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Der Ausflugsverkehr
Am Samstag und Sonntag erreichte der Ausflugsverkehr nach Nagold einen Höhepunkt. Omnibus auf Omnibus traf hier ein und machte in unseren Gasthöfen einen längeren Halt. Von Freitag auf Samstag übernachteten im Hotel „Post“ und Im Gasthof zum „Löwen“ Direktoren der Firma Mercedes-Benz, Untertürkheim, die in Bad Teinach aus dem ganzen Bundesgebiet zu einer Tagung zusammengekommen waren.
Erfolgreicher Werbeabend des Motorsportclubs
Am Samstag Abend hielt der Motorsportclub Nagold einen gut besuchten Werbeabend im Gasthof zum „Pflug“, zu dem u. a. auch Dr. Seydel, Altensteig, erschienen war, ab. Direktor K. Waiblinger sprach über Ziele und Aufgaben des Motorsports, worüber wir noch ausführlich berichten werden. Dr. Seydel trat für eine möglichst enge Zusammenarbeit der beiden Clubs in Altensteig und Nagold ein. Man kann damit rechnen, daß die hier freundschaftlich angebahnten Beziehungen schon in Bälde ihre guten Auswirkungen zeigen. Zahlreiche Beitritte zum Motorsport-Club bewiesen, daß hier lebhaftes Interesse vorhanden ist.
Wir gratulieren
Am Dienstag kann Frau Katharine Walz geb. Koch, Schulgasse 2, ihren 79. Geburtstag feiern.
Abgabe von Baumstützen
Heute Nachmittag ab 2 Uhr werden nochmals an alle Interessenten Baumstützen zum Preis von 50—60 Dpf. gegen Barzahlung beim Stadt. Spital abgegeben.
Ein Leben für die Menschlichkeit
Der Film „Monsieur Vincent“, der das Leben und Wirken des heiligen Vincentius in einer packenden Darstellung zeigt, läuft heute Abend zum letzten Mal im Tonfilmtheater Nagold. Niemand sollte es versäumen, sich diese Schilderung eines Lebens für die Menschlichkeit anzusehen. „Nur der Arme kann den Armen helfen“, ist die Erkenntnis dieses Mannes, der in einer Zeit, die soviel Ähnlichkeit mit der Gegenwart hat, seine ganze Kraft für Arme, Kranke, Waisen, Flüchtlinge, Sträflinge und Kriegsopfer einsetzte. '
Kursabschluß im Volksbildungswerk
Am vergangenen Mittwoch feierten die Teilnehmer des 2. Schreibmaschinenkurses den glücklichen Abschluß im Cafe „Weimer“ im Vorort Iselshausen. Die Hörer und das Volksbildungswerk dankten dem Kursleiter, Lehrer Heinzeimann, mit herzlichen Worten für seine Mühe und überreichten ihm ein kleines Geschenk mit einer künstlerisch ausgeführten Widmung. Die Prüfung ist erfreulich gut ausgefallen: Bei 1,7 bis 2,8 fehlerlosen Anschlägen in der Sekunde erreichten 5 Teilnehmer das Zeugnis „sehr gut“, 4 die Note „sehr gut bis gut“, 2 „gut“, 1 „gut bis befriedigend“ und 1 „befriedigend“. Die 9 besten Prüflinge erhielten eine Buchspende. Bei Vorlesungen, scherzhaften Kunststücken und einem Farblichtbilderausflug ins Walsertal war man vergnügt und lustig, sodaß der Abend allen in froher Erinnerung bleiben wird.
Im Arbeilsjahr 1949/50 haben fast 100 Teilnehmer die berufsfördernden Kurse des Volksbildungswerks besucht. Für das. im Herbst beginnende neue Halbjahr liegen schon wieder zahlreiche Anmeldungen vor; weitere Anmeldungen können laufend vorgenommen werden. Diese vom Volksbildungswerk geleistete Arbeit der Erwachsenenbildung kann nicht hoch genug angeschlagen werden. Die Allgemeinheit ist dem treuen und uneigennützigen Mitarbeitern dafür Dank schuldig; Die Betriebe werden gebeten, bei Einstellungen an erster Stelle die gut ausgebildeten Kräfte, welche die Kurse des Volksbildungswerks besucht haben, zu berücksichtigen.
