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Natürliche Schönheitspflege
Der Sinn der Mimge
Massage wird ln 'erster Linie zu Heilzwecken ausgeübt. Sie wird angewandt in der Nachbehandlung bei Knochenbrüchen, zur Erzielung der Beweglichkeit, zur Stärkung atrophisch gewordener Muskeln und Gliedmaßen, bei Muskel- und Sehnenzerrungen.
Sportleute kennen seit langem den Wert der allgemeinen Körpermassage zur Erzielung von Höchstleistungen. Sie gewinnt immer mehr Anhänger unter den Frauen, weil die Wirkung der Massage fast sofort elntritt und ein allgemeines Wohlgefühl und größte Erfrischung mit sich bringt. Nach heißen Bädern, Schwefel- und Fichtennadelbädern trägt sie wesentlich rur Verstärkung einer Badekur bei und wird gewöhnlich im Anschluß an das Bad verabfolgt. Korpulente Frauen dienen ihrer Gesundheit und ihrem Aussehen mit einer Ganzmassage, cie das überschüssige Fett mindert und verteilt. Hier Ist die Leibmassage das Wichtigste, weil der mit Fett belastete Leib schlaffe Muskeln hat. Gleichzeitig wird die Darmtätigkeit außerordentlich N angeregt. Stauungen im Blutkreislauf und im Lymphgefäßsystem, Harnsäureüberladung im Körper durch schlecht funktionierende Nieren oder falsche Ernährung werden beseitigt. Die Massage bewirkt hier eine bessere Blutzirkulation, schafft gesundes Blut zu den Muskeln und bringt das schwammige Fett zum Schwinden.
Aeltere Menschen sollten besonders darauf achten, daß der Nacken nie fett und unbeweglich wird. Im Nackenmark sitzt das Atemzentrum und es kann seinen Dienst nur tun, wenn der Nacken nicht mit Fett belastet ist. Die Lebenskraft ist sonst gehemmt.
Massage ist eines der besten Mittel neben dem Schwimmen zur Erziehung und Erhaltung Bchöner Körperformen. Eine schlanke und beweglich» Frau wirkt stets jung.
Vor Ueberraschungen sicher
Es läutet Sturm. Nichts hilft mehr. Ich muß an die Tür. — Gott sei Dank, wenigstens kein Besuch. „Nur“ der
Geldbriefträger! Ich bin noch einmal davon gekommen. Aber, das schwöre ich mir: es war das letzte Mal, daß mir so ein Klingelschreck ln die Glieder gefahren ist!
Und wenn ich darüber nachdonke, möchte ich fast sagen, daß mir der Geldbrieftrager die letzten 10 DM be
UmQan« mit Tee
1. Spülen Sie die Teekanne unmittelbar vor Gebrauch mit kochendem Wasser aus.
2. Nehmen Sie einen Teelöffel mit Teeblättern für jede Tasse und dazu einen für die Kanne.
3. Verwenden Sie nur frisches Wasser aus dem Hahn. Gießen Sie kochendes Wasser über die Teeblätter.
4. Lassen Sie den Tee fünf Minuten
lang unter einem Teewärmer ziehen. Unter fünf Minuten wird der Tee zu dünn — über fünf Minuten zu bitter.
9. Rühren Sie den Tee mit einem Löffel um, bevor Sie ihn eingießen. Sie können Zucker und Milch dazu nehmen — aber niemals Sahne 1
Diese Zubereitungsregeln sind sozusagen offiziell: Teefachleute aus aller Welt einigten sich darüber, als sie kürzlich zu einer internationalen Tee- Konferenz zusammentrafen.
sonders nachdrücklich und mit bedeutungsvollem Blick auf meinän schändlichen Aufzug in die Hand gezählt hätte. Es soll also wohl so sein, daß ich mir ein paar nette, bunte Schürzen zulege und mir endlich angewöhne, meine Haare mit einem lustigen Band oder Kopftuch zu bändigen.
