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Schwarzrvälder Tageszeitung

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Friedrich List im Film

LtnUgart. Der Uraufführung des mit dem höchsten Prädikat Staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll" ausgezeich­neten Bavaria-FilmsDer endlose W e g" der nach Walter von Molos RomanEin Deutscher ohne Deutschland" gestaltet wurde und Leben und Schicksal des Reutlinger Nationalökonomen Friedrich List zum Inhalt hat, war am Dienstag abend im FilmtheaterUniversum" in Anwesenheit von Gauleiter Reichs­statthalter Murr ein glänzender Erfolg beschicken. Eeu-ralinten- dant Staatsschauspieler Eugen Klöpfer, dessen Wiege bekanntlich im württembergischen Unterland stand, verkörperte den großen deutschen Nationalökonomen schwäbischen -Geblüts ergreifend lebensnah und voll wuchtiger Eindringlichkeit. Der Künstler mar Gegenstand stürmischer Beifallskundgebungen.

Zwei Dinge waren es besonders, um die es List ging: Einmal um den Wegfall der innerdeutschen Zollschranken, die den drei Dutzend deutschen Bundesstaaten den Weg zur deutschen Einheit versperrten, und dann um den,Bau von Eisenbahnlinien in der Erkenntnis der durch sie zu erzielenden wirtschaftlichen Stärkung und Beweglichkeit nach innen und außen. Der gefährliche Gegen­spieler Lifts saß in der Person des gefürchteten und mächtigen Fürsten Metternich in Wien. Mit größter Aufmerksamkeit ver­folgte dieser den Kampf Lifts und wußte durch Intrigen immer wieder dessen Erfolgsaussichten zunichte zu machen. Und als List als Abgeordneter seiner Vaterstadt Reutlingen im württsm- bergischen Landtag mannhaft, ehrlich und ohne Umschweife seine Pläne vertritt, wird er zum Landesverräter gestempelt und auf den Hohenasperg gesperrt. Nach schwerem inneren Kampf nimmt -er die einzige ihm gebotene Möglichkeit, aus diesem Gefängnis zu entrinnen, wahr und wandert unter Verzicht auf die deutsche Staatsangehörigkeit nach Amerika aus. Dort erkennt man rasch seine Genialität und ist bereit, ihm jede Entwicklungsmöglich- kcit zu bieten. Der Gedanke an Deutschlands Zukunft läßt ihn aber nicht los; er kommt zurück und wird abermals das Opfer von Enttäuschungen. Verleumdungen und Erniedrigungen.

Schließlich muß der ein Jahrhundert seiner Zeit Vorausdenkeuds zerbrechen an den ihm überall bereiteten Widerständen, und das Schicksal ist hart genug, ihm das Glück der Anerkennung zu Leb­zeiten zu versagen.

Nugen Klöpfer zwingt mit seine» überragenden, gereisten Dar­stellungskunst den Zuschauer in den Bann des großen volks­wirtschaftlichen Bahnbrechers. Die verbissene schwäbische Zähig­keit und Rücksichtslosigkeit, mit der List seinem Ziel zustrebt finden die gleiche lebensnahe Verkörperung wie seine Herzens­gute als Gatte und Vater. So formt sich diese filmdramatische Leistung des gereisten Künstlers zu einem Höhepunkt seines filmischen Schaffens überhaupt. Durch die überaus glückliche Besetzung auch der übrigen Röllen gewann die Handlung den vollkommenen Eindruck der glaubhaften Wirklichkeit. Eugen Klöpfer drückte nach dem Schlußbeifall seine besondere Freude darüber aus, in seiner schwäbischen Heimat Zeuge des großen Widerhalls dieses Films gewesen zu sein, in dem er seinen be­rühmten Landsmann List darstellen durfte. K.N.

