6. Jahrgang

UMSCHAU IM LANDE

B

Nummer 1S8

Jetzt ist die Zeit der Dahlien

Auch auf der Gartenschau wird es langsam Herbst / Besucherstrom hält unvermindert an

AH. Stuttgart. Man kann auf die Gartenschau kommen, wann man will, man findet immer wie­der Schönes und Neues, das man noch nicht ge­sehen hat. Jetzt ist die große Zeit der Dahlien. Die Felder um die Hauptgaststätte, aber auch sonstwo im Gelände, vor allem in Richtung zu den Seen, brennen und glühen von ihren Farben. Es sind ganz andere Töne als im Frühling. Was sich im April und Mai zu blühen anschickt, wirkt kinderjung, zart und schüchtern gegenüber diesen Farben, die satt und kräftig die Reife der Natur, Herbst und Ernte künden. Wir lieben beides. Aber jetzt ist eben die Zeit der Reife, und die Dahlien haben sich, mit allen Variationen und Zwischen­tönen, ein Rot, ein Gelb, ein Blau von der Pa­lette geholt, wie es sonst das Jahr über nicht zu sehen ist. 8000 Blumen sind es, wie die Gärtner sagen, in 145 verschiedenen Sorten, die an Far­benpracht und Blütenfülle wetteifern.

diolen, von denen bis zum letzten Sonntag in der großen Ausstellungshalle neben Rosen, Nelken und allerlei Gartenfrüchten riesige Sträuße zu sehen waren, behaupten sich noch im Wechsel der Arten. Wer die großen, himmelblauen Kelche der Winden an einer Mauer im Tal der Rosen findet, trifft sogar noch auf den Frühling. Dieses Un­schuldshimmelblau. das einen wie aus Kinderau­gen unvermutet anblickt, macht es deutlich, wie weit voran im Jahr wir in Wirklichkeit sind. Denn gleich daneben reifen die Hagebutten; ganze Sträucher hängen schon voll von den purpurnen und scharlachnen Tropfen.

Die Gartenschau denkt aber nicht daran, bald

Schluß zu machen. Sie hat außer den Herbst­blumen (große Herbtsblumenschau 30. September bis 8. Oktober) noch eine ganze Reihe von Attrak­tionen auf dem Programm. Am 9. September z. B. geben sich um 20 Uhr auf der Freilichtbühne eine Reihe bekannter Schauspieler von Theater und Film ein Stelldichein zu einem Bunten Abend. Am 10. September um 11 Uhr und am 17. September um 16 Uhr bringen 1500 Sänger des Stuttgarter Sängergaues Lieder von Silcher, Schubert, We­ber und anderen zu Gehör. Zwischendurch ist auch sonst immer etwas los. Und wenn man nur mit dem Bähnle fährt (bisher über 300 000 Fahr­gäste) oder mit der Sesselbahn (bisher fast 400 000)! Das Pfeifen der Lokomotiven, das Sur­ren des Drahtseils über den Köpfen und die fro­hen Zurufe hinauf und herunter gehören seit An­fang zur Melodie der Gartenschau. Uebrigens wird der anderthalbmillionste Besucher erwartet.

Südwestdeutsche Chronik

Neben den Dahlien, Chrysanthemen und Astern (Staudenastern in 100 Sorten, Spätsommerastern, Herbstbuschastern), die das Jahr auf seinem Ab­stieg begleiten, halten aber eine ganze Reihe Blumen die Erinnerung an den Hochsommer wach. Begonien und Ageratum, Knollenbegonien und Canna (indisches Blumenrohr), Fuchsien und Salvien säumen die Wege der Gartenschau wei­terhin in breiten Beeten. Auch ein paar Gla-

150 gegen die Polizei

Mannheim. In Mannheim kam es in der Nacht zum Samstag auf dem Messeplatz zu einer gro­ßen Schlägerei zwischen rund 150 randalierenden jungen Leuten und einem größeren Polizeiaufge­bot. Die Schlägerei begann unter sechs bis acht angetrunkenen jungen Leuten. Als zwei Polizisten die Kampfhähne auseinandertreiben wollten, er­griffen die Umsitzenden Partei für die Betrun­kenen, so daß sich schließlich die Polizisten und ein inzwischen herangeholtes größeres Komman­do rund 150 randalierenden Leuten gegenüber­sahen. Die Polizisten, die mit Steinen und Bier­flaschen beworfen wurden, konnten nur mit Mühe den Messeplatz räumen. Neun junge Leute im Alter von 19 bis 24 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Autospringer-Prozeß begonnen

Mannheim. Am Montag begann vor dem Schwurgericht der Prozeß gegen die 7 Autosprin­ger, die von Frühjahr 1947 bis Mai 1949 die Auto­bahn zwischen Mannheim und Darmstadt, die Geislinger Steige sowie Steigungen im Wester­wald, in der Eifel und im Maingebiet unsicher gemacht hatten und denen ballenweise Stoffe, große Mengen an Genußwaren, Spielzeug-Eisen­bahnen, Silberbestecke und Fotoapparate in die Hände gefallen waren.