Soll ich mir eine kleidsame Schürze mit bunten Punkten und breiten Volants auf den Schultern und am Saum aussuchen? Sie würde sehr fraulich wirken, und so sehr beschürzt würde ich mir sicher gar nicht darin verkommen. Oder soll ich zu meiner langen Hose einen halblangen, weiten Kittel tragen? Großkariert und mit praktischer Mitteltasche. Zweifellos sehr schick!
So lieber Besuch, und nun klingele ruhig, auch, wenn ich gerade beim Schrubben bin. M. V.
6tcümpfc Jdjonett
Die neugekauften Seiden-, Nylonoder Perlonstrümpfe sollte man vor dem Tragen in lauwarmem Wasser, dom man einige Tropfen Glyzerin zugesetzt hat, spülen.
Belm Anziehen gibt es immer wieder die so unangenehmen Laufmaschen. Um diese zu vermeiden, zieht, man alte ausgediente Lederhandschuhe über. Damit verhindert man das Hängen bleiben mit den Fingernägeln.
Sind die , Strümpfe bei Regenwetter naß geworden, sollte man sie recht vorsichtig ausziehen. Nasse Strümpfe reißen leicht. Fußspitze und Ferse sind dann besonders empfindlich.
In einer milden Seitenlange werden die Strümpfe gewaschen, d, h. nur gedrückt. Niemals dürfen sie gerieben werden. Nach dem Waschen werden die Strümpfe gut gespült, Auf keinen Fall darf man sie auswringen. Am besten legt man sie in ein Handtuch und drückt sie darin aus.
Zum Trocknen werden die Strümpfe immer an den Fußspitzen aufgehängt. Noch besser ist aber, wenn man sie auf
dem Frotteehandtuch liegend trocknet. Damit verhindert man das Streifigwerden.
Man sollte das tägliche Strumpfbad — die Strümpfe ln kaltem oder lauwarmem Was«er schwenken — nicht ver- geseen. Dies macht das Gewebe fester und dauerhafter. Dabei rücken sich auch die Maschen wieder zurecht und eventuelle dünne Stellen reißen nicht so rasch.
Für Fraiuem, die viel Pump» tragen, sind Strumpfsdioner aus Zelluloid sehr
Schnittmuster für Vollschlanke
Dl# soeben erschienen« Oktober-Ausgabe des „Praktlkus'-ModenbUttes meint es mit den Vollschlanken besonder» gut. Für normale Körpergrößen bringt aie aus- glelchende Formen, lür kleine atarke Figuren „atreckende" Modelle. Natürlich kommen auch alle anderen Frauen und Mädchen zu Ihrem Recht. Die neue Mode lat ao vielgestaltig, daß der achöpferiachen Fantasie weiter Spielraum verbleibt. Die Vielfalt der Ideen spiegelt «Ich ln den Vorschlägen lür Mäntel. Kostüme, einfache und elegante Nachmittagskleider, Röcke, Blusen und Wollkleider wieder. Aua dem Inhalt des Heftes lat weiter beachtenswert: Wäsche lür den Winter, Jak- ken und Westen für Herren, Kinderkleidung, die ersten Handarbelttvorachläge für Weihnachten, Kunststrickerei. („Prakti- kus"-Modenblatt, vereinigt mit „Susann“; alle Modelle auf 2 Schnittbogen. Heftpreis bei 32 Selten Umfang nur 1.— DM zuzüglich Zustellgebühr, Sebaldus-Verlag, Nürnberg.)
zu empfehlen.
Noch ein kleiner Rat zum Aufbewahren von Strümpfen: man rollt die Strümpfe von oben her auf.
Tuberkulose
m.
Zeichen, di» den Verdacht auf eine Tuberkulose erwecken, gibt es sin« ganze Anzahl. Da sind zuerst die Symptome, die allgemein auf eine chronische Krankheit hinvielten. Die Betreffenden werden rasch müde, sind morgens unausgeschlafen und unlustig. Im Bett wird et Ihnen leicht zu heiß, sie schwitzen leicht. Dabei hat dieser Schweiß einen sonderbar widerlichen Geruch, den man noch am treffendsten mit dem Wort „ungepflegt" bezeichnen kann. Ganz im Gegensatz zu dem frischen Geruch gesunden Schweißes. Das Gewicht nimmt ab, der Appetit ist oft mangelhaft.
