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Gchwarzwälder Tageszeitung

Itr. 225

Abgeschoffener Feindbomber wird aus dem Meer geborgen Der gewaltige Leib der abgeschossenen Viermotorigen wird sichtbar. Triefend pendelt er an den Dtarken Stahltrossen. (PK.-Aufnahme: ^-Kriegsberichter Seidel, HH., M.)

DerGoliath" an der Südfront

Ferngelenkt rollt er dem Feind entgegen. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Pietzsch, Atl., M.)

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Aus Stadt , und Land

Altensteig, den 26. September 1944 Heut« wird verdunkelt von 20.18 bis 6.48 Uhr Dloadaufgang 16.07 Uhr. MouduntergangUhr.

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Betreuung der Kinder der berufstätigen Frauen in den NSD.-Kindergärten

Um die immer wieder austretenden Fragen nach der Unterbrin­gung der Kinder in den NSB.-Kndergärten zu klären, werden alle Mütter, die zum Arbeitseinsatz herangezogen wurden oder cs kn Zukunft noch werden, daraus htngewiesen, daß alle Kinder» gartenleiterinaen verpflichtet find, die Kinder der berufstätigen Frauen über die nachstehend vermerkten allgemein festge­setzten Kiodergartenzeiten hinaus so lange im Kin­dergarten zu versorgen, wie es der Arbeitseinsatz erfordert.

Es ist felbstoerstäadlich, daß die Kinder morgens vor Arbeits-^ beginn gebracht und abends nach Acbeitsschluß abgeholt werden^ körnen. Die betr-fsenden Mütter haben sich nur mit der Kinder- gartenleiterin in Verbindung zu s tzev, damit diele weiß, welche Kinder in Frage kommen. Außerdem können die Kinder, deren Mütter ganztägig eingesetzt sind, über die Mittagszeit versorgt werden, wenn kein Erwachsener daheim ist. Die NSV. ist außer­dem bereit, wo notwendig, die Schulkinder, deren Mütter nach­mittags im Arbeitseinsatz stehen, über die Zeit der Abwesenheit der Mütter im Kindergarten aufzunehmea, wenn kein sonstiger Erwachsener zu Hause ist, damit die Kinder unter Aufsicht ihre Schularbeiten machen können und Gelegenheit zu Spiel und Unter­haltung haben.

Dir allgemeinen Orfsnungszeitea der Kindergärten für die Kinder der nicht berufstättgeu Frauen sind vom 1. April bis 30. sep:. auf morgens 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr und übe« die Wtntermonate von morgens 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17.00 Ugr festgrfetzt. Dis Kinder der nicht berufstätigen Mütter haben diese Zetten nach wie vor einzuhalteo.

Erhöhung der D AF.-Krankenunterstützung

Die Sätze der DAF.-Krankenunteistützung werben bei aner­kannter Bedürftigkeit für länger anhaltende Krankheiten wesent­lich erhöht und betragen in Zukunft RM. 50 bis RM. 250.. Dagegen wird bei kurzer Krankheit keine Uaterstützungsbedürsttg- krit mehr angenommen, da die wirtschaftliche Lage der Sesolgs- leute sich im allgemeinen wesentlich gebessert hat und außerdem die Betriebe in Bedarfsfällen großzügig« Unterstützungen gewähren. Me freiwerdenden Beträge kommen den DAF-Mitgliedera zugute, dir schwerer und länger erkranken.

Anschrift der Gauwirtschaftskammer

Sämtliche bisher in der Krtegsbergst aße 26 in Stuttgart befind­lichen Dienststellen der Gauwirtschaftskammer Wiirttemberg-Hohen- zollern befinden sich fetzt Iägerstraße 15. Ausnahme: Abteilung HandwerkjetztUlrickstraße 19.

