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... Eisenbahn-Frachtverkehr» zu schaffen, der jetzt durch ii.si«Mbruna der Güterwagen mit Fähren bewerkstelligt wird Zu diesem Zweck sind zwei Pläne ausgearbeitet worden, die dem Reichstage zur Genehmigung vorliegen. Der erstere besaßt sich mit der Herstellung einer Hängebrücke, der andere mit einer Auslegerbrücke; die Stelle, an der die Ueberbrückung geplant ist, hat eine Breite von etwa 720 Meter. Die Kosten der Ausführung sind bei bei einer SSnaebrück« auf 17 Millionen, bei einer Auslegerbrücke auf 171 , Millionen veranschlagt.
^ 7 . Helsingfor», 2. Juni. (Meldz. d. Reuterschen Bureaus.) Der russische Minister des Innern hat bestimmt, daß finnische Postmarken vom 14. August ab auf Briefen nach Ausland durch russische ersetzt werden müssen. Für den Jnlandvrrkehr dürfen finnische Marken noch bis zum 14 Zau. 1901 verwendet werden und dann werden dir finnischen Marken durch solche ersetzt, die den russischen Wich sind, nur daß der Wert in finnischen Münzsorten
nngtgeb'N wird.
*Kinstantinop«I, 1. Juni. Griechenland ries auf Grund des Londoner Protokoll- von 1830 und des Fkikdensvertrages von Tophanr im Jahr 1898 di« Unterstützung der Garantiemächt« Rußland, England und Frankreich an, um gegen den ungeheuerlichen Specialtarif der Türkei für die Einfuhr von Maaren au- Griechenland zu protestieren. Di« Botschafter der drei Mächte sagten dem griechischen Gesandten Prinzen Maurocordato vollste Unterstützung zu, dabei anerkennend, daß Griechenland in die besondere Kategorie, welch« die Türkei in handelspolitischer Beziehung gegen die Balkanstaaten bilden will, auf Grund der Verträge nicht hineinbezogen werden kann.
* New-Aork, 2 Juni. Eine Washingtoner Depesche der „World" meldet, General Mac Arthur verlangte neue Truppensendungen für die Philippinen. Infolge dessen sollen drei Regimenter dahin abgehen.
>V. New-Iork, 4 Juni. Nach einem Telegramm aus Kingston berichtet der Kreuzer „Ocinoco" aus Kolumbien vom 31. Mai: Die Aufständischen wären 6 Meilen von Panama entfernt. Da-amerikanische Kriegsschiff „Machias" Wndet sich in Kolon. Dasselbe hat den B-fehl erhalten, Marinesoldaten zu landen, falls die Stadt bedroht werde. Es verlautet, die Aufständischen hätten das kolumbische Kanonenboot „Cordoox" versenkt.
2 Je mehr die Fremden sich in die inneren Angelegenheiten China- einmlschen, desto stärker wird auch die fremdenfeindliche Bewegung daselbst, indessen liegt kein Grund zu der Annahme vor, daß das Treiben der unter dem Namen Boxer bekannten geheimen Gesellschaft — st« selbst bezeichnen sich als „Gerechte harmonische Fäuste" — gefährlicher ist, als so viele ander« ähnliche Gesellschaften
vorher. Die Kaiserin-Witwe hat die Boxer wegen ihrer Unterstützung de« Throne- sehr gelobt und sie finden bei den Mandarinen Unterstützung. Nach außen hin muß man natürlich ihr Benehmen scharf verurteilen; aber die Mächte thun klug daran, diesem Tadel nicht zu trauen.
. Tientsin, 1. Juni. Da- französische Konsulat erhielt die Nachricht, daß am Donnerstag früh 30 Ausländer, darunter 6 Frauen und ein Kind, welche in Booten auf der Flucht von Pätingfu nach Tientsin sich befanden, von mehr al- 700 mit Flinten und Sperren bewaffneten Boxers angegriffen worden sind. Vier wurden getötet und mehrere verwundet. Von dem Schicksal der Ueberlebenden ist nicht- bekannt. Da» drittische Kriegsschiff Centurion mit dem Admiral an Bord und da« italienische Kriegsschiff Calabria sind vor Tccu eingetroffen.
* Graaf Reinet (Kapkolonie), 31. Mai. Unter dem Vorsitze de Villier'S, eine- Bruders de- Oberlichter-, fand heute eine Versammlung statt, an der ungefähr 800 Personen teilnahwen. Nach heftigen Reden wurde «ine Resolution gefaßt, worin e» heißt, nach der Ansicht der Mehrheit s der Kapkolonisteu sei die unmittelbar« und hauptsächlichst« f Ursache des Krieges die unverantwortliche und unerträgliche Einmischung des Ministeriums in London in die inneren Angelegenheiten der Südafrikanischen Republik gewesen. Ein Redner, der für die Resolution «intrat, führt« aus, es sei unmöglich, nach dem Kriege den Engländern di« Hand der Freundschaft zu reichen. Können wir, fragte er, di« englisch« Hand ergreifen, die vielleicht mit Bruderblut befleckt ist? Der Vorsitzende fiel dem Redner heftig in'« Wort und riet zur Mäßigung und Vorsicht bezügl. der Aeußerung der Redner. Der Kongreß der holländischen Bevölkerung der Kapkolonie nahm ferner einstimmig Resolutionen an, worin erklärt wird, wenn die britische Regierung auf der Einverleibung der Burenrepubliken bestehe, werden Frieden und Wohlstand des Landrs unheilbar geschädigt und verhängnisvolle Wirkungen eintreten. Da» Land werde nie wieder Frieden und Eintracht kennen lernen. Di« Beilegung de- Kampfes sollte in der Wiederherstellung bedingungsloser Freiheit und Unabhängigkeit der Republiken bestehen. Die Bevölkerung der Kapkolonie sollte eine Stimm« bei der Ernennung des Gouverneur- haben, wodurch es unnötig würde, stehende Heere zur Beherrschung des Volke- zu unterhalten, dann würden die beiden Burenrepubliken stet- bereit sein, den Bewohnern der Kapkolonie gegen jeden etwaigen Einfall einer fremden Macht in Südafrika Hilfe zu leisten. Der Kongreß ernannte Abgesandte, welche England, Australien und Cinada besuchen sollen, um dort die Gesinnungen der Kapkolnisten zum Ausdruck zu bringen.
