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SchwarzwütLer TugesMung
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Schwerpunkt in de« mittleren Frontabschnitt verschoben
Eindrucksvolle Abwehrerfolge südlich der Beresiua und bei Witebsk
DNB Berlin, 8. Febr. Die von Norden her vorgedrungene Kältewelle erfaßte nunmehr auch größere Teile des mittleren Frontabschnitts. Sie hat das Gelände etwas fester gemacht, so daß sich das Schwergewicht der Winterschlacht am k. Februar mehr in die Abschnitte zwischen Pripjet und Finnischem Meerbusen verschob.
Besonders südwestlich der Veresina grifsen die Bolschewisten «Nein im Brennpunkt mit sechs bis sieben straff zusammen- ac aßten Schützendivisionen nach Norden und Westen an. Abbe ehen von einigen örtlichen Einbrüchen, die zumeist schon wieder bereinigt werden konnten, gelang es den deutschen Truppen,
Hie sowjetischen Massen abzuschlagen und die Stellungen in hollem Umfange zu behaupten. Artillerie und Lustwaffe unter- Kützten unsere Grenadiere und trugen mit zu dem neuen eindrucksvollen Abwehrersolg bei. Wiederholt wurden feindliche Bereitstellungen durch Bombenreihen zersprengt oder oor- brechende Schützenwellen schon im Vorfeld vom Vernichtungsfeuer unserer Batterien erfaßt und zu Boden gezwungen.
Auch bei Witebsk setzten die Bolschewisten ihre Durchbruchsversuche fort. Mit Schwerpunkt südöstlich der Stadt griffen sie nach sehr heftiger Artillerievorbereitung hier ebenfalls mit zahlreichen neu herangeführten, von Panzern unterstützten Divisionen an. Trotz ihrer großen Beanspruchung in den vorausgegangenen Kämpfen schlugen unsere Grenadiere die Angriffe unter Abschuß einer Reihe von Sowjetpanzern c5. Der Feind, der an einigen Stellen bis zu zwei Drittel des Bestandes seiner eingesetzten Verbände verlor, mußte sich mit einem einzigen bereits abgeriegelten Einbruch begnügen. Sehr hart wurde wieder an der Lutschess a, einem kleinen bei Witebsk in die Düna mündenden Bach gekämpst, wo der Feind seit dem 3. Februar nunmehr nahezu 20 schwere Angriffe gesührt hat, ohne seine Ziele'erreichen zu können. Nordwestlich der Stadt waren die feindlichen Vorstöße etwas schwächer, doch auch hier konnte sich der Feind nicht durchsetzen. Die Hauptkampflinie blieb fest in unserer Hand. Das seit Sonntag herrschende, meist klare
Wetter führte wieder zu beiderseitigem sehr starkem Einsatz von Fliegerkräften. Unsere Kamps- und Schlachtflugzeuggefchwadcr brachten mehrere Batterien zum Schweigen und vernichteten die bei den Geschützen aufgestapelte Munition. Jagdflieger sicherten die Luftangriffe und schossen bei der Abwehr feindlicher Staffeln 22 Sowjetflugzeuge ab. Noch in der Nacht zum 8. Februar setzten unsere Kampfflieger ihre Angriffe gegen feindliche zur Front rollende Eiienbahnzüge der Sowjets fort. Die gut in ihren Zielen liegenden Bomben vernichteten oder beschädigten mehrere Transportzüge und setzten Materiallager in Brand.
Vor diesen neuen deutschen Abwehrerfolgen in der Mitte der Ostfront trat die Kampftäiigkeit im Nordabschnitt mehr in den Hintergrund. Nördlich Newel stießen angreifende Grenadiere in den Bereitstellungsraum zweier sowjetischer Divisionen hinein, zersprengten sie und konnten trotz fortgesetzter Gegenstöße des Feindes die Hauptkampflinie um zwei bis drei Kilometer vorverlegen. Dabei vernichteten sie mehrere Panzer und erhöhten damit die Zahl der in diesem Abschnitt während der letzten neun Tage abgeschossenen oder außer Gefecht gesetzten feindlichen.Panzerkampfwagen auf SS. Weitere 16 Pan- gesetzten feindlichen Panzcrkampfwagen auf 59. Weitere 16 zer brachten unsere Truppen nördlich Mschaga, am westlichen Zipfel des I l me n s e e s, zur Strecke, wo sie starke von Schlachtfliegern unterstützte Angriffe abwehrten und vorübergehend verloren gegangenes Gelände in Gegenstößen zurückgewannen. Nordwestlich und 'nördlich Luga scheiterten ebenfalls von Flugzeugen unterstützte Vorstöße des Feindes. Eigene Angriffsun- tcrnehmungen gegen westlich Luga vorgeprellte sowjetische Kräfte erreichten dagegen die gesteckten Ziele. Versorgungsstraßen wurden sreigekämpft und hierbei mehrere hartnäckig verteidigte Ortschaften gestürmt. Auch bei Narwa gewann unser seit Tagen laufender Gegenangriff trotz heftiger kindlicher Gegenstöße weiter an Boden.