Ein geborener Altensteiger kehrte zurück. Professor MaxLang von der Staat!. Hochschule für Musik in Stuttgart, der in Alten­steig geboren ist und dessen Vater viele Jahre als Kameealamts- buchhalter hier tätig war und durch seine Geselligkeit bei den älteren Einwohnern noch in bester Erinnerung ist, hat seinen Auf­enthalt infolge Fliegerschadens nach hier verlegt. Er hat hier in der letzten Zeit mehrere größere Musikwerke, u. a. eineNordische Symphonie" für großes Orchester, deren Ausführung in Norwegen in Ausficht steht, secltggestellt.

Ihren 80. Geburtstag kann am morgigen Mittwoch die Haf- verswitwe Paultne Braun geb. Walz feiern. Trotz ihres über­aus arbeitsreichen Lebens ist sie noch verhältnismäßig rüstig. Wir gratulieren!

Pfalzgrafenweiler. (Erziehungsberaiungs stunde.) Am Donnerstag, 28. September, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr findet hier in der HilfsstelleMutter und Kmd" (Haus Zoos bei der Kirche) Erziehungsberatungsstunde statt.

Der NSB.-Benrag entfällt

Ein Ansporn zu erhöhter SpcndefreuLigkcit fürs KWHW NSG. Im Zuge der Urbeitsvereinfackung und Kräfte- emsparung hat auch das Amt für Votkswohlsahrk manche ein­schneidende organisatorische Aendernng getroffen. Dazu ge­hört, daß für die Dauer des Krieges keine NSV-Beiträge mehr ringehoben werden; die Mitgliedschaft bleibt sedoch bestehen. Die Mitglieder sind lediglich vorübergehend von der BeitragS- leistung entbunden.

Der Zweck dieser Maßnahme ist, die Mitarbeiter deS Amts für Volkswohlfahrt noch mehr als bisher nir die gerade jetzt so notwendigen Betreuungsaufgaben freizumachen. Es ist jedem bekannt, daß diese Organisation im Kriege' zu ihren ursprünglichen Arbeitsgebieten noch eine ungeheuer große Aufgabe durch die Umguartierung mit allen damit verbunde­nen Maßnahmen und durch die Betreuung der . evakuierten Mütter und Kinder bekommen hat. Diese Aufgaben müssen in erster Linie erfüllt werden und dazu ist eine straffe Zusam­menfassung aller noch verbliebenen Mitarbeiter notwendig. Aus diesem Gründe wird nun die zeitraubende Arbeit des

Einzuges und der Verrechnung der Milgnedsbeiträge ein­gestellt. Es. darf Wohl erwartet werd.n, Laß unsere Volks­genossen den Ausfall durch reichere Spenden zu den Samm­lungen des Kriegswinterhilfswerks wettmachen, denn wir müssen nach wie vor unseren Stolz darin sehen, daß alle die Betreuungsmaßnahmen, die unser Volk im Innern stark und widerstandsfähig erhalten, von der Hilfsbereitschaft des gesam­ten Volkes getragen werden.

Weißbrot und Roggenbrot.

Von zuständiger Seite wird, nachdem entsprechend? Jrr- tümer festgestellt werden mußten, darauf aufmerksam ge­macht, daß auf Reise- Und Gaststnttenma.rken nur Roggen­brot ausgegeben werden kann, daß aber bei den Brot­marken sür'Agehrmychtsangehörige usw. die Wahl zwischen Roggen- und Weißbrot dem Einzelnen überlassen bleibt.

Vollkornbrot mit der Güteinarle ui Jugendlagcrn.

Im Einvernehmen mit dem Reichsvoükornbrotausjcyntz hat die Reichsjugeuoiiihrung alle ihr unterstellten Zu­gendlagererneut aus oen Verbrauch von Vollkornbrot hin- gewiejen. Seit vielen Zähren unterstützt d:e Reichsiugend- führung den Voilkornbrolgedanken in irdex Hinsicht. Da der Gesundheitszustand, der Zngend in diesen Lagern für Len totalen Krtegseinsatz von größter Bedeutung ist, wird dafür Sorge getragen, daß allgemein auch tatsächlich Voll­kornbrot mit der Gütemarke ausgegeben wird. Alle Back­betriebe sind deshalb von den zuständigen Stellen ge­beten worden, sich für eine Belieferung dieser Lager mit einwandfreiem Vollkornbrot ein.zuieaen.