Herbstliche Imkersorgen

Dadurch, d"ß Heuer nun auch der Tannenwald als Honig­spender auss wird das Jahr 1943 zu einem Mißjahr für di« Imker gestempelt. Die Sorge der Imker geht jetzt darauf aus die Völker für den Winter vorzubereiten und den Grund für das kommende Jahr zu legen. Das Reich stellt den Imkern im Hinblick auf die Bedeutung der Bienen als Honigsammkerinneir und noch mehr als Vlütenbefruchterinnen wieder die üblich« Zuckermenge zur Verfügung. Allein die Völker sind zum Teil seit Juli schon au^ Zuschuß angewiesen und es bedarf aller mei­sterlichen Maßnahmen des Bienenvaters, sie über de» Wintei zu bringen. Als Hauptregel wird ihm jetzt zu gelten haben: Nur starke und gesunde Völker mit leistungserprobteu Müttern ver­dienen das Winterfutter und versprechen Erfolg im nächste.

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Mteusteig, de« 86. August 1848

Erhöhte Haftpflicht besonders gefährlicher Betriebe

Das soeben im Reichsgesetzblatt Teil I, Seite 489 verkündete, von der Reichsregierung beschlossene Gesetz vom 15. August 1943 zur Aenderung des Reichshaftpflichtgesetzes enthält eine wesent­liche Ausdehnung des Grundsatzes, daß Betriebe, von denen be­sondere Gefahren ausgehen, einer erhöhten Haftpflicht unter­liegen. Durch das neue Gesetz werden nunmehr die Anlagen, die der Fortlettung oder Abgabe yon Elektrizität oder Gas dienen, der vom Verschulden unabhängigen Haftung (Gefkhr- dnugshastung) unterstellt. Ausgenommen sind jedoch die Fern­meldeanlagen.

Die Verpflichtung zum Schadenersatz wird dem Inhaber der Anlage (dem Eigentümer oder d^m sonstigen Verantwortlichen) dann auferlegt, wenn ein Unfall auf die von der Anlage aus­gehenden Wirkungen von Elektrizität oder Gas oder auf das - Vorhandensein einer nicht in ordnungsmäßigem Zustand befind­lichen Anlage (z. B. auf das Umstürzen von Leistungsmasten) zuriickzusühren ist. Die Ersatzpflicht tritt jedoch nicht ein, wenn der Schaden innerhalb eines Gebäudes oder innerhalb des be­friedeten Grundstückes des Inhabers der Anlage entstanden ist, wenn es sich um Schäden an Energieverbrauchsgeräten (z. V. an elektrischen Glühlampen, Heizapparaten) oder um Schäden durch solche Geräte handelt oder wenn der Schaden durch höhere Gewalt verursacht worden ist. Diese zuletzt genannte Ausnahme gilt jedoch nicht für den Fall, daß der Schaden auf das Herab­fallen von Leitungsdrähten zurückzuführen ist. Hier haftet also der Inhaber der Anlage auch bei höherer Gewalt. Mitwirkendes Verschulden des Geschädigten kann zu einer Minderung oder auch zu einem Ausschluß der Ersatzpflicht führen.

Für Personenschaden haftet der Inhaber der Anlage bis zu einer Jahresrente von 15 000 RM. Die Haftung für Sachschaden ist auf 25 000 RM. begrenzt, auch wenn durch dasselbe Ereignis mehrere Sachen beschädigt werden. Bei der Beschädigung von Grundstücken ist jedoch voller Schadenersatz zu leisten. Das Gesetz tritt am 1. September 1943 in Kraft.

Die neue gesetzliche Regelung ermöglicht es, daß die Ent- fchädigvngsfragen bei Unfällen, die durch elektrische Anlagen oder Gasanlagen verursacht werden, ohne langwierige Unter­suchungen über die Schuldfrage schnell und angemessen gelöst werden kann,

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DRK.-Schwesternschule Calw schloß ihren ersten Lehrgang ab

Mit der mündlichen Prüfung der Lernschwestern fand'vergange- nen Montag der erste Lehrgang der Krankenpflegeschule für Rote-) Kreuz-Schwestern am Kreiskrankenhaus Calw seinen Abschluß. Es darf als schöner Erfolg verzeichnet werden, daß sämtliche 15 Lernschwestern die Prüfung mit sehr gutem Ergebnis bestanden. Nach eineinhalbjähriger Ausbildungszeit an unserem Kreiskranken­haus, in welcher sie Gelegenheit hatten, sich gründliche Kenntnisse zu erwerben, verlassen sie in den nächsten Tagen als DRK.-Schwes- tern die Schule, um ihren ebenso schönen wie schweren Beruf zu erfüllen.