Einladung auswärtiger Gäste
Bürgermeister Breitling und Malermeister Jäger haben am Samstag eine Einladung zum Gaulieder- und Kinderfest an sämtliche auswärtigen Nagolder, soweit die Anschriften bekannt waren, verschickt. Eine Aufstellung über die von der Bundesbahn geschaffenen Verkehrsverbindungen (Sonderzüge, Zugverstärkungen usw.) lag diesem Einladungsschreiben bei. Es wird noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß am Sonntag, den 30. Juli, ein Sonderzug von Stuttgart nach Nagold komt {Ankunft gegen V 29 Uhr, Rückfahrt gegen 19 Uhr), der den vielen Bekannten aus Stuttgart und Umgebung einen Besuch ermöglicht.
Wer noch Anschriften auswärtiger Landsleute besitzt, wird gebeten, diese möglichst sofort auf dem Rathaus - Zimmer 3 - mitzuteilen.
Sonderfahrt zum Lichtenstein
Der Vekehrs- und Verschönerungsverein Nagold führt am Dienstag, den 25. Juli, nochmals eine Sonderfahrt mit Omnibus zur Bärenhöhle. Nebelhöhle und zum Lichtenstein aus. Die Abfahrt erfolgt um 13 Uhr am Vorstadtplatz, Rückkehr gegen 19 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 4.50 DM. Jedermann ist zur Mitfahrt eingeladen.
Anmeldungen nimmt Drogerie Letsche. Bahnhofstraße (Telefon 427), entgegen.
Lebendige Schäferlauf-Tradition in Wildberg
Trotz vorübergehendem Regen nahm das altüberlieferte Fest der Schäfer bei 4000 Besuchern einen glänzenden Verlauf
Ein einzigartiger Heimatabend
Nachdem am Samstag morgen der traditionelle Schäferlauf in Wildberg mit einem Preishüten am Bulacher Weg eingeleitet worden war, am Mittag im „Schwanen“ ein gemeinsames Mittagessen mit anschließender Schäfersitzung mit Preisverteilung war, fand abends auf dem Festplatz ein großer Heimatabend statt, der die auswärtigen Wildberger Landsleute mit der heimischen Bevölkerung vereinte. Um es vorweg zu nehmen, dieser Heimatabend war ein in allen Teilen vollauf gelungener Festabend, der für alle Teilnehmer ein wunderbares Erlebnis war und nicht so rasch vergessen sein wird. Insbesondere alle auswärtigen Wildberger wurden mit diesem schönen Heimatabend, der ihnen ihre Heimat’ Wildberg in besonderer Weise nahebrachte, reich beschenkt.
Der Abend war umrahmt von Liedern des „Liederkranzes“ Wildberg, von Musikvorträgen der durch Wildberger Musiker verstärkten Musikkapelle aus Iselshausen. Die Volkstanzgruppe Wildberg zeigte verschiedene Volkstänze, so den Windmüller und einen Hahnentanz. Als Hahn-Anwärter blieben in diesem Tanz die Tanzpaare Lore Wurster- Helmut Hagel und Melanie Dolderer-Albert Dittus übrig. Das Los fiel dann auf das erstgenannte Tanzpaar, das sich somit den Festbraten gesichert hatte.
Nach Einbruch der Dunkelheit umgab den ganzen Festplatz eine Kette bunter Lampions. Bürgermeister W i d m a n n fand herzliche Begrüßungsworte, die sich besonders an die von auswärts in Wildberg zum Fest anwesenden Landsleute richteten. Mit diesem erstmaligen Heimattreffen, das in Zukunft mit jedem Schäferlauf verbunden werden soll, wurde eine Idee verwirklicht, die auf viele Anregungen Wildberger Landsmannschaften zurückzuführen sei. Es gelte damit, die Heimatliebe zu pflegen und zu vertiefen.
Herr Memminger aus Stuttgart, der alter Wildberger ist, verlas eine von ihm verfaßte Widmung der Stuttgarter Landsmannschaft zum Heimattreffen:
Heimat du sei uns gegrüßt! Du hast uns so freundlich gerufen.
Und wir kommen voll Lust mit dir zu feiern dein Fest.
Fröhlichen Volkes Gewimmel durchströme von neuem die Gassen,
Suchend und findend die Heimat, die wir so lange entbehrt.
Da seid ihr wieder, vertraute Häuser und Straßen und Gassen,
Heimliche Winkel auch ihr Stätten der kindlichen Lust,
Plätschernde Brunnen, 0 sagt, ihr uralten Märchenerzähler,
Kommt noch die Jugend zu euch lauschend mit glücklichem Ohr?
Berge der Heimat ihr steilen, von Heimatlüften umwoben,
Äcker und Wiesen des Fleißes seid uns in Ehrfurcht gegrüßt!
Und du Nagold, du rauschende, silbernes Schmuckband der Heimat.
Ach, viel zu lange hab ich nimmer äein Rauschen gehört!