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MÄk kann hier und da die Feststellung machen, daß sich Textileinzelhandelsgeschäste darauf berufen, die ad 1. August 1944 aufgerufeuen zehn Punkte der Reichs- kleiderkarten für Erwachsene seien inihrem Bezirk" noch nicht aufgerufen worden und der Verbraucher müsse ab- Warten, bis auch hier der Aufruf erfolgt sei.

Hierzu ist zu bemerken, daß der Aufruf der Kleider­kartenpunkte, dienach Aufruf" fällig, sind, wie dies bei den unlängst aufgerufenen zehn Punkten der Er­wachsenenkleiderkarte geschehen ist, reichseinheitlkch erfolgt und neben der Verfügung der zentralen Stelle, die den Aufruf vorgenommey hat, keine weiters Anordnung durch bezirkliche oder örtliche Stellen notwendig ist. Die ab 1. August 1944 fällig gestellten zehn Punkte der Reichs­kleiderkarten für Erwachsene sind somit im ganzen Reichs­gebiet gültig und aui jeder Kleiderkarte fällig gewor­den, und zwar ganz nnabbängig davon, von welchen: Lan- deswtrlschafisamt die Kleiderkarten ausgegeben worden sind oder welchen Aufdruck sie tragen. Wenn Verbrau­chern entgegengehalten wird, daß die aufgerufeuen Punkte in einem Bezirk oder Ort noch keine Gültigkeit erlangt hätten, weil sie h-er noch nicht besonders aufgerufen wor­den seien, so kann es sich nur um Unkenntnis oder um ein Mißverständnis des betreffenden Kaufmannes han­deln, das der Verbraucher gegebenenfalls durch die Mit­hilfe der zuständigen Einzelhandelsorganisation ausklären helfen kann.

Waldporf, 25 9.44. Danksagung

Für olle Liebe und Güte bei dem Soldatentod unseres lieben

Gottlob

sür die vielen Blumen- und Kranzspenden der Altersge­nossinnen, dem Singchor mit seinem Leiter.ouch allen denen von nah und fern, die ihm die letzle Ehre erwiesen, dem Herrn Stadtpsarrer für die tröstenden Worte beson­ders aber denen, die ihm Gu­tes in seinem kurzen Lebens­lauf getan haben, sagen wir aus diesem Wege von Her­zen Dank.

Familie Gottlob Schüttle.

Flicke« von Sottaten- sockeu am Mittwoch, den 27. 9. 44 um 14 Uhr in der Frauenarbeitsschule. Alle Frauen, auch die Um- - qua ttertev sind herzlich ein- gi laden. Die O.tsfrauen- sch ftsleiterin.

Kirchliche Nachrichten.

j Bibelstunde am Mittwoch fällt ' aus. >

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Anwägbar aber ausschlaggebend ist vie Idee der jungen Na­tionen im heutigen Schicksals­kampf. Unwägbar sind die Spuren an Hormonen, Enzy­men oder Vitaminen, die den Erfolg eines Arzneimittels ent­scheiden können. Lanajährige Erfahrungen stehen uns zur Erkennung diestr hochwirk­samen Kräfte zur Verfügung. Dr Madaus L Co. Arznei- mittel aus Frtschpflanzen auf deuischem Boden gewonnen.

tzlsdsnsSclillrli oder ui>- «irttßig sind beute viele alte Qsvoknkeitsa gegenüber dem einen Asl: Dem baldigen Reg. 2abnptlsge ist rvar nickt un- viditig, aber ^.ukmarkuag und Sesrkmack einer ^aknpasta. kosodont" bittet kisrkür ebsa- kslls um Verständnis. K0S0- «lont kergwsnns teste Tabs­pasta.

^srke Dir vor allen Dingen, spa­ren sollst Du mit lenaisktin- gsn. Dies 8paren vird dadurck erreickt, indem man die Dings sack Osbrauck von der kckitte rur 8ckasids trocken streickt. Lekolge diesen Kat reckt gut, dennkoblenklsu" ist suk der Hut. Vir vollen ikm ein 8<kaippckeo scblagen und end- lick diesen Lurscksa verjagen/

Me ave MSglWelten der FutterbeslSaNllug im Herd» aus.