Schrittweise Bolschewifierung Europas
Das Schwindelmanöver mit der «eneu Sowjelverfafsuug
DNB Stockholm, 8. Febr. Sechs oder sieben Sowferrepu- oliken sollen ihren Außenkommissar ernennen, schreibt ein Moskauer Korrespondent der englischen Zeitung „Observer" und fährt fort, daß die der Anfang zur Durchführung der neuen Sowjetverfassung fei. Neben der Ukraine kämen zunächst die karelosinnische Republick, Estland, Letrland, Litauen und Weißrußland in Frage. Die Transkaukasischen Republiken würden demnächst an der Reihe fein und erst im letzten Stadium erstrecke sich die Reform auf die Republiken in Asien.
Das ist typisch Stalinische Politik, bombastisch Reformen anzukündigen. sich aber freie Hand zu lasten, um seinen Expan- stonsgelüsten ungehinderter frönen zu können. Das scheint auch dem englischen Korrespondenten aufgegangen zu sein; denn er betont, daß Moskau die Reform der auswärtigen Vertretung nicht festgestellt habe, um für seine taktischen Manöver nicht den neuen Kommissaren verpflichtet und nicht förmlich an sie gebunden zu sein.
Der Verfasser geht dann auf den polnisch-sowjetischen Konflik t ein und ist der Meinung, daß er im Zugs der Verfassungsroform in eine neue Phase treten würde. Wenn er sagt, die Bewohner der Ukraine und Weißrußland würden sich in ihren Forderungen an Polen deutlicher «wsdrücken, als es Moskau bisher getan habe, so braucht man nicht lange nach diesem Sinn zu suchen. Nehmen wir einmal an, daß ein Teil der Ukraine wieder in die Sowjetunion ein- gegliedcrt sei, während der andere Teil sich weigere, wieder unter die Volischewistcn-DMatur zu kommen. In diesem Falls würde das bereits von Moskau geschluckte Gebiet die Einreihung auch des anderen Bereichs in den sowjetischen Siaaten- verband fordern. Dann schaltet sich einfach, wenn sich die Bevölkerung hartnäckig widsrsetzt, der Kreml als „wohlwollender Schiedsrichter" ein und entscheidet die Meinungsverschiedenheit' zwischen den „streitenden Ukrainern". Das Ergebnis liegt aus der Hand: Moskau wird sich stets zu dem Teil schlagen, der ihm recht gibt. der seine Ziele unterstützt.
Für die'Ukraine hat Stalin, wie der Moskauer Korrespondent des „Observer" weiter meldet, bereits den rechten Mann gefunden. Er hat zum ukrainischen Außenminister Kornei tschuk bestellt, der mit der polnischen Patriotewführerint Wanda Wasjsilewska verheiratet ist. Eine der ersten Amtshandlungen dieses neuen Mannes sieht der britische Journalist darin, daß Korneitschuk Ansprüche auf die Städte Cholm, Erubeschie. Zamostje und Jaroslam gcltDd machen würde.
Die Auslastungen des englischen Korrespondenten lassen unmißverständlich durchblicken, was Stalin mit der neuen Sow- jetverfafsung anstrebt: Dis getarnte Boschewisie- rung Europas. Nach dem geschilderten Beispiel der Ukraine würde ein Staat nach dem andern, äußerlich ohne Moskaus Zutun, in den sowjetischen Staaten verband eingereiht. Es würde die Praxis herausgebildet, daß der bereits bolfchewisierie Teil eines Gebietes seine Stimme erhebt, damit auch der andere Teil die „Sendungen" des Boffchewismus genießen könne. Und so würde es fortgehen, bis ganz, Europa nach und nach Moskau untertan geworden sei. Allerdings fehle — und das ist Europas Glück — die erste Voraussetzung für diese sich in der neuen Sowjetverfassung verbergenden Pläne: Der Sieg des Bolschewismus. Daß es dazu nicht kommen wird, dafür sorgt die deutsche Wehrmacht.
