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Zur letzten Ruhe
Eine große Schar von Freunden, Verwandten und Bekannten gab am Dienstag dem am Totensonntag nach zweijährigem Krankenlager verstorbenen Lehrer Paul M ö s s das letzte Geleit. Er wurde am 15. November 1891 in Schömberg. Kreis Calw, geboren und kam mit seinen Eltern und Geschwistern im Jahre 1900 nach Nagold. Nach der Ausbildung im Nagolder Lehrerseminar — er war u. a. ein Kurskollege des bekannten, jetzt in Stuttgart als Rektor tätigen Lehrers E. Memminger (Wildberg) — und nach den üblichen Jahren der unständigen Verwendung kam er für fast 2 Jahrzehnte nach Mötzingen, wo er heute noch unvergessen ist. Seit 1938 war Herr Möß dann in Nagold an der Volksschule. Als er vor 2 Jahren einen Schlaganfall erlitt, mußte er die ihm so lieb gewordene Tätigkeit ganz aufgeben.
Stadtpfarrer Warth hielt dem Verstorbenen eine von Herzen kommende Grabrede. Im Auftrag des Bezirksschulamtes, des Kultministeriums und namens der Nagolder Kollegen widmete ihm Rektor Bahlinger einen Nachruf und legte 2 schöne Kranzspenden am Grabe nieder. Er betonte die Berufstreue und Hingabe an die Arbeit, die Güte und Geduld des in 38 Jahren erprobten Lehrers, der von den Kollegen hochgeschätzt und von den Kindern geliebt und geachtet wurde. „Eins geht da, das andre dort, in die ewige Heimat fort; ungefragt, ob die und'der uns nicht hier noch nützlich war“.
Pfarrer Kraft Mötzingen sprach für die Kirchengemeinde Mötzingen, wo der Verstorbene viele Jähe als Organist und als Gründer und Leiter des Kirchenchors treue Dienste geleistet hatte. Der Frau und den Kindern wendet sich allgemeine Teilnahme zu.
Es gibt wieder Flächenlose Das Städtische Forstamt macht bekannt, daß bis auf weiteres wieder Bestellungen auf Flächenlose (Astreisig, Stängle} entgegengenommen werden.
Landestheater setzt Preise herab
Das Bandestheater Württemberg-Hohen- zollern hat sich zu einer Herabsetzung seiner Eintrittspreise entschlossen, um auch von seiner Seite aus die Voraussetzungen für einen stärkeren Besuch seiner Aufführungen in Nagold zu schaffen. Nachdem sich die Stadtverwaltung zur Übernahme einer Garantie für eine Mindesteinnahme bereit erklärt hat, wurde von beiden Seiten großes Verständnis für die Erhaltung dieser wertvollen Veranstaltungen für unser kulturelles Leben gezeigt. Nun liegt es an der Bevölkerung selbst, von der gebotenen Gelegenheit einen möglichst ausgiebigen Gebrauch zu machen. Die Eintrittspreise wurden folgendermaßen festgesetzt; 1. Platz 2.50 DM, 2. PL 2— DM, 3. PI. 1.50 DM, Stehplatz 1.— DM. Bei Abnahme von .mindestens 30 Karten im Vorverkauf wird auf dem 2. und 3. Platz ein Nachlaß von 50 Dpf. gewährt.
Die nächste Aufführung findet am Dienstag, den 5. Dezember, abends um 8 Uhr im Löwensaal statt. Diesmal bringen die Tübinger eine reizende Komödie „Die kluge Wienerin“ von Schreyvogel. Dieses charmante Lustspiel hat sich in den letzten Jahren fast alle Bühnen erobert und Tausende begeisterter Zuschauer gefunden. Der Vorverkauf bei Theaterkasse R. Hoffmann. Neue Straße, hat begonnen.