Umqnartierte und Aügewandcrte erhalte« ihre Leveus- mittelkarten «sw. nur im Aufuahmeort. Bereits Anfang August ist in der Tagespreise auf die verschiedenen Melde­pflichten, die der umquartierte oder abgewanöerte Volks­genosse zu erfüllen hat, hingcwicsen worden. Hier soll be­sonders noch einmal die Verpflichtung zur Abmeldung und Anmeldung bei den Kartenstellen herausgestellt werden, die unbedingt beachtet werden muß, denn nur wer sich pünktlich ab- und anmelöet, kann damit rechnen, daß seine Versor­gung mit Lebensmitteln und gewerblichen Erzeugnissen ge­sichert ist. Bei der Abmeldung muffen etwaige örtliche Be­zugsausweise zurückgegeben werden. Die Volksgenossen dürfen ihre Lebensmittelkarten und sonstige Bezugsberech­tigungen nur in den Orten empfangen, in denen sie sich tatsächlich ständig oder doch regelmäßig überwiegend aufhal­te»- Das ist für die umquartierten und abgewanderten Volksgenoffen der Aufnahmeort. Der Grund, der zur Um­guartierung geführt hat, spielt hierbei keine Rolle, so daß auch für solche Volksgenossen keine Ausnahme zuqcstanden werden' kann, die 'mit ihren Betrieben ober Dienststellen verlagert worden sind. Da der tatsächliche Aufenthalt ent­scheidend ist. ist auch unbeachtlich, ob jemand etwa in dem bisherigen Ort seine Wohnung beibehält oder hin und wie­der, zum Beispiel zum Wochenende, seine Angehörigen ve- sucht. Bei der Anmeldung ist der Kartenstelle die Polizei- uche Anmeldebescheinigung mit vorzulegen.

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oder in der Slowakei befindlichen Famtlicn- F*ElN,illigen der «-Division Galizien mel- zwecks Erfassung unverzüglich ihren Aufenthaltsort,mö ärschsSNEE Wehransschuß. Lueben Me-

Nilndfitnk am Mittwoch

Reich sprogramrn: 7.807.45 Uhr: Eine Betrach­tung zum Hören und Behalten aus der allgemeinen Erd­kunde: Ebbe und Flut. 8.509.00 Uhr: Der Frauenspiegel. 11.8012.00 Uhr: Die bunte Welt. 12.8512.45 Uhr: Der Bericht zur Lage. 16.0015.80 Uhr: Unterhaltsames Konzert des Königsberger Rundfunkorchesters, Leitung: Theo Hol- linger. 15.8016.00 Uhr: Solistcnmusik: Cellosonate von Boccherini, Lied- und Klaviervariationen von Schubert. 16M bis 17.00 Uhr: Opernkonzert mit Melodien von Ziehrer, Lehar, Millöcker, Johann Strauß u. a. 17.1518.00 Uhr: Kleine musikalische Liebesbriefe, überreicht von bekannten Unterhaltungsorchestern und Solisten. 18.0018.30 Uhr: Osts Dobrindt dirigiert das Berliner Runöfstnkorchester. 18.30 bis 19.00 Uhr: Der Zeitspiegel. 19.1519.80 Uhr: Front­berichte. 20.1521.00 Uhr:Zwei Herzen und ein Schlags Duette aus Opern und Operetten. 21.0022.00 Uhr: Div bunte Stunde.

Gestorben

Aach-Dietersweiler: Friedrich Walz, Lokomotivführer, 53 I.; Dorn st eiten: Richard Hermann, 45 I.; Alptrs - bach: Hermann Kröll sen., Gärtnermeister.

Verantwortlich sllr den gesamten Inhalt : Dieter Lank in Altensteig. Vertreter: Ludwig Land. Druck u. Verlag i Buchdruckerei Laub, Aitensteig. Z.Zt. ^reislIsteSg!Uti>

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