K. Staatsanwaltschaft Tübtnge-.

Diebstahl.

I» der Nacht vom 7. auf 8. November 1917 wurde« aus dem Rathaus zu Zavelstei« OA. Calw auf erschwert« Weise etwa 280310 -K, in der Hauptsache Papi rgeld, ferner staatliche Amtsmarlen. Amtslorporatkonsmarke« und AuSilaumsmarlen, sowie vom Kommunalverband Calw ausgestellte Brotkarten, und zwar 100ISO Stück für November 1917, 20 für Oktober 1917, auch 10 Zuckerkarten und 10 Fleischkarten je, den Monat November 1817 grltig gestohlen.

Als Täter kommt eine ortskundige oder in Rathausdieb- ftählcn geübte Person in Betracht.

Ich ersuche um zweckdienlich« Mitteilungen und Fahndung nach dem Täter. I. 1997.

Tübingen, de« 12. November 1917.

Staatsanwalt: 8 mell«.

Bekanntmachung

de«

stell». KemMonMiidos XHI. (K. W.) Armeekorps.

Hilfsdlenstpflichtige, die in der Heimat bei militärischen Behörden, Ersatztruppenteilen, Lazaretten oder bei der Be­wachung der Kriegsgefangenen tätig find, sind der Pockenschutz- impfung zu unterziehen.

Diese Vorschrift findet auf die vertraglich angenommenen weiblichen Hilfskräfte (Maschinenschreiberinnen, Buchführerin- nen. Schreibgehilfinnen, Ordonanzen usw.) sinngemäße An­wendung.

Von der Vornahme der Pockenschutzimpfung ist nur beim Vorliegen besonderer Verhältnisse, die durch militärisches oder amtsärztliches Zeugnis zu begründen sind, «Zusehen.

Hilfsdienstpflichtige oder vertraglich angenommene Hilfs­kräfte, die di« vorgeschriebene Impfung verweigern, werden (un­beschadet der der Behörde usw. etwa zustehenden Rechte zur Kün­digung und zur sofortigen Entlastung, sowie der gegebenenfalls I dem Einberufungsausschuß zustehenden Befugnis zur ander­weitigen Ueberweisung des Hilfsdienstpflichtigen) mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder bei Borliegen mildernder Umstände mit Haft oder mit Geldstrafe bis zu fünfzehnhundert Mark bestraft.

Stuttgart, den 8. November 1917.

Der stell», kommandierende General: von Scharfer.

Bekanntmachung

des

stell». 8ei>eralk»»iW»dok Xill. <K. W.) Armeekorps.

In letzter Zeit sind in mehreren Korpsbczirken wiederholt Brieftauben aufgefunden worden, die sich in einem geflochtenen Körbchen befanden und wahrscheinlich von unseren Feinden zu Spionagezwecken mittelst Fallschirms abgesetzt worden sind.

Wer solche Tauben oder andere zu Spionagezwecken abgesetzte Gegenstände auffindet und an das stell». Generalkommando ab- liesert, erhält einent Finderlohn bis zu 20 Mark.

Stuttgart, den 9. November 1917.

Der stell», kommandierende General: v. Schäfer.

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Auf 1 Dezember 1917 wird ein tüchtiges, gesundes, gutempfohlenes ev. Mädchen ge ucht. das bürgerlich kochen und alle Hausarbeiten ver­richten kann. »

Frau Georg Gengenbach jr., Sägewerke, Dillweihenstein.

Jüngeres Dienst-

Mädchen

per 1. Dezember ds. 3.

gesucht.

Frau Dentist Liick» Bad Liebrnzell.

Kaust

G. Bauer, Schlossermeister.

Ernstmllhl.

Eine Parti«

hat abzugebe«. D- 2.

Cal«, den 14. November 1917.

Todes-Anzeige.

Verwandten. Freunden und Bekannten die schmerzliche Na richt, daß unser l. unvergeßlicher Cohn, Bruder und Schwager

Friedrich Giinther,

^ «efceiter im Jnsant.-Regt. 126, Inhaber de» Eisernen Kreuze»,

am 3. Nov. auf dem Felde der Ehre gefallen ist.

Die Irauernd«« Hinterbliebenen r

Familie Ulrich Günther.

Laut Veröffentlichung vom Wochenblatt der Landwirtschaft Nr. 4L werden auch dieses Jahr verschiedene

Nachdem von der K. Zentralstelle für Landwirtschaft

befürwortet der Landwirtschaftliche Hausfrauen-Berein Calw möglichst reichlichen Gebrauch davon zu machen, im Interesse unserer Kriegs- wirtsch 'st. Die Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Hausfrauen-Berems Lalw ist gerne bereit, Interessenten weitere Auskunft zu geben.

La»dmrlsWlichtt HmissMM-Bmm Cali».

Frau E. Sannwald, Insel.

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