Viehzählung am 2. Dezember
Arh Samstag, den 2. Dezember, findet im gesamten Bundesgebiet eine allgemeine Viehzählung statt; es werden Pferde. Maultiere, Esel, und Maulesel, Rindvieh. Schafe, Schweine, Ziegen, Federvieh und Bienenstöcke gezählt. Die Tierhalter sind verpflichtet, den Zählern vollständige und wahrheitsgemäße Angaben zu machen. Die Zählung erfolgt nach dem Tierbestand vom 1./2. Dezember. Die Tiere, die zur Zeit in Wildbad bei der Ausstellung sind, werden als nur vorübergehend abwesend am ständigen Haushaltungssitz (also in Nagold!) gezählt. Wenn die Zähler eine Haushaltung mit Tieren übergangen haben, müssen die Angaben vom Haushaltungsvorstand bis spätestens 4. Dezember auf dem Rathaus nachgemeldet werden
Monatsversammlung der Naturfreunde
Zur nächsten Monatsversammlung der „Naturfreunde“ am Samstag, den 2. Dezember abends um 8 Uhr im Gasthaus zum „Goldenen Adler“ sind alle Mitglieder eingeladen. Auf der umfangreichen Tagesordnung steht die Gestaltung der Weihnachtsfeier, Vortragstätigkeit, Kulturfilmprogramm. Schi- wanderungen u. a
Märchenfilm „Frau Holle"
Das Tonfilmtheater Nagold bringt am Samstag und Sonntag für Jugendliche den entzückenden Märchenfilm „Frau Holle“ zur Vorführung. Die Vorstellungen beginnen am Samstag um 16 Uhr, am Sonntag um 14 Uhr.
Motorsportclub Nagold E. V.
Die Eintragung des Motorsportclubs Nagold ln das Vereinsregister ist dieser Tage erfolgt. Bei der am 9. und 10. Dezember in Bad Königstein stattfindenden Tagung des Deutschen Motorsport-Verbandes wird sich der Motorsportclub Nagold dem DMV anschließen.
Macht hoch die Tür — die Tor macht weit
Einweihung der Evangelischen Kirche in Bösingen am Adventsfest
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Stadtdironit* I
„Macht hoch die Tür. die Tor macht weit!“ dieser jubelnde Advents-Choral wird dieses Jahr am Adventsfest, den 3 Dezember 1950 in Bösingen einen besonders freudigen Widerhall finden. Darf die Bösinger Gemeinde doch zu Beginn des neuen Kirchenjahres auch ihre wiederaufgebaute Kirche einweihen. Fünf Jahre lang mußte die Gemeinde ihr Gotteshaus schmerzlich entbehren. Daß ihr in dieser Zeit der große Schulsaal für alle Gottesdienste überlassen worden war. dankt sie der bürgerlichen Gemeinde wie der Leitung der Schule. Aber durch welches erschütternde Ereignis war unsere liebe Kirche zur kahlen Ruine geworden?
Christnacht — Schreckensnacht!
Wer wird je in Bösingen die Christnacht vom 24. auf 25. Dezember 1945. jene Schreckensnacht vergessen können? Am Heiligen Abend hatte sich noch die Gemeinde mit ihren Kindern zur Christfeier um den Lichterfoaum in der Kirche versammelt. Wer ahnte damals, daß es für viele Jahre zum letzten Mal sein sollte? Da erscholl nachts um 11 Uhr der Schreckensruf durch die stillen Dorfstraßen; „die Kirche brennt!“ Nachbarn haben das aus dem Dachstuhl ausbrechende Feuer zuerst bemerkt. In weniger als einer Viertelstunde ist das ganze Kirchendach ein einziges Flammenmeer. Schon beginnt auch der 35 m hohe Turm zu brennen, eine lodernde Fackel! Die sogleich das Feuer angreifende Ortsfeuerwehr ist gegen die Gewalt des rasenden Elements machtlos. In dem ölgetränkten Holzwerk und dem ölhaltigen Dachschiefer findet das Feuer überreiche Nahrung. In der Frühe des Christfestes stürzt der brennende Turmhelm, wie von unsichtbaren Händen von den Nachbarhäusern abgelenkt, in die Feuersglut des Kirchenschiffs. Damit ist die ärgste Gewalt des Feuers gebrochen. Eine Abteilung französisches Militär und die Motorspritze von Pfalzgrafenweiler beteiligen sich aufopferungsvoll an der Dämpfung der Flammen. Aber von der Kirche stehen nur noch die massiven Sandstein- mauem des Schiffes und des Turms. Alles andere ist dahin; das Gebälk, die Decke, der 16 m hohe Turmhelm, das Gestühl, die Kanzel, der Taufstein, die Orgel, die bemalten Fenster, das Charbild mit dem guten Hirten — alles ein wüster, qualmender Haufe. Wie durch ein Wunder sind Menschen und benachbarte Häuser nicht zu Schaden gekommen. Aber die Bösinger Gemeinde hatte ihr schönes Gotteshaus verloren. Sieben Jahre vorher erst hatte sie mit Ahlandesbischof D. Wurm das 50jährige Jubiläum der Kirche gefeiert. An diesen Christfeiertagen ging ein Weinen und Klagen um ein Stüde verlorene Heimat durch die Häuser und Herzen. „Vor Schrecken, Angst und Feuersnot behüt die Nacht uns, lieber Gott!“ — warum war unsere Heimatkirche nicht behütet worden? Ein Kaminschaden unmittelbar am Dachgebälk war die äußere Ursache des Brandes. Der heilige GOTT hatte Seine gewaltige Hand schwer auf uns gelegt: „so demütigt euch nun... !“
Schwieriger Wiederaufbau
Es folgten die schweren Jahre des Wiederaufbaus der Kirche. Eine Haussammlung in der Bösinger Gemeinde und bei ihren Freunden ergibt 10 000 Mark zum Wiederaufbau und läßt tatkräftige Liebe und treue Anhänglichkeit an die Kirche erkennen. Mit vereinten Kräften gelingt es noch vor der Währungsreform, das Kirchenschiff wieder aufzurich- ten und unter Dach zu bringen. Aber dann werden die Mittel knapp und erlauben nur schrittweises Weiterbauen. Da die Pläne der 1886—1888 erbauten Kirche 1945 beim Brand von Freudenstadt vernichtet worden waren, mußten ganz neue Pläne von Oberbaurat J. Fulda in Stuttgart-Degerloch gefertigt werden. Seit Anfang 1950 hat Architekt G. Gail in Pfalzgrafenweiler die Bauleitung mit übernommen und den Wiederaufbau der Kirche kräftig voxangetrieben.