Mittler zwischen Front und Heimat
Dr. Goebbels vor Kommandeuren und Emheitssührer» der Propagandatruppen
DNB Berlin, 8. Febr. Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Dienstag vor Kommandeuren und Einheitsführern der Propagandatruppen über Fragen der politischen und militärischen Kriegführung und zeigte dabei den zu einem Lehrgang versammelten Offizieren, die neben ihrem Kampfeinsatz vor allem als Mittler zwischen Front und Heimat wirken, die bleibenden Grundsätze der gegenwärtigen weltweiten Auseinandersetzung auf.
Jur Verleihung des Dr. Aritz Tod1.Preifes
„Wenn sich auch vorübergehend die Waagschale der technisch?» Erfindungen im Jahre 1913 zugunsten unserer Feinde gesenkt haben mag. wir werden das wieder aufholen. Denn auch der deutsche Erfindergeist hat nicht gerastet, sondern er war tätig nnd wird durch die Produkte seiner Leistungen das Gleichge- wicht der technischen Waffen wiederherstellen". Zu diesem Wort des Führers aus der Neujahrsproklamation an die Wehr- macht gibt die Stiftung und erstmalige Verleihung des Dr. Fritz Todr-Vreises an hochverdiente Erfinder eine nachdrücklich Bestätigung. Wenn dieser Preis den Namen Dr. Todt trägt, ist damit eine beständige, schöpferisch weilerwirkende Ehrung dieses bahnbrechenden Pioniers einer nach nationalsozialistischen Grundsätzen gelenkten deutschen Technik ausgesprochen.
In den Durchführungsbestimmungen wird zur Bewertung der erfinderischen Leistungen u. a. gesagt: ..Bei der Bewertung der Leistungen sind insbesondere zu berücksichtigen: a) Das Ausmaß der erfinderischen Leistung, b) die Schwierigkeit der Vollendung der erfinderischen Leistung, (Langwierigkeit. Kostspieligkeit, Fehlschläge, persönliche Opfer), c) Art und Ausmaß der Verbesserung allgemein und besonders an Waffen, Munirion und Wehrmachtgcrät. d) Der Umfang d«k Einsparung von Arbeitskräften, Rohstoffen ufw."
Der Dr. Fritz Todi-Preis ist gemäß der Stiftungsveriügung mir einem Wertpreis verbunden. Die Wenpreile für den Träger der goldenen Ehrennadel sind auf 50 000 RM„ für die Trä. ger der silbernen Ehrennadel auf 10 000 NM., für den Träger der stählernen Ehrennadel auf 2000 NM. festgesetzt. Der Wertpreis könne ans Wunsch der einzelnen Preisträger auch ganz oben teilweise in einer Studirnsörderu-ng, der Zurverfügungs- stellüng einer Laboratoriums- oder Werkstatteinrichtung, einer. Bücherei oder ähnlichem bestehen.
Der Dr. Fritz'Todr-Preis wird von dem Leiter des Haupt, umles der NSDAP., Rcichsminister Speer, und dem Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, verwaltet. Ihr gemeinsamer ständiger Vertreter ist Haupidienstleiter Saur, Chef des technischen Amtes im Rcichsministerium für Rüstung und Kriegs- Produktion.
Berechtigt zur Meldung hervorragender erfinderischer Leistungen ist jeder, besonders die betrieblichen Ersindungsb»- :reuer und die Beauftragten für das betriebliche Vorschlags- veson und die Betriebssichrer verpflichtet.
Der britische Terior in Indien
Führender Inder lehnt den Kampf für England ab
DNB Eens, 8. Febr. „Ich lehne es ab, für England zu kämpfen", überschreibt die englische Wochenschrift „New Leader" einen Sonderartikel des kürzlich wegen Wehrdienstverweigerung von den Engländern verhafteten Inders Suresh Vatdy. Darin heißt es:
Die britische Propaganda behaupte zwar alles mögliche von den Deutschen und Japanern, hülle sich aber in dieskretes Schweigen, wenn die britische Regierung fremde Völker zum Kampf für England zwinge. Kaum ein Flüstern höre man darüber, wie die Engländer die Inder zum Kriegsdienst preßten. Dabei spiele sich das alles nicht etwa in weit entfernten Ländern, sondern in England selbst ab, und zwar im Schatten des Parlaments und in Hörweite des Londoner Jnformationsministeriums. „Ich selbst erhielt von den Engländern einen Stellungsbefehl. Dankend schickte ich ihn zurück, denn ich lehne es ab, für die Engländer zu kämpfen, die mein Land besetzt halten."