^7. Sidney, 4. Juni. Die Gesamtzahl der hier vor-
gekommenen Pestfäll« beträgt 264, von denen bis jetzt 94 tötlich verliefen.
Nachrichten vom südafrikanischen Kriege.
* London, 2. Juni. Da» Reuter'sch« Bureau meldet au- Kapstadt vom 31. v. M.: Bei Faberspruit in der Nähe von Dougla» wurden am 29. v. M. 700 Engländer unter Charter Warren von 1000 Aufständischen umzingelt und angegriffen. Nach heftigem Kampfe wurden die Aufständischen, die ein« Anzahl Tote und Verwundet« hatte», zurückgeschlage». Die Engländer hatten 15 Tote und 30 Verwundet«.
* Lorenzo Marque», 2. Juni. Die telegraphische Verbindung mit Tran-vaal ist für da- Publikum gesperrt. Nach den letzten Meldungen haben die Burenkommando- in Stärk« von etwa 10000 Mann bis Donner-tag all« Positionen und Kopje» um Pretoria besetzt gehalten. Tin andere- großes Burenkommando steht am Bronkhornspruit. Präsident Krüger ist noch in Machadodorp. Der Zweck de- geheimnisvollen Besuche- von Krüger- Schwiegersohn Eloff und Dr. Heymaun in Lorenzo Marque» scheint der gewesen zu sein, Vorkehrungen zur Sicherung einer großen Goldsendung zu treffen.
* London, 2. Juni. Lord Robert- meldet aus Johannesburg vom 1. ds. MtS. abend-: Dir Hochländerbrigade ist am 29. Mai in Heilbron angekommen. Sie fand auf dem ganzen Wege von Benter-burg her mehr oder weniger Widerstand und hatte folgende Verluste: 8 Mann tot, 4 Offiziere und 32 Mann verwundet. General Rundle berichte, seine Verlust« betragen 30 Tot« und 150 Verwundete.
London, 4. Juni. „Daily Expreß" meldet aus New-Aork vom 3. ds.: Da« „Journal" veröffentlicht «in au« Machadodorp vom 2. Juni datiertes Telegramm des Präsidenten Krüger, in welchem dieser erklärt, daß der Kampf bis zum Ende fortgrführt werden wird. Dasselbe Blatt meldet aus Lorenzo MaiqueS vom 3. dr.: Ein amtliche» Telegramm aus Pretoria besagt: Ein schwere» Gefecht fand bei Irene, 3 Meilen südlich von Pretoria am 31. Mai statt. Dir Buren behaupteten ihre Stellung bi» Sonnenuntergang. 15 Züge mit Vorräten werden täglich von Madodorp nach Lydenburg abgesandt.
Verantwortlicher Redakteur: W. Rieker, Altmüeig.
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G. Henneberg, Seiden-Fabrikant (k. u. k. Hofl.), Zürich.
K. Amtsgericht Freudenftadt.
Aufgebot. -Mg
In der Aufgebotssack« betreffend die Todeserklärung de« am 16. Januar 1841 zu Grömbach D A Freudenftadt als Sohn des Bauern Adam Schoible daselbst und dessen Ehefrau Anna Maria geb. Seeger von Beuren O.A. Nagold geborenen- iw Jahr 1867 nach Amerika gereisten und seit Ablauf diese» Jahre» verschollenen
Johann Keorg SchcnbLe
ist Aufgrbotstermin auf
Montag, 17. Dezember IStw
vormittags S Uhr
anberaumt und ergeht gemäß 8 964 6. ?. 0. die Aufforderung
1) an den Verschollenen, sich spätesten- im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde
2) an olle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen spätesten» im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Freudenftadt, 31. Mai 1900.
Oberamtsrichter Reirtschleir.
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rllteirfters
MP Mil 8 «M»ag.
Einem verehr!. Publikum in Stadt und Land, insbesondere meiner werten Kundschaft mache ich di« erg. Anzeige, daß ich meine
nunmehr in da- von mir erkauft« Hau» des verst. Metzger Sailer verlegt habe und daselbst weiterführe.
Indem ich für da- mir seither erwiesene Wohlwollen bestens dank«, bitte mir dasselbe auch fernerhin erhalten zu wollen.
Hochachtungsvoll
Sonis Brenner,
Rosenstraße.
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Gbinger Fohlenwetde-Kotteri
Ziehung bestimmt am 4. Juli 1SV«.
. Verlost werden
40 Stuck Rindvieh und bar Geld zusammen 13000 M
.. . ^ ^ * Mark bei mehr mit Rabatt
Mb zu haben und werde» versandt von der Geueralageutur
Hebrüder Schuttes in Mm a. D.
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