Während die äußere Gestalt der Kirche gegenüber früher keine durchgreifenden Veränderungen aufweist, wurde der Innenraum nach modernen Grundsätzen umgebaut. Dis Dach- und Deckenkonstruktion in Holz mit der in Spitzbogenform gewölbten Tonne, von Regierungsbaumeister Faerber in Stuttgart berechnet, darf als besonders gut gelungene Lösung für den neugestalteten Kirchenraum gelten. Im Gesamteindruck ist das Kirchenschiff schlichter und lichter geworden. Durch eine Faltwand unter der Männerempore wurde ein Gemeindesaal gewonnen. In schönen, einfachen Formen sind Kanzel und Taufstein .gehalten. Eine praktische Neuerung ist die elektrische Fußbankheizung. Der einzige künstlerische Schmuck des Chores ist ein dreiteiliges Chorfenster mit moderner Glasmalerei, Christus als Hirten mit der Herde darstellend. Es wurde von der Stuttgarter Künstlerin Frau Fuld'a-Müller, die aus der Kölner Künstlerschule hervorgegangen ist, entworfen. Die eindrucksvolle Christusgestalt im Blickpunkt der Gemeinde will daran erinnern, daß „wir Sein Volk sind und Schafe Seiner Weide“.
Bösinger Kirchen in früheren Jahrhunderten
Bei Grabarbeiten im Kirchenschiff stieß man auf die Fundamente einer mittelalterlichen Kapelle, die wohl Ende des 15. Jahrhunderts in frühgotischem Baristil als Marienkapelle „zu unserer lieben Frauen“ erbaut und im Lauf der Zeit öfters vergrößert worden war. Sie ist 1886 nach vierhundertjährigem Dienst in der Gemeinde abgebrochen worden. Ihre Vorgängerin mag eine einfache
Holzkapelle gewesen sein, welche an der gleichen Stelle, an dem wohl tausend Jahre alten Kreuzweg der heutigen Straßen nach Beihingen und Haiterbach stand, schon damals ein Zeuge für die alles überwindende Kraft des Kreuzes.
Bei Arbeiten am Altar der heutigen Kirche, der den Brand überdauert hatte, wurde ein Dokument in einer Beikapsel gefunden, das den Bau der Kirche in den Jahren 1886—1888 beschreibt. Die Einweihung hatte am 26. August im „Dreikaiserjahr“ 1888 stattgefunden. Damals hatten die Baukosten 50 000 M betragen, eine Summe, die heute kaum die Kosten des Wiederaufbaus deckt Doch war die Bösinger Kirchengemeinde bis jetzt nicht gezwungen, Schulden aufzunehmen, da die Württ. Gebäudebrandversicherungsanstalt für den Hauptteil der Kosten aufkam. Allerdings mußten die Arbeiten am Turmhelm wie die Anschaffung einer Orgel und einer Kirchenuhr zurückgestellt werden.