Süddeutsche Klassenlotterie Stuttgart. Am 14. Ziehungstag der 5. Klasse der 7. Süddeutschen Klassenlotterie wurden folgende größere Gewinne gezogen; 10 000 DM auf Nr. 52 204, je 5000 DM auf Nr. 52 096 und Nr. 167 564.

22jähriger von Polizei erschossen Stuttgart. In Plattenhardt auf den Fil­dern wurde am Montagabend der 22 Jahre alte Thomas Raith von einem Beamten der Landes­polizei mit dem Karabiner erschossen, als er den Beamten plötzlich angriff. Raith war von diesem zum Antritt einer zweitägigen Haft abgetiolt wor­den und soll unterwegs mit ihm in einen Wort­wechsel geraten sein. Die zwei Tage Haft waren dem jungen Mann für einen Holzdiebstahl im Wald zudiktiert worden. Der herbeigerufene Arzt stellte einen sofort tödlichen Schuß durch Herz und Lunge fest. Der Polizeibeamte, gegen den nach dem Schuß mehrere Plattenhardter Ein­wohner offenbar eine drohende Haltung ein- nahmen, sprang in ein Haus und verriegelte die Tür von innen. Der dunkle Fall ist gegenwärtig Gegenstand einer eingehenden Untersuchung.

Es war nur ein Hochstapler Tübingen. Der Tübinger Taxichauffeur Werner K ö p f 1 e, der seit 24. Augustüberfällig und polizeilich gesucht worden war (vergleiche unsere Montagausgabe), weil ein Verbrechen vermutet wurdee, ist jetzt wohlbehalten wieder bei der Tübinger Taxizentrale eingetrudelt. Knöpfle hatte seinen Mieter Karr im Glauben, ein gutes Geschäft zu machen, und nichts Böses ahnend, 11 Tage lang durch Südwestdeutschland gesteuert. Ihm fiel auch nichts auf. als sein omi­nöser Fahrgast überall Waren einkaufte, um sie gleich wieder gewinnbringend abzustoßen. Als die Suchmeldung bekannt wurde, empfahl sich Karr ohne Abschied und ohne einen Pfennig

Das erste deutsche Modelleisenbahn-Museum

Wagenmiete bezahlt zu haben. Inzwischen wurde festgestellt, daß Karr in Tübingen, Rastatt und Mannheim größere Betrügereien begangen hat.

Zur 700-Jahrfeier Biberachs

Biberach/Riß. Anläßlich der .00-Jahrfeier der Stadt Biberach vom 9. bis 17. September findet am 12. September eine vom Landwirtschaftsmini­sterium veranstaltete Großkundgebung der Bau­ern statt, verbunden mit Vorführungen landwirt­schaftlicher Maschinen. Am 13. September folgt eine Versammlung der Bäuerinnen, zugleich fin­den Führungen durch die Ausstellung .Bäuer­licher Haushalt statt.

Am 14. September wird eine Staatsprämiierung von Pferden durchgeführt, welche für Warmblut­pferde aus dem ganzen Oberland offen ist. Für Kaltblutpferde, Rindvieh, Schweine, Ziegen, Ge­flügel und Kaninchen werden gleichzeitig Kreis­schauen mit Prämiierungen abgehalten. Einen Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung und zu­gleich ihren Abschluß bildet das Reit- und Fahr­turnier am 17. September. Ausstellungen der Landwirtschaft, des Gartenbaus und der Forst­wirtschaft sowie der Landmaschinenindustrie laufen während der gesausten Zeit der Jubiläums­veranstaltungen.

Zusammenschluß der graphischen Verbände

Konstanz. DieArbeitsgemeinschaft graphischer Verbände für das Bundesgebiet und Westberlin wurde als Einheitsverband der 7500 in West­deutschland bestehenden Druckereien am Sonntag in Konstanz konstituiert. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Schmidt, wies darauf hin, daß die Druckereibetriebe im Bundesgebiet mit ihren rund hunderttausend Beschäftigten jähr­lich einen Gesamtumsatz von 1 Milliarde DM zu verzeichnen haben. Trotzdem leide das Gewerbe unter beträchtlichen Schwierigkeiten, vor allem beim Beschaffen des Papiers und der Beseitigung der Kriegs- und Maschinenschäden. Auch fehle es an ausreichendem Nachwuchs.

