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Amtsblatt des Kreises Calw für Altensteig und Umgebung — Heimatzeitung der Kreise Calw und Freudenstadt
P« E1 " - Monatlich d. Post l.20 etnschl. 18 ^ Brförd.-Seb., zuz. 30 ^ Zustellungsget.; d. Ag. M 140 -inschl, W ^ Austrägergeb ; Et-izel-Nr. 10^. Bei Rtchterichetneo der Zig. ins hvh Sewall »,» V'trteb,s1ö'oag beiteht kein Anspruch aus Lieferung. Drahtanschrift i Tanoenblatt. / Fernruf SSI
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Mm «er 84
Alteustetg, Samstag, de« 4. März 1944
67. Jahrgang
WeltSolschewisterung mit alle« Mitteln!
Bolschewistische „Vertragstreue" — Vertragsbrüche am lauseude« Vaud
MB Berlin, 3. März. Wenn sich England und die USA. in »lelem Kriege mit dem Bolschewismus verbündet haben und diee» Bund auch nach dem Kriege aufrecht erhalten wollen, tan» verschliehen sie sich gegen besseres Wissen der Tatsache, das; «it dem Kreml kein ewiger Bund zu schlichen ist. Der Bolsche- Emus geht seine eigenen Wege. Er kennt nur ein Ziel seiner Politik: das ist die Weltrevolution. Diesem Ziel werden bedenkenlos alle Rücksichten und Abmachungen geopfert, sofern die kowjetpolitiker Verträge mit anderen Völkern schlichen, so gel- na ihnen diese Verträge nur als Mittel zum Zweck. LeMn, der Vater der bolschewistischen Revolution, hat den Krieg gegen alle Staaten, die eine andere Staatsfrom haben, als letzten Zweck jeder sowjetischen Politik bezeichnet. Den gleichen Weltherr- fchastsanspruch, den Lenin erhoben hat, hat Stalin beibehalten.' 2n seinem Werke „Fragen des Leninismus" hat er die Union der Sowjetrepubliken das Vorbild der kommenden Sowjetrepublik genannt, die „die ganze Welt umfassen werde". Dem-' entsprechend hat er seine Anweisungen zur beschleunigten Durchführung der Weltbolschewisierung gegeben.
Moskau bricht Versprechungen gegenüber England Trotzdem hat Stalin Verträge abgeschlossen, in denen er den Vertragspartner der unbedingten Treue und Friedensliebe versicherte, aber es hat noch keinen Vertrag gegeben, an den sich »in Machthaber des Kreml gebunden gefühlt hätte. — Das sollten nicht zuletzt die verantwortlichen Politiker in England und in USA. wissen, die ihre reichen Erfahrungen mit der sogenannten Vertragstreue der Sowjets gemacht haben. s
Cs ist noch nicht so lange her, dah sich nicht jeder Engländer der bolschewistischen Wühlarbeit auf der Insel erinnern sollte; die schließlich in einem großen Skandal zutage kam. Dasselbe England, das heute den Agenten des Bolschewismus seine Tore weit öffnet, hat vergessen, daß es früher besonders empfindlich war und ständig über sowjetische Einmischungsvcrsuche in innere Angelegenheiten Englands Klage geführt hat. Es sei nur der berüchtigte Sinowjew-Brief erwähnt, eine der bekanntesten Dokumente unterirdischer Wühlarbeit der sowjetischen Emissäre. Es hat damals in England größte Empörung hervorgerufen, daß die Sowjets auf diese Weise sich in die englischen Wahlen einzuschalten versuchten und die Arbeitermassen zum Generalstreik aufzuputschen sich bemühten. Einer der folgenschwersten Konflikte zwischen England und den Sowjets war dann die Aufdeckung der Spionage, die von der sowjetischen Handelsgesellschaft „Arcos" betrieben wurde und den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen London und Moskau zur Folge hatte. Alles das will man in England heute nicht mehr wahr haben, und während man viele Weißbücher im Londoner Außenamt versaßt, hat man jenes über Sowjetrußland' aus dem Jahre 1919, in dem festgestellt wurde, daß die Zivilisation der ganzen Welt bedroht sein werde, wenn dem Bolschewismus nicht sofort ein Ende bereitet werde, zu den unauffindbaren Akten gelegt. Die Geschichte wird einmal darüber
Hohe Feivdverluste im Osten
urteilen müssen, wie weit Moskau seine Versprechungen, die es England nach dem Tausch des Bruderkusses gegeben hat, ein- hielt. Heute werden Churchill und seine Komplizen, nachdem sie sich völlig den Sowjets verkauft haben, natürlich len- daß Moskau seine Verträge etwa nicht befolge.