Glocken- und Kirchweihe
Nun hat Bösingen mindestens schon das vierte Mal in seiner tausendjährigen Geschichte das Fest der Kirchweihe gerüstet. Seit 8 Jahren wird es wieder zum erstenmal mit dem vollen Geläute seiner drei Glocken eingeläutet. Die zwei größeren Glocken in H’ und Cis’, die sich mit der schon früher umgegossenen kleinen Dis’-Glocke zu einem „diatonischen Dreiklang“ vereinen, werden zu Beginn des Festgottesdienstes am Adventsfest um V-’10 Uhr für ihren Dienst geweiht. Die Weihe der Kirche und die Festpredigt übernahm Herr Dekan Brezger -Nagold. Bei der Festfeier nachmittags 2 Uhr wird Herr Landesbischof D. Dr. Haug die Fest- gemefnde grüßen. Abends 8 Uhr wird das Adventsspiel „Die 10 Jungfrauen“ in der beleuchteten Kirche den besinnlichen Ausklang des festlichen Tages bilden. Möge- der Wappenspruch unseres schwäbischen Reformationsherzogs Ulrich, dessen 400jähriger Todestag in diesem Herbst gefeiert wurde, auch der Wahlspruch der neuerstellten Bösinger Kirche sein:
„Gottes Wort bleibt in Ewigkeit.“
Totengedenken
Egenhausen. Am Sonntag den 26. 11. wurde in der Kirche zu Egenhausen der Verstorbenen gedacht. Pfarrer Keßler erinnerte in seiner eindrucksvollen Predigt mit zu Herzen gehenden Worten an alle diejenigen die früher oder im verflossenen Jahr von uns geschieden sind.
Der hiesige Kirchenchor verschönte die Feier durch zwei erlesene Chorgesänge, wobei das erste von dem Posaunenchor „Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben“, das zweite „Himmelsruh und Frieden“ durch den gemischten Chor vorgetragen wurde. Der Dirigent, Herr Oberlehrer Schmidt, sowie die mitwikenden Sänger gaben sich besondere Mühe, welche man durch die Innigkeit des Gesangs empfand.
Um 14 Uhr fand im Kindergarten eine Konferenzstunde der Altpietistischen Gemeinde statt, welche sehr gut besucht war. Als Gäste waren Gemeinschaftsbrüder und Schwestern aus Spielberg. Altensteig, Walddorf, Nagold und umliegenden Ortschaften, sowie der Gemeinschaftsleiter vom ' Bezirk Freudenstadt Bruder Christian Moser, erschienen Nach der Gemeinschaftsstunde. welche unter dem Leitwort „Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn“ abgehalten
Sport-Vorschau
FUSSBALL-BEZIRKSKLASSE
Nagold—Lützenbardt
Horb—Domstetten
Tumlingen—Wildberg
Eutingen—Baiersbronn
N agold—Lützenhardt
Wenn Nagold die seitherigen guten Leistungen der letzten Sonntage wiederheflen kann, ist mit einem weiteren Sieg zu rechnen. Allerdings werden die Platzherren gut daran tun, den Gegner nicht zu unterschätzen, denn sonst könnte eine Überraschung fällig sein. Wir rechnen mit einem guten Spiel und knappen Nagolder Sieg.
Horb—Dornstetten
Hier treffen sich zwei gleichwertige Mannschaften. Horb ist immer noch Tabellenführer, kann nach Umständen aber schon am Sonntag von Nagold endgültig abgelöst werden. Die Gästeelf aus Domstetten hat sich in letzter Zeit tadellos herausgemacht unid ist jederzeit in der Lage, den einen oder andern Punkt zu entführen.
Tumlingen—Wildberg
Wildberg wird in Tumlingen schwer kämpfen müssen, wenn es auch nur zu einem Teilerfolg kommen will. Die Mannschaft der Platzherren ist wieder ziemlich komplett und ist in normaler Verfassung auf eigenem Gelände schwer zu schlagen. Doch auch Wildberg versteht zu spielen und zu kämpfen.
A-KLASSE
Stammheim—Althengstett Egenhausen—Liebenzell Beihingen—Neubulaeh Emmingen—Gechingen Oberschwandorf—Schömberg Effringen—Haiterbach
In Stammheim treffen sich zwei alte Bekannte, die 6chon manchen Strauß miteinah-
Wir gratulier in
Heute feiert Martin Braun seinen 81. Geburtstag. Wir beglückwünschen den Jubilar zu seinem Festtag.
Gemeindebesichtiffung beendet
Nachdem die Stadtverwaltung und die städtischen Einrichtungen durch Landrat Geißler einer eingehenden Besichtigung und Prüfung unterzogen wurden, sind die in Altensteig ansässigen Industrie-, Handels- und Gewerbebetriebe ebenfalls aufgesucht worden, wobei sich Landrat Geißler über den Stand derselben orientierte. Als Abschluß gab am Dienstag nachmittag in einer Dienstbesprechung mit der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat Landrat Geißler einen übersichtlichen Bericht über seine in Altensteig gewonnenen Eindrücke. Im Anschluß daran wurde der Besuch des Landrats in Altensteig mit einem gemütlichen Beisammensein in der „Flößerstube“ abgeschlossen.