Geislingen. Anläßlich des 100jährigen Jubiläums der Geislinger Steige wurde hier, wie berichtet, das erste Modelleisenbahnmuseum Deutschlands eröffnet. Dr. Walter Strauß, Sohn des Chef­konstrukteurs der Adler-, Torpedo- und AEG- Schreibmaschine, hat es geschaffen.

Im Vorraum des Museums stehen Handmo­delle von Dampflokomotiven, die Vater Strauß um die Jahrhundertwende in sechsjähriger Ar­beit 2000 Zeichnungen entstanden, 11 Reichs­patente wurden angemeldet, 13 Handmodelle ge­fertigt konstruiert hat. Die Wände des Mu­seums sind mit zahlreichen Bildern bedeckt, die im wesentlichen die Frühgeschichte der Eisen­bahn illustrieren und Antwort geben auf die Frage, wie sich der Künstler zu dem Thema Eisenbahn stellt. Viele Originale des berühm­ten Eisenbahnmalers Josef Danilowatz, Wien, sind darunter. Den Hauptteil des Raumes nimmt eine Märklineisenbahnanlage ein.

Rund 25 qm bedeckt das Schienennetz. Ueber- sichtlich ist die Anlage und ganzbundesbahn­getreu erstellt. Der Beweis wurde erbracht, daß mit handelsüblichen Modelleisenbahnen und Zu­behörteilen wirklich eineBundesbahnanlage zu errichten 'ist, deren Wert als Ausbildungs­und Lehrschau von Fachkreisen sehr hoch einge­schätzt wird.

Zwölf Wochen Gefängnis für Baeran Ulm. Der ehemalige Flüchtlingskommissar für den Stadt- und Landkreis Ulm und Leiter des Heimkehrerlagers Ulm-Kienlesberg, Arduin Bae­ran, wurde am Samstag vom Ulmer Amtsge­richt wegen wiederholter Falschbeurkundigung und unbefugter Führung eines akademischen Grades zu 12 Wochen Gefängnis verurteilt. Drei

Schlachtviehmarkt Stuttgart

Dienstag, 5. September

Auftrieb: 483 Rinder, 715 Kälber, 1095 Schweine, 11 Schafe. Preise: Ochsen, jung aa 90 bis 95, a 78 bis 88, b 68 bis 76; Bullen, jung aa 90 bis 95, a 84 bis 90, b 78 bis 83; Färsen aa 98 bis 102, a 85 bis 90, b 76 bis 83; Kühe, jung a 75 bis SO; Kühe, alt a 65 bis 73, b 57 bis 65, c 48 bis 55, d bis 46; Kälber a 130 bis 135, b 127 bis 130, c 120 bis 127, d bis 118; Schweine a, bl, b2 c 143 bis 145, d, e 130 bis 138, gl 125 bis 130, g2 120 bis 125. Ma r k t v e r 1 a u f: Rinder lebhaft, geräumt Kälber flott, geräumt. Schweine lebhaft, geräumt.

Wochen Ufttersuchungshaft werden angerechnet. Baeran hatte nach seiner Flucht aus der Tsche­choslowakei die Titel Dr. jur. und Dr. phil. un­berechtigterweise geführt und sich Konrad Eckert genannt. Während der Voruntersuchungen war wiederholt der Verdacht geäußert worden, Bae- ran-Eckert sei ein kommunistischer Agent

In Vntergröningen bei Schwäb. Gmünd riß ein 65 Jahre alter Landwirt beim Hochschla­gen einer Wagendteichsei vor seinem Wohnhaus die Radioantenne ab. Als er den Antennendraht zur Seite ziehen wollte, erlitt er einen elektri­schen Schlag und war sofort tot. Der abgerissene Draht war mit einer Lichtleitung in Berührung gekommen.

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In Gründelhardt bei Crailsheim stürzte ein Festreiter bei einem Kinderfest vom Pferd. Er wurde dabei so unglücklich verletzt, daß er nach wenigen Tagen seinen inneren Verletzungen erlag.

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Ein Student, der mit seinem Motorrad unter­wegs war, stürzte bei Creglingen dadurch schwer, daß der Zipfel seiner Zeltplane, die er auf dem Soziussitz mitführte, sich im Hinter­rad verwickelte. Er zog sich Armverletzungen und eine Gehirnerschütterung zu.