Die Prüfung wurde unter Vorsitz von Oberregierungsrat Dr. Mauthe, Stuttgart, durch den Leiter der Schule, Chefarzt Dr. Meckert, den Facharzt für innere Krankheiten Dr. Lnops und Kreisschulungsleiter Pg. Haug als Prüfer für weltanschauliche Schulung abgenommen. Als Gäste wohnten ihr an Landrat Dr. Haegele, Kreisführer des Deutschen Kreuzes, Frau Oberin Köhler, Stuttgart, Leiterin der württ. Schwesternschaft vom DRK. und als Vertreterin des Gauschulungsbeauftragten der NSB, Pgn Lechner, Stuttgart. Anschließend an die Prüfung fand im Heim der Schule eine schlichte Abschlußfeier statt, in deren Verlauf auch der Kreisleiter, Oberbereichsleiter Baetzner, zu den jungen DRK - Echwestern sprach.

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«ossenau, Kr. Ealw. iLorengkäbers letzter Gang.) Totengräber Braun, der 54 Jahre lang treu seines Amtes wal­tete und in dieser Zeit rund 1600 Gräber schaufelte, ist im Alter von 83 Jahren gestorben.

nsg Stuttgart. (Zwei Mütterhilfsheime errtch- t e t.) Die NS.-Volkswohlfahrt des Gaues Württemberg- Hohen- zollern hat kurz nacheinander zwei Mütterhilfshvime neu er­richtet. Drese Mütterhilfsheime wurden geschaffen, um werden­den Müttern, die weder die Möglichkeit haben, eine Hausent- Lindung im eigenen Heim durchzusühren, aber auch in keine Klinik ausgenommen werden können oder wollen, ein Heim für ihre ordnungsmäßige Entbindung zur Verfügung zu stellen. Diese Mütterhilfsheimo sind also in erster Linie für werdende Mütter gÄmcht, die im Rahmen der Erweiterten Kinderland­verschickung aus luftgefährdeten Gebieten im Gau Wllrttem- Lerg-Hohenzollern untergebracht wurden. Diese beiden Heime 1« Tailfingen und Kirchheim-Teck können laufend 17 Frauen «»fnehmen. Die Frauen dürfen bis zu 3 Wochen vor der Ent- , Hindung im Heim Wohnung nehmen.

, wp Stuttgart. (Unterricht der Schulen.) Die Schulen Droß-Stuttaarts beginnen vom Mittwoch, den 1. September,

ab den Unterricht um 8 Uhr vormittags. Schüler, die von den Erziehungsberechtigten außerhalb Stuttgarts untergebracht worden sind, haben die Schule des Unterbringungsorts, oder falls ihre Schulart (Haupt-, Mittel-, Oberschule) am Ort der Unterbringung fehlt, die entsprechende Schule eines benachbar­ten Orts zu besuchen. Die Erziehungsberechtigten haben die be­teiligten Schüler aller Schularten alsbald bei der neuen Schule anzumelden und beim Leiter der bisherigen Schule in Stutt­gart abzumelden. Schüler der Haupt, Mittel- und Ober­schulen, die vom Ort der Unterbringung aus eine entsprechende Schule nicht besuchen können, müssen sich zum Wiederbeginn des Unterrichts am 1. September in der Stuttgarter Schule einfinden.

nsg Göppingen. (Fahnenweihe der schwäbischen HI.) In einer Feierstunde des Gebietes Württemberg der*Hit­ler-Jugend werden am kommenden Sonntagmorgen 400 Fähn­lein- und Gefolgschaftsfahnen der schwäbischen HI. auf dem Hohenstaufen geweiht. Aus allen Teilen des Gebietes werden die jungen.Fahnenträger der HI. und des Deutschen Jungvol­kes kommen, um für ihre neuen Fähnlein und Gefolgschaften die schwarzen und die roten Banner zu übernehmen. Am Vor­abend der Weihestunde findet im Stadtgartensaal in Göppingen eine Großkundgebung der Fahnenträger mit den Jungen und Mädeln des Standortes Göppingen der HI. statt, bei der auch Eebietssllhrer Sundermann in Göppingen anwesend sein wird.