Er, Vaidya, sei dabei keine Ausnahme Es gebe noch viele in England lebende Inder, die man zwangsweise in das britilicke Heer aufnehme. Ihm selbst sei ein Inder bekannt, der schon zehn Monate in einem Konzentrationslager sitze, weil er sich weigerte, eine englische Uniform anzuziehen.
„In England lebende Inder sind allen möglichen Leiden und Demütigungen ausgesetzt durch die britischen Behörden." W-mn England seine Freiheit retten wolle, dann solle es sich mit der Einziehung der Engländer begnügen. Was sei das schon sür ems Moral, Außenstehende sür England kämpfen zu lassen! Die britischen Behörden behaupteten zwar, die Inder seien bnti'cbe Untertanen und müßten deshalb sür England kämpfen. „Aber mit Gewalt und ohne die Wahl zu haben, wurden wir zu britischen Untertanen gemacht."
Dabei sei England nicht bereit. Indien seine Freiheit zurück- zugebcn.
Die Erforschung des Holzes.
-rutzung des wichtigen Rohstoffes aus dem deutsche» Wald.
Von Adolph Meuer.
Das Holz als Rohstoff ist heute neben Kohle und Eisen in tie vorderste Front gerückt.. Wir kennen es als Bau- und Möbclholz, als Rohstoff der Zellulose-Herstellung, als Aus- «angsprodukt wertvoller Nahrungsmittel und schließlich als Kraftstoff für die Holzgasgeneratoren.
Diese fast unbegrenzte Verwendung des Holzes hat natnr- tzcmäß einen gewaltig erhöhlen Einschlag zur Folge gehabt. Diese Anforderungen, die an das Holz gestellt werden, machen eine straffe Lenkung der Holz- und Forstwirtschaft notwendig und zwingen zur günstigsten Nutzung dieses wichtigen Rohstoffes. Der jüngste Erlaß des Reichsforstmeisters häl deutlich auf diese Erfordernisse hmgewresen. Der Holzforschung aber sind damit ganz besonders kriegswichtige Aufgaben erwachsen.
Die Deutsche Gesellschaft für Holzforschung.
Schon vor mehr als einem Jahrzehnt setzte mit der wachsenden Bedeutung des Rohstoffes eine Holzforschung ein. 1929 wurde eine Fachstclle für die Bearbeitung von Holzfragen eingesetzt, die 1931 zum Fachausschuß für Holzfragen erweitert wurde. Um dann die au vielen Stellen betriebene Holzforschung zusammenzufassen, um Doppelarbeiten und Ueberschneidungen anszuschalten und die dringend notwendigen Forschungsarbeiten leichter fördern zu können, wurde vor zwei Jahren die Deutsche Gesellschaft für Holzforschung gegründet, welche die Aufgabe hat, auf gemeinnütziger Grundlage die Forschung auf dem Gebiete der Gewinnung, Verwendung und Veredelung des Roh-und WerkstoffcsHolz zu fördern und die Ueberführung der Forschungsarbetlen in die Praxis zu unterstützen. Sie regt Forschungen an, vergibt Forschungsaufträge und unterstützt sie mit Geldmitteln, wie sie auch dafür sorgt, daß die Ergebnisse in der geeigneten Weise verbreitet werden. In anderen Fällen veranlaßt sie die Aufstellung geeigneter Normen, oder leitet die Ergebnisse der Arbeit in Anorönungsvorschlägen dem Reichsausschuß Holz zu. In der alljährlich von der Gesellschaft veranstalteten „Holztagung" werden Erfahrungen ausgetauscht» Forschungsergebnisse mitgeteilt und Wünsche der verarbeitenden Industrie der Forschung zugcleitet. Zur Durchführung der Aufgaben auf den verschiedensten Gebieten wurden in der Ge
sellschaft Fachausschüsse gebildet. So arbeiten zur Zeit der Fachausschuß für Holzgewinnung (Holzerziehung, Holzfällnng, Holzbringung, Entrinden), der Fachausschuß für Holzbearbeitung (Sägerei, Holztrocknung, Holzverleimung, Schwellen und Masten), der Fachausschuß „Holz im Bauwesen", der Fachausschuß „Hostzveraüknng" (vergütetes Holz, Holz im Maschinenbau und Fahrzeugbau), der Fachausschüsse „Holzchemie" und „H-llzschuy". In füngstcr Zeit wurde noch ein Fachausschuß zur Erforschung und Veredelung des Pappelholzes gebildet. In engster Zusammenarbeit mit dem Reichsforstrat und allen beteiligten Stellen der verarbeitenden Industrie werden i> diesen Fachausschüssen die einzelnen Forschungsausgaben ihr« Lösung zugeführt.
Künstliche Erhärtung des Pappelholzes.
