Sp««tsche Stimmen M FrkebenSfrtrHt.

(WT8.) Köln. 1. Febr. Die .Köln. Ztg." berichtet aus Madrid vom 28. Januar: Die Friedensreden HertltNgS, CzerninS und Kühl manns geben derCorresp. Militär" Anlaß, nochmals auf die Rück­gabe Gibraltars an Spante» hinzuweiscn. Spanien müsse vom Verband die Versicherung der Rück­gabe oder die offene Ablehnung erzwingen und danach sein Verhalten Anrichten. Auch die Neuordnung der Kolonien sei für Spanien als Answandererland wichtig. schreibt zu den FriedenZreden der Mittelmächte, nur die unaufhörliche Kriegswerbearbeit des Verbandes sei schuld an der Fortsetzung des Krieges, aber seine Heuchelei könne nie­mand mehr täuschen.Tribuna" verzeichnet ähnliche Aeußerungen aus der Provinzprcsse und bestätigt, daß in der Pariser Presse sich mehr und mehr diese Anschauung geltend mache.

Teilnahme der brasilianischen Flotte am Kriege.

(WTB.) Rio de Janeiro, 31. Jan. (Ag. Havas.) Zu den zwischen dem Minister des Aeußern, Dr. Nilo Picanho, und Arthur Peel über die Beteiligung der brasilianischen Flotte am Kriege gewechselten Noten schreibtJournal do Eommercio": Brasilien ist fest entschlossen, zu handeln. Es wird Flieger nach England schicken und sich durch Kreuzer- und TorpedobootszerstSrer-Geschwader beteiligen.

Aus Stadl und Land.

Calw» den 2. Februar 1918.

Das Eiserne Kreuz.

Mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse wurde ausgezeichnet Unteroffizier und Osfizieraspirant Richard Bihler aus Liebenzell im Infanterieregiment 180.

? Beförderung.

Gefreiter Haug, Sohn des Bahnwärters Haug hier, J'ch<'er der Silbernen Verdienstmedaille, wurde zum Unter­offizier befördert. Zum Vizeseldwebel wurde der Unter­offizier Albert Staub von E , "-rg,t,§rt.

Friedrich Müller aus Altheng st ett, beim Land­sturmbataillon Eßlingen, ist zum Gefreiten befördert worden.

Zur Fcttverteilung.

* Es war von der Landbevölkerung unangenehm empfunden worden, daß man das letzte Mal die Fettration in Calw abbolen mußte. Auf unsere Anfrage an zu­

ständiger Stelle über den Grund dieser Anordnung erfahren wir, daß die bisher übl'cl, Zuteilung an die Gemeinden diesmal deshalb nicht erfolgen- konnte, weil man über die zu verteilenden Mengen nicht unterrichtet war. Es waren nämlich draußen auf dem Lande die Feltmarken tl schon verschiedentlich eingclöst worden, so daß die Ucbersicht über die den Gemeinden noch zustehenden Mengen fehlte. Tie diesen Monat ans "'ende F.llmengc wird wieder direkt den Gemeinden zugcstellt.

Kartoffelanbau 1018.

Unter Hinweis auf die Tatsache, daß die Kartoffcl- anbaufläche in den KrieaSjahren auch in Württemberg zu­rückgegangen ist, richtet dasLandw. Wochenblatt" an unsere "Landwirte die Aufforderung, dem Anbau von Kartoffeln im Jahre 1918 die größte Aufmerksam­keit zuzuwenden. Es sei mit Bestimmtheit darauf zu rechnen, daß für Kartoffeln aus der diesjährigen Ernte an­gemessene Preise festgesetzt werden. Die tunlichste Ausdeh­nung der Kartosfelanbaufläche lieae demnach auch im Inter­esse der Landwirte selbst. An sie ergebt daher die drin­gende Mahnung, Kartoffeln in einem größtmöglichen, durch die Verhältnisse des einzelnen Betriebs gegebenen Umfang anzubauen.

Lichtspieltheater.

* Im. Lichtspieltheater i iBadischen Hof" wird morgen das große spannende DramaArme Eva Maria" gegeben, mit der bekannten Kinoschauspielerin Mia May in der Hauptrolle. Neben einem floaten Lustspiel wird dann noch eine interessante Ausnahme der Konsumgenossenschaft Groß Berlin und Umgebung gezeigt.

Stuttgart, 3. Febr. Die Kc1mtn«rp.ftzri hat Mitte Januar auf dem Unterlürkheimcr Güterbahnhsf rund lütt Zentner Dörrobst, 22 Zentner Erbten und 8 Zentner Welschkorn, die im Auftrag eines Köl­ner Großkaufmanns aufgekaust und von hiesigen Händlern in einem Eisenbahnwagen zur Beförderung in eine west­fälische Stadt verladen worden waren, beschlagnahmt und der öffentlichen Bewirtschaftung zugcsührt. Bet den polizeilichen Ermittlungen hat sich herauSgesiellt, daß der dem Frachtbrief beigegebene VeförderungSschcin der Landcs- versorgungsstelle gefälscht ist, »nd daß auch auf anderen württembergischen Bahnhöfen mehrere Wagen­ladungen Dörrobst und Welsckkorn, die von einer größeren Anzahl Schleichhändlern beiderlei Geschlechts auf dem Lande gesammelt worden sind, teils ebenfalls mit gefälschten Be­förderungsscheinen, teils unter falscher Bezi-^'^ma auf­gegeben wurden. Gegen die am Schleichhandel Beteiligten wird Untersuchung geführt.

(SCV.) Hettbron», 1. Febr. Der 23 Jahre alte ledige Mechaniker Karl Nieder von Neckarweflbeim (OA. Besig­heim). der bekanntlich am 10. Oktober v. I s-^".- G- die 28s8hriae Marie No^nsrldcr von G ' ihrem Kinde in den Neckar gestoßen hat, sc .... beide ertrunken sind, wurde heute vom Schwuraericht ab­geurteilt. Die Geschworenen bejahten die Schnldfraae auf vorsätzliche Tötung mit Ueberlegung, worauf der Angettaa'e weaen Mordes zum Tode verurteilt wurb-. Die Geschworenen empfahlen ttn der Gnade des Königs.

(SCB.) Ulm, 1. Febr. Am Dienstag kamen hier aus Bayern zwei gefangene französische Flieger­offiziere und als deren TranSvortführer ein baye­rischer Unteroffizier an. Der Fahrtausweis lau­tete für die zum Austausch bestimmten gefangenen Oftt-'cre auf eine Station in der Nähe von Konstanz. Einen- ''...st­illenden Unteroffizier der hiesigen Bahnbofwache kam der dreikövfige Transport trotz des in deutscher Schrift aus­gestellten Fahrtausweises nicht geheuer vor. Er meldete seinen Verdarbt und die Untersuchung ergab, daß nicht bloß die beiden Offiziere, sondern auch der angeblich, baverttck-c Unteroffizier französische Kriegsgefangene waren, die in dieser Aufmachung einen kecken Fluchtversuch aus dem Ge­fangenenlager Buchheim (Bayern) unternommen hatten. Wohlverwahrt traten bald alle drei den Rückweg an.

Für die-rittl verantwort!.-O t t o Seltmann, Calw. Druck u Brrlan der A OeNckilöacr'scku'n Buckidruck.-rei Cotw

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