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Am Ortsrand von Waldhausen bei Tübin­gen brach ein Hund in einen Schafstall ein. Drei­ßig Schafe flüchteten in eine Scheune, wo sie am nächsten Morgen erstickt aufgefunden wurden. 16 Schafe mußten notgeschlachtet werden, da sie gefährliche Bißwunden hatten.

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Vom 1. Januar bis Ende August haben über 150 000 Personen, darunter zahlreiche Ausländer, die Burg Hohenzollern besucht, während 1949 insgesamt 100 000 Besucher gezählt wurden. Ab

1. September ist die Zollerburgstraße voraus­sichtlich auf die Dauer von 4 Wochen für jeden Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Straße wird neu angelegt und in den Kurven erweitert.

Pakete nach Jugoslawien

Freiburg. An die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien sind ab sofort Pakete bis zum Höchstgewicht von 20 kg zur gebührenfreien Postbeförderung durch Vermittlung des Roten Kreuzes zugelassen. Ueber Einzelheiten erteilen die Postämter Auskunft.

Die Untersuchung über die Störung verschie­dener Fernsprechanschlüsse in der Umgebung des Rathauses von Wald s e e hat zu einem über­raschenden Ergebnis geführt: Ratten hatten in einem Telefonschacht das Bleikabel angenagt und so die Leitungsunterbrechung verursacht.

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In Oberschwaben, besonders aber im Il­lertal, können gegenwärtig die Champignons auf den Wiesen körbeweise gesammelt werden. Da­bei sind Prachtexemplare mit einem Durchmesser bis zu 25 Zentimeter keine Seltenheit.

In Weistoeil am Kaiserstuhl hantierte ein 9jähriger Junge mit einer Handgranate, die er in einem Abstellraum gefunden hatte. Auf Zuruf seiner in der Nähe stehenden Großmutter warf das Kind den Sprengkörber weg, der dabei ex­plodierte und beide schwir verletzte. Das Kind verlor einen Arm.

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In Malsch bei Karlsruhe warf ein Junge einem Spielkameraden eine eiserne Heugabel so unglücklich an den Kopf, daß sie in der rechten Schläfe stecken blieb und den Jungen lebensge­fährlich verletzte.

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Ein 29jähriger Mann drang in eine Silberfuchs­farm in Dillingen ein, öffnete sämtliche Ge­hege und ließ die 140 Silberfüchse in Freiheit. Als er gestellt wurde, erklärte er, er könne, nach­dem er selbst in Kriegsgefangenschaft gewesen sei, nicht ertragen, jemand in Gefangenschaft zu sehen. Die Füchse seien die gleichen Geschöpfe wie die Menschen. Nach mühsamer Jagd konnten 135 Füchse wieder eingefangen werden.

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Schweres Straßenbahnunglück in Ulm

Ulm. Am Montagvormittag gegen 11 Uhr er­eignete sich am Ulmer Bismarckring ein Straßen­bahnunglück, das bisher 4 Todesopfer gefordert hat. In der Kurve kam der Anhänger eines schwerbeladenen Lastzuges auf der nassen Straße ins Schleudern und riß einem entgegenkommen­den vollbesetzten Triebwagen der Straßenbahn die ganze linke Seite auf. Zwei Fahrgäste, un­ter ihnen eine Ordensschwester, wurden auf der Stelle getötet. Zwei andere starben auf dem Weg ins Krankenhaus. Zahlreiche weitere Personen wurden schwer und leicht verletzt.

Saig gemelbei

In Stuttgart-Hedelfingen stürzte ein 31jähriger Mann aus dem Sitz eines Kettenkarus­sells, nachdem er im Uebermut die Sicherheits­kette geöffnet hatte. Er starb an einem Schädel­bruch. In Göppingen stürzte ein Artist während einer Vorstellung aus der Zirkuskuppel ab, als er ein Trapez im Sprung erreichen wollte. Er wurder schwer verletzt. Auf der Strecke Schwäb. Gmünd Göppingen wurde an einem unbeschrankten Bahnübergang ein Pkw. von einer Lokomotive erfaßt und eine Strecke weit geschleift. Die drei Insassen wurden schwer verletzt. Bei Ulm wurde ein 13jähriges Mäd­chen, das die Bahngleise überqueren wollte, von einem Triebwagen tödlich überfahren. In Zwieselberg bei Freudenstadt wurden nachts drei Autogaragen erbrochen. Aus den unterge­stellten Pkws fiel den Einbrechern umfangreiches Diebesgut in die Hände, das inzwischen in den Wäldern großenteils wieder aufgefunden wurde!

