal dks Hotels, in dem Adalbert für die Nacht für seine Verwandten Zimmer belegt hatte.

Alles schön, sehr schön," sagte Onkel Henkel, als er keuchend die breiten läuferbelegten Treppen des vornehmen Gasthauses hinanschritt, welche» so sehr besetzt war, daß man für Adalbert für Geld und gute Wort« nur rin« Wohnung in der dritten Etage frei machen konnte.

Die Benutzung des Fahrstuhls hatte Onkel Henkel als zu gefährlich entschieden von der Hand gewiesen.

Alle- schön, alles schön, indes ihr wißt, länger al­bt» morgen bleib» ich doch nicht in Berlin, morgen in aller Frühe geht- weiter. Man kann nicht alle Vorurteile eines ganzen Leben- auf einmal abstrrifen. Genug, daß ich mein Mißtrauen gegen die Eisenbahn überwand. Von Berlin habe nie etwas gehalten. Und dann sind wir auch zu morgen in unserer Wohnung in unserem Bad angemeldet und warten ließ ich, was in meiner Kraft stand, noch nie jemand im Leben.

In der Wohnung Frau Rosa-, wohin man sich au« dem Hotel begab, um da- Diner «inzunehmen, war es eine freudige Ueberraschung für ihn, zu sehen, welchen Ehren- platz sein Bildnis in dem Salon über dem Sopha «innahm.

Max Schindlers Einführung und Vorstellung als Hausfreund machten sichtlich einen weniger günstigen Ein­druck auf ihn.

Wozu der Fremde in unserem Familienkeis?" fragt« er leise seinen Neffen.

Pardon, lieber Onkel, Herr Schindler ist uns kein Fremder."

In der That, er thut hier wie zu Hause," sogt« Gotthold Henkel verwundert.Ich, an deiner Stelle, würde vorsichtiger sein. Ein Dritter in einer jungen Ehe hat noch nie Segen gebracht. Wenn er Augen hat, muß er e» sehen, daß deine Frau hübsch ist, und sie ist hübsch mein Sohn, sie gefällt mir vortrefflich. Nur eins rate ich dir, den Hausfreund merz aus! Wenn auch weiter «ich» Schlimmes geschieht, so erzeugt es doch Klatsch."

Adalbert zuckte die Achseln.Das sagst du so Onkel," sagte er mit einem Ton, der nicht gerade lustig klang. Er besaß nicht das Schauspielertalent seiner Partnerin und fühlte sich in seiner Rolle gedrückt.

Onkel Henkel sah seinen Neffen mit einem raschen Seitenblick an.

Oho, oho!" dachte er.Was hat das zu be­deuten ?"

Er hatte von der Zuchtlosigkeit Berliner Ehen schon so viel gelesen, daß ihn der schwärzeste Verdacht erfaßte.

Er blickt« unwillkürlich auf Rosa hin. Sie saß Arm in Arm mit Gertrud Schwolling auf einem Diwan. Sie war eine muntere, lebhafte Frau, doch schlecht sah sie nicht aus. Ihr offenes, gerades Wesen hatte ihn hauptsächlich so schnell für sie eingenommen. Indes der Hausfreund der Hausfreund, der dort in einer Fensternische stand! Wenn ihr Adalbert genügte, hätte der Fremde sich nicht so fest in ihrem Haus ««nisten können, daß e» jetzt, wie Adal­bert seufzend zuzugeben schien, schwer hielt, den Eindringling daraus zu entfernen. (Forts, folgt.)