Biberach a. d. N. (Oberschwäbische Hwndeschau.) Dis Ortsverbands- und Jubiläumsschau für Hunde aller Rassen mit einer Sonderschau für deutsche Schäferhunde des Vereins der Hundefreunde Biberach findet nun endgültig am 26. September statt. Am 19. September wird die Landesverbandsprüfung für G-brauchshunde abgehalten.

i.-peyer. (Beginn oer Pfälzischen Tabakernte.) Auf den großen Tabakpflanzungen der Vorderpfalz hat die Ernte des Sandblattes begonnen und ist mit einer recht befrie­digenden Qualität zu rechnen. Die gesamte Anbaufläche der Pfalz hat in diesem Jahr 3154 Hektar erreicht und ist wegen des verstärkten Gemüseanbaues um rund 6 v. H. gegenüber dem Vor­jahr zurückgegangen. Die Ernte wird nun eingelagert und soll im kommenden Monat an die. verschiedenen Tabakfirmen auf Erund der bisherigen Bezüge zur-Verteilung kommen. Damit werden die in früheren Jahren durchgeführten Versteigerungen, die in Heidelberg üattsanden, sich erübrigen.

Aus dem Gerichtssaal

Ein Eisenbahnmarder vor dem Sondergericht

Ulm. Das Sondergericht Stuttgart verurteilte in einer in Ulm durchgeführten Verhandlung den 48 Jahre alten Johann Narbe» aus Ulm als Volksschädling wegen Beraubung von mindestens 25 Expreßgutpaketen, mit denen er als Eepäckarbeiter bei der Reichsbahn zu tun hatte, zu acht Jahren Zuchthaus. Der.An- geklagte hatte sich nicht gescheut, sich auch an Paketen zu ver­greifen, die an Soldaten in Ulmer Kasernen oder Laza- !tsn adressiert waren.

Aus dem Wirtschaftsleben

Umfangreiche Frühzwetschgenanliefernnge» nsg Da unsere einheimische Frühzwetschgenernte auf ihrem Höhepunkt angelangt ist, kamen in den letzten Tagen an allen größeren Verbraucherplätzen umfangreiche Mengen an Früh­zwetschgen zur Anlieferung. Dis Vezirksabgabestellen im Rems­tal beliefern vorwiegend württembergische Industriestädte neben unserer Gauhauptstadt, während die Bezirksabgabestellen rm Unterland mehr den Stuttgarter Eroßmarkt beliefern. In Bälde werden auch im Herrenbcrger Zwetschgen-Anbaugebiet die Haüpt- anlieferungen einsetzen. Die badischen Hauptanbaugemete ver­sorgen gegenwärtig die großen Verbraucherplatze nn westlichen Randgebiet unseres Gaues mit Zwetschgen, so daß auai dort zur -Zeit eine zufriedenstellende Einkaufsmöglichkeit in dieser Stein­frucht gegeben ist. In einigen Städten txaten aus dem zerstreu­ten Anbau der Umgegend n i etwas Pflaumen, Renekloden und Mirabellen in Erscheinung Frühbirzren sind,jetzt ebenfalls etwas mehr anzutreffen. Italien Aserte einen Posten Williams- Birnen. An der erhöhten Mar- schickung mit Frühäpfeln ist Las Bodensee-Obstgebiet weitert,.u vornehmlich beteiligt. Die Beschaffenheit der angebotenen Ware ist meistens als gut zu be- Zeichnen. Die großen Städte und Industrieplätze werden, ihrer Versorgungsnotwendigkeit entsprechend, bevorzugt beliefert. Selbstverständlich finden die Ansprüche der Lazarette und Kran- kenhäuser, sowie der Jugendlichen, der werdenden und stillenden Mütter, sowie der kanten Leute bei der Verteilung in erster Linie Berücksichtigung, ,

