die Armee beleidigenden Artikel« übermittelt Hab«. In den WandilgSngen der Deputiert,nkawwer verlautet, die Re- aikiung werde anordnen, daß die angekündigte Interpellation über die Ursache de- Rücktrittes Galliffet'S uw einen Monat hinauSgeschoben werde.
* London, 30. Mai. Aus Peking wird vom 29. d. M. gemeldet: Ein Korrespondent des Reuterschrn Bureau- und zwei ander« Europäer ritten heute nach Fengiai, um den von Boxers ongrrichteten Schaden, der auf eine halbe Mill. TaelS geschätzt wird, zu besichtigen. Als die Herren durch dar Südthor nach Peking zurückkehrten, fanden sie di« Straßen von Soldaten besetzt. Sie wurden von Soldaten Wt Steinen beworfen, ritten aber im Gallopp durch und »Mten nur einige leichte Verletzungen.
" Handel und Verkehr.
*Ton der oberen Kinzig, 27. Mai. Der gestern staiigehabtr Holzverkauf aus den Staatswaldungen des Reviers Alpirsbach ergab folgende Preise: Lang' und Säg- . Holz 100 —125o/o des Revi-rpreises, Baustonqen122—140°/o, j Popkrhoiz per Rm. 10 Mk., Prügel 7—8 Mk., Scheiter' onbruch 6—7 Mk. per Rm.
* H er re nb 1 rg, 29. Mai. (Biehmorkt.) Der heutig« Biehwarkt war mit 36 Stück Ochsen, 167 Kühen und 418 Stück Jungvieh befahren; Händler hatten etwa 125 Stück Vi,h zugrführt. Da viele Käufer am Platze waren, ging der Verkauf gut, nur der Handel mit Ochsen war flau.
' Aegenüber dem letzten Markt sind die Preise gestiegen,
- was der Aussicht auf eine gute Heuernte zuzuschreiben ist.
' * St u t t g a r t, 28. Mai. (Landrsprodukten-Börse.)
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MOnchien vom südafrikanischen Kriege.
* „Der Krieg ist eigentlich in moralischer Beziehung schon beendet." schreibt die Morning Post, „und über den schließlichen Ausgang kann kaum noch «in Zweifel sein. Er ist ja auch der allgemeine Wunsch, daß der Kampf in Südafrika zu Ende gehr und gewiß ist keiner mehr von demselben beseelt, wie unser Lord Roberts. Bei den Buren kann heut« nicht mehr jene Siegeszuversicht herrschen, wie bei Beginn des FelvzugeS. Wochenlang haben sie nicht» als Schlappen und Niederlagen zu verzeichnen gehabt, und sie wissen, daß das Glück der Schlachten ihnen untreu geworden ist. Seit Lord Roderts die Taktik befolgt, mit berittenen Truppen an der Spitze seines Heeres vorzugehrn,
j die nach Belieben vorgrsandt werden können, haben die Buren jene taktisch« Ueberlegenheit verloren, die sie im Herbst und Winter zu besitzen schienen. Di« Hoffnung aus eine Intervention, die einen Defensivkampf rechtfertigte, ist zunichte geworden, dagegen sind die britischen Truppen zu- vsrsichtlich geworden und haben die bisherigen Erfahrungen sich zu nutze gemacht. Die furchtbare Hitze, unter der sie zu leiden hatten, ist nun vorbei. So hat das englische Heer jetzt das moralische und taktische Uebergewicht und wird -S auch fernerhin zu wahren wissen.
London, 21. Mai. Eine Meldung de- Reuter' sche» BurauS aus Germiston von gestern besagt: Lord Roberts wird morgen seinen feierlichen Einzur in Johanne-' bürg halten. Die Minen sind unversehrt. 9 Lokomotiven, 1 kohlenbrladener Eisenbahnzug und viel rollendes Material fielen in die Hände der Engländer. Der Feind ist nach Pretoria abgezogen. Ein geringer Teil der Nachhut leistet« Widerstand. Die Grenadier« vertrieben ihn mit Leichtigkeit. Die Eisenbahnlinie Grrmiston-Vaalfluß ist unbeschädigt.
* Pretoria, 30. Mai. Englische Offiziere sind in
Johannesburg und diktieren di« Bedingungen der llebergabe. Man glaubt, eS werde Widerstand geleistet werden. Die englische Vorhut steht auf halbem Wege zwischen Johannesburg und Prätoria. Durch eine vom Bürgermeister eiu- berufene Volksversammlung wurde ein Ausschuß gebildet, um di« Ordnung aufrecht zu erhalten. Präsident Krüger befindet sich in Watervalpool.
* Pretoria, 30, Mai. Die englischen Truppen, die am SamStag den Baalfluß in der Näbe bei Vrreeniging überschritten, griffen die Buren am WitwaterSrand an. wurden aber von den Buren unter Louis Botha zurückge- schlagen. Den Buren, die den ganzen Tag hfftig beschossen wurden, gelang er. die englischen Sellungen zu nehmen. Dir Verluste der Engländer sollen beträchtlich sein.
* Newcastle, 29. Mai. Eine Proklamation BullrrS kündigt an, daß die britischen Truppen nunmehr durch Transvaal rücken und den an der Marschstraße wohnenden Personen jeder Schutz gewährt werde, vorausgesetzt, daß sie sich «rutral verhalten. Dir Bewohner werden mit ihrer Person und Eigentum verantwortlich gemacht, falls die Eisenbahn und Telegraphen beschädigt werden, oder wen» Gewalt- thätigkeiten gegen dir britischen Soldaten in der Nähe ihrer Wohnungen verübt werden sollten.
Briefkasten
I. W. Ihrem Nachbar steht an der Mitbenützung des gemeinschaftlichen HofeS auch nicht mehr Recht zu als Ihnen, insbesondere dürfen Sie durch Ihren Nachbar in der von ihm ausgeübten Benützung des gemeinsamen Eigentums nicht eingeschränkt werden. Hat der Orts- vorsteher aus Ihren wiederholten Einspruch keinen Zug gethan, so wenden Sie sich zunächst einmal beschwerdcführend an das Oberamt, vielleicht läßt sich die Sache dann ohne zu prozessieren aus der Welt schäften.
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