Rechnungslegung
Die Rechnung der Stadtpflege für 1949 ist vom 1. 12. 50 an eine Woche lang im Rathaus Zimmer 11 zur öffentlichen Einsicht aufgelegt.
Treibstoffmarken
Die Treibstoffmarken für Dezember können sofort jeweils vormittags auf Zimmer 12 des Rathauses abgeholt werden.
Sonntagsrückfahrkarten nach Stuttgart
Das Landesgewerbeamt im Wirtschaftsministerium von Württemberg-Baden veranstaltet in Stuttgart, Kanzleistraße 19. in der Zeit vom 25. November bis 31. Dezember eine Ausstellung „Glas aus Württemberg und Baden“. Aus diesem Anlaß werden im Umkreis von 100 km um Stuttgart Sonntagsrückfahrkarten mit folgender Geltungsdauer ausgegeben: Über die Sonn-, und Feiertage mit tarifmäßiger Geltungsdauer, jedoch erweitert dahin, daß die Hinfahrt bereits um 0.00 Uhr des vorangehenden Werktages angetreten werden kann, und an den in die Ausstellungszeit fallenden Mittwochen eintätig.
in Egenhausen
wurde,,gab es anschließend bei Kaffee und Kuchen noch Gelegenheit zu einer allgemeinen Aussprache, wobei Bruder Johann Gail aus Spielberg zu seinem 57. Geburtstag mit einem schönen Lied geehrt wurde, wofür er mit tiefbewegten Worten dankte.
Abends um 20 Uhr wurde vom Egenhauser CVJM in der Kirche das Laienspiel „Der Totentanz“ dargestellt. Zur Einleitung betonte Herr Pfarrer Keßler, daß das Spiel nicht als solches zu betrachten sei. sondern als Ermahnung dienen soll. Es wirkte: da es nur von geblendetem Licht beleuchtet war. fast unheimlich, als Gevatter Tod seinen schaurigen Reigen begann und die von ihm auserwählten Opfer gleich welcher Herkunft, ob arm ob reich, mit seinem weiten schwarzen Umhang zudeckte. Die Gemeinde, welche die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt hatte, erschauerte bei jedem Mal. wenn wieder ein Lebenslicht vom Tod ausgelöscht wurde. Herrn Martin Hauser ist es durch unermüdliche Arbeit gelungen, das Spiel zur allgemeinen Bewunderung zu gestalten. Die Darsteller verdienen eine besondere Anerkennung durch ihr meisterhaftes Auftreten, welches eine ausgezeichnete sehr saubere Gesamtleistung ergab.
für den Sonntag
der ausgefochten haben. Auch diesmal wir3 es ein knapper Ausgang sein. — Wenn Egen-» hausen sich von seiner Niederlage gegen Eff« ringen, wozu auch eine sehr schwacha Torwächterleistung beitrug, erholt hat, sollte ein knapper Erfolg möglich sein.
Daß in Beihingeri nicht viel zu ernten ist, haben schon stärkere Gegner als Neu« bulach erfahren müssen. Wir rechnen mit einem Erfolg der Einheimischen. — Emmingen—Gechingen. Ohne Gechingen zu unterschätzen, rechnen wir mit einem vollen Erfolg der Emminger Mannschaft. — Schömberg dürfte keine Aussicht haben in Oberschwandorf auch nur zu einem Teilerfolg zu kommen. Ein gegenteiliges Ergebnis wäre eine nette Überraschung. — Auf Effringer Boden treffen sich zwei gleichwertige Mannschaften. Beide hatten in letzter Zeit gute Erfolge besonders auswärts zu verzeichnen. Voraussage: Starker Kampf und knapper Ausgang.
B-KLASSE
Spielberg—Sulz
Überberg—Walddorf
Bie Sulzer Mannschaft wird in Spielberg einen schweren Stand haben. Verliert die Gästeelf, dann scheidet sie vorläufig um die Tabellenspitze aus. Es ist daher mit einem harten Kampf zu rechnen. — Der Tabellenführer aus Walddorf wird seine Freundschaftsspielniederlage in Uberberg noch nicht vergessen haben und wird von Anfang an auf Sieg spielen. Das Vorhaben sollte knapp gelingen.
Jugend - Verbandsspiele
Bezirk I
Überberg—Walddorf
Bezirk II
Gültlingen—Wildberg
Nagold I—Nagold II