Du weckest wieder so hell Erinnerung sonniger Stunden,
Die wir voll Jugendlust einst im Spiel deiner Wellen verbracht,
Und wo seid ihr vor allem ihr alten ihr jungen Gesichter;
Leuchtende Augen, ihr spiegelt uns Heimat, lachender Mund,
Du sprichst die Sprache der Heimat! O dich preis“ ich glücklich.
• Dem noch sein elterlich Haus öffnet vertraut seine Tür,
Aber gar schmerzlich, 0 Heimat brennt uns noch alle die Wunde.
Die dir die Furie des Krieges mitten ins Angesicht schlug, --
Nun aber wollen wir dort an der Nagold grünem Gestade
wieder uns freuen beim Fest wie wir es einstens gekannt.
Schon belebet den Anger die Fülle der leuchtenden Farben,
Trefflich vereint, ja fürwahr zu des Festes lebendigem Kranz.
Aber inmitten o seht wie im Wettkampf die Glieder sich regen.
Auch lasset jubeln Musik, lockend zum fröhlichen Tanz!
Bald naht der Abend, es löst sich der Kranz des sinkenden Festes.
Und man reicht sich zum Abschied brüderlich nochmals die Hand,
Und wir schauen zurück gar manchmal mit dankbarem Herzen:
Sei uns o Heimat gegrüßt, nimmer vergessen wir dein!
Herr Memminger überreichte sodann Bürgermeister Widmann ein Bild, das dieser dankend entgegennahm und ihm einen Ehrenplatz im Rathaus zusicherte.
Während dann die obere Stadt ein nächtliches Festkleid von unzähligen bunten Leuchtkörpern anlegte, die geradezu märchenhaft aus dem dunklen Nachthimmel wuchsen, fand der offizielle Teil der Feier mit einem wunderbaren Feuerwerk seinen Abschluß. Von
privater Seite auf der Höhe arrangierte Feuerstöße vervollständigten das Meer von Beleuchtungseffekten. Bis in die Nacht wurde dann noch getanzt und gesungen. So war der Vorabend ein verheißungsvoller Auftakt für den Hauptfesttag.
Der Fesfconntag
Schon der Sonntag Vormittag brachte eine große Zahl auswärtiger Gäste mit Sonderzügen, die feierlich empfangen wurden, nach Wildberg. Das Konzert der Wildberger Bläser, denen sich der Musikverein „Lyra“ Iselshausen angeschlossen hatte, und des Gesangvereins „Liederkranz“ von 10.30—11.30 Uhr wurde von Radio Stuttgart, das mit einem Aufnahmewagen erschienen war, aufgenommen. Um 12.3o fand ein gemeinsamer Festgottesdienst unter Mitwirkung des Liederkranzes statt. Missionar Sziel hielt eine Festpredigt über Herkunft und Bedeutung des Schäferberufs. Als sich um 2 Uhr der Festzug aufstellte, öffnete der Himmel seine Schleusen und alle die wochenlangen Vorbereitungen schienen umsonst. Aber, wer ein richtiger Schäfer ist, läßt sich nicht so leicht von einem Regenguß erschüttern! Zwar wurden die Festjungfrauen, Reiter und sonstigen Teilnehmer -bis auf die Haut naß, aber alles lief programmgemäß ab.
Voraus kam der Herold mit der Stadtfahne und dann der unermüdliche 60-jährige Pferchmeister Ernst Weik. der seit seinem 18. Lebensjahr wie aus Srz gegossen zu Pferd sitzt und als würdige Respektsperson die Oberaufsicht führt. Dann folgten rotbejackte Reiter. Trachtengruppen, Schäfer und Schäferinnen. 4 malerische Festwagen (der Schäferwagen der Stadt, der Blumenwagen der Gartenmeister Frauer und Schlotz, der Wagen der Damenkleiderfabrik L. Jung und der Wagen der Kleintierzüchter) und noch viele andere Gruppen. Aber es regnete, wie gesagt, wie mit Bindfaden und niemand hatte einen rechten Genuß. Auch der eigentliche Schäferlauf litt noch sehr unter dem Regen. Das war besonders bedauerlich, da Wildberg doch seit 12 Jahren zum ersten Mal wieder den ■Schä- ferlauf feierte. Als Schäferkönigspaar erhielten die Jungschäfer Willi Klingele, Vöhrin- gen. und Johanna Künzel, Dettingen bei Heidenheim. Preis und Krone. Bei den verheirateten Schäfern wurde Franz Frasch aus Ludwigsfeld bei Neu-Ulm Erster, bei den Jugendlichen Lore Broß, Sulz a. E. und Heinz Mast. Egenhausen. Die Konkurrenz war überall sehr groß, aber der nasse Boden hatte viele „Ausrutscher“ zur Folge. Doch erhielten alle Teilnehmer ansehnliche Trostpreise.