In Tübingen stieß ein elfjähriger Schüler auf dem Fahrrad mit einem Pkw zusammen und wurde tödlich verletzt. In Freudenstadt wurden bei einem Einbruch in ein Modehaus Textilien im Wert von 11 000 DM gestohlen. In Oberstetten, Kreis Münsingen, brannte eine Scheune mit sämtlichen Erntevorräten ab. Schaden 30 000 DM. Bei Brühl ertränkte sich ein 23jähriges Mädchen in der Nacht vor ihrem Hochzeitstag im Rhein.

Wie wird das Wetter?

Aussichten bis Donnerstagabend: Bei zeitweise frischen westlichen Winden und wechselnder, meist starker Bewölkung am Mittwoch noch ver­einzelte Regenschauer; ziemlich kühl, Tagestem­peraturen um 15 Grad. Am Donnerstag aufge­lockerte Bewölkung, trocken, wärmer.

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Trossingen in der 1. Amateurliga . . . und ein vergebliches Spiel

Das am Sonntag ln Biberach Riß durchgeführte Ausscheidungsspiel zur zweiten südwürttembergi- schen Amateurliga zwischen SG Aulendorf und SV Ehingen/Donau endete nach zweimaliger Verlänge­rung unentschieden 0:0. Das Spiel war angesetzt worden für den Fall, daß Olympia Laupheim nicht in die erste Württembergische Amateurliga einge­reiht werden kann. Dies ist durch den Sieg Tros­singens mit 3:0 über den SC Schwenningen im letz­ten Qualifikationsspiel am Sonntag in Balingen Tatsache geworden. Der Sieg Trossingens wurde ge­rade mit dem Torunterschied erzielt, der notwen­dig war, um an Stelle von Laupheim in die erste Amateurliga aufzusteigen.

Neues in Kürze

Die Europameister im Rollkunstlaufen-Einzel Irma Fischlein und Lothar Müller mußten am Sonn­tag in M.-Gladbach ihren Deutschen Meisterschafts­titel an Lotte Cadenbach und Freimut Stein abtre­ten. Den 3. Platz im Dameneinzel holte sich die Stuttgarterin Helene Kienzle.

Die Europameisterschaften im Rudern ergaben im Gesamtklassement einen Sieg Italiens über Däne­mark mit 4^> gegenüber 4 Punkten.

Bei den südwestdeutschen Tischtenniseinzelmei­sterschaften in Alzey mußte sich der süddeutsche Meister Pfiffl (Stuttgart) dem Amerikaner Eilis

Telefonnummer

5116 Ist die Telefonnummer der Landessportsehule in Tailfingen.

beugen. Im Dameneinzel holte sich Frau Schmidt (München) den Titel.

Bei den Jugendboxmeisterschaften in Berlin holte sich Süddeutschland 4 von 13 zu vergebenden Ti­teln, Westdeutschland sechs und Norddeutschland drei. Die süddeutschen Titelträger sind: Fliegenge­wicht: Heckhaus (Darmstadt); Leichtgewicht: Ruehr (Bayreuth); Mittelgewicht a: Dickescheid (Biebrich); Schwergewicht: Lahr (Züsselsheim).

Landesmeisterschaften in Tennis Am Freitag beginnen in Reutlingen unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Kalbfell die südwürttembergischen Tennismeisterschaften. Von den Begegnungen der 70 Besten des Landes darf man spannende Kämpfe erwarten.

Toto-Quoten

Württ.-Bad. Toto: 1. Rang je 5 313 DM für 17 Ge­winner; 2. Rang je 324,50 DM für 278 Gewinner; 3. Rang je 4.50 DM für 2598 Gewinner, Zusatzwette: je

158.50 DM für 351 Gewinner.

Bayern-Toto: 1. Rang je 3 843 DM für 38 Gewin­ner; 2, Rang je 240,20 DM für 551 Gewinner; 3. Rang je 28,50 DM für 4 640 Gewinner. Zusatzwette:

1. Rang 32 238 DM für 1 Gewinner; 2. Rang je 565.50 DM für 57 Gewinner.

Hessen-Toto: 1. Rang 17 866 DM für 1 Gewinner;

2. Rang je 1 488 DM für 12 Gewinner; 3. Rang je

120.50 DM für 148 Gewinner. Zusatzwette: je 863,50 DM für 8 Gewinner.

Rheinland-Pfalz-Toto: 1. Rang je 2 8.9 9 DM für 27 Gewinner; 2. Rang je 133,50 DM für 586 Gewinner;

3. Rang je 13,40 DM für 5 834 Gewinner. Kleintip: je 1 888 DM für 12 Gewinner.

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