Genauer in Richtung Tuberkulose zeigt ein trockener, hohler Husten. Der einfache Mensch hat schon Instinktiv eins ausgesprochene Abneigung gegen diese Art Hutten. Er hat seine Gefährlichkeit erkannt und bezeichnet ihn gerne mit Unnamen wie „ Friedhofsjodler '" oder „Schwindsuchtsbeller".
Manche Berufe sind besonders tuber- kulosegefährdet. Da Ist zuerst das Pflegepersonal bei diesen Kranken, hauptsächlich diejenigen, die die Betten machen. Bei dem Aufschlitteln werden die nachts ausgehusteten Bazillen aufgewlrbelt und eingeatmet. Dann kommen die Tätigkeiten, die mit Stcin-
etaub zutammenführen, Steinhauer, Sandstrahlbläser. Gefährlich sind da die harten Stile turnhaltlgen Steine, well ihre scharfen Staubspfttter die Lunge ritzen und auf dem Umsweg über eine chronische Bronchitis •wid Lungenentzüdung der Tbc den Weg bahnen.
Aber auch unter den scheinbar Gesunden findet steh eine ganze Anzahl Tuberkulöser, wenn man nur genau untersucht. Dabei kann der Klopf- und Horchbefund noch ganz harmlos sein. Auch dem erfahrenen Untersuchet passiert et immer wieder einmal, daß erst das Röntgenbild oder eine erhöhte Blutsenkung überraschend eine Tbc aufdeckt. Dabet sind diese Fälle oft gar nicht mehr im Anfangsstadium, sondern zeigen manchmal schon Höh- lenbildungen in der Lunge,
Und diese nicht erkannten ^Spucker“ stellen eine erhebliche Gefahr für ihre Umgebung dar. Wenn daher irgendwo eine frische Tbc gefunden wird, begnügt man sich nicht damit, den Kranken einer Behandlung zuzuführen. Man sucht auch in der Umgebung , also in der Familie und an der Arbeitsstelle, nach der Ansteckungsquelle. Das ist auch der Sinn der gesetzlich vorge- schriebenen Meldung. Sie dient nicht dazu, den Kranken zu schikanieren, sondern die Gesunden zu schützen.
Dr. med S.
KAIODERMA GELEE
DAS SPEZIALMITTEL ZUR PFLEGE DER HÄNDE
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"UNÜBERTROFFEN gegen AUFGESPRUNGENE HÄNDE
Heiratswünsche
können Sie an Ihre Helmateeltung oder an die Sonntags-Zeitung, Tübingen. Uhlandstr. 2 adteaaieren. Ihre Einsendung wird streng vertraulich, behandelt.
Der Brtefverkehr erfolgt in neutralen Umschlägen
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litte auiiehnelden und »lesenden an dis „Sonntagi-Zaltung", Tübingen, Uhlsnditrsßs 2 oder an Ihr» Halmatssltung.