Roosevelts Erfahrungen mit Moskau Auch Roosevelt, Stalins vertrauter Freund und Helfershelfer, hat Gelegenheit gehabt, die Vertragstreue der Sowjets kennenzulernen. Ein Jahr nach der ersten Wahl Roosevelts zum Präsi- deuten erschien der erste Vorreitsr des Bolschewismus in Wa-
fyingron in der Person von L i t w i n o w - F i n k e l ft e iIS Schon nach wenigen Wochen wurde der Abschluß der Verhäng lungen zwischen Roosevelt und Litwinow über die Auf nähme der bis dahin in den USA. verpönten diploma rischen Beziehungen mit der Sowjetunion bekannt gegeben. Die Bolschewisten versprachen Wohlverhalten und Nicht Einmischung in inneramerikanische Angelegenheiten, sie dachte^ aber natürlich nicht daran, sich an das Versprechen zu haltenj Dre Agenten des Kremls wühlten in den USA. und schließ!!^ kam es im Sommer 1935 zu einer ernsten Verstimmung, die i,r einem scharfen Protest des damaligen USA.-Votschafters ia Moskau, Bullitt, gegen flagrante Verletzung der Zusicherungen vom 16. November 1938 ihren Ausdruck fand. Bezeig nend war die zynische Antwort Moskaus auf den USA.-Protest! Der Kreml *wies darauf hin, dah „eine Verletzung des Ab<j kommens von 1933 nicht vorliege, da die Sowjetregierung nie» mals Verpflichtungen über die Kommunistische International«
3m Hintergrund das Judentum
Juden beherrschen die Politik in London, Washington und Moskau
DRV Berlin, 3. Mürz. Die Juden im Feindlager machen sich wieder einmal überall sehr bemerlüar. Welche politischen Fragen auch immer auf der Tagesordnung stehen mögen, immer schaltet sich das Judentum ein, um sehr bald die Führung zu über-. Nehmen. In London, in Washington und in Moskau führen die Juden das große Wort und bestimmen die Politik. Sie bilden die Brücke vom britischen zum Yankeeimperialismus und weiter ^um Bolschewismus. Zur Zeit steht für sie die Frage der Äeberlassung Palästinas als jüdische Heimstätte im Vordergrund des Interesses. Washington erweist sich !dabei als die jüdische Hochburg, an der alle arabischen Protests iner sagen lassen, daß die Juden ein Recht auf eine Heimstatt ster sagen maßen, daß die Juden ein Reicht auf eine Heimstatt in Palästina haben und daß der USA.'Senat das Judentum izern in dieser Forderung unterstütze. Wenn in England das Erstreben besteht, den Arabern wenigstens ein Teilrecht an Palästina zuzubilligen, so wird die Regierung Churchill es denn- noch nicht wagen, ihren Kompromißplan gegen die jüdischen Machthaber im Weißen Haus durchzufechten.
Die Palästinafrage ist nun wieder einmal ein Beweis dafür, daß das Judentum überall seine Hand im Spiel hat und daß'. ?es hinter den Kulissen die Drähte zieht, an denen seine Puppen Churchill und Roosevelt tanzen. Sowie Alljuda den Krieg gegen Deutschland in Szene gesetzt hat, wie es die Verbrüderung der Plutokratie und des Dollarkapitalismus mit dem Bolschewismus zustande gebracht hat, so sorgt es dafür, daß die jüdischen Kricgsziele im alliierten Lager maßgebend bleiben. Seitdem^ der Bolschewismus die Ob-rhand gewonnen hat und Stalin seinen Verbündeten an der Themse und im Weißen Haus das Handeln diktiert, hat das Judentum im Kreml seinen stärksten Bundesgenossen. Die Sache der Sowjets ist die Sache des Judentums, und mit der ihm arteigenen Geschicklichkeit versteht es das Judentum, überall die moralischen und die geistigen Qualitäten der Wirtsvoölker zu untergraben. So wird in den USA/ und England eine systematische jüdische Wühlarbeit be-' trieben, die darauf abzielt, den gesunden Verstand des nüchternen Bürgers einzunebeln und den USA.-Spießer und den' gewöhnlichen Engländer unempfindlich zu machen für die Ge
fahren, die ihm vom Judentum drohen. Wenn der „Daily Mäil"4 Vertreter in Schweden sich darüber beschwert, daß das britisch» Urteilsvermögen, gegenüber den Gefahren des Bolschewismus ick ^England so verkümmert sei, dann ist das ein schlagender Bewein dafür, wie es das Judentum, durch seine Verdnmmungsarbei» «m englischen Volk sertiggebracht hat, dem Engländer Scheut Klappen anzulegen. Wenn Israel Eoldstein, ein führender Zionist un den USA., mit Unbehagen feststem, daß in den Vereinigten 'Staaten der Antisemitismus zunehme und daß man in det» Häusern der Amerikaner antisemitische Aenßerungen hören könne; die von den Kindern ausgenommen würden, und wenn ein Anwachsen des Antisemitismus in Französisch-Marokko zu verzeichnen ist, dann ist das den jüdischen Regisseuren nur ein erneuter Anlaß, dort die Zersetzrmgsarbeih zu verstärken.