Am Gemüsemarkt herrschen weiterhin weißer und roter Fruy- kohl, Wirsing. Kopfsalat und Kohlrabi eindeutig vor, wahrend die Verbraucher ihre Kaufwünsche bei Bohnen, Gurken, Blumen­kohl und Tomaten infolge der anhaltenden Witterungsernflusie nur in bescheidenem Umsange anbringen können. Die Tomaten- lieferungen werden zwar in den nächsten Tagen doch noch starrer einsetzen, aber die Eurkenernte ist auch im Vodensesgebiet be­reits im Ausklingen. Die sehr begehrten in- und ausländischen Speisezw-beln sind nach wie vor selten zu bekommen. Knoblauch wird ausreichend angeboten.

Geier leben in Musterehe

Verschiedene Tiere leben in vorbildlicher Ehcgemeinschcht. Das. gilt vor allem für die Schwäne und Gänse. Besonders treu» Ehegesährten sind auch die Geier, die bereits sehr^jung eins Frau suchen, sich dann ein Nest bauen und der Ehegefährtin und dem angestammten Nest Zeit ihres Lebens treublciben.

Rundfunk am Donnerstag» 2K. August Reichsprogramm: 12.35 bis 12.45: Der Bericht zur Lage. 12.45/ bis 14.00: Bunter Klänge der Kapelle Willi Steiner. 16.00 bis! 17.00: Konzert der Wiener Symphoniker: Gluck, Haynd, Rossini, Grieg u. a. 17.15 bis 18.30:. Musik zur Unterhaltung. 18.30 bis 19.00: Der Zeitspiegel. 19.15 bis 19.30: Frontberichte. 20.40 bis 22.00: WagnersMeistersinger", 3. Akt.

Verantwortlich für drn gesamten Inhalt: Dieter Lauk in Aliensteig. Vertreterin Ludwig Land. Druck u. Verlag: Vuchdruckerei Lauk. Altensteig. 3.3t. Preisliste 3

Amtliche Bekanntmachung

Kreis Ealw

Pferdemusterung

I. In der Zeit vom 1.16.September 1943 findetim Kreis Calw die regelmäßige Bormusterung der für militärische Zwecke brauchbaren Pferde statt.

Jeder Pferdebesitzer ist verpflichtet, seine sämtlichen Pferde (auch Esel und Maulesel) vorzuführen, mit Ausnahme der s) seit 1. Januar 194 t geborenen Pferde, sofern diese noch nicht zur Arbeit verwendet werden, b) von der Truppe oder vom Heimaipferdepark leihweise abgegebenen Pferde (die von der Wehrmacht gekauften Pferde sind vorzuführen.)

Nicht vorzufllhren sind außerdem die zur Zelt nicht marsch­fähigen und die an einer übertragbaren Seuche leidenden oder einer solchen verdächtigen Pferde. Für sie ist das Zeugnis eines beamteten Tierarztes beizubringen. .

Die Zuchistuten des Reichsnährstandes sind ebenfalls vor» zuführen: die Bescheinigungen hierüber sind be! der Musterung oorzulegen. Für gedeckte Stuten ist der Drckscheln zur Mus- terung mitzubringen und oorzuzetgen.

II. Die Besitzer vo/führungspflichtiger Pferde werden durch die Bürgermeister persönlich geladen. Falls ein Pserdebesitzer de!ne Ladung erhalten sollte, ist er verpflichtet, sich umgehend an den zuständigen Bürgermeister zu wenden. Ort und Zeit- vunkt der Bormusterung wird den Pferdebesitzern durch die Bürgermeister bekanntgegeben.

Pferdebesitzer, die ihre vorführungspflichttgen Pferde nicht rechtzeitig oder vollzählig vorführen, werden bestraft: außer­dem werden die Pferde auf ihre Kosten zwangsweise herbei­geschafft. Befreiungsanträge sind in Ausnahmesällen schriftlich i an die Bürgermeister zu richtest und mit den erforderlichen s Beweismitteln zu belegen.

Calw, den 24. August l94Z. Der Laudrat. °

Der Männer- und Ge- mischte Ckor trifft sich MjW» Heut-A.M Uhr i. Lokal mit Herrn Duvpel. un­serem früh. Cko-lester

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