I«n und llnhelralen
tortlge Verbindungen f. Jed. al- orts. Personalien und Wünsche geb. Unverblndl. Prospekt und »Wahllisten verachl. ohne Abs. geg. 1 DM. Provision nach Trauung. Dar Wegwataar, Briefbund Ulm/Donau, Rad- * aacia 1 R/S 7
Textilkaufmann, aslbatändlg, gute Erscheinung, 27 J., au« guten Verhältnissen kommend, wünscht nettes Mädel zwischen lä—29 Jahren kennenzulernen. Bildzuachr. unter SZ 8822 an dla Sonntags- Zeitung Tübingen
Späthelmkshrer, 89 J., ev., dkbl., wünscht anatänd. Mädchen zw. apät. Heirat kennenzul. BHdzu- schr. unt. SZ 8854 an die Sohn- tags-Zeitung Tübingen
Friseurmeister, tücht,, 35, w. Be- kanntsch. mit Kollegin, welche Einheirat bietet. Witwe mit Kind engen. Blldzuschr, unt. SZ 8884 a. d, Sonntags-Zeitung Tübingen
Ntme Ort
■treße
Jg. Mann v. Lande, 28 J., ev., gt. Ersch,, bietet tücht. Mädchen Einheirat. Blldzuschr. unter SZ 8953 an die Sonntags-tZeitung Tübingen
Aelterer Mann (Witwer. Artletter), | fühlt sich einsam. Welches Frl. I oder Frau würde mit mir g«-| meinsam die Sonntage verbnn-l gen? Spätere Heirat nicht auage- 1 schlossen. Blldzuschr. unt, SZ UM sn d. Sonntags-Zeitung Tübingen
Fräulein, 35, jugendl. Aus«., häusä., ksth., mit guter Vergangenheit, Möbel- u. Wischeauaatattg., sucht zw. Heirat aufr. Herrn Kennenzulernen. Ernetgem. Bildzuachr. erb. unt. SZ 8290 an die Botin» tags-Zeltung, Tübingen
Jg. Mann, 86 J., Werkzeugmacher, gt. Ausk., saub. Brach., w, mH Charakterv. Mädel ln Brletw. zu trat. Ernatgem, Zuachr, m. Bild unter SZ 8987 an die Sonntags- Zeitung Tübingen
Welcher lg. Mann, 23—M J., möchte mit Jungem Mädel ZW. spät. Hel- rat ln verbind, treten? Bildzu- sehr. erb. unt. S;Z W93 zn die Sonntags-Zeitung Tübingen
Jg. Dame, 87 J.. evanf., sucht Bekanntseh. m. lb. charakterv. Le- benagef., auch Krlegiverz, oder Helmatl. zu einer sonn., glückt. Ehe. Nur ernstgem. Zuadir. mit Bild erb. unter SZ 8988 an die Sonntags-Zeitung Tübingen
Welcher charakterv., gutges. Mann
könnte mir treuer Lebenskam. u. meinem 9j. Jg. guter Vater »eint Witwe 50 J., ev., berufst. Zuadir. erb. unt. SZ 8985 an die Sonntags-Zeitung Tübingen
Gsachäftatochter, 42, m. 18J. Sohn, w. mangels Gelegenheit Verb. sn. geb. Geschäften., Handwerksmeister od. dgl. bis 80 J, zw. Hel. rat. Gut elnger. Wohng, vorh., spät. etw. Verm. Ernstgem. Zu- schr. unt. SZ 8983 an die Sonntags-Zeitung Tübingen
Mädel, 80/180, schlank, gt. aus*., ev., mit schöner Aussteuer, w. Herrn zw. 30 u. M J. ln gut., sicherer Stellung kennenzulernen. Auch Kriegsver», zngen. Nur ernztgem. Blldzuschr. unt. SZ 8888 an die Sonntags-Zeitung Tübingen
38j. Mädchen, ev., mit kl. Tochter, sehnt »Ich nach einem Lebenskameraden, der Einheirat ln klein« Landwirtschaft bletan kann. Audi Handwerker oder Witwer angen. Zuschr. erb. unt. SZ 1808 an dla Sonntags-Zeitung Tübingen
Bin 37 J., ev., Jugendl. Aus«,, geistig bewegt, ln Büro- u. Hauaarb, erf, Aua Mangel an gesellachaftl. Umgang suche ich a. d. Wage Verblndg, mit Herrn, dem ich Idealer Ehekam, aeln darf u. der mir ein gleiches bietet. Zuschr. m. Bild bitte unt. SZ 1881 an die Sonntags-Zeitung, Tübingen
Kriegerwitwe, 40 J., w. sich wieder zu verheiraten. Ausat. m. Wohng. vorh. Zuachr. erb. unt. SZ 1849 a. d. Sonntags-Zeitung, Tübingen
Jg. Dame w. Gedankenaustausch m. Mediziner oder Naturwissenschaftler (23—39 J.). Bel gegens. Zuneigung Ist apät. Helrst nicht ausgeschl. Zuschr. erb. unt. SZ 8855 an die Sonntags-Zeitung, Tübingen i
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