Der stetig wachsende Holzbcdarf führte zur Anpflanzunj und Pflege schneller wachsender Holzarten, wie es die Pappe ist. Der eigens zu diesem Zweck gegründete Fachausschuß ev hielt die Aufgabe, das Pappelholz auf seine günstigste Vcv wendbarkeit zu untersuchen. Dabei war man bemüht, das cu sich weiche Pappelholz zu erhärten, um eine größere Berwcn düng zu ereichcn. Umfangreiche Versuche haben jetzt ergeben daß es möglich ist, durch künstliche Zusätze in den Boden eu härteres Pappelholz zu erzielen. Die Versuche dauern noch a« und werden sicherlich zu noch weiteren Erfolgen führen.
Aus der großen Reihe der noch laufenden Forschung?, aufgaben seien nur einige genannt. Der Fachausschuß fm Holzgewinnung untersucht zur Zeit in umfangreichen 'Versuchs, reihen die Holztrocknung auf künstlich belüfteten Hängen, sev ner geeignete Stapelarten bei natürlicher Holztrocknung oder die Lkanaltrocknung. Hier werden neuzeitliche Leime und Lenm Verfahren entwickelt sowie einheitliche Verfahren zur Prüsunc von Leimen ausgearbeitek. Auch zunächst ferner liegend scheinend« Themen, wie das der Säge, werden von dem Fachausschuß ein- gehend untersucht. So laufen Untersuchungen über die Zweck- Mäßigkeit schwarzer und blankgeschliffener Sägen, über Gattersägen und Verbesserungen des Schärfverfahrens.
Von besonderer Wichtigkeit sind die Forschungen über dü größtmögliche Ausnutzung der Rundhölzer beim Einschnitt io- wie über die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Rot- buchenbolz. Der Fachausschuß „Holz im Bauwesen" hat Spezralforschungen über Holzbalkenüecken, über genagelte Voll
wandträger sowie über die Tragfähigkeit von Bauklammer« dnrchgeführl. Ein besonderer Forschniigsauflraa hat sich mit hölzernen Hausöächcrn beschäftigt und eine brauchbare Konstruktion entwickelt, bei der wesentlich weniger Holz vcrbcmchl wird. Der Fachausschuß „Hoizvergümng" beschäftigt sich M> Zeit mit Untersuchungen über den Einfluß des Holzdämi und der Warmwasserbehandlung auf die Eigenschaften von Sperr- und Schichtholz.. Die Holzchemie ist nur chem ich- technologischen Holznntersuchungcn beschäftigt nnd arbeitet zu> Zeit an der Herstellung eines neuen Baustoffes. Der Fall ms- schuß „Holzschutz" in dressiert sich für alles, was die W iderstandsfähigkeit des Holzes erhöht. Er untersucht die Fäulnis- erscheinungen an Holz, das in Wässer verbaut ist und cntnnckell Schutzmittel gegen Fäulnis, Wasserdurchlässigkett sowie gegen den Hansbockkäscr und Anobien. Auch wirksame Mittel gca-n Insekten, tierische Schädlinge z. B. Borkenkäfer, werden in diesem Ausschuß erarbeitet und überprüft. So sind alle Arbeiten der Gesellschaft darauf gerichtet, die Methoden der Holz- Verwendung zu verbessern, damit mit den geringsten Mengen die größten Erfolge erzielt werden können.
Fabriken in Fall River unter Regierungskontrolle. Das Weiße Haus teilt laut Reuter mit, daß wegen Arbslts- chwrengkeiten Roosevelt den Kriegsminister Snmson angewiesen hat, sieben Fabriken in Fall River (Massachusetts) zu übernehmen und den Betrieb fortzuführen. Es ist vorgesehen, dag er Knegsmlnister die Fabriken ihren Eigentümern zuriickgsbea kommt Produktion wieder auf die gewohnte Höhe
den Pröuroutjcheu Alpen wurden von der italienischen Polizei sechs entwichene englische Kriegsgefangene auszestöbsrt, die sich hier seit den Tagen des Waffenstillstandes von Badoglio verborgen gehalten hatten. Seit Monaten bildeten sie den Schreck der Bevölkerung. Fünf von ihnen wurden zum Tode verurteilt.
Arabische Föderation. Die Besprechungen über eine arabisch? Föderation begannen am Sonntao in Kairo zwischen Vertretern Aegyptens und des Pemen. meldet Reuter aus Kairo. Ei"? amtliche Mitteilung besagt, der Verlauf der Besprechungen habe erwiesen, daß die beiden Lander gern zusammenarbeite« wollen.