Gegen 3 Uhr hellte sich der Himmel auf und von da ab 'lag strahlender Sonnenschein
Schülersportfest der
Es war ein glücklicher Gedanke der Oberschule Altensteig, den Abschluß des Schuljahres durch ein Schülersportfest zu begehen. Nach den heißen Tagen der Prüfungen, Klassenarbeiten, den Sorgen um das Zeugnis und die Versetzung war das Messen der Kräfte im sportlichen Wettkampf ein willkommener Ausgleich und sicher wird bei manchem Schüler der Einsatz auf dem sportlichen Gebiet ein besserer gewesen sein als in den anderen Fächern. Auch von oben herab war dem Unternehmen ein glückhafter Stern beschieden. es ging, bis auf die Preisverteilung, ohne Regen ab und dank der vorbildlichen Unterstützung der Wettkämpfe durch den VfL Altensteig, der Kampfrichter und Schiedsrichter in dankenswerter Weise zur Verfügung stellte und der sehr guten Organisation des ganzen Unternehmens durch den Turnlehrer der Oberschule. Stud. Ass. Brodbcck. konnten die Einzelwettkämpfe am Vormittag reibungslos und rasch abgewickelt werden. Sie waren beendet, ehe die heiße und drük- kende Sonne auf den Sportplatz strahlte.
Die Einzelwettkämpfe bestanden aus einem leichtathletischen Dreikampf - Weitsprung, Lauf (60, 75 und 100 m) und Ballweitwurf. Die Punktwertung war für Knaben und Mädchen und für jede Altersklasse verschieden. Sie war auch den besonderen Umständen der hiesigen Oberschule angepaßt, die jetzt erst seit einem Jahr regelrechten Turnunterricht und diesen nur in zwei wöchentlichen Kurzstunden erteilen kann. Es waren z. T. überraschende Leistungen festzustellen und mit Freude und Dankbarkeit darf ausgesprochen werden, daß diese Pflege der Leibesübungen als ein die übrige Bildungsarbeit wertvoll unterstützender Faktor in der Gesamterziehung der Jugend von der Elternschaft lebhaft begrüßt wird. Das Ergebnis der Einzelwettkämpfe veröffentlichen wir untenstehend.
Ein buntes Bild der vielseitigen Betätigungsarten körperlicher Ertüchtigung und musischer Bildung boten die Vorführungen am Nachmittag. Tummelspiele der Knaben (Reiterkampf, Kamelreiten. Schubkarrenschieben usw.). Medizinballspiele der Mädchen. Fußball- und Handballkurzspiele, fein gelungene Volkstänze der Mädchen und mit letztem Einsatz gelaufene Rundenstaffeln füllten in belebender Form den Nachmittag aus und bereiteten den Kin ’ern und den leider nur schwach vertretenen Eltern und Freunden der Schule viele Freude.
über dem ehemaligen Klostergelände von Reuthin. Der einzigartige Platz an der Nagold, gegenüber die Bergsilhouette der Stadt und im Anschluß die ansteigenden Klosteräcker, bildet ein Naturtheater, wie man es selten irgendwo findet. Nun strömten auch die Zuschauer herbei, es mögen schließlich an die 4 000 geworden sein, allein auf der F- förmigen Tribüne saßen dichtgedrängt über 1 000. So konnte sich ein heileres Volksfest entwickeln mit vielen Darbietungen, die vom Publikum jeweils starken Beifall erhielten. Der Verein der Hundefreunde Nagold und Umgebung, der im nächsten Jahr sein 30- jähriges Jubiläum feiern kann, brachte interessante Dressurarbeit, wie sie für die erste Hundeprüfung erforderlich ist, durch Nagolder und Wildberger Züchter zur Vorführung. Direktor K. Waiblinger, Nagold, gab am Mikrophon fachliche und amüsante Erklärungen.
Der große Augenblick war gekommen: Bürgermeister Widmann, der mit seinem Festausschuß alles so gut vorbereitet hatte, konnte das Königspaar mit der im Schapbachtai hergestellten Schapel krönen und ihm die zwei Hammel als Preise überreichen. „Sie werden hiermit zum Königspaar gekrönt. In den nächsten zwei Jahren tragen Sie die Schäferkrone der Stadt Wildberg““ Die Königin. eine reizende Schäferin, war in Wildberg bei ihrem zweiten Schäferlauf, der König hatte noch nie mitgemacht. Die fleißige Festkapelle stimmte den Ehrenwalzer an, aber der König konnte nicht tanzen! Rasch entschlossen drehte Bürgermeister Widmann die Ehrenrunde mit der Königin und mancher Zuschauer mag ihn darob beneidet haben.