Nur durch diese Verseuchung der Moral und der Vernunft in den anglo-amerikanischen Ländern und durch die unbedingte Be, herrschung der Negierungen in diesen Ländern durch das Juden; tum ist es verständlich, daß dort ein abgrundtiefer Haß gegeoz das nationalsozialistische Deutschland aufkommen konnte. Diese» Haß drückt sich immer wieder in neuen Vernichtungsplänen aus, die in jüdischen Hirnen geboren, in dem eng» irischen und nordamerikanischen Volk populär gemacht werden/ Wir verzeichnen in diesem Rahmen das Buch eines jüdischen Emigranten in London, mit dem Titel „Der Weg zum Frieden?! Mus dem die Zeitschrift „News Review" Auszüge veröfftenlichtj -Der Verfasser sucht sich durch den nichtssagenden Namen Feliz -Langer zu tarnen, aber der Inhalt seines Buches liefert den untrüglichen Beweis, daß es sich hier um einen jener jüdischen 'Haßapostel handelt, die ihren ganzen Sadismus in Artikeln oder Büchern abreagieren. Daß er die völlige Entwaffnung Deutschlands fordert, ist selbstverständlich, aber nicht einmal mehr einem Förster will dieser Jude eine Jagdflinte zubilligen. Die jungen Deutschen sollen zur Fronarbeit verurteilt werden; die älteren, die nicht mehr arbeiten können, eine „Wiederauschauabgabe" zahlen, die natürlich den Alliierten zugute komme« isoll. Das deutsche Volk soll aus das Niveau von Heloten unsts lFronsklaven herabgedrückt werden.
Neues Aufleben der Mnterfchlacht
DNB Aus dem Führerhauptquartier, 3. März
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
3m Südabschnitt der Ostfront herrschte gestern nur geringe örtliche Kampstätigkeit. Schlachtslicgerverüände grksjen !lm Raum Polonnoje-Schepetowka Truppenzusammcnziehnngen >b«r Bolschewisten mit gutem Erfolg an.
Nördlich Rogat scheu, setzte der Gegner nach Zusührung weiterer Divisionen seine hartnäckigen Durchbrnchsversuche fort. Ä» schweren Kämpfen errangen unsere Truppen unter Abschuß »on 2g Panzern einen erneuen Abwehrersolg.
V-i Witebsk traten die Sowjets mit Infanterie- und Panzerverbänden in zwei Abschnitten zum Angriff an. Bei der erfolgreichen Abwehr wurden südöstlich Witebsk von 18 angreifen- !den Panzern 14 abgeschossen, während nordöstlich der Stadt 17 durchgebrochene Panzer durch Sturmartillerie nnd Panzerabmehr- wassen sämtliche vernichtet wurden.
Nordwestlich Newel halten die schweren Abwehrkämpfe an. Bei ihren erfolglosen Angriffen hatten die Bolschewisten hohe Verluste.
Während südöstlich Pleskau feindliche Angrisfe scheiterten. Ünd an der Narwa mit den angreifende» Sowjets «och heftige Kämpfe im Gange.
Im Landekops Nettuno führten unsere Truppen zahlreich« Etotztruppunternehmen mit gutem Erfolg durch.
Kampssliegerverbände und Fernkampfartillerie trafen bei A «- lio nnd Nettuno zwei Zerstörer und ein Transportschiff vo» j-ukg BRT. schwer. Bei einem Stoßtruppunternehmen a« der Mdriatischen Küste wurden drei feindliche Panzer vernichtet und M Mnnitions- und Vetriebsstofflager mit seiner Besatzung i« die Lust gesprengt. Leichte deutsche Seestreitkröste beschösse« nn» beobachteter Wirkung de« Hafen Bastia aus Korsika.
In den Mittagsstunden des 2. März unternahmen nord- amerikanische Terrorbomber bei geschlossener Wolkendecke unter jn°*kem Jagdschutz Terrorangriffe gegen west- und sind west deutsche Orte. Trotz starker Behinderung durch me Wetterlage wurden IS feindliche Flugzeuge abgeschosscn.
I« der vergangenen Nacht warfen einige feindliche Siörslng- «»ae Bomben im rheinisch-westfälischen Raum.