Dann folgten die weiteren Darbietungen am laufenden Band. Die Liebenzeller und Lai- chinger Trachtengruppen zeigten ausdrucksvolle Volkstänze. Die Wildberger Tanzgruppe tanzte den Hahnentanz, bei dem das Paar Rose Hamm und Manfred Dittus. beide aus Wildberg den Hahn erhielten. Bei den Wasserträgerinnen wurde Hannelore Friedrich, Wildberg, die Erste. Die Festreiter veranstalteten noch ein Wurstschnappen. So war man vergnügt und heiter bis zum Schluß. Gegen 6 Uhr wurde der Festzug nochmals aufge- steilt und begab sich zurück in die Stadt. Dort feierte man noch in den verschiedenen Lokalen mit den auswärtigen Gästen, die erst gegen 10 Uhr Abschied nahmen. Wildberg kann mit Genugtuung auf den wohlgelungenen Tag zurückblicken und sich freuen, daß der Schäferlauf auch heute seine Anziehungskraft auf die Massen nicht verloren hat.
Der Süddeutsche Runfunk wird eine Wiedergabe seiner Aufnahme heute Abend zwischen 6 und 8 Uhr im Programm von Radio Stuttgart bringen.
Oberschule Altensteig
Die mit Spannung erwartete Preisverteilung wurde von Studienrat Dr. Koch mit Dankesworten an den Sportlehrer der Anstalt und an die über alles Erwarten reichlich ausgefallene Spende der hiesigen. Geschäftsleute eingeleitet Der Sinn dieses ersten Sportfestes liegt auch darin, in der Jugend eine echte Sportgesinnung zu erwecken. Das in allen Teilen so wohlgelungene Sportfest soll auch das nächste Jahr wieder durchgeführt werden und zu einer ständigen Einrichtung der hiesigen Anstalt werden.
„Mens sana in corpore sano. Gesunder Geist im gesunden Körper“, war das Motto dieser Schülersportveranstaltung. Sie war wohlgelungen und wurde von Eltern und Kindern mit Freude aufgenommen.
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Sicgerliste im Dreikampf
Knaben: 10—11 Jahre: 1. Sieger Pitz, Rolf. 2. Sieger Gutekunst, Gerd, 3. Sieger Mußgay, Helmut. 11—12 Jahre: 1. Hahn, Wolfgang, 2. Klaus. Hartmut, 3. Hermann Jürgen. 12—13 Jahre: 1. Hegel. Klaus, Arm-, bruster, Gerhard, 2. Plapp. Roland, 3. Maier, Hermann. 13—14 Jahre: 1. Völter, Nils. 2. Bühler, Fritz, 3. Steeb, Heinz. 14—15. Jahre: 1. Schneider, Gerhard. 2. Wurster, Manfred, 3. Schlceh, Jörg. 15—16 Jahre: 1. Weckert, Gerhard. 2. Völter, Ullrich, 3. Erhard, Reiner. 16—19 Jahre: 1. Heischkeil, Rolf, 2. Hammann, Hans, 3. Salvenmoser. Kurt. - Bester Wettkämpfer : Gerhard Weckert, Simmersfeld.
Mädchen: 11—12 Jahre: 1. Kalmbach, Ilse. 2. Armbrusten Ute. 3. Schmitt, Irmtraut.. 12—13 Jahre: 1. Moser, Renate. 2. Betsch, Ursula. 3. Hahn, Irmgard. 13—14 Jahre: 1. Rothfuß, Doris, Seydel. Annegret, 2. Wößner, Brunhilde, 3. Moser, Lcnore. 14—15 Jahre: 1. Fischer Ursula, 2. Riese, Renate. 3. Schmid, Dorle. 15—17 Jahre: 1. Ottmar, Lene. 2. Moser. Margot, 3. Moser, Inge. - Beste Wettkämpferin: Ursula Fischer.
Einzelbestleistungcn
Knaben:
60 m Lauf: Bühler, Fritz, 9.2 Sek.
100 m Lauf: Hammann. Hans. 12,1 Sek. Ballweitwurf: Weckert. Gerhard, 63 m Weitsprijftg;-'Völter, Ulrich, 4.82 m M ä d t- h e n :
60 m häuf: Seydel. Annegret. 9.1 Sfck. Ballw. 3 jt WU! -f : Fischer, Ursula. 39.5 m' Weitsp run g ; Kalmbach, Gudrun, 3,83 m