DNB Berlin, 2. März. Die bolschewistischen Erkundung^ unL Aufklärungsvorstöße der letzten Tage verdichteten sich im Lauf« des 1. März bei Rogatschew, nordwestlich N e w e l und an der Narwa zu neuen heftigen Angriffen. Im Süden der Ostt front, wo der Feind ebenfalls an einigen Abschnitten starke Verbände zusammengezogen hatte, blieb es jedoch bei örtlichen! Kämpfen, in denen die Sowjets unsere Stellungen »ach schwachen Punkten abtasteten.
Das erneute Aufflammeii der Winterschlacht zu diesem Zeitpunkt hängt mit der Wetterlage zusammen. Im Südaö- ichnitt nimmt Lei Temperaturen bis zu 10 Grad Wärme Aie Verschlammung des Geländes zu. In der Mitte und' im Norden der Ostjront ist die Kälte der letzten Tage gleichfalls gebrochen nnd Regenschauer beginnen auch hier die Wegs aufzuweichen. Die Sowjets versuchten daher ihre jetzigen Angriffe mit aller Gewalt vorwärtszutreiben, bevor noch die kom-k mende Schlammperiode die Bewegungen großer Truppenkörpei? wesentlich erschwert oder gänzlich unmöglich macht. Trotz Zusammenstellung starker Kräfte blieb den Bolschewisten jedoch wiederum der erstrebte Durchbruchsversuch versagt.
Nördlich Rogatfchew griff der Feind aus schmaler Front mit etwa fünf Schützendivisionen an. In harten Abwehrkämpsen schlugen unsere Grenadiere und Panzergrenadiere im Zusammen-! wirke» mit Artillerie und Flak die in mehreren Wellen anstürmenden Bolschewisten zurück und bereinigten örtliche Ein- brüche.in sofortigen Gegenstößen. Auch weiter nördlich nngesetzte feindliche Angriffe scheiterten nach harten Waldkümpfen. Nordwestlich Newel kam nach Zuführung weiterer Kräfte der sowjetische Angriff von neuem ins Rollen. Den ganzen Tag über stürmten die feindlichen Echützenwellen heran, denen Panzerverbände und Schlachtfliegerstaffeln im Verein mit starker Artillerie den Durchbruch erleichtern sollten. Aber auch hier blieb das feindliche Massenaufgebot vergeblich. Unsere Grenadiere hieltet die.Landbrücken zwischen den zahlreichen Sceen dieses. Kniiivf^
geoceces, verteidigten die hart üMäinpjten Straßen und BähnH dämme, schossen 25 Sowjetpanzer ab und vereitelten damit di« Durchbruchsabstchten des Feindes.
Bei Narwa griffen die Sowjets ebenfalls mit starken, ne« herangeführten Verbänden an. In einem Abschnitt allein faßte« fie sechs bis sieben Schützendivisionen zusammen. Vom unüberH sichtlichen Gelände begünstigt, konnte der Feind an einige« Stellen einbrechen. Die eingedrungenen Kräfte wurden aber a»H .Sperrstellungen ausgesangen und zurückgeworsen. Alle übriges Vorstöße blieben unter der Wirkung des Abwehrfeuers bereits in, Vorfeld der Hauptkampslinie liegen.
Im Süden der Ostfront kam es nur zu örtlich begrenzten, wenn auch teilweise harten Kämpfen. Besonders zahlreich wäre« Lie feindlichen Vorstöße zwischen Dnjepr und Kriwoi No gl Doch wurden die kompanie- bis bataillonsstarken Angriffe überall 'abgewiesen. Auch südwestlich Schepeiowska versuchten sich dies Bolschewisten vorzuschieben. Sie griffen südlich Jsjaslawl eines Ortschaft an, doch schlugen unsere Truppen dem Feind seinä vorübergehend erzielten Vorteile wieder aus der Hand. Bel Iampol brachten dagegen eigene Verbände die dort sei» einigen Tagen laufenden örtlichen Kämpfe nunmehr erfolgreich zum Abschluß.
Im hohen Norden grifjen an der Waldsrottt des Kandai niliclm-Abschnittes aus Berliner Grenadieren gebildete Stoßtrupps ein stark befestigtes jowjetisches Stellungssystem an.' Durch ein taklisch geschickt angelegtes Scheinmanöver gelang es« den Feind zu täuschen und zu überrumpeln. Nach einem kurzer^ zusamengefaßlen Fenerschlag der schweren Waffen brachen di« Grenadiere in die feindlichen Gräben ein. rollten sie im Kampf Mann gegen Mann iu über 300 Meier Breite auf und spreng, len die zum Teil betonierten Kampfstände und Wohnbunker» mit geballten Landungen Die gesamte feindliche Besatzung wurde av'v